DE121568C - - Google Patents

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DE121568C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 121568 KLASSE Te.
Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Metallknöpfen, welche für Livreen, Uniformen und dergleichen Verwendung finden und mit Verzierungen etc. verehen sind. Nach der Erfindung kann die Herstellung derartiger Knöpfe in allen Gröfsen und Formen billiger erfolgen, als nach den bekannten Herstellungsweisen, ohne dafs die Knöpfe minderwerthig aussehen.
Fig. ι ist eine Ansicht eines nach der Erfindung hergestellten Knopfes.
Fig. 2 ist ein Schnitt und
Fig. 3 eine Hinteransicht desselben.
Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen die einzelnen Theile, aus denen der Knopf hergestellt wird.
Fig. 6 * ist ein Schnitt durch den Theil des Knopfes, welcher aus dem Vorder- und Hintertheil besteht.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch Theile der Matrize, in denen der Knopf hergestellt wird.
Fig. 8 ist eine Unteransicht des Formobertheiles und
Fig. 9 die Oberansicht des Formuntertheiles.
Fig. 10 ist ein Schnitt durch den fertigen Knopf..
Bei der Herstellung des Knopfes nach Fig. 1, 2 und 3 wird ein runder Mitteltheil α aus einem dünnen Blech aus vergoldetem Metall oder Neusilber oder einem anderen geeigneten Metall in bauchiger Form mit umgebogener Kante b hergestellt, die zur Aufnahme des vollen Hintertheiles c dient, welcher die Knopföse d aufnimmt. Dieser Hintertheil c besteht aus Aluminium oder einem anderen geeigneten dehnbaren Metall und pafst in den Vordertheil α hinein. Die Theile α und c sind ein wenig gewölbt, um die gewölbte Form des fertigen Knopfes zu ergeben. Der Vordertheil α ist etwas tiefer als der Hintertheil c und die Kante b des ersteren wird um die Füllung oder den Hintertheil c ein wenig umgebördelt, wie aus Fig. 6* ersichtlich, so dafs dadurch die Theile fest mit einander verbunden werden. Um den Vordertheil α wird ein Kantenring e (Fig. 4) herumgelegt, der auf den Vordertheil gut aufpafst; dieser Ring besteht aus vergoldetem Metall, Neusilber oder anderem geeigneten dehnbaren Metall.
Die Theile werden nach dieser Vereinigung in die Form f (Fig. 7) eingelegt, die eine runde Aussparung g erhält, die gerade so grofs ist, dafs der Ring e in dieselbe hineinpafst. Die Form f erhält noch eine Vertiefung h zur Aufnahme der Knopföse. Der Formobertheil i erhält das der Vorderfiäche des Knopfes zu ertheilende Muster. Wenn die Theile a, c und e durch den niedergehenden Formobertheil i zusammengedrückt werden, so werden sie, wie aus Fig. 2 ersichtlich, fest mit einander verbunden, da durch den Druck der Vordertheil α und der Hintertheil c sich auszudehnen yeranlafst werden und sich infolge dessen in dem Ring e festspannen, der gegen Auseinandertreiben durch dichtes Einpassen in die Aussparung g des Formuntertheiles gesichert wird. Durch den Druck auf die Formtheile wird auch das Muster auf dem Knopfvordertheil
und event, auch auf dem Hintertheil oder Füllstück c des Knopfes ausgeprägt, so dafs der Knopf durch diese einmalige Behandlung in der Form bezw. Matrize fertiggestellt wird.
Derartige Knöpfe, die als Vollknöpfe bezeichnet werden, haben dasselbe schöne Aussehen und zeigen dieselbe Vollendung wie Hohlknöpfe, die in bekannter Weise hergestellt werden. Die Herstellungskosten sind erheblich geringere, da die Kraft wesentlich geringer zu sein braucht, die bei HohlknÖpfen zur Bewegung des Formobertheiles für die Herstellung der Knopfvorderfiä'che benöthigt wird; auch wird das Verfahren des Schliefsens und Dehnens des Vordertheües auf dem hinteren Theil des Knopfes entbehrlich gemacht.
Die in den Fig. io, ii und 12 dargestellten Knöpfe werden in derselben Weise wie die vorher mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschriebenen hergestellt; sie haben das Aussehen eines Vollknopfes, der aus einem dicken, vollen MetallstUck hergestellt und in Matrizen geprägt wird. Bei derartigen Knöpfen mufs die Kante nach dem Prägen' bearbeitet und event, wieder versilbert werden. Derartige sogen. Vollknöpfe werden in derselben Weise wie vorher beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dafs bei den Knöpfen nach Fig. 10 bis 12 der hintere oder Fülltheil c dünner gewählt wird, so dafs der fertige Knopf nicht dicker als der gewöhnliche Hohlknopf ausfällt. Bei der Herstellung derartiger sogen. Vollknöpfe wird das Bearbeiten, Abrunden, sowie besonders das nochmalige Versilbern etc. vermieden, und es werden die zur Herstellung derartiger Knöpfe benutzten Stempel oder Matrizen viel weniger abgenützt, als dies der Fall ist, wenn die Knöpfe aus einem dicken, vollen Metallstück hergestellt werden, in welcher die Stempel die Muster und Zeichnungen eindrücken müssen. Der Kantenring e kann verschiedene Breite und Querschnitt, sowie event. Färbung erhalten; der Knopf nach Fig. 11 und 12 erhält z. B. einen breiten und flachen Kantenring.
Dieser Kantenring kann übrigens in verschiedener Weise hergestellt werden; er kann z. B. ein gelötheter Sprengring oder ein Ring sein, der von einem Rohr abgeschnitten ist, oder er kann als Ring durch Ausbohren einer Metallplatte hergestellt sein.
Nach : der Zeichnung ist die Knopföse d als mit dem Hintertheil c vernietet dargestellt; erforderlichenfalls kann diese Oese indessen auch mit dem Hintertheil c durch Vergiefsen hergestellt oder in sonstiger Weise mit demselben verbunden werden.
Bei einigen Arten von Knöpfen, bei denen das Master oder die Verzierung in Hochrelief auf der Vorderseite ausgeprägt ist, kann die dünne Metallvorderplatte a die Vorrichtung oder die Verzierung durch Stanzen erhalten, ehe die Verbindung dieses Vordertheües mit dem Hintertheil c durch Umbördeln erfolgt; der Ring e ward alsdann auf die so verbundenen Theile α und c aufgezogen und die Wölbung des Knopfes durch einen leichten Schlag in den Matrizen zur Vervollständigung des Knopfes hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von verzierten Metallknöpfen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein den Hohlraum des aus dünnem Blech gebildeten Knopfobertheiles (a) ausfüllendes,. die Oese (d) aufnehmendes volles Knopfuntertheil (c) aus dehnbarem Metall mit dem Obertheil und einem Umfassungsring (e) unter gleichzeitiger Prägung des Obertheiles in einem Stanzvorgange fest verbunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900746A1 (de) * 1979-01-10 1980-07-17 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer elektronikkreise

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2900746A1 (de) * 1979-01-10 1980-07-17 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer elektronikkreise

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