DE112744C - - Google Patents

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DE112744C
DE112744C DENDAT112744D DE112744DA DE112744C DE 112744 C DE112744 C DE 112744C DE NDAT112744 D DENDAT112744 D DE NDAT112744D DE 112744D A DE112744D A DE 112744DA DE 112744 C DE112744 C DE 112744C
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rings
ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/44Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von nahtlosen Ringen mit bauchigem Querschnitt, wie solche insbesondere, von edlem Metall (Gold) hergestellt, als Trauringe Verwendung finden, und zwar zeichnet sich dieses Verfahren von den bekannten dadurch vortheilhaft aus, dafs hier in einfachster Weise ohne jegliche Materialverschwendung das Herstellen der Ringe möglich ist.
Während nämlich bei den bisher bekannten Verfahren die Ringe aus ebenen Platten ausgestanzt werden und dann zwischen Formen so lange von beiden Seiten geprefst werden müssen, bis die ebene Form der ausgestanzten Ringplatte die cylindrische bauchige Form annimmt, werden bei dem vorliegenden Verfahren von einem nahtlos gewalzten Rohre cylindrische Ringscheiben abgeschnitten und. diese dann auf einem Dorne sitzend in, der bauchigen Querschnittsform des Ringes entsprechend ausgehöhlten Formen durch diese selbst eingehämmert.
Ein Materialverlust ist bei dem vorliegenden Verfahren dadurch vermieden, dafs hier beim Abschneiden der einzelnen cylindrischen Ringscheiben nur grofse Späne herausgesägt werden, die sich leicht auffangen und wieder ansammeln lassen. Des Ferneren ist die Arbeitsmethode ganz wesentlich einfacher als das sonst nothwendige Bearbeiten des Ringes in verschiedenen Stanzen. Aufserdem wird aber auch das Material hier nicht so sehr abwechselnd auf Zug und Druck beansprucht,, wie dies bei den alten Verfahren der Fall ist. Es werden daher die dort häufig vorkommenden brüchigen Stellen gänzlich vermieden.
Zur Erläuterung des vorliegenden Verfahrens sind in der beiliegenden Zeichnung in
Fig. ι in Ansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht und in
Fig. 3 im Grundrifs
die Formen sowie der auf den Dorn aufgesteckte Ring zur Darstellung gebracht.
Die einzelnen Ringe werden, wie schon weiter oben ausgeführt, von einem nahtlos gewalzten cylindrischen Rohre abgeschnitten. Man setzt diese Ringe a, die ursprünglich vollständig rechteckige Querschnittsform besitzen, auf den Dorn b und bearbeitet dieselben dann zwischen den Formen d und e durch rasches Hämmern. Die Formen d und e sind mit Auskerbungen f und g versehen, die in ihrer Gestaltung der bauchigen Querschnittsform des herzustellenden Ringes gänzlich entsprechen. Die Stifte h dienen zur Führung der Formen d und e. Das Hämmern nimmt nur ganz geringe Zeit in Anspruch; aufserdem kann ein derartiger Apparat von einer einzigen Person bedient -werden. Der Dorn selbst ist stets etwas konisch ausgebildet, wodurch man auch in die-Lage versetzt ist, Ringe von verschiedenem Durchmesser herstellen zu können. Naturgemäfs mufs jedoch bei gröfserem Unterschiede des Durchmessers auch die Form selbst entsprechend gewechselt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von. nahtlosen, bauchigen Ringen, dadurch gekennzeichnet, dafs von einem nahtlos gewalzten Rohre cylindrische Ringscheiben abgeschnitten und diese auf einem Dorne zwischen Gesenken, die dem bauchigen Querschnitt des Ringes entsprechend ausgehöhlt sind, gehämmert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE112744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2600163A (en) * 1946-09-25 1952-06-10 Earle G Henry Finger ring stretcher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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