DE46638C - Herstellung von Greifzargen für Schmucksteine - Google Patents

Herstellung von Greifzargen für Schmucksteine

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DE46638C
DE46638C DENDAT46638D DE46638DA DE46638C DE 46638 C DE46638 C DE 46638C DE NDAT46638 D DENDAT46638 D DE NDAT46638D DE 46638D A DE46638D A DE 46638DA DE 46638 C DE46638 C DE 46638C
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Germany
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gripping arms
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DENDAT46638D
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FR. KAMMERER in Pforzheim
Publication of DE46638C publication Critical patent/DE46638C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zu Häkchen umbiegbaren Läppchen, Griffzargen genannt, zum Festhalten der Schmucksteine bei den verschiedenen Schmuckgegenständen wurden bisher stets von Hand in der Weise hergestellt, dafs die Griffzarge aus einzelnen Theilen zusammengelöthet und die Greifarme b b angelöthet wurden. Diese Herstellungsweise war stets sehr umständlich und kostspielig und lieferte mehr oder weniger unsauberes Fabrikat.
Das neue Herstellungsverfahren der Griffzargen beruht nun darauf, dafs jede Lötharbeit und Handarbeit wegfällt und vermieden wird, und dafs mittelst Maschinenarbeit die Griffzarge aus dem Blechmaterial ausgestanzt, in die richtige Form gebracht und zur Griffzarge fertig gebogen wird.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 Verticalschnitt und Oberansicht der ausgestanzten Gehäuseplatte α dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen die entsprechenden Zeichnungen nach der Pressung, bei welcher die Gehäuseplatte α in ihrer Dicke derartig reducirt ist, dafs die Greifarme b b aus der Platte α hervortreten.
Fig. 5 und 6 zeigen, wie die ausgestanzte und geprefste Platte α über einen Dorn d gedrückt wird und wie die Platte α zu einer Kapsel mit den vorstehenden Greifarmen b b gebildet wird. Fig. 7 und 8 zeigen endlich die fertige und aus einem Stück hergestellte Griffzarge im Verticalschnitt und der perspectivischen Ansicht.
Das neue Herstellungsverfahren der Griffzargen ist folgendes:
Aus dem betreffenden Metall (Gold, Silber, - Messing etc.) wird nach Fig. 1 und 2 die Gehäuseplatte α mit den vorstehenden Greifarmen b b in bekannter Weise ausgestanzt.
Hierauf kommt die so ausgestanzte Gehäuseplatte α unter einen Prefsstempel, welcher die Greifärme b b vertieft besitzt. Durch hohen Prefsdruck wird nun die Gehäuseplatte α in ihrer Dicke derartig reducirt, dafs die Greifarme b b an der Platte α erhaben vortreten, Fig. 3 und 4.
Ist dies geschehen, so kommt die so vorge^ arbeitete Gehäuseplatte α unter die Biegevorrichtung, Fig. 5 und 6, woselbst sie durch allmälige Pressung über einen Dorn d derartig gedrückt wird, dafs sich eine Kapsel mit vorstehenden Greifarmen bildet, wie solche im fertigen Zustande in Fig. 7 und 8 im Verticalschnitt und der perspectivischen Ansicht dargestellt ist.
Das vorbeschriebene Herstellungsverfahren liefert Griffzargen aus einem einzigen Stück Metallblech, ohne irgend welche Löthung oder sonstige Handarbeit und zeichnet sich vor der bisherigen Handarbeit, durch Billigkeit, Sauberkeit und Haltbarkeit des fertigen Fabrikates ganz besonders aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der Herstellung von Griffzargen für Schmucksteine: das Verfahren, die mit Greifarmen b b ausgestanzte Gehäuseplatte α durch Pressung derartig in ihrer Dicke zu reduciren, dafs die Greifarme b b an der Platte α hervortreten (Fig. 3 und 4), und hierauf die so geprefste Gehäuseplatte α über einen Dorn d so zu drücken, dafs sich eine Kapsel mit vorstehenden Greifarmen bildet, zum Zweck, die Griffzarge aus einem Stück ohne Löthung oder sonstige Handarbeit herzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46638D Herstellung von Greifzargen für Schmucksteine Expired - Lifetime DE46638C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010085929A1 (de) 2009-01-29 2010-08-05 Rolf Strothmann Positionsbestimmung eines elektrischen antriebs mit zwei statoren und zwei rotoren

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