DE1763381C3 - Drehzahlsteueranordnung - Google Patents

Description

gegenüber, und die Diode D 1 sowie der Thyristor T gelangen in den nicht leitenden Zustand Es ist /u bemerken, daß die Diode D1 in Reihen mit dem Thyristor T geschaltet ist. so daß sie letzteren vor möglichen Oberspannungen schützt.

Dem Polweehset zufolge wird der Strom im Kondensator Cl seine Richtung wechseln. Der Kondensator Cl und die Klemme b werden nur über die Widerstände Ri und R 3 verbunden, deren Werte genügend hoch gewählt werden, um den Enlladestrom so niedrig zu halten, daß während der negativen Halbwelle eine störende Umpolung an den Klemmen des Kondensators Cl nicht auftreten kann.

Wenn die dargestellte Regeleinrichtung für den Betrieb eines Motors für 110 Volt vorgesehen würde. wird der Wert der Widerstände R 2 und /?4 so gewählt, daß bei offener Stellung des Schalters S der Zündzeitpunkt des Thyristors Fden minimal erforderlichen Strom zum Antrieb des Motors Λ/ bei kleinerer Geschwindigkeit ergibt. Würde dieselbe Einrichtung den nicht linearen Widerstand R 3 nicht enthalten, und ohne Abänderungen bei einer Netzspannung von 220 Volt benutzt, wohlverstanden bei Verwendung eines universalen Kollektormolors für 220 Volt Betriebsspannung, so wäre es erkennbar, daß die Zündspannung der Zener-Diode in einer kürzeren Zeitspanne durch den Kondensator Cl erreicht würde, da der Einfluß der Widerstände R 1, R 3 und R 2. R 4 auf die Entladung des Kondensators Cl kleiner wird wenn der Thyristor leitend ist. Somit würde sich eine voreilendc Zündung des Thyristors Γ ergeben, so daß der Motor Λ/ für 220 Volt eine etwas schnellere Geschwindigkeit als der Motor für 110 Volt aufweisen würde.

Der Widerstand R3 weist eine symmetrische nicht lineare Charakteristik der Gattung VDR auf. so daß folglich der Wert dieses Widerstandes abnimmt wenn der ihn durchflossene Strom zunimmt. Dank dieser nicht linearen Chrakteristik weist das Widerstandspaar R I und R 3 eine größere Leitfähigkeit auf. wenn die Einrichtung an eine Netzspannung von 220 Volt gelegt wird. Es ergibt sich, daß bei positiver Klemme ;/. der Entladestrom des Kondensators Cl über diese Widerstände R 1 und R3 rascher zunimmt als der Ladestrom, der über das, parallel zu den Widerständen R 2 und R 4 liegende Widerstandspaar R 1 und R 3 geführt wird. Diese Zunahme des Entladcstrome.s bewirkt eine Verzögerung des Zündzeitpunkt des Kondensators, so daß es möglich wird die Voreilung dieses Zündzeitpunktes auszugleichen, die auf den Anschluß der Einrichtung an das Netz mit höherer Spannung zurückzuführen ist.

Bei einem zweckmäßig gewählten Verhältnis /wischen R1 und R 2 und mit Rücksicht auf die Charakteristik des Motors M. wird es möglich, eine universell einsetzbare Steueranordnung /u schaffen, deren jeweilige Stellung des Stcllwiderstandes R 2 es gestattet, eine gleiche Geschwindigkeit des Motors Λ/ zu erzielen, sei es ein Motor der Nennspannung 110 Volt, der an die Netzspannung 110 Volt gelegt wird, sei es ein Motor für 220 Volt Nennspannung, welcher an 220 Volt Netzspannung angeschlossen wird oder sei es ein spannungsumschaltbarer Motor, welcher an die. seiner beiden Nennspannungen entsprechenden Net/e angeschlossen werden kann.

Der nicht lineare Widerstand R 3 kann durch zwei ir. Reihen geschaltete Zener-Dioden entgegengesetzter Polarität ersetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Drehzahlsteucranordnung für einen Gleichstrom- oder Universalmotor, der von einer Wechsclstromquelle über mindestens einen Thyristor gespeist wird, dessen Zündzeitpunkt durch einen Steuerkreis bestimmt ist, welcher als Ladestromkreis aus mindestens einem in Reihe mit einem

und bei welchem die Zündelektrode des Thyristors mit dem Verbindungspunkt des Stellwidcrstandes und des Kondensators verbunden ist. wobei mindestens eine Diode und ein zusätzlicher Widerstand derart angeschlossen sind, daß die Zeitkonstanten des Steuerkreises während der beiden Halbperioden der Wechselspannung unterschiedlich sind, die Diode mit dem Thyristor anodenseitig in Reihe geschaltet ist und in dem Stcucrkreis je einer der beiden Anschlüsse des Stellwidcrstandes und des zusätzlichen Widerstandes gemeinsam an der der Zündelektrode des Thyristors zugeordneten Elektrode des Kondensators angeschlossen ist. während die anderen Anschlüsse dieser Widerstände getrennt je mit einem der Anschlüsse der Diode verbunden sind, nach Hauptpatent 15 88 524 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kreis mit dem zusätzlichen Widerstand (R 1) oder in dem Kreis mil dem Stellwiderstand (R2) ein Widerstand mit VDR-Charakterislik (R 3) angeordnet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Widersland (R I) VDR-Charaktenstik hat.

3. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand mit VDR-Charakteristik aus zwei in Reihe geschalteten Dioden entgegengesetzter Polarität besteht.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drchzahlsteueranordnung für einen Gleichstrom- oder Universalmotor, der von einer Wechselstromquclle über mindestens einen Thyristor gespeist wird, dessen Zündzeitpunkt durch einen Steuerkreis bestimmt ist. welcher als Ladestromkreis aus mindestens einem in Reihe mit einem Stellwiderstand geschalteten Kondensator besteht, und bei welchem die Zündelektrode des Thyristors mit dem Verbindungspunkt des Stellwider-Standes und des Kondensators verbunden ist. wobei mindestens eine Diode und ein zusätzlicher Widerstand derart angeschlossen sind, daß die Zeitkonstanten des Stcucrkrcises während der beiden Halbperioden der Wechselspannung unterschiedlich sind, die Diode mit dem Thyristor anodenseitig in Reihe geschaltet ist und in dem S'euerkreis je einer der beiden Anschlüsse des Stcllwiderstandes und des zusätzlichen Widerstandes gemeinsam an der der Zündelektrode des Thyristors zugeordneten Elektrode des Kondensators angeschlossen ist, während die anderen Anschlüsse dieser Widerstände getrennt je mit einem der Anschlüsse der Diode verbunden sind, nach Hauptpatent 15 88 524.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Dreh/.ahlsteucranordnung bei einem spannungsumschaltbaren Motor so auszulegen, daß sich diese für die zwei vorgesehenen Betriebsspannungen in gleicher Weise eignet und dnü sich dabei praktisch die