DE3830388A1 - Automatische versenkung fuer freistehende markenzeichen auf der kuehlerhaube von automobilen - Google Patents

Automatische versenkung fuer freistehende markenzeichen auf der kuehlerhaube von automobilen

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DE3830388A1
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Steffen Pohl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/005Manufacturers' emblems, name plates, bonnet ornaments, mascots or the like; Mounting means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Versenkung für Embleme auf PKW-Kühler­ hauben, die automatisch mit dem Ein- oder Ausschalten des Motors funktioniert.
Die Vorrichtung zur Versenkung der Markenzeichen von Automobilfir­ men soll bewirken, daß diese bei geparkten Pkws nicht abgeknickt und mitgenommen werden können, da sie sich dann unsichtbar hinter dem Kühlergrill befinden.
Manche Markenzeichen von Automobilfirmen (z. B. Daimler-Benz) sind fest auf der Kühlerhaube befestigt und daher gegen Abknicken und Diebstahl nicht gesichert.
Bisher gab es so eine Vorrichtung zur Versenkung der Markenzeichen von Automobilfirmen auf Kühlerhauben von Kraftfahrzeugen noch nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß Mar­ kenzeichen von Automobilfirmen eines geparkten Pkws abgeknickt und mitgenommen werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das auf der Kühlerhaube befestigte Markenzeichen mit einer Vorrichtung in die Versenkung hineingezogen bzw. ausgefahren wird, z. B. durch eine Spindel mit Stellmotor, welche in der beschriebenen Weise arbeitet.
Das Markenzeichen sitzt auf einer Befestigungsplatte, die links und rechts geeignet (z. B. durch Stangen) geführt wird und dadurch ge­ gen Verdrehen oder Verkanten gesichert ist. Diese Befestigungsplat­ te wird durch eine Spindel in die Versenkung hineingezogen bzw. bis an den oberen Anschlagpunkt hinaufgeschoben, sobald der Fahr­ zeugmotor ausgeschaltet bzw. gestartet wird. Ermöglicht wird diese Funktion durch zwei Stromkreise, die den Elektromotor einmal links und einmal rechts herum drehen lassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Markenzeichen sicher vor Fremdeinwirkungen (z. B. Diebstahl) geschützt wird.
Der gesamte Ablauf passiert vollautomatisch mit Starten bzw. Abstellen des Motors.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung besteht aus zwei senkrecht stehenden U-Profilen (1), die ca. zweimal so hoch sind wie das zu schützende Emblem. Am unteren, offenen Ende sind die beiden mit dem für das zu schützen­ de Emblem notwendigen Abstand angeordneten U-Profile durch zwei mit geeignetem Abstand übereinander angeordneten Platten (2) ver­ bunden. Oben in den waagerechten Abschnitten der U-Profile befin­ det sich je eine Bohrung in der Mitte.
Links und rechts sind in der oberen Platte in der Mitte unter den U-Profilen Bohrungen, die sich genau unter denen in den U-Profilen befinden. Mit Hilfe dieser Löcher sind zwei Stangen (5) senkrecht fixiert, die an beiden Enden ein Gewinde aufweisen. An beiden En­ den sind die Gewinde durch die Bohrungen gesteckt und verschraubt (6). In der Mitte der oberen Platte befindet sich ebenfalls ein Loch. Hier ist die Spindel (7) gelagert, die das Emblem in die Versen­ kung hineinzieht oder herausschiebt. Die Spindel ist an einem Ende dünner und rund wie ein Stab. Dieses Ende ist durch die Bohrung in der Platte gesteckt, so daß das Ende zwischen den beiden Platten ist. Zwischen der oberen Platte und der Spindel befindet sich eine Un­ terlegscheibe (4).
Neben der Spindel ist an der unteren Platte der Antriebsmotor (9) angeschraubt. Die Motorwelle befindet sich zwischen den beiden Platten. Auf ihr ist ein Zahnrad (10) befestigt, das in das Zahn­ rad der Spindel greift.
Oben in den U-Profilen sitzt je ein Gummiklötzchen (11), durch das die jeweilige Stange geht. Diese sind der obere Anschlagpunkt. In einem der beiden U-Profile befindet sich außer dem Klötzchen auch ein Endschalter (12). Dieser läßt bei Betätigung keinen Strom durch, sobald er losgelassen wird, kann wieder Strom fließen. Auch unten in den U-Profilen auf der oberen Platte sitzt je ein in gleicher Weise befestigtes Gummiklötzchen. Sie sind der untere Anschlagpunkt. In einem der beiden U-Profile sitzt auch unten ein Endschalter (14), der auch so funktioniert wie der obere.
Der Motor wird über zwei Stromkreise zu verschiedenen Zeiten ver­ sorgt. Die einzelnen Stromkreise sind so angeschlossen, daß der Motor einmal links und einmal rechts herumdreht, entsprechend einemal das Emblem versenkt und einmal aus der Versenkung heraus­ schiebt.
Der eine Stromkreis, der das Emblem ausfahren läßt, wird an der Lichtmaschine (16) direkt angeschlossen, also noch vor dem Regler (17). Er besteht aus der Stromquelle (16), dem oberen Endschalter (12), dem Elektromotor (9) und dem Relais (15), das parallel zu dem Motor geschaltet ist.
Der zweite Stromkreis wird an die Batterie (18) angeschlossen, also hinter den Regler (17). Er besteht aus dem unteren Endschalter (14), dem Relais (15), dem Elektromotor (9) und der Stromquelle (18). Dieser zweite Stromkreis läßt das Emblem versinken.
Das Emblem sitzt auf einer beweglichen Platte (19), die in der Größe den beiden unten an den U-Profilen befestigten Platten (2) entspricht. Links und rechts sind Bohrungen so angebracht, daß die Platte auf den senkrechten Stangen (5) auf und ab bewegt werden kann. In der Mitte der Platte ist eine Bohrung mit einem Gewinde, das dem der Spindel entspricht. Wenn sich die Spindel dreht, be­ wegt sich die Platte je nach Drehrichtung der Spindel auf oder ab. Das Emblem sitzt in der Mitte zwischen rechts und links vor der Spindel auf besagter Platte. Die Spindel sitzt genau in der Mitte der Platte, also auch in der Mitte zwischen den seitlichen Füh­ rungsstangen in den U-Profilen.
Wird nun der Motor gestartet, bewegt sich das Emblem nach oben. Auftauchen tut es durch einen rechteckigen Ausschnitt im oben auf dem Kühlergrill befindlichen fast waagerechten Teil desselben. Darunter sitzt die ganze Apparatur, etwa parallel zu dem eigent­ lichen Kühlergrill. Der Ausschnitt wird verdeckt durch ein Metall­ plättchen, in dem sich vorne wiederum ein Ausschnitt für die Be­ festigung des Emblems befindet. Dadurch kann dieses Plättchen den häßlichen Ausschnitt im Kühlergrill auch bei auf dem Kühlergrill befindlichen Emblem verdecken. Ist das Emblem nun in der Versen­ kung verschwunden, schließt das Plättchen ebenfalls den Ausschnitt im Kühlergrill. Erreicht wird diese Funktionsweise durch eine Schenkelfeder, die mit dem einen Ende an dem Plättchen, mit dem anderen am Kühlergrill befestigt ist, sowie mit zwei kleinen Ge­ lenken, die Plättchen und Kühlergrill verbinden.
Der mechanische und elektrische Ablauf
Wird nun der Motor gestartet, gibt die Lichtmaschine einen Strom ab. Mit einem kleinen Teil arbeitet die Erfindung, zunächst über den ersten Stromkreis. Der Motor (9) treibt die Spindel an, diese treibt die Platte mit dem Emblem in die Höhe. Gleichzeitig unter­ bricht das Relais, welches zu dem Motor parallel geschaltet ist, den zweiten Stromkreis. Da das Relais weniger Strom braucht als der Motor, schaltet das Relais schon bevor der Motor anfängt zu arbeiten. Dadurch wiederum ist der zweite Stromkreis schon unter­ brochen bevor der untere Endschalter diesen schließen könnte. Kommt nun die Platte mit dem Emblem gegen die oberen Gummiklötz­ chen, wird der obere Endschalter betätigt, der Motor und die Spindel bleiben stehen. Beide Stromkreise sind unterbrochen, nur das Relais hält den zweiten Stromkreis durchgehend unterbrochen.
Wird die Maschine nach der Fahrt abgestellt, kann das Relais ohne den Strom der Lichtmaschine den zweiten Stromkreis nicht mehr unter­ brechen. Der Motor bewegt jetzt die Spindel andersherum, da der zweite Stromkreis geschlossen ist. Das Emblem wird in die Ver­ senkung gezogen, bis der untere Endschalter von der Platte mit dem Emblem erreicht und betätigt wird. Dann sind wieder beide Stromkreise unterbrochen, und es steht alles still. Jetzt kann wieder alles von vorne beginnen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Versenkung freistehender Markenzeichen auf der Kühlerhaube von Automobilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Emblem auf einer Platte befestigt ist, die durch eine me­ chanische Vorrichtung automatisch versenkt wird, sobald der Motor des Fahrzeugs abgestellt wird, sowie daß das Emblem hoch­ fährt sobald der Motor gestartet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19) mit dem Emblem mittels einer Spindel (7) und einem kleinen Elektromotor (9) bis an den unteren Anschlagpunkt gezo­ gen bzw. bis an den oberen hinausgeschoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit dem Emblem durch einen Hydraulikzylinder, der durch den Elektromotor der Vorrichtung und einer Pumpe aus einem ge­ schlossenen System mit Öl versorgt wird, nach oben oder unten be­ wegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9) an der Platte (19), auf der das Emblem sitzt, direkt befestigt ist. An dem Motor ist ein Untersetzungsgetriebe befestigt, das die Drehzahl in geeigneter Weise reduziert. Ein kleines Zahnrad, das auf der Abtriebswelle des Getriebes sitzt, greift in ein U-Profil (1). Auf diese Weise wird die Platte (19) mit Motor und Emblem auf- oder abbewegt, sobald der Fahrzeugmotor ein- bzw. ausgeschaltet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor der Vorrichtung bei gestartetem Automotor über einen eigenen Stromkreis von der Lichtmaschine versorgt wird und die Spindel so dreht, daß die Platte mit dem Emblem nach oben be­ wegt wird. Das Absenken der Platte mit Emblem erfolgt bei abgestell­ tem Automotor und wird dadurch erreicht, daß die Autobatterie den Elektromotor der Vorrichtung über einen zweiten Stromkreis ver­ sorgt. Dieser zweite Stromkreis ist so geschaltet, daß die Dreh­ richtung des Elektromotors der Vorrichtung gegenüber dem Hoch­ fahren der Platte mit Emblem entgegengesetzt ist und die Platte mit Emblem absenkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten vom einen auf den anderen Stromkreis mit einem ge­ eigneten Schalter, z. B. Relais erfolgt. Der Schalter wird bei laufendem Automotor von dem Strom der Lichtmaschine in die Po­ sition geschaltet, die den Stromkreis der Batterie zum Elektro­ motor der Vorrichtung unterbricht. Bei abgestelltem Automotor und fehlendem Strom der Lichtmaschine schaltet der Schalter in die Position, die den Stromkreis der Batterie zum Elektromotor der Vorrichtung schließt.
DE19883830388 1988-09-07 1988-09-07 Automatische versenkung fuer freistehende markenzeichen auf der kuehlerhaube von automobilen Ceased DE3830388A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114060U1 (de) * 1991-11-11 1992-07-30 Renz, Tilmann, 7000 Stuttgart Erkennungszeichen
FR2676031A1 (fr) * 1991-05-03 1992-11-06 Eugene Nicole Dispositif pour escamoter un embleme saillant sur un vehicule.
DE29511541U1 (de) * 1995-07-18 1995-11-23 Boemerl, Margarete, 33659 Bielefeld Versenkung von Emblemen an/auf Kraftfahrzeugen aller Art

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639068A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-26 Lothar Migge Auf der kuehlerhaube eines kraftfahrzeuges stehendes firmensymbol

Patent Citations (1)

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