DE3025024C2 - Folienschalter - Google Patents
FolienschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/78—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard characterised by the contacts or the contact sites
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Folienschalter mit drei übereinandergelegten Folien aus flexiblem
und elastischem Kunststoffmaterial, von denen die obere Folie an den Kontaktstellen mit auf ihren
Innenflächen leitende Schichten aus Metall, leitfähiger Farbe oder dergleichen aufweisenden Wölbungen
versehen ist. während die mittlere Folie als Abstandsfolie dient und Öffnungen zum Durchtritt der leitenden
Schichten an der Innenseite der Wölbungen beim Herunterdrücken derselben besitzt und von denen die
untere Folie die mit den Wölbungen zusammenwirkenden Gegenkontakte trägt.
Solche mehrpoligen Folienschalter sind bereits bekannt (DE-OS 26 49 667). Bei dem dort in Fig. 15
abgebildeten mehrpoligen Schalter besteht jedoch die Möglichkeit, daß bei nicht völlig- zentrischem Emdrükken
einer Wölbung nicht alle Gegenkontakte mit der leitenden Innenschicht der Wölbung in Berührung
kommen oder, daß die Berührung für eine gute Kontaktgabe nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für mehrpolige Folienschalter der eingangs genannten Art
auch bei nicht zentrischem Eindrücken der Wölbungen eine sichere Kontaktgabe mit allen Gegenkontakten zu
gewährleisten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die untere Folie im Bereich der
kontaktgebenden Stellen in Richtung auf die obere Folie örtlich begrenzte, elastische Ausbuchlungen aufweist.
Dadurch können vorteilhafterweise die elastischen Ausbuchtungen bei nicht zentrischem Eindrücken der
Wölbungen der oberen Folie nachgeben und -ien für
ίο eine gute Kontaktgabe mit allen Gegenkontakten
erforderlichen Ausgleich vornehmen. Vorteilhaft ist es auch, wenn die untere Folie für jeden Gegenkontakt
eine separate Ausbuchtung hat. Die Ausbuchtungen sind zweckmäßigerweise domförmig, zylinderförmig, kreisringförmig
oder elliptisch ausgebildet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen bekannten Folienschalter
bei einseitiger Kontaktgabe,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Folienschalter der beschriebenen Art in Ausschaltsteilung,
F i g. 3 den Schalter nach F i g. 2 bei nicht zentrischem Eindrücken der Wölbung in der oberen Folie und
Fig.4 bis 7 verschiedene Anordnungs- und Ausbildungsmöglichkeiten
der Gegenkontakte auf der unteren Folie im Bereich einer Kontaktstelle.
Der bekannte Schalter nach Fig. 1 besteht aus drei übereinandergelegten Folien 1, 2 und 3, von denen die
obere Folie Wölbungen 4 aufweist, die an ihrer Innenseite mit Kon'.aktschichten 5 versehen sind. Die
Mittlere Folie dient als Abstandsfolie und besitzt Öffnungen 6 zum Durchtritt der Kontaktschicht 5 beim
Herunterdrücken der Wölbung 4. Auf der unteren Folie 3 befinden sich Gegenkontakte 7 und 8, die fest mit der
glatten Folie 3 verbunden sind. Bei nichi zentrischem
Eindrücken der Wölbung 4 ergibt sich der in Fig. 1 gezeigte Zustand, der es zwar zu einer guten
Kontaktgabe der Schicht 5 mit dem Gegenkontakt 8,
■to nicht aber mit dem Gegenkontakt 7 kommt.
Dieser Nachteil soll mit dem in F ι g. 2 und 3 dargestellten Folienschalter der beschriebenen Art
vermieden werden, indem die Gegenkontakte 14 und 15 auf elastischen Ausbuchtungen 16 und 17 der unteren
Folie 3 angebracht sind. Bei einem nichtzenirischen Eindrücken der Wölbung 4 ergibt sich dann der aus
Fig. 3 ersichtliche Zustand, daß durch die elastischen
Ausbuchtungen 16 und 17 ein Ausgleich geschaffen wird und beide Kontakte <4 und 15 mit der Kontaktschicht 5
der Wölbung 4 in Berührung kommen.
In Fig. 4 sind zwei Gegenkontakte 20 und 21 dargestellt, die auf zylinderförmigen Ausbuchtungen 22
unt! 23 sitzen. Drei derartige Gegenkontakte 25, 26 und 27 (dreipoliger Schalter) in Dreiecksform angeordnet
zeigt Fig. 5. Drei kreisringförmige Gegenkontakte 28,
29 und 30 enthält F i g. 6 und drei elliptische Gegenkontakte 32, 33 und 34 wiederum in Dreiecksform angeordnet Fig. 7. In bestimmten Fällen kann die
mittlere Folie 2 weggelassen werden, wie dies auch bei dem Schalter nach Fig. 14 der DE-OS 26 49 667 der Fall
ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mehrpoliger Folienschalter mit drei übereinandergelegten Folien aus flexiblem und elastischem
Kunststoffmaterial, von deinen die obere Folie an den Kontaktstellen mit auf ihren Innenflächen
leitende Schichten aus Metall, leitfähiger Farbe oder dergleichen aufweisenden Wölbungen versehen ist,
während die mittlere Folie als Abstandsfolie dient und öffnungen zum Durchtritt der leitenden
Schichten an der Innenseite der Wölbungen beim Herunterdrücken derselben besitzt, und von denen
die untere Folie die mit den Wölbungen zusammenwirkenden Gegenkontakte trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Folie (3) im Bereich der kontaktgebenden Stellen in Richtung auf die obere Folie örtlich begrenzte, elastische
Ausbuchtungen (16,17) aufweist
2. Mehrpoliger Folienschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Folie (3) für
jeden Gegenhontakt (14,15) eine separate Ausbuchtung
(ίό, 17) hat.
3. Mehrpoliger Folienschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen
domförmig ausgebildet sind.
4. Mehrpoliger Folienschalter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichne·, daß die Ausbuchtungen
zylinderförmig ausgebildet sind (Fig.4 und
5).
5. Mehrpoliger Folienschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen
kreisri jiörmig ausgebildet sind (F i g. 6).
6. Mehrpoliger Folienschaltpr nach Anspruch 1
oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen
elliptisch ausgebildet sind (F ι g. 7).
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |