DE1438972C - Spannungsregler fur einen Generator - Google Patents
Spannungsregler fur einen GeneratorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsregler für einen Generator, insbesondere für eine
Fahrzeuglichtmaschine, der eine Erregerwicklung aufweist, welche in Reihe mit einem aus- und einschaltbaren
Halbleiter-Gleichrichter an einer der Generatorspannung proportionalen Gleichspannung liegt,
dessen Steuerelektrode über einen Widerstand an einen Punkt mit im Verhältnis zur Kathode dieses
Gleichrichters positivem Potential angeschlossen ist und mit einem Halbleiterschalter, der in leitendem
Zustand eine Verbindung von diesem Widerstand zur Kathode des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters
herstellt und seinerseits über eine Zenerdiode in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung des Generators
steuerbar ist.
Aus der japanischen Patentschrift 9170/1965 (40-9170) ist es bekannt, die Erregerwicklung eines
nebenschlußerregten Generators in Reihe mit einem ein- und ausschaltbaren Halbleiter-Gleichrichter an
die vom Generator gelieferte Gleichspannung anzuschließen. Als Generator ist in diesem Fall ein
Gleichstromgenerator verwendet. Die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters ist bei der durch die
zuvor genannte japanische Patentschrift bekanntgewordene Anordnung einerseits über einen Widerstand
an einen Punkt mit im Verhältnis zur Kathode des steuerbaren Gleichrichters positivem Potential
angeschlossen und sie liegt andererseits am Ausgang eines nicht näher erläuterten oder dargestellten Impulsgenerators,
welcher die zum Ausschalten des steuerbaren Gleichrichters notwendigen Impulse liefert.
Mit diesen Ausschaltimpulsen wird die Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters dauernd beaufschlagt,
eine vollständige Ausschaltung findet jedoch nur dann statt, wenn die positive Steuer-Spannung
über einen zur Steuerstrecke des steuerbaren Gleichrichters parallel geschalteten Transistor
kurzgeschlossen ist.
Weiterhin ist es aus der britischen Patentschrift 967 539 bekannt, an Stelle eines Impulsgenerators,
wie er in der zuvor genannten japanischen Patentschrift 9170/1965 verwendet ist, einen Kommutierungskondensator
zu benutzen. Das Aufladen des Kommutierungskondensators erfolgt bei dieser bekannten
Anordnung jedoch über einen vom Steuer-Stromkreis des steuerbaren Gleichrichters getrennten
Stromkreis, der noch einen zusätzlichen steuerbaren Halbleiter-Gleichrichter enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Verwendung bei einem Generator-Spannungsregler
eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Anwendungsmöglichkeiten eines steuerbaren Silizium-Gleichrichters
zu schaffen, der durch elektrische Beeinflussung der Steuerelektrode in den Sperrzustand
umschaltbar ist. Dabei gilt es insbesondere, eine gegenüber den bekannten Anordnungen im Aufbau wesentlich
vereinfachte und hinsichtlich der Betriebssicherheit, für den rauhen Betrieb bei Fahrzeuglichtmaschinen
geeignete Anordnung zu schaffen. Steuerbare Silizium-Gleichrichter, die sich bezüglich der
Schaltfunktion zu diesem Zweck eignen, sind unter der Bezeichnung »gate controlled switch« oder schaltbarer
Halbleiter-Gleichrichter bekannt.' Im Zusammenhang mit der zuvor geschilderten übergeordneten
Aufgabe liegt der Erfindung auch die Aufgabe zugründe, die Verlustleistung und damit die Erwärmung
eines solchen Gleichrichters während des Betriebes auf ein befriedigendes Maß zu reduzieren.
Dies ist wesentlich, da die Wärmeabfuhr bei der meist sehr kompakten und gedrängten Anordnung der
Stromversorgungsanlage von Fahrzeugen häufig Schwierigkeiten bereitet. Besonders schwierige Verhältnisse
treten dann auf, wenn die Stromversorgungsanlage in den Motorraum eines Kraftfahrzeuges eingebaut
ist, wo als »Kühlluft« nur eine in vielen Betriebszuständen bereits stark vorerwärmte Luft zur
Verfügung steht.
Die Lösung der zuvor gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß parallel zu mindestens
einem Teil des an die Steuerelektrode des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters angeschlossenen Widerstandes
ein Kommutierungskondensator angeordnet ist und daß der Halbleiterschalter zwischen der von der
Steuerelektrode des schaltbaren Gleichrichters abgewandten Elektrode des Kommutierungskondensators
und der Kathode des schaltbaren Gleichrichters angeordnet ist, so daß der Kommutierungskondensator
während der Einschaltzeit des schaltbaren Gleichrichters aufgeladen wird und sich beim Einschalten
des Halbleiterschalters über diesen und die Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des schaltbaren Gleichrichters
entlädt und diesen dadurch sperrt.
Als vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn in Serie mit dem Kommutierungskondensator zur Strombegrenzung
ein Widerstand geschaltet ist und wenn weiterhin zwischen die Kathode und die Steuerelektrode
des schaltbaren Gleichrichters ein weiterer Widerstand eingeschaltet ist, der zusammen mit dem
von der Steuerelektrode zum Punkt positiven Potentials führenden Widerstand einen Spannungsteiler
bildet.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß zur Steuerung des schaltbaren Gleichrichters ein auf den Sollwert der Generatorausgangsspannung abgestimmter Multivibrator vorgesehen ist, der
in seinem instabilen Zustand den Halbleiterschalter leitend steuert. Ein rasches Umschalten und somit
eine geringe Verlustleistung erhält man dann, wenn der Multivibrator mit einer ÄC-Rückführung versehen
ist. Diese wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß bei allen Betriebszuständen der an den instabilen
Zustand anschließende stabile Zustand des Multivibrators jeweils eine Zeitdauer hat, die mindestens
gleich der zur Aufladung des Kommütierungskondensators
erforderlichen Mindestzeit ist, um bei allen Betriebsbedingungen die für den Abschaltvorgang
des schaltbaren Gleichrichters erforderliche Aufladung des Kommutierungskondensators zu gewährleisten.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Zeitkonstante des ÄC-Rückführungsgliedes des Multivibrators die Zeitkonstante des ÄC-Gliedes im Steuerkreis
des schaltbaren Gleichrichters etwa um eine Zehner-Potenz übersteigt.
Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel findet als Generator eine Drehstrom-Lichtmaschine 1 Verwendung,
die eine selbsterregte, im Betrieb rotierende Nebenschlußwicklung 2 sowie drei fest angeordnete,
in Sternschaltung verbundene Erzeugerwicklungen 3 aufweist. Die Erzeugerwicklungen 3 sind über
eine aus den sechs Gleichrichtern 4 bestehende Drehstrom-Brückenschaltung mit den Ausgangsklemmen 5, 6 verbunden, an denen die während
des Betriebes gelieferte Gleichspannung für eine daran angeschlossene Pufferbatterie 7 und für mehrere
ebenfalls daran angeschlossene Verbraucher 8 zur Verfügung steht. Außerdem liegt die selbsterregte,
durch eine parallelgeschaltete Diode 9 gegen Über-Spannungen geschützte Nebenschlußwicklung 2 über
die Anoden-Kathoden-Strecke eines steuerbaren pnpn-Siliziumgleichrichters 10 an der gelieferten
Gleichspannung, wobei dieser Gleichrichter 10 zur selbsttätigen Regelung der gelieferten Gleichspannung to
Verwendung findet und zu diesem Zweck an seiner mittleren p-Zone eine Steuerelektrode 11 besitzt. Allgemein
wird der hier verwendete Gleichrichter als »gate controlled switch« oder schaltbarer Halbleiter-Gleichrichter
bezeichnet. Seine Steuerelektrode 11 ist über einen Widerstand 12 mit der Minus-Ausgangsklemme
6 und über ein RC-Glied, bestehend aus
einem Kondensator 13 und einem vorgeschalteten Widerstand 14, sowie über einen parallel zu dem
RC-Glied liegenden Widerstand 15 mit dem Kollektor 16 eines npn-Schalttransistors 17 verbunden.
Außerdem ist der Schalttransistor 17 mit einem Kollektor 16 über einen Widerstand 18 an die Plus-Ausgangsklemme
5, mit seinem Emitter 19 direkt an die Minus-Ausgangsklemme 6 und mit seiner Basis 20 an
die Verbindung zweier hintereinander geschalteter Widerstände 21, 22 angeschlossen, von denen der
eine an der Minus-Ausgangsklemme 6 und der andere an dem Kollektor eines npn-Transistors 24 liegt. Der
Transistor 24 ist der Ausgangstransistor eines astabilen Multivibrators, zu dem noch ein npn-Eingangstransistor25
gehört. Der Eingangstransistor 25 und der Ausgangstransistor 24 sind je mit ihrem Emitter
26 bzw. 27 direkt an die Minus-Ausgangsklemme 6 und mit ihrem Kollektor 23 bzw. 28 über einen Widerstand
29 bzw. 30 an die Plus-Ausgangsklemme 5 angeschlossen. Die Basis 31 des Ausgangstransistors
24 liegt unmittelbar an dem Kollektor 28 des Eingangstransistors 25, dessen Basis 32, die den Eingang
des astabilen Multivibrators darstellt, über einen Widerstand 33 mit der Minus-Ausgangsklemme 6, ferner
über ein aus einem Kondensator 34 und einem vorgeschalteten Widerstand 35 bestehendes i?C-Glied
mit dem Kollektor 23 des Ausgangstransistors 24 und schließlich unmittelbar mit der Kathode einer als
Spannungsüberwachungsglied wirkenden Zenerdiode 36 verbunden ist. Die Zenerdiode 36 liegt anodenseitig
an dem beweglichen Abgriff eines Potentiometers 37, dessen einer fester Anschluß über einen
Widerstand 38 mit der Minus-Ausgangsklemme 6 und dessen anderer fester Anschluß über einen Widerstand
39 mit der Plus-Ausgangsklemme 5 verbunden ist.
Die selbsttätige Regelung der von der Lichtmaschine
1 über die Gleichrichter 4 an den Ausgangsklemmen 5, 6 zur Verfügung gestellten Gleichspannung
geschieht in folgender Weise:
Die gelieferte Gleichspannung wird hinsichtlich eines festgelegten Sollwertes durch die Zenerdiode 36
überwacht. Dies erfolgt in Verbindung mit dem zur Abstimmung auf den Sollwert dienenden Potentiometer
37 und den in Reihe dazu liegenden Widerständen 38,39. Solange die gelieferte Gleichspannung
den Sollwert nicht erreicht, bleibt die Zenerdiode 36 gesperrt. Demzufolge steht dem Eingangstransistor 25
des astabilen Multivibrators an der über den Wider- 65' stand 33 an der Minus-Ausgangsklemme 6 liegenden
Basis 32 kein Potential für einen Steuerstrom zur Verfügung und seine Emitter-Kollektor-Strecke bleibt
ebenfalls gesperrt. Der Ausgangstransistor 24 des astabilen Multivibrators hat dadurch an seiner Basis
31 über den Widerstand 30 Verbindung mit der Plus-Ausgangsklemme 5 und somit eine auf Stromdurchlaß
geschaltete Emitter-Kollektor-Strecke, so daß der zugehörige Kollektorwiderstand 29 direkt mit den
Ausgangsklemmen 5, 6 verbunden und die im Nebenschluß zur Emitter-Kollektor-Strecke liegende Reihenschaltung
der Widerstände 21, 22 kurzgeschlossen ist. An der Basis 20 des Schalttransistors 17 steht
durch die kurzgeschlossenen Widerstände 21, 22 ebenfalls kein Potential für einen Steuerstrom zur
Verfügung, so daß auch seine Emitter-Kollektor-Strecke gesperrt ist. Hierdurch erhält die Steuerelektrode
11 des schaltbaren Gleichrichters 10 über den zum Schalttransistor 17 gehörenden Kollektorwiderstand
18 sowie den zwischen dem Kollektor 16 des Schalttransistors 17 und der Steuerelektrode 11 liegenden
Widerstand 15 positives Potential, dessen Maß durch den zwischen der Steuerelektrode 11 und der
Minus-Ausgangsklemme 6 vorgesehener Widerstand 12 bestimmt und so gewählt ist, daß ein Strom von
der Steuerelektrode 11 zu der an Minus liegenden Kathode fließt, durch den die Anoden-Kathoden-Strecke
auf Stromdurchlaß und mit ihr die Nebenschlußwicklung 2 der Lichtmaschine 1 zwecks Erregung
an die gelieferte Gleichspannung geschaltet wird. Obwohl ein kurzer, gegenüber der Kathode
positiver Impuls an der Steuerelektrode 11 genügen würde, um die Anoden-Kathoden-Strecke des schaltbaren
Gleichrichters 10 auf Stromdurchlaß zu schalten, wird gemäß der Erfindung das den Stromdurchlaß
auslösende Potential an der Steuerelektrode 11 so lange aufrecht erhalten, bis die durch das erregte
Nebenschlußfeld 2 ansteigende Gleichspannung den Sollwert überschreitet. Es zeigt sich, daß dadurch eine
geringere Verlustleistung an dem Gleichrichter 10 entsteht. Überschreitet nun die gelieferte Gleichspannung
den Sollwert, so stellt sich an dem beweglichen Abgriff des über die Widerstände 38, 39 an der
Gleichspannung liegenden Potentiometers 37 eine so hohe Spannung ein, daß die Zenerdiode 36 leitend
und damit die Basis 32 des Multivibrator-Eingangstransistors 25 gegenüber dem Emitter 27 positiv wird.
Der dadurch einsetzende Steuerstrom schaltet die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstransistors 25
auf Stromdurchlaß, so daß darüber die Basis 31 des Multivibrator-Ausgangstransistors 24 unmittelbar Minuspotential
erhält und dessen Emitter-Kollektor-Strecke gesperrt wird. Das zwischen der Basis 32 des
Eingangstransistors 25 und dem Kollektor 23 des Ausgangstransistors 24 liegende üC-Glied 34, 35
wirkt dabei als Rückkopplung, wodurch bei der Sperrung des Ausgangstransistors 24 an der Basis 20 des
Schalttransistors 17 ein gegenüber dem Emitter 19 positiver Potentialsprung mit steiler Anstiegsflanke
auftritt, der an der Verbindung der zwei hintereinander geschalteten, im Nebenschluß zur Emitter-Kollektor-Strecke
des Multivibrator-Ausgangstransistors 24 liegenden Widerstände 21, 22 abgegriffen ist. Diese
Widerstände 21, 22 bilden im gesperrten Zustand des Ausgangstransistors 24 mit seinem Kollektorwiderstand
29 einen an der gelieferten Gleichspannung liegenden Spannungsteiler. Der positive Potentialsprung
an der Basis 20 des Schalttransistors 17 hat einen Steuerstrom zur Folge, so daß dessen Emitter^Kollektor-Strecke
leitend wird. Durch die steUe Anstiegsflanke
des Potentialsprungs wird eine: irhpulsartige
Entladung des mit dem Widerstand 14 zwischen dem Kollektor 16 des Schalttransistors 17 und der Steuerelektrode
11 des schaltbaren Gleichrichters 10 liegenden Kondensators 13 herbeigeführt. Dieser Kondensator
13 wurde mit derjenigen Spannung aufgeladen, die an dem parallel zu dem i?C-Glied 13, 14
liegenden Widerstand 15 abfällt, wenn er samt dem zum Schalttransistor 17 gehörenden Kollektorwiderstand
18 während der leitenden Phase des schaltbaren Gleichrichters 10 von dessen Steuerstrom durchflossen
wird. Die Entladung des Kondensators 13 bewirkt einen gegenüber der Kathode negativen Potentialsprung mit steiler Anstiegsflanke an der Steuerelektrode
11 des schaltbaren Gleichrichters 10 und damit einen Steuerstrom, der über die Emitter-Kollektor-Strecke
des Schalttransistors 17 sowie über die Kathode des schaltbaren Gleichrichters 10 zur Steuerelektrode
11 fließt. Dies hat zur Folge, daß die Anoden-Kathoden-Strecke des schaltbaren Gleichrichters
10 gesperrt wird. Da die Umsteuerung des schaltbaren Gleichrichters 10 in den Sperrzustand
erfindungsgemäß durch die Anwendung eines Impulses mit steiler Anstiegsflanke sprungartig erfolgt, wird
der nachteilige Einfluß des im Nullbereich liegenden, die höhere Verlustleistung verursachenden Steuerpotentials
weitgehend unterdrückt. Nach der Sperrung der Anoden-Kathoden-Strecke des schaltbaren
Gleichrichters 10 erhält die Nebenschlußwicklung 2 der Lichtmaschine 1 keine Erregerspannung mehr,
wodurch die gelieferte Gleichspannung an den Ausgangsklemmen 5, 6 wieder abfällt. Unterschreitet die
Gleichspannung den Sollwert, so wird wieder die Zenerdiode nichtleitend, der Eingangstransistor 25 des
Multivibrators gesperrt, der Ausgangstransistor 24 des Multivibrators auf Stromdurchlaß geschaltet und
der Schalttransistor 17 ebenfalls gesperrt, was, wie bereits beschrieben, die Umsteuerung des schaltbaren
Gleichrichters 10 in den leitenden Zustand und damit die Zuschaltung der Nebenschlußwicklung 2 an die
gelieferte Gleichspannung zur Folge hat.
Bei der vorliegenden Schaltungsanordnung muß die Zeitkonstante für die Aufladung des den negativen
Steuerimpuls an den schaltbaren Gleichrichter 10 abgebenden Kondensator 13 auf die zur Auslösung
der Sperrung notwendige Spannung in Bezug auf das i?C-Glied 34, 35 des Multivibrators so klein gewählt
sein, daß der Kondensator 34 des ÄC-Gliedes durch eventuell einwirkende Überspannungsstöße erst dann
die für die Ansteuerung des Multivibrators notwendige Spannung erreicht, wenn an den zur Steuerung
des schaltbaren Gleichrichters 10 dienenden Kondensator 13 bereits die für Sperrung notwendige Steuerspannung vorhanden ist. Ist beispielsweise für die
gelieferte Gleichspannung ein Sollwert von 28VoIt festgelegt und erwartet man Uberspannungsstöße bis
zu etwa 100 Volt, so erhält man ein befriedigendes Ergebnis, wenn man für den dem schaltbaren Gleichrichter
10 zugeordneten Kondensator 13 eine Kapazität von 2μΡ und für den vorgeschalteten Widerstand
14 einen Wert von 10 Ω wählt, so daß für dieses RC-Glied die Zeitkonstante 2 μΡ · 10 Ω = 20 μ8 beträgt.
Der dem Multivibrator zugeordnete Kondensator 34 sollte dann eine Kapazität von 0,4 μΡ und
der vorgeschaltete Widerstand 35 einen Wert von 1000 Ω haben, wodurch sich für dieses i?C-Glied
eine wesentlich höhere, der oben angeführten Forderung entsprechende Zeitkonstante ergibt, nämlich
04Ρ1000 400
Claims (7)
1. Spannungsregler für einen Generator, insbesondere für eine Fahrzeuglichtmaschine, der
eine Erregerwicklung aufweist, welche in Reihe mit einem aus- und einschaltbaren Halbleiter-Gleichrichter
an einer der Generatorspannung proportionalen Gleichspannung liegt, dessen Steuerelektrode über einen Widerstand an einen
Punkt mit im Verhältnis zur Kathode dieses Gleichrichters positivem Potential angeschlossen
ist, und mit einem Halbleiterschalter, der in leitendem Zustand eine Verbindung von diesem Widerstand
zur Kathode des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters herstellt und seinerseits über eine
Zenerdiode in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung des Generators steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu mindestens einem Teil (15) dieses Widerstandes (15,18)
ein Kommutierungskondensator (13) angeordnet ist und daß der Halbleiterschalter (17) zwischen
der von der Steuerelektrode (11) des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters (10) abgewandten Elektrode
des Kommutierungskondensators (13) und der Kathode des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters
(10) angeordnet ist, so daß der Kommutierungskondensator (13) während der Einschaltzeit
des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters (10) aufgeladen wird und sich beim Einschalten des
Halbleiterschalters (17) über diesen und die Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des schaltbaren
Gleichrichters (10) entlädt und diesen dadurch sperrt.
2. Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit dem Kommutierungskondensator
(13) zur Strombegrenzung ein Widerstand (14) geschaltet ist.
3. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kathode
und der Steuerelektrode (11) des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters (10) ein Widerstand
(12) eingeschaltet ist, der zusammen mit dem von der Steuerelektrode (11) zum Punkt positiven
Potentials (5) führenden Widerstand (15, 18) einen Spannungsteiler bildet.
4. Spannungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den
Sollwert der Generatorausgangsspannung abgestimmter Multivibrator (24, 25) vorgesehen ist,
der in seinem instabilen Zustand den Halbleiterschalter (17) leitend steuert.
5. Spannungsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (24, 25)
mit einer i?C-Rückführung (34, 35) versehen ist.
6. Spannungsregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diei?C-Rückführung(34,35)
so ausgebildet ist, daß bei allen Betriebszuständen der an den instabilen Zustand anschließende stabile
Zustand des Multivibrators jeweils eine Zeitdauer hat, die mindestens gleich der zur Aufladung
des Kommutierungskondensators (13) erforderlichen Mindestzeit ist, um bei allen Betriebsbedingungen
die für den Abschaltvorgang des schaltbaren Halbleiter-Gleichrichters (10) erforderliche
Aufladung des Kommutierungskondensators (13) zu gewährleisten.
7. Spannungsregler nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des RC-Rückführungsgliedes
(34, 35) des Multivibrators (24,25) die Zeitkonstante des ÄC-Gliedes (13,14)
im Steuerkreis des schaltbaren Gleichrichters (10) etwa um eine Zehnerpotenz übersteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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