DE3327373C1 - Scheibenwischeinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischeinrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE3327373C1
DE3327373C1 DE19833327373 DE3327373A DE3327373C1 DE 3327373 C1 DE3327373 C1 DE 3327373C1 DE 19833327373 DE19833327373 DE 19833327373 DE 3327373 A DE3327373 A DE 3327373A DE 3327373 C1 DE3327373 C1 DE 3327373C1
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windshield wiper
wiper device
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DE19833327373
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Eduard 5880 Lüdenscheid Bergmann
Jörg 5974 Herscheid Welschholz
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Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0803Intermittent control circuits
    • B60S1/0807Intermittent control circuits using electronic control means, e.g. tubes, semiconductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Scheibenwischeinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß dem Auslöseorgan ein das an dem der ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs zugeordneten Eingang der Schaltungsanordnung anstehende Signal beeinflussender, manuell einstellbarer Widerstand zugeordnet ist. Durch eine solche Konzeption ist gewährleistet, daß bei entsprechender Anpassung einer derartigen Schaltungsanordnung auch mit unterschiedlichen Auslöseorganen versehene Scheibenwischeinrichtungen noch nachträglich mit der Möglichkeit der Veränderung der Zeitabstände der Intervall-Wischfunktion ausgestattet werden können.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unleransprüchen angegeben.
  • Anhand von in der Zeichnung rein schematisch dargestellten Beispielen sei die Erfindung näher erläutert. und zwar zeigen F i g. la-lb verschiedene Ausführungsformen eines das erfindungsgemäße Merkmal umfassenden Auslöseorganes, F i g. 2 die den Auslöseorganen zuzuordnende Schaltungsanordnung mit daran angeschlossenem, einen Parkstellungsschalter aufweisenden Motorantrieb.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht eine Scheibenwischeinrichtung aus einem Motorantrieb M, mit dem das der Einfachheit halber nicht dargestellte mechanische Bewegungssystem des bzw. der Scheibenwischer(s) gekuppelt ist. Der Motorantrieb M liegt einerseits auf Masse und ist andererseits über zwei in ihrer Wirkung weiter unten erklärte Leitungen an Klemmen 53, 53b einer einerseits über eine Klemme 31 auf Masse liegenden und andererseits über eine Klemme 15 mit einer Spannungsquelle +Us verbundenen Schaltungsanordnung S angeschlossen. Der Motorantrieb M beeinflußt über eine ebenfalls der Einfachheit halber nicht dargestellte, auf seiner Welle angeordnete Schaltscheibe einen Parkstellungsschalter P, der einerseits auf Masse liegt und andererseits an einer Klemme 31b der elektronischen Schaltungsanordnung S angeschlossen ist. Durch diesen Parkstellungsschalter P ist gewährleistet, daß nach dem Abschalten der Scheibenwischeinrichtung die Scheibenwischer immer in eine definierte Parkstellung einlaufen. Im übrigen ist die mit elektronischen Bauelementen versehene Schaltungsanordnung S über ihre Eingangsklemmen F, E2 mit Auslöseorganen A verbindbar, die mehrere den einzelnen Wischfunktionen zugeordnete Schaltstellungen T, 0,], 1, II bzw. T, 0,1/l, II aufweisen. Die Auslöseorgane A nach Fig. la-lc sind einerseits jeweils mit einem allen Schaltstellungen gemeinsamen, auf Masse liegenden Kontaktsteg 3 versehen und weisen andererseits den einzelnen Schaltstellungen zugeordnete Kontaktteile 1, 2 auf, die über eine mittels Betätigungsglied 4' von außen manuell zu beeinflussende Kontaktbrücke 4 jeweils für sich oder gemeinsam mit dem auf Masse liegenden Kontaktsteg 3 verbindbar sind. Die für sich allein oder gemeinsam mit den Kontaktteilen 2 über die Kontaktbrücke 4 mit dem Kontaktstift 3 verbindbaren, an dem Eingang E, angeschlossenen Kontaktteile 1 sind einer ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs M zugeordnet, während die für sich allein über die Kontaktbrücke 4 mit dem Kontaktstift 3 verbindbaren, an dem Eingang E2 angeschlossenen Kontaktteile 2 einer zweiten Geschwindigkeit des Motorantriebs zugeordnet sind. In dem der ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs M zugeordneten Schaltungskreis ist nunmehr erfindungsgemäß ein einstellbarer Widerstand Wangeordnet, wobei dieser entsprechend der jeweiligen Ausführungsform des Auslöseorgans A in die zwischen dem Eingang Ei und dem der Schaltstellung 1. JIl der Intervall-Wischfunktion zugeordneten Kontaktteil ib. 1" vorhandene Leitung geeignet eingefügt ist.
  • Nach Fig. la sind an die vom Eingang E kommende Leitung einerseits über den Widerstand W das der Schaltstellung /der Intervall-Wischfunktion zugeordnete Kontaktteil 1 und andererseits die den Schaltstellungen 1, Tder ersten Dauerwischfunktion und der Tipp-Wischfunktion zugeordneten, miteinander über eine Leitung verbundenen Kontaktteile la: 1" angeschlossen. Der Widerstand W ist dabei in einem Bereich von >0 bis XOhm einstellbar, wobei der unterste Wert einen relativ kleinen Zeitabstand und der oberste Wert einen relativ großen Zeitabstand bewirkt.
  • Nach F i g. 1 b ist an die von dem Eingang El kommende Leitung über den Widerstand Weine den Schaltstellungen 1. I der Intervall-Wischfunktion und der ersten Dauerwischfunktion zugeordnetes Kontaktteil 1" angeschlossen, das mit einem der Schaltstellung Tder Tipp-Wischfunktion zugeordneten Kontaktteil 1' über eine Leitung verbunden ist. Der Widerstand W ist dabei in einem Bereich von 0 bis XOhm einstellbar, wobei die Nullstellung der Tipp-Wischfunktion und der ersten Dauerwischfunktion zugeordnet ist und der daran anschließende, das Potential am Eingang E, verändernde Widerstandsbereich der Intervall-Wischfunktion zwecks Veränderung der Zeitabstände zugeordnet ist.
  • Nach Fig. Ic ist an die vom Eingang Ei kommende Leitung über den Widerstand W das nur einer Schaltstellung J/l für die Intervall- und die Dauerwischfunktion zugeordnete Kontaktteil 1" angeschlossen, das wiederum mit einem der Schaltstellung Tder Tipp-Wischfunktion zugeordneten Kontaktteil 1' über eine Leitung verbunden ist. Der Widerstand Wist hierbei ebenfalls in einem Bereich von 0 bis XOhm einstellbar, wobei die Nullstellung auch der Tipp- und der ersten Dauerwischfunktion zugeordnet ist und der daran anschließende Widerstandsbereich der Intervall-Wischfunktion zwecks Einstellung der Zeitabstände zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist der Widerstand Wbei sämtlichen Ausführungsformen des Auslöseorgans A in Stufen veränderbar.
  • Die Wirkungsweise einer die erfindungsgemäßen Merkmale aufweisenden Scheibenwischeinrichtung sei nunmehr nachfolgend anhand der F i g. 1 b und 2 näher verdeutlicht.
  • Befindet sich das Auslöseorgan A in der in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung 0, so ist die Scheibenwischeinrichtung außer Betrieb, und zwar weil über die Kontaktbrücke 4 keine Verbindung zu den Kontaktteilen 1, 2 besteht. An den beiden Eingängen El, E2 der Schaltungsanordnung S steht in diesem Moment jeweils ein H-Signal (d. h. es besteht ein Potential gegenüber Masse) an. Will dann der Benutzer die sogenannte, der Schaltstellung Tzugeordnete Tipp-Wischfunktion realisieren, so bewegt er über das Betätigungsglied 4' die Kontaktbrücke 4 tastend in diese Stellung. Bei dieser Stellung Tsteht bei in Nullstellung befindlichem Widerstand W an den beiden Eingängen I, E2 jeweils ein L-Signal (d. h. es besteht kein Potential gegenüber Masse) an. Diese Information entspricht der aus der weiter unten erläuterten Schaltstellung I resultierenden Information. Um jedoch eine Fehlinterpretation durch die Schaltanordnung S und damit eine Funktionsstörung (Prellen) der zugeordneten Relais auszuschließen, sind die betreffenden Kontaktteile 1', 2' so ausgebildet und angeordnet, daß das Kontaktteil 1' zuerst von der Kontaktbrücke 4 kontaktiert wird. Damit steht an den bei- den Eingängen El, E2 zuerst eine Information an, die der der nachfolgend erläuterten Schaltstcllung 1 (Intervall-Wischfunktion) zugeordneten Information entspricht Da in der Einschaltphase kein Unterschied zwischen der Tipp-Wischfunktion und der Intervall-Wischfunktion besteht, macht sich dieser Vorgang nicht nach außen hin bemerkbar, denn vor Ablauf des für einen Wischzyklus erforderlichen Zeitraumes hat die Kontaktbrücke 4 mit Sicherheit die Schaltstellung Terreicht. Würde die Ausbildung und Anordnung der Kontaktteile 1', 2' nicht in der vorerwähnten Art vorgenommen, so könnte der Fall eintreten, daß das Kontaktteil 2' zuerst kontaktiert würde. Die Folge davon wäre, daß an den Eingängen Æ, E2 eine Information anstehen würde, die der der Schaltstellung II (Dauerwischfunktion mit zweiter Geschwindigkeit) zugeordneten Information entspricht. Dabei würden kurzfristig beide Schaltrelais betätigt. was einen erhöhten Kontaktverschleiß zur Folge hätte. Beim Übergang in die als Raststellung ausgebildete Schaltstellung 1. die der sogenannten- Intervall-Wischfunktion zugeordnet ist, wird der Eingang E der Schaltungsanordnung S bei immer noch in Nullstellung befindlichem Widerstand W auf L-Signal gelegt, während sich der andere Eingang E2 noch auf H-Signal befindet. Aus dieser Kombination leiten die elektronischen Bauelemente der Schaltungsanordnung Sodann die entsprechende Funktion ab und regen den Motorantrieb M über ein Schaltrelais entsprechend an. Bei Verstellung des Widerstandes Waus seiner Nullstellung heraus, stellt sich am Eingang E, ein davon abhängiges Potential ein, woraus die Schaltungsanordnung S eine entsprechende Änderung des Zeitabstandes der Intervall-Wischfunktion ableitet. Die ebenfalls als Raststellung ausgebildete Schaltstellung list für eine kontinuierliche Wischfunktion mit einer ersten Geschwindigkeit vorgesehen. Dabei liegen beide Eingänge F. E2 der elektronischen Schaltungsanordnung S bei in Nullstellung stehendem Widerstand W wiederum auf L-Signal, wobei aber die elektronische Schaltungsanordnung Saufgrund der Codierung erkennt, daß diese Funktion eingeleitet werden soll und beeinflußt dementsprechend den Motoranlrieb M über die an die Klemme 53 angeschlossenen Leitung.
  • Soll schließlich der Motorantrieb M auf eine zweite Gcschwindigkeit umgeschaltet werden, so wird die Kontaktbrücke 4 in die auch als Raststellung ausgebildete Schaltstellung II bewegt. Dabei liegt dann der Eingang E2 auf L-Signal, während am Eingang E, H-Signal ansteht. In diesem Fall beeinflußt die Schaltungsanordnung S den Motorantrieb M über die an die Klemme 53b angeschlossene Leitung. Für diese rastend einzuschaltenden Wischfunktionen sind die Kontaktteile 1", 2" so ausgebildet und derart angeordnet, daß beim Umschalten von einer Schaltstellungj, 1, in zu einer anderen Schaltstellung 1. l, II immer übergangslos ein definiertes Schaltsignal an den Eingängen El, E2 ansteht.
  • Wie aus Vorhergehendem ersichtlich, ist eine solche Konzeption dadurch besonders vorteilhaft, daß bereits vorhandene Scheibenwischeinrichtungen mit dem erfindungsgemäßen Merkmal nachgerüstet werden können, ohne daß zusätzliche in Kraftfahrzeugen nur unter großen Schwierigkeiten nachträglich zu installierende Leitungen zwischen dem zumeist am Lenkrad angeordneten Auslöseorgan und der entfernt liegenden Schaltungsanordnung erforderlich sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenwischeinrichtung an KraFtfahrzeugen, mit einem manuell betätigbaren Auslöseorgan für die einzelnen Wischfunktionen und mit einer zugeordneten Schaltungsanordnung für eine Beeinflussung eines die Wischfunktion mittelbar ausführenden, mit einer ersten und einer zweiten Geschwindigkeit zu betreibenden Motorantriebs, wobei das Auslöseorgan mit zwei Eingängen der Schaltungsanordnung derart verbunden ist, daß von den Schaltstellungen des Auslöseorgans abhängige Signale an den beiden Eingängen anstehen und wobei die Schaltungsanordnung mit die Auswertung der Signale vornehmenden elektronischen Bauelementen versehen ist, denen Bauelemente zur von der Auswertung abhängigen Beeinflussung des Motorantriebs zugeordnet sind, dadurch g e k e n n -z elch n e t, daß dem Auslöseorgan (A) ein das an dem der ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs (M) zugeordneten Eingang (Et) der Schaltungsanordnung (S) anstehende Signale (L oder H) beeinflussender, manuell einstellbarer Widerstand (W) zugeordnet ist.
  2. 2. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan (A) zwei der ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs (M) zugeordnete, einerseits für eine Intervall- und andererseits für eine Dauerwischfunktion vorgesehene Schaltstellungen (J, I) aufweist, wobei der Widerstand (W) in der diesen Schaltstellungen zugeordneten, an dem einen Eingang (E1) der Schaltungsanordnung (S) angeschlossenen Leitung liegt, daß das Auslöseorgan (A) eine die zusammen mit dem zweiten Eingang (E2) der Schaltungsanordnung (S) erfolgende Auswertung ermöglichende, auf einer Codierung der Kontaktmittel (14) basierende Ausbildung aufweist und daß der Widerstand (W) im Bereich von 0 bis X Ohm einstellbar ist.
  3. 3. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan (A) zwei der ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs (M) zugeordnete, einerseits für eine Intervall- und andererseits für eine Dauerwischfunktion vorgesehene Schaltstellungen (j, I) aufweist, wobei der Widerstand (W) in einem der Schaltstellung (j) der Intervallwischfunktion zugeordneten Zweig der an den einen Eingang (E,) der Schaltungsanordnung (S) angeschlossenen Leitung liegt, deren anderer Zweig der Schaltstellung (I) der Dauerwischfunktion zugeordnet ist und daß der Widerstand (W) in einem Bereich von >0 bis XOhm einstellbar ist.
  4. 4. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan (A) eine der ersten Geschwindigkeit des Motorantriebs (M) zugeordnete, für eine Intervall- und eine Dauerwischfunktion vorgegebene Schaltstellung (pol) aufweist, wobei der Widerstand (W) in der dieser Schaltstellung zugeordneten, an den einen Eingang (E,) der Schaltungsanordnung (S) angeschlossenen Leitung liegt und daß der Widerstand (W) in einem Bereich von 0 bis X Ohm einstellbar ist.
  5. 5. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (W) in das Auslöseorgan (A) integriert ist.
  6. 6. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied des Widerstandes (W) mit dem Betätigungsglied (4') des Auslöseorganes (A)verbunden ist.
  7. 7. Scheibenwischeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (W) in Stufen einstellbar ist.
    Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Scheibenwischeinrichtung an Kraftfahrzeugen aus.
    Derartige Scheibenwischeinrichtungen sollen verschiedenen Anforderungen gerecht werden, und zwar soll für einen Benutzer beispielsweise die Möglichkeit bestehen, die Scheibenwischeinrichtung einerseits zum sogenannten Tipp-Wischen heranzuziehen, d. h. zu einer Wischfunktion, bei der die Scheibenwischer nur solange arbeiten, wie der Benutzer ein Auslöseorgan tastend betätigt. Andererseits soll dabei auch die sogenannte Intervall-Wischfunktion realisierbar sein, wobei der Benutzer ein Auslöseorgan rastend einschaltet und eine zugeordnete elektrische Schaltungsanordnung dafür sorgt, daß die Wischfunktion in bestimmten Zeitabstängen, und zwar periodisch durchgeführt wird. In diesem Zusammenhang besteht zunehmend der Wunsch, die Zeitabstände der Intervall-Wischfunktion variieren zu können, und zwar um eine Abstimmung auf unterschiedliche Benetzungsgrade der Scheibe zu erreichen.
    Darüber hinaus soll natürlich auch eine kontinuierliche Wischfunktion und diese inbesondere mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Scheibenwischer durchführbar sein, wobei der Benutzer ein Auslöseorgan ebenfalls rastend ein- und gegebenenfalls umschaltet.
    In diesem Zusammenhang ist es bekannt, die einzelnen Wischfunktionen entweder über voneinander getrennte Auslöseorgane oder über ein gemeinsames, mehrere Schaltstellungen aufweisendes Auslöseorgan einzuleiten und zwecks Variierung der Zeitabstände der Intervall-Wischfunktion einen manuell einstellbaren Widerstand vorzusehen. Nachteilig bei den bekannten Ausführungsformen ist jedoch, daß für jede Einstellmaßnahme von dem bzw. den Auslöseorgan(en) und dem einstellbaren Widerstand eine Anzahl von Leitung gen zu der nachgeordneten Schaltungsanordnung geführt werden, was mit einen entsprechend hohen Kosten- und Gewichtsaufwand verbunden ist.
    Durch die DE-OS 31 23 505 ist eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechende Scheibenwischeinrichtung bekanntgeworden, bei der zwecks Verringerung des Leitungsaufwandes einer geeignet ausgebildeten Schaltungsanordnung ein codiertes Auslöseorgan für die einzelnen Wischfunktionen zugeordnet ist. Bei diesem Gegenstand ist aber keine Möglichkeit für die Veränderung der Zeitabstände der Intervall-Wischfunktion vorhanden.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischeinrichtung zu schaffen, bei der unter Beibehaltung des minimalsten, zwischen dem Auslöseorgan und der Schaltungsanordnung vorhandenen Leitungsaufwandes eine Veränderung der Zeitabstände der Intervall-Wischfunktion auf relativ einfache Art und Weise möglich ist.
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