DE2900746C3 - Schaltgerät mit Schaltkammer - Google Patents

Schaltgerät mit Schaltkammer

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DE2900746C3
DE2900746C3 DE2900746A DE2900746A DE2900746C3 DE 2900746 C3 DE2900746 C3 DE 2900746C3 DE 2900746 A DE2900746 A DE 2900746A DE 2900746 A DE2900746 A DE 2900746A DE 2900746 C3 DE2900746 C3 DE 2900746C3
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contact
switching device
switching
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movable contact
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Peter Dipl.-Ing. 8450 Amberg Strop
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/021Composite material
    • H01H1/029Composite material comprising conducting material dispersed in an elastic support or binding material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät mit mindestens zwei in einer Schaltkammer angeordneten Kontaktsätzen, von denen jeder aus zwei feststehenden Kontaktstücken mit Silberauflage und einem dazwischen liegenden beweglichen Kontaktstück mit einer oberen und einer unteren Kontaktauflage besteht.
Die Kontakte des bekannten Schaltgerätes (DE-GM 72 01 452) sind zum Schalten von Verbrauchern größerer Leistung und auch höherer Spannung geeignet. Sie sind jedoch nicht brauchbar zum Schalten von Elektronikkreisen, d. h. unzulässig hohe veränderliche Kontaktübergangswiderstände an der Kontaktstelle können praktisch nicht vermieden werden. Um ein derartiges Schaltgerät sowohl zum Schalten von Starkstromverbrauchern als auch zum Schließen von Elektronikkreisen geeignet zu machen, ist eine Vorrichtung zum Steuern vollautomatischer Waschmaschinen bekannt (DE-AS 12 54 113), bei der eine Steuerscheibe verwendet wird, bei der auf der einen Seite konzentrisch angeordnete Nockenbahnen zum Abtasten von Tasthebeln, die Tastkontakte in Steuerstromkreisen, z. B. der Heizung, des Waschmotors usw., betätigen, vorgesehen sind. Auf der anderen Seite dieser Scheibe sind Schleifkontakte vorhanden, die ein gedrucktes Schaltbild bzw. gleichartige feststehende Kontaktsegmente überfahren, die zum Betätigen von Anzeige- bzw. Hilfsstromkreisen dienen können. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch den Bedürfnissen nicht ohne weiteres anpaßbar, da dort die Anzahl der notwendigen Starkstromkontakte und Schwachstromkontakte von vornherein festliegt und nicht den Bedürfnissen entsprechend geändert werden kann. Um unzulässig hohe Kontaktübergangswiderstände an der Kontaktstelle sowie auch Kontaktversager in Elektronikkreisen zu vermeiden, wäre es denkbar. Doppelkontakte zu verwenden, wie sie beispielsweise durch die DE-AS 22 53 918 bekannt sind. Aber auch diese Ausführung ϊ bedingt eine Umkonstruktion des vorhandenen Schaltgeräies. Eine Erhöhung des Kontaktdruckes erhöht den Verschleiß der Kontakthebel, die das Schallgerät betätigen, so daß auch hier eine sichere Kontaktgabe auf längere Zeit nicht gewährleistet werden kann. Es
in sind auch für Elektronikkreise an sich Schalter bekannt (DE-OS 19 39 642), die aus einem elastischen Kunststoffteil mit leitenden Einschlüssen zur Überbrückung zweier feststehender Kontaktteile auf einer Schaltungsplatine bestehen, wobei das Kunststoffteil als Haube
Γ) ausgebildet ist. Eine derartige Kontaktanordnung ist ebenfalls bei einem Schaltgerät der obengenannten Art nur nach Umkonstruktion des Schaltgerätes verwendbar. Der gleiche Sachverhalt trifft für eine bekannte Kontaktfederanordnung zu (DE-AS 23 54 744), die einerseits Kontaktfedern und andererseits speziell geformte Kontaktstege, die mit dem Gegenstück aus leitfähigem Silikonkautschuk zusammenwirken, benötigen. Es ist auch bekannt, zur Prelldämpfung Kontaktblattfedern außerhalb des Kontaktbereiches mit einer
υ Kunststoffolie zu versehen (DD-PS 1 21 568).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehaltung der bekannten mechanischen Konstruktion eine Umrüstung der Kontaktsätze vom
3i! Schalten von Starkstromkreisen auf das Schalten von Elektronikkreisen mit möglichst geringem Aufwand ermöglicht.
Dies wird auf einfache Weise bei einem Schaltgerät der obengenannten Art dadurch erreicht, daß minde-
i> stens ein Kontaktsatz so ausgebildet ist, daß ohne Änderung der feststehenden Kontaktstücke nur die obere und die untere Kontaktauflage des beweglichen Kontaktstücks aus einem mit elektrisch leitenden Einschlüssen versehenen, elastischen Kunststoffteil
w besteht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Elektronikkreisen im allgemeinen ein hoher Eingangswiderstand erforderlich ist, so daß ein relativ hoher Übergangswiderstand an der Kontaktanordnung keine
•♦5 Rolle spielt. Da bei dem bekannten Schaltgerät ein relativ konstanter Kontaktdruck vorausgesetzt werden kann, kann die Konstruktion ohne Abänderung für Elektronikkontakte erhalten bleiben. Es ist sichergestellt, daß der Übergangswiderstand an der Kontaktan-Ordnung auch nach langem Betrieb eine vorbestimmbare Größe beibehält. Ein Kontaktverschleiß ist praktisch ausgeschlossen, da das Kunststoffteil elastisch nachgiebig ist. Eine einfache Art des Aufbringens des Kunststoffteiles besteht darin, daß die Kontaktauflagen auf dem Träger des beweglichen Kontaktstücks aufvulkanisiert sind.
Im allgemeinen ist jedoch eine noch einfachere Aufbringungsart ausreichend, die darin besteht, daß die Kontaktauflagen als elastischer Schlauch ausgebildet sind, der über den Träger des beweglichen Kontaktstücks gespannt ist. Als vorteilhafter Werkstoff für die erfindungsgeniäße Kontaktanordnung hat sich herausgestellt, wenn die Kontaktauflagen aus mit leitenden Einschlüssen versehenen Elastomeren hergestellt sind.
fe5 Das erfindungsgemäße Schaltgerät wird mit Vorteil bei Programmsteuergeräten für Haushaltsmaschinen Verwendung finden, da die Schaltkammern nicht geändert werden müssen. Die Funktionsmaße für die
beweglichen Kontaktteile sind gegenüber der Normaluusführung mit Silberauflage gleich.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Kontaktanordnung aus einem feststehenden Kontaktstück 1 und einem beweglichen Kontaktstück 2, das die Form einer Kontaktfeder oder aber die Form eines Umschaltkontakthebels haben kann, wie sie aus dem genannten in Gebrauchsmuster 72 01 452 bekannt ist. In einem derartigen Fall wird ein zweites feststehendes Kontaktstück 3 vorgesehen. Durch den Pfeil 4 ist die Kraft einer Feder angedeutet, die die Kontaktstücke 1 und 2 in Verbindung bringt. Die Kontaktstücke 1 und 2 bestehen ι > aus dem Träger 6, 7 und der Kontaktauflage 8 bzw. 5. Die Kontaktauflage 5 ist ein elastisches Kunststoffteil, das vorzugsweise ein Elastomer ist, und mit leitenden Einschlüssen versetzt ist. Im Ausführungsbeispiel ist das elastische Kunststoffteil als Schlauch ausgebildet, der jh über das Ende des beweglichen Trägers 6 gespannt ist. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn das bewegliche Kontaktstück 2 als Umschaltkontakthebel wirkt. Da die Stärke des elastischen Kunststoffteiles und der Druck entsprechend der Feder gemäß Pfeil 4 vorbestimmbar sind, kann auch der Übergangswiderstand vom beweglichen Kontaktstück 2 zum feststehenden Kontaktstück 1 im voraus genau bestimmt werden und er unterliegt auch praktisch keinen Änderungen während des Betriebes. Durch die Erfindung ist somit eine einfache und kostengünstige Kontaktanordnung geschaffen, die ein sicheres Schalten in Elektronikkreisen gewährleistet Sie ist auch anwendbar bei Kontaktanordnungen, bei denen von vornherein ein vorbestimmbarer Übergangswiderstand in Kauf genommen werden kann. Bei Verwendung der Kontaktanordnung bei Programmsteuergeräten für Haushaltsmaschinen hat sich ein Übergangswiderstand von ca. 50 Ohm herausgestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: 29 OO 746
1. Sehaltgerät mit mindestens zwei in einer Schaltkammer angeordneten Kontaktsätzen, von denen jeder aus zwei feststehenden Kontaktstücken mit Silberauflage und einem dazwischen liegenden beweglichen Kontaktstück mit einer oberen und einer unteren Kontaktauflcge besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kontaktsatz so ausgebildet ist, daß ohne Änderung der feststehenden Kontaktstütze (1 bzw. 3) nur die obere und die untere Kontaktauflage (5) des beweglichen Kontaktstücks (2) aus einem mit elektrisch leitenden Einschlüssen versehenen, elastischen Kunststoffteil besteht.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktaufiagen (5) auf dem Träger (6) des beweglichen Kontaktstücks (2) anvulkanisiert sind.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktauflagen (5) als elastischer Schlauch ausgebildet sind, der über den Träger (6) des beweglichen Kontaktstücks (5) gespannt ist.
4. Schaltgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktauflagen (5) aus mit leitenden Einschlüssen versehenen Elastomeren hergestellt sind.
5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät bei einem Programmsteuergerät für Haushaltmaschinen Verwendung findet.
DE2900746A 1979-01-10 1979-01-10 Schaltgerät mit Schaltkammer Expired DE2900746C3 (de)

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DE2900746A DE2900746C3 (de) 1979-01-10 1979-01-10 Schaltgerät mit Schaltkammer
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DE2900746A DE2900746C3 (de) 1979-01-10 1979-01-10 Schaltgerät mit Schaltkammer

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DE2900746A1 DE2900746A1 (de) 1980-07-17
DE2900746B2 DE2900746B2 (de) 1981-07-02
DE2900746C3 true DE2900746C3 (de) 1982-03-25

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ID=6060292

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JP (1) JPS5593614A (de)
DE (1) DE2900746C3 (de)
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IT (1) IT1126623B (de)

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IT7928256A0 (it) 1979-12-20
JPS5593614A (en) 1980-07-16
DE2900746B2 (de) 1981-07-02
IT1126623B (it) 1986-05-21
FR2446535A1 (fr) 1980-08-08
DE2900746A1 (de) 1980-07-17

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