DE884838C

DE884838C - Elektrischer Regler

Info

Publication number: DE884838C
Application number: DEB17099A
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl-Ing Brixa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-11
Filing date: 1951-10-09
Publication date: 1953-07-30

Description

Elektrischer Regler Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Regler, der insbesondere für die Regelung der Drehzahl von .Elektromotoren geeignet ist. Sie verfolgt -den Zweck, sowohl die Größe des Mindestwiderstandes bzw. der Höchstspannung als auch die Größe .des Höchstwiderstaiides bzw. der Mirndestspannung einstellen. zu können. Beispielsweise kann man also bei Verwendung des erfindungsgemäß ausgestalteten Reglers zur Regelung der Drehzahl von Hauptstrommotoren sowohl die Höchstdrehzahl als auch die Mindestdrehzahl unabhängig voneinander einstellen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, d,aß von drei unabhängig voneinander auf verschiedene Anzapfungen eines Widerstandes, einer Spule eines Transformators od. dgl. einstellbaren Kontaktorganen die beiden äußersten Kontaktorgane mit dien beiden Anschlußklemimen des Reglers verbunden sind,,hingegen das mittlere Kontaktorgan mit einem Kontaktstück, das in der innersten Stellung des einen der beiden äußeren Kontaktorgane mit diesem in leitender Berührung steht.
Es sind zwar bereits Widerstandsregler mit drei und mehr Kontaktfingern an sich bekannt, jedoch ist 'bei diesen die eine Anschluß'klemme mit dem mittleren Kontaktfinger verbunden und die Anordnung mehrerer Kontaktfinger dient dort dazu, eine größere Stufenzahl zu erreichen, nicht jedoch um sowohl die Größe des Mindestwiderstandes als auch jene des Höchstwiderstandes einstellen zu können.
In Üer Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Widerstandsregler und Fig. 2 einen Regeltransformator, die erfindungsgemäß ausgebildet sind.
Beider. Ausführungsform gemäß Fig. i ist mit R ein. Widerstand bezeichnet, auf dem zwei Schellen B und C .unabhängig voneinandier verschiebbar sind. a bis y sind auf dem Widerstand liegende Kontaktfinger, z ist eine Kontaktzunge, .die mittells einer biegsamen Leitung mit der Schelle C verbunden ist. A ist ein Schaltfinger, der in. der Pfeilrichtung auf .die Kontaktzungen a bis z .bewegt werden kann und je nach seiner Stellung einen größeren oder kleineren Widerstand einschaltet. Der eine Pol der Spannungsquelle E ist .mittels einer biegsamen Leitung an, die linke Sehelle B angesehlbssen, der andere Pol über den Verbraucher, beispielsweise einen. Hauptstrom-,motor M an den Schaltfinger- A.
Bei Bewegen :des Schaltfingers A gegen die Schaltzungen wird zuerst eine Verbindung zwischen A und der ersten :Schaltzunge a hergestellt, der Strom fließt daher von a über .den Widerstand bis zur Zunge B und von dorr zium zweiten Pol der ,Spannungsquelle. Durch Verschieben .der Schelle, B in der Richtung i kann man diesen Widersitand, der im vorliegenden Falle die kleinste Drehzahl des Motors M .bestimmt, vergrößern und damit idiese Drehzahl verldleinern, verschiebt man -d-ie Schelle B aiber in .der Richtung 2, dann verkleinert man diesen Widerstand und vergrößert damit die Mindestdrehzahl des .Motors.
Bewegt Iman den Schaltfinger A weiter gegen den Widerstand R, dann werden der Reihe nach Verbindungen mit den Zungen b bis z 'hergestellt, und es wird der Widerstand stufenweise verkleinert. Liegt der Schaltfinger A auf der Zunge z, dann ist der kleinste Widerstand: erreicht, und zwar ist das der zwischen. den beiden Schellen B und C liegende Teil, .der die I-Iödhstdrdhzahl des Motors M bestimmt. Durch Verschieben der Schelle C in der Richtung 3 kann, .man diesen Widerstand verkleinern, und zwar bei Ku@rzsd'hluß der beiden Schellen bis auf den Wert Null, und durch Verschieben in der Richtung 4 kann man diesen Widerstand vergrößern. .
Bei .der- Ausführungsform gemäß Fig. 2, ist an Stelle eines Widerstandes ein Regeltransformator vorgesehen. iDie Primärspule S, liegt an der Spannungsquelle E, die Seikundärspule S2 ist .mit einer Reiche .von Anzapfungen versehen. Längs der Anzapfungen d biss y und bis zu einem an diese anschließenden Kontakt z ist ein Schaltfinger- A verschiebbar, auf den links von z liegenden Anzap.fun.gen sind zwei Kontaktschieber B und'C verschiebbar. Der 'linke Kontaktfinger B ist mit dem einen Pol des Verbrauchers, beispielsweise eines Elektromotors M, mittels einer hiegsamen Leitung verbunden, der Kontaktfinger C ist mittels einer biegsamen Leitung -mit dem Kontakt z verbunden. Der Schaltfinger: A ist mit einer biegsämen Leitung reit .dem anderen Pol des Verbrauchers verbunden.
Steht der :Schaltfinger A auf der Anzapfun g a, dann ist -die 'höchste Spannung vorhanden, deren Größe durch Ver:schieiben,des .Schaltfingers B in der Richtung i vergrößert und in der Richtung 2 verkleinert werden kann. Durch Verschieben des Schaltfingers: A in .der Richtung 5 schaltet :man stufenweise die Windungen der Sekundärspule S2 ab und vermindert dadureh die Spannung. Steht der Schaltfinger A auf der Kontaktzunge z, dann ist die- Spannung am kleinsten. Ihr Wert kann durch Verschieben ider Schelle C in der Richtung 3 verringert und durch Verschieben in der Richtung 4 vergrößert werden. Es kann also auch mit dieser Einrichtung beispielsweise sowohl die Höchstdrehzähl als auch die Mindestdrehzahl des Elektromotors eingestellt werden..
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist darauf zu achten, daß :durch, den Schaltfinger A nicht Windungen kurzgeschlossen werden, wie dies bei einer Ausbildung gemäß Fig. i der Fall wäre, dort spielt ein Kurzschluß von Teilen des Widerstandes keine Rolle.
Die Erfindung @läßt sich auf alle Arten von elektrischen Reglern anwenden, .die beiden Ausführungsformen der Regler, der Schaltfinger usw. sind nur als 'beispielsweise ,anzusehen, sie können noch in jeder beliebigen Weise geändert werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Regler, insbesondere für die Regelung .der Drehzahl von Elektromotoren, .dadurch. gekennzeichnet, idaß von drei unabhängig voneinander auf verschiedene Anzapfun@gen eines Widerstandes, einer Spule eines Transformators od.,dgl. einstellbaren Kontaktorganen die beiden äußersten Kontaktorgane (A, B) mit :dien beiiden Anschlußklemmen des Reglers verbunden sind, hingegen .das mittlere Kontaktorgan (C) mit einem Kontaktstück ibzw. einer Kontaiktzunge (z), die in der innersten Stellung .des einen der beiden äußeren Kontaktorgane (A) .mit diesem in leitender Berührung steht.