DE647697C - Anordnung zur stufenlosen Regelung der Sekundaerspannung an Hochspannungstransformatoren - Google Patents

Anordnung zur stufenlosen Regelung der Sekundaerspannung an Hochspannungstransformatoren

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DE647697C
DE647697C DES100685D DES0100685D DE647697C DE 647697 C DE647697 C DE 647697C DE S100685 D DES100685 D DE S100685D DE S0100685 D DES0100685 D DE S0100685D DE 647697 C DE647697 C DE 647697C
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Germany
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voltage
fine
winding
arrangement
regulation
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Expired
Application number
DES100685D
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English (en)
Inventor
Ehrhardt Leuteritz
Dipl-Ing Carl Niemann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Anordnung zur stufenlosen Regelung der Sekundärspannung an Hochspannungstransformatoren Es ist bekannt, die Sekundärspannung von Hochspannungstransformatoren dadurch stufenlos zu regeln, daß die Primärwicklung des Transformators in Grobstufen unterteilt wird, wobei diese Grobstufen durch einen induktiven Feinregler überbrückt werden. Derartige Grob- und Feinregler sind auch schon an Vortransformatoren angeordnet worden, die zwischen das Netz und den Hochspannungstransformator eingeschaltet sind.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, Hochspannungstransformatoren sekundärseitig zu regeln, da in diesem Falle bei Erniedrigung der Sekundärspannung die Sättigung des Transformators unverändert bleibt und in den nicht benutzten Sekundärwindungen, die abgeschaltet werden können, kein unerwünschter Spannungsabfall entsteht. Allerdings mußte man sich bisher damit begnügen, die Sekundärwicklung mit Anzapfungen zu versehen und über diese mittels einer Ümschalteinrichtung die Sekundärspannung nach Stufen einzustellen, da eine sekundärseitige Feinregelung schon infolge der hohen Anzahl der Sekundärwindungen praktisch unmöglich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Regelanordnung, die eine stufenlose Regelung der Sekundärspannung auch bei solchen Hochspannungstransformatoren ermöglicht, bei denen von den genannten Vorteilen der sekundärseitigen Grobstufenregelung Gebrauch gemacht ist. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine auf der Primärseite des Hochspannungstransformators angeordnete Vorrichtung zur kontinuierlichen Feinregelung erreicht, die im wesentlichen lediglich die Stufung der Sekundärwicklung überbrückt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der mit einer Anzahl von Anzapfungen versehenen Sekundärwicklung z ist eine Umschalteinrichtung 2 zugeordnet, mittels der, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die an den Klemmen a, b .abgenommene Sekundärspannung stufenweise regelbar ist. Die vorzugsweise aus einer Niederspannungsstromquelle 3 gespeistePrimärwicklung q. desTrans formators ist mit ihrer einen Klemme unmittelbar an den einen Zweig der Speiseleitung angeschlossen, während der andere Zweig der Speiseleitung zu der Gleitbürste eines nach Art eines Gleitwiderstandes ausgebildeten Feinreglers 5 geführt ist, der zu einem an dem anderen Ende der Primärwicklung befindlichen Wicklungsteil parallel geschaltet ist. Besonders vorteilhaft ist es, als Feinregler einen sogenannten, an sich bekannten induktiven Feinregler zu verwenden. Der Regelbereich des Feinreglers wird so groß gewählt, daß er zur Überbrückung der Stufung der sekundärseitigen Regelung hinreicht. Die Einstellung eines bestimmten Spannungswertes erfolgt in folgender Weise: Soll z. B. die abgenommene Sekundärspannung auf einen Wert eingestellt werden, der zwischen den beiden Spannungswerten liegt, die durch zwei benachbarte Anzapfungen der Sekundärwicklung bestimmt sind, so wird der Sekundärumschalter auf eine dieser Anzapfungen eingestellt und der induktive Feinregler aus seiner einen Endstellung so weit verschoben, bis der gewünschte Spannungswert erreicht ist. Es ist vorteilhaft, das Betätigungsorgan des sekundärseitigen Umschalters mit dein Betätigungsorgan des primärseitigen Feinreglers so zu koppeln, daß nur in dessen Endstellungen der sekundärseitige Umschalter verstellt werden kann. In Fällen, in denen es erwünscht ist, daß beim Übergang von einer hohen Spannung auf eine niedrige Spannung und umgekehrt der Obergang kontinuierlich erfolgt, ist es vorteilhaft, neben der letzterwähnten Kopplung der beiden Regeleinrichtungen noch einen ,Schalter vorzusehen, mittels dessen bei der Weiterschaltung des sekundärseitigen Umschalters die Anschlüsse des Feinreglers an den parallel geschalteten Wicklungsteil der Primärwicklung miteinander zweckmäßig selbsttätig vertauscht werden. Die kontinuierliche Spannungsänderung geht dann in folgender Weise ton sich: es wird die Bürste des induktiven Feinreglers aus der einen Endstellung in die andere Endstellung geführt, daraufhin der sekundärseitige Umschalter 2 um eine Stufe weitergeschaltet und anschließend wieder die Bürste des induktiven Feinreglers 5 in die Anfangsstellung zurückgeführt usf. Da finit der Weiterschaltung des sekundärseitigen Umschalters jeweils, wie erwähnt, eine Umpolung des induktiven Feinreglers bezüglich des parallel liegenden Teiles der Primärwicklung verbunden ist, so erhält man in diesem Falle über einen beliebig großen Bereich eine kontinuierliche Spannungsänderung. Da Schaltorgane, wie sie im vorliegenden Falle benutzt werden, an sich bekannt sind, bedarf ihre Ausführung keiner näheren Beschreibung. Es ist ersichtlich, daß die Erfindung eine große Anzahl verschiedener Ausführungen zuläßt. So könnte man z. B. den induktiven Feinregler 5 ganz fortlassen und einen Teil der Primärwicklung als Regelwicklung mit Gleitkontakt ausbilden.. Jedoch wird es in den meisten Fällen mit Rücksicht auf den Einbau der Transformatorwicklung in das "1'ransformatorgehäuse und aus anderen Gründen vorteilhafter sein, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Anordnung mit einem außerhalb des Tratisforinatorgehäuses untergebrachten induktiven Feinregler zu benutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur stufenlosen Regelung der Sekundärspannung an Hochspannungstransformatoren, gekennzeichnet durch stufenweise Regelung an der Sekundärwicklung und kontinuierliche, im wesentlichen lediglich die Stufung der Sekundärwicklung überbrückende induktive Feinregelung auf der Primärseite.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einem Wicklungsteil der Primärwicklung ein nach Art eines Gleitwiderstandes ausgebildeter Feinregler parallel geschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinregler einem an dem einen Ende der Primärwicklung befindlichen Wicklungsteil zugeordnet ist, der eine Zweig der Speiseleitung zu der Bürste des Feinreglers führt und der andere Zweig der Speiseleitung mit dem zweiten Ende der Priinärwicklung verbunden ist. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte Mittel das Oigan zur sekundärseitigen Umschaltung mit dem Organ zur Betätigung des Feinreglers elektrisch oder mechanisch so gekoppelt und gemeinsam zu betätigen ist, daß die Umschaltung auf der Sekundärseite nur in den Endstellungen des Feinreglers erfolgen kann.
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