DE19636211C2 - Fahrzeug-Nebellichtanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Nebellichtanlage
mit einem Sichtweitensensor zur Bestimmung der Sichtweite und
einem in Abhängigkeit vom Sichtweitensensorsignal ein- und aus
schaltbaren Nebellicht in Farm eines Nebelscheinwerfers und/oder
einer Nebelschlußleuchte.
Eine solche Fahrzeug-Nebellichtanlage ist aus der Offenlegungs
schrift DE 41 36 427 A1 bekannt. Der Sichtweitensensor beinhal
tet ein fotoelektronisches Bauteil, das dort mit nach vorn wei
sendem Erfassungsbereich am Fahrzeug angeordnet ist und die Re
flexion der vom Fahrzeugscheinwerfer in Fahrtrichtung ausgesand
ten Lichtstrahlen erfaßt, um die Sichtweite und damit die Nebel
dichte zu bestimmen. Als weitere Kriterien für das Einschalten
der Nebelbeleuchtung werden die Umgebungstemperatur und die
Luftfeuchtigkeit herangezogen. Erreichen Umgebungstemperatur,
Luftfeuchtigkeit und Nebeldichte bestimmte, in Versuchsreihen
vorher festgelegte Werte, wird die Nebelbeleuchtung eingeschal
tet.
Eine Vorrichtung zum Betätigen von Nebelscheinwerfern ist in der
Offenlegungsschrift DE 36 24 616 A1 beschrieben. Die Nebel
scheinwerfer und optional eine Nebelschlußleuchte werden hier in
Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines an der Motorhaube
positionierten Feuchtigkeitssensors eingeschaltet. Die Nebel
scheinwerfer und optional die Nebelschlußleuchte werden einge
schaltet, wenn die von dem Feuchtigkeitssensor gemessene Feuch
tigkeit auf einen bestimmten Wert ansteigt.
In dem Gebrauchsmuster DE 93 05 692 U1 ist ein Lichtschalter zum
automatischen Einschalten einer Fahrzeugbeleuchtung beschrieben,
wobei Ausgangssignale eines Helligkeitssensors und eines Feuch
tigkeitssensors berücksichtigt werden. In einer bevorzugten Rea
lisierung ist der Helligkeitssensor von einem Messrohr gebildet,
in welchem am Boden ein Fotowiderstand angeordnet ist. Am gege
nüberliegenden, offenen Ende ist das Rohr mit einem schräg ge
schnittenen Lichteintritt versehen, wodurch bewirkt werden soll,
dass in das mit horizontaler Längsachse angeordnete Rohr vor al
lem auch Licht von oben in dessen Inneres einfallen kann, wo
sich nahe am Lichteintritt eine Linse befindet. Das Einschalten
der Fahrzeugbeleuchtung erfolgt, sobald die gemessene Lichtstär
ke einen bestimmten Grenzwert unterschreitet und/oder die gemes
sene Feuchtigkeit einen bestimmten Feuchtigkeitswert überschrei
tet.
In der Offenlegungsschrift DE 43 29 983 A1 ist eine Sensor
anordnung in Form eines Dachmoduls beschrieben. Innerhalb des
Dachmoduls sind ein Sichtweitensensor, ein Helligkeitssensor,
ein Regensensor, ein Sensor zur Bestimmung der Nebeldichte, der
zur Steuerung einer Nebelschlußleuchte dient, sowie ein Rück
raumlichtsensor vorgesehen, der zur Steuerung eines automatisch
abblendenden Innenrückspiegels dient. Die Sensoren sind so ange
ordnet, daß ihr Erfassungsbereich primär in Fahrtrichtung ge
richtet ist.
In der Offenlegungsschrift DE 42 06 142 A1 ist eine Nebellicht
anlage beschrieben, die einen als optische Sender-/Empfänger
einheit realisierten Sichtweitensensor und Nebelleuchten auf
weist, wobei eine Steuerung die Lichtabgabeleistung der Nebel
leuchten in Abhängigkeit von der Sichtweite kontinuierlich ver
ändert. Dabei werden ab einem oberen Schwellwert die Nebel
leuchten nicht mehr angesteuert, d. h. abgeschaltet.
Bei Fahrzeug-Nebellichtanlagen der eingangs genannten Art, bei
denen ein mittels Ultraschall oder einer elektromagnetischen
Strahlung, wie Radar oder sichtbares Licht, messender Sicht
weitensensor so am Fahrzeug angeordnet ist, daß sein Erfassungs
bereich überwiegend in Fahrtrichtung gerichtet ist, besteht die
Schwierigkeit, daß bei starkem Regen, eventuell in Verbindung
mit aufgewirbeltem Wasser von vorausfahrenden Fahrzeugen, unter
ungünstigen Umständen fälschlicherweise eine Nebelsituation er
kannt wird. Ein dadurch verursachtes Einschalten der Nebel
scheinwerfer und/oder der Nebelschlußleuchte kann zur Blendung
vorausfahrender und entgegenkommender bzw. nachfolgender Fahr
zeuge führen.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
einer Fahrzeug-Nebellichtanlage zugrunde, die eine verbesserte
Steuerung der Nebelscheinwerfer und/oder der Nebelschlußleuchten
ermöglicht.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer
Fahrzeug-Nebellichtanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder
mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
Bei einer Fahrzeug-Nebellichtanlage nach Anspruch 1 ist der
Sichtweitensensor so am Fahrzeug angeordnet, daß sein Er
fassungsbereich nach oben ausgerichtet
ist und von Randlinien mit gegenüber der Horizontalkomponente
größerer Vertikalkomponente begrenzt ist. Hierdurch werden Nebelbildungen zuverlässig erfaßt, ohne
daß fahrbahnnahe, von vorausfahrenden oder entgegenkommenden
Fahrzeugen aufgewirbelte Wasserwolken das Sichtweitensensor
signal verfälschen.
Bei einer Fahrzeug-Nebellichtanlage nach Anspruch 2 ist vorgese
hen, einen Nebelscheinwerfer einzuschalten, wenn die vom Sicht
weitensensor gemessene Sichtweite geringer als ein vorgebbarer
erster Schwellwert und größer als ein vorgebbarer zweiter
Schwellwert ist, der kleiner als der erste Schwellwert ist.
Zweckmäßigerweise wird der zweite Schwellwert etwas größer als
die typische Höhe von Tunnels, Brücken und anderen Überführungen
gewählt, so daß eine beim Durchfahren derselben von dem nach oben
erfassenden Sichtweitensensor gemessene, entsprechend gerin
ge Sichtweite kein fälschliches Einschalten des Nebelscheinwer
fers zur Folge hat.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ist als ein Kri
terium für das Einschalten einer Nebelschlußleuchte vorgesehen,
daß die vom Sichtweitensensor gemessene Sichtweite geringer als
ein vorgebbarer dritter Schwellwert, der kleiner als der erste
Schwellwert ist, und größer als der zweite Schwellwert ist. Die
Nebelschlußleuchte wird dadurch erst bei etwas dichterem Nebel
eingeschaltet als der Nebelscheinwerfer, und gleichzeitig wird
ein Einschalten der Nebelschlußleuchte unter Brücken und in Tun
nels und damit eine Blendung nachfolgender Fahrzeuge in diesen
Streckenabschnitten vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist ein Feuchtig
keitssensor zur Bestimmung, der Regendichte vorgesehen und als
weiteres Kriterium für das Einschalten der Nebelschlußleuchte
dient die Feststellung, ob die vom Feuchtigkeitssensor gemessene
Regendichte geringer als ein vorgebbarer Regenschwellwert ist.
Hierdurch wird ein ungerechtfertigtes Einschalten der Nebel
schlußleuchte bei durch starken Regen deutlich verringerter
Sicht vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 ist ein Rückraum
licht-Erkennungssensor zur Erkennung rückwärtiger Fahrzeuge vor
gesehen, und als weiteres Kriterium für das Einschalten der Ne
belschlußleuchte dient die Feststellung, ob vom Rückraumlicht-
Erkennungssensor kein rückwärtiges Fahrzeug erkannt wird. Da
durch wird die Blendung nachfolgender Fahrzeuge durch Einschal
ten der Nebelschlußleuchte vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 ist eine
Sichtweiten-Anzeigeeinheit vorgesehen, welche die vom Sichtwei
tensensor gemessene Sichtweite anzeigt, wenn sie geringer als
ein vorgebbarer vierter Schwellwert ist, der größer als der er
ste Schwellwert ist. Damit wird der Fahrer schon vorab über die
Sichtweitensituation bei sich bildendem Nebel informiert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 kann die
Fahrzeuggeschwindigkeit selbsttätig an die jeweils vorhandene
Sichtweite angepaßt, z. B. geeignet begrenzt, werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Hier
bei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorderhälfte eines
Fahrzeugs mit Nebellichtanlage und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Funktionsweise
der Fahrzeug-Nebellichtanlage von Fig. 1.
Das in Fig. 1 schematisch mit seiner Vorderhälfte gezeigte Fahr
zeug beinhaltet eine Nebellichtanlage mit einem Nebellicht
scheinwerfer 2 und einer nicht dargestellten, üblichen Nebel
schlußleuchte sowie mit einem Sichtweitensensor 1, der im vorde
ren Dachbereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Der in gestrichel
ten Linien angedeutete kegelförmige Erfassungsbereich 1a des
Sichtweitensensors 1 ist nach oben gerichtet. Als alternative
Sensorpositionierung ist ein mit seinem Erfassungsbereich eben
falls nach oben gerichteter Sichtweitensensor 1' angedeutet, der
im Bereich der Motorhaube des Fahrzeugs angeordnet ist. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, den Sichtweitensensor mit
nach oben gerichtetem Erfassungsbereich an einer Kofferraumhaube
anzubringen. Der an der Frontseite des Fahrzeugs positionierte
Nebelscheinwerfer ist in Abhängigkeit vom Sichtweitensensorsi
gnal ein- und ausschaltbar. Ein üblicher Feuchtigkeitssensor 3
befindet sich im oberen Windschutzscheibenbereich des Fahrzeugs
und dient zur Bestimmung der Regendichte. Im Innenraum des Fahr
zeugs ist am Innenrückspiegel ein Rückraumlicht-Erkennungssensor
4 angeordnet, der zur Erkennung rückwärtiger Fahrzeuge dient.
Derartige Rückraumlicht-Erkennungssensoren dienen herkömmlicher
weise zur automatischen Abblendung des Innenrückspiegels.
Die Ausgangssignale dieser Sensoren 1, 3, 4 werden einer nicht
dargestellten Lichtsteuereinheit zugeführt und von dieser verar
beitet. Die Steuereinheit schaltet in Abhängigkeit von diesen
zugeführten Sensorsignalen den Nebelscheinwerfer 2 und die Ne
belschlußleuchte ein und aus. Zusätzlich kann sie weitere Steue
rungsfunktionen erfüllen, z. B. die Steuerung weiterer fahrzeug
seitiger Lichtquellen. Ihr Aufbau ergibt sich für den Fachmann
ohne weiteres aus der nachfolgenden Erläuterung der Funktions
weise der Nebellichtanlage. An die Steuereinheit ist eine eben
falls nicht gezeigte, herkömmliche optische Anzeigeeinheit ange
schlossen, die dazu dient, den jeweils momentanen Wert der ge
messenen Sichtweite anzuzeigen, wenn diese wegen Nebels oder Re
gen eingeschränkt ist.
Fig. 2 verdeutlicht die Funktionsweise der Fahrzeug-Nebellicht
anlage in Form eines Flußdiagramms. Die Aktivität der Nebel
lichtsteuerung beginnt mit dem Starten des Motors (Schritt 9)
und wird aufrechterhalten, solange der Motor läuft, wozu der
Verfahrensablauf von Fig. 2 in der Lichtsteuereinheit periodisch
wiederholt wird. In einem Anfangsschritt 10 werden die vom
Sichtweitensensor gemessene Sichtweite W, die vom Feuchtigkeits
sensor gemessene Regendichte und das Ausgangssignal des Rück
raumlicht-Erkennungssensors in die Steuereinheit eingelesen. In
einem anschließenden Entscheidungsschritt 11 wird geprüft, ob
die vom Sichtweitensensor gemessene Sichtweite W kleiner als ein
vorgebbarer Anzeige-Schwellwert S0 ist, der z. B. 100 m beträgt.
Ist die Sichtweite W größer als dieser Schwellwert S0 oder
gleich groß, so werden in einem nächsten Schritt 12 der Nebel
scheinwerfer und die Nebelschlußleuchte, falls nicht bereits ge
schehen, ausgeschaltet, und nachfolgend beginnt der Funktionsab
lauf wieder von vorn. Unterschreitet die vom Sichtweitensensor
gemessene Sichtweite W den Anzeige-Schwellwert S0, so wird an
schließend (Schritt 13) die Sichtweiten-Anzeigeeinheit akti
viert, die daraufhin die vom Sichtweitensensor gemessene Sicht
weite W optisch anzeigt. Damit wird der Fahrer während Nebel
fahrten laufend über den genauen Wert der jeweils noch vorhande
nen Sichtweite informiert.
Es folgt dann ein weiterer Entscheidungsschritt 14, bei dem ab
geprüft wird, ob die vom Sichtweitensensor gemessene Sichtweite
W kleiner als ein Scheinwerferaktivierungs-Schwellwert S1 von
z. B. 70 m und größer als ein Tunnel-Schwellwert S2 von z. B. 10 m
ist. Ist die vom Sichtweitensensor gemessene Sichtweite W größer
gleich dem Scheinwerferaktivierungs-Schwellwert S1 oder kleiner
als der Tunnel-Schwellwert S2, wird erforderlichenfalls die Ne
belschlußleuchte ausgeschaltet (Schritt 15), und nachfolgend be
ginnt der Funktionsablauf erneut von vorn. Ist hingegen die vom
Sichtweitensensor gemessene Sichtweite W kleiner als der Schein
werferaktivierungs-Schwellwert S1 und größer als der Tunnel-
Schwellwert S2, so wird im nächsten Schritt 16 der Nebelschein
werfer eingeschaltet. Die Vorgabe des Tunnels-Schwellwertes S2
dient dem Zweck, während des Durchfahrens von Tunneln, Tiefgara
gen und Überführungen, welche die Sichtweite für den nach oben
erfassenden Sichtweitensensor auf die entsprechende Durchfahrt
höhe stark reduzieren, davon ansonsten verursachte Fehlaktivie
rungen des Nebelscheinwerfers und der Nebelschlußleuchte zu ver
meiden.
Es folgt dann ein weiterer Entscheidungsschritt 17, in dem ab
geprüft wird, ob die vom Sichtweitensensor gemessene Sichtweite
W kleiner als ein Leuchtenaktivierungs-Schwellwert S3 von z. B.
50 m und größer als der Tunnel-Schwellwert S2 ist, ob die vom
Feuchtigkeitssensor gemessene Regendichte geringer als ein vor
gegebener Regenschwellwert ist und ob vom Rückraumlicht-Erken
nungssensor kein rückwärtiges Fahrzeug erkannt wird. Die Wahl
eines gegenüber dem Scheinwerferaktivierungs-Schwellwert S1
kleineren Leuchtenaktivierungs-Schwellwertes S3 hat die er
wünschte Folge, daß bei dichter werdendem Nebel zuerst der Ne
belscheinwerfer und erst später die Nebelschlußleuchte einge
schaltet werden. Ist eine dieser Bedingungen erfüllt, wird er
forderlichenfalls die Nebelschlußleuchte ausgeschaltet, und
nachfolgend beginnt der Funktionsablauf von neuem. Sind hingegen
alle drei Kriterien erfüllt, wird im nächsten Schritt 19 die Ne
belschlußleuchte eingeschaltet. Danach beginnt der Funktionsab
lauf wieder von vorn. Das Einschalten der Nebelschlußleuchte nur
bei Vorliegen aller oben genannten Bedingungen vermeidet Blen
dungen nachfolgender Fahrzeuge und Fehlaktivierungen aufgrund
starken Regens. Alternativ kann vorgesehen sein, die Nebel
schlußleuchtenaktivierung auch bei starkem Regen zuzulassen.
Als weitere vorteilhafte Maßnahme kann vorgesehen sein, ge
schwindigkeitsbeeinflußende Steuereingriffe in Abhängigkeit von
der gemessenen Sichtweite vorzunehmen, z. B. sichtweitenabhängig
eine zulässige obere Grenzgeschwindigkeit festzulegen, deren
Einhaltung von einem entsprechenden Längsdynamiksteuersystem des
Fahrzeugs gewährleistet wird.
Claims (7)
1. Fahrzeug-Nebellichtanlage mit folgenden Merkmalen:
- - einem Sichtweitensensor zur Bestimmung der Sichtweite,
- - einem in Abhängigkeit vom Sichtweitensensorsignal ein- und ausschaltbaren Nebellicht in Form eines Nebelscheinwerfers und/oder einer Nebelschlußleuchte und
- - einem Sichtweitensensor, der derart am Fahrzeug angeordnet ist, dass sein Erfassungsbereich nach oben ausgerichtet ist und von Randlinien mit gegenüber der Horizontalkomponente größerer Vertikalkomponente begrenzt ist.
2. Fahrzeug-Nebellichtanlage, insbesondere nach Anspruch 1, mit
folgenden Merkmalen:
- - einem Sichtweitensensor zur Bestimmung der Sichtweite,
- - einem in Abhängigkeit vom Sichtweitensensorsignal ein- und ausschaltbaren Nebellicht in Form eines Nebelscheinwerfers und/oder einer Nebelschlußleuchte und
- - einem Sichtweitensensor, der mit nach oben ausgerichtetem Er fassungsbereich am Fahrzeug angeordnet ist, wobei
- - das Einschalten eines Nebelscheinwerfers erfolgt, wenn die vom Sichtweitensensor gemessene Lichtweite (W) geringer als ein vor gebbarer erster Schwellwert (S1) und größer als ein vorgebbarer zweiter Schwellwert (S2) ist, der kleiner als der erste Schwell wert und größer als Null ist.
3. Fahrzeug-Nebellichtanlage nach Ansprüch 2, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einschalten einer Nebelschlußleuchte voraussetzt, daß die
vom Sichtweitensensor gemessene Sichtweite (W) größer als der
vorgebbare zweite Schwellwert (S2) und geringer als ein vorgeb
barer dritter Schwellwert (S3) ist, der kleiner als der erste
Schwellwert (S1) ist.
4. Fahrzeug-Nebellichtanlage nach Anspruch 3, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Feuchtigkeitssensor zur Bestimmung der Regendichte vorge sehen ist und
- - das Einschalten der Nebelschlußleuchte weiter voraussetzt, daß die vom Feuchtigkeitssensor gemessene Regendichte geringer als ein vorgebbarer Regenschwellwert ist.
5. Fahrzeug-Nebellichtanlage nach Anspruch 3 oder 4, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Rückraumlicht-Erkennungssensor zur Erkennung rückwärtiger Fahrzeuge vorgesehen ist und
- - das Einschalten der Nebelschlußleuchte weiter voraussetzt, daß vom Rückraumlicht-Erkennungssensor kein rückwärtiges Fahrzeug erkannt wird.
6. Fahrzeug-Nebellichtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
weiter
gekennzeichnet durch
eine Sichtweiten-Anzeigeeinheit, welche die vom Sichtweitensen
sor gemessene Sichtweite (W) anzeigt, wenn sie geringer als ein
vorgebbarer vierter Schwellwert (S0) ist, der größer als der er
ste Schwellwert (S1) ist.
7. Fahrzeug-Nebellichtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die Information über die vom Sichtweitensensor gemessene Sicht
weite (W) einem Längsdynamiksteuersystem des Fahrzeugs zur davon
abhängigen Vornahme geschwindigkeitsbeeinflussender Steuerungs
eingriffe zugeführt wird.
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