DE72573C - Verfahren zum Lochen und gleich­zeitigen Formgeben von Eisen- und Stahlblöcken in erhitztem Zustande. - Google Patents

Verfahren zum Lochen und gleich­zeitigen Formgeben von Eisen- und Stahlblöcken in erhitztem Zustande.

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DE72573C
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DE
Germany
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workpiece
punching
heated state
steel blocks
die
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72573D
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English (en)
Original Assignee
H. EHRHARDT in Düsseldorf.
Publication of DE72573C publication Critical patent/DE72573C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/10Piercing billets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zustande.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung des im Haupt-Patent Nr. 67921 beschriebenen Verfahrens-.
Die Verbesserung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche das Zusammenstauchen des Werkstückes beim Eintreiben des Stempels verhindern soll, wobei alsdann gleichzeitig infolge der neuen Anordnung ein Längerziehen des Werkstückes ermöglicht wird.
In den Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung ist α ein Loch- und Prefsstempel von rundem Querschnitt, b eine Matrize mit rundem Loch, c, das Werkstück von quadratischem Querschnitt.
d in Fig. 1 und 2 ist ein Vorprefsstempel; derselbe prefst, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen Kragen an das erhitzte Werkstück. Der Vorprefsstempel d. wird nach dem Anpressen des Kragens entfernt und dann das Werkstück, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, vermittelst des Stempels α fertig gelocht und geprefst.
Der vorher angepreßte Kragen verhindert dabei das Zusammenstauchen des Werkstückes, indem er am oberen Theil der Matrize Widerstand findet. Er zieht sich beim Fertigpressen allmälig mit in die Matrize hinein. Im unteren Theil derselben befindet sich ein Schieber e, welcher in der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Stellung dem Werkstück beim Vorpressen als Unterlage dient. Nach dem Vorpressen wird der Schieber so weit verschoben, dafs die in demselben befindliche Ausdrehung f unter das Loch der Matrize zu stehen kommt.
Die Ausdrehung f dient beim Fertigpressen zur Bildung eines Zapfens g am Werkstück. Dieser Zapfen ist beim eventuellen Weiterverarbeiten des Rohrstückes erforderlich.
Wie in Fig. ι durch Punktirung angedeutet, bildet das ■. kreisrunde Loch der Matrize den umschriebenen Kreis für den quadratischen Querschnitt des Werkstückes, so dafs die Matrize das Werkstück ohne Weiteres centrirt.
Der Querschnitt des Stempels α ist so gewählt, dafs das von ihm beim Durchfahren des Werkstückes verdrängte Material die Spielräume zwischen Werkstück und Matrizenwandung ausfüllt. Beim Pressen entsteht an den Wänden der Matrize eine so starke Reibung, dafs nur eine geringe Stauchung des Materials erfolgt, auch wenn man den oben beschriebenen Kragen nicht anpreist.
Die Reibang an den Matrizenwänden läfst sich noch dadurch erhöhen, dafs man dieselben mit Feilenhieb versieht oder Riefen in dieselben einarbeitet. In diesem Falle würde eventuell die Matrize der Länge nach getheilt werden
nehmen zu können.
Durch Anpressen des beschriebenen Kragens, den man auch eventuell vor dem Fertigpressen
des Rohrstückes abkühlen kann, läfst sich aber nicht allein das Zusammenstauchen des Werkstückes gänzlich vermeiden, sondern man kann dasselbe auch gleichzeitig langer ziehen.
Nach dem Gesagten ist ersichtlich, dafs der Kragen auch auf andere Weise als durch Pressen, etwa durch Schmieden u. s. w., an dem Werkstück erzeugt werden kann, ohne dafs hierdurch das Wesentliche des Verfahrens geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: , .
    Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern nach der durch das Patent Nr. 67921 geschützten Art dahin abgeändert, dafs vor Einpressung des Domes mittelst eines Vorprefsstempels am oberen Ende des Werkstückes ein Kragen angeprefst oder auf andere Weise angearbeitet wird, welcher ein Zusammenstauchen des Werkstückes verhindert, sowie ein Lähgerziehen desselben ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72573D Verfahren zum Lochen und gleich­zeitigen Formgeben von Eisen- und Stahlblöcken in erhitztem Zustande. Expired - Lifetime DE72573C (de)

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DE (1) DE72573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2605236A1 (de) * 1976-02-11 1977-08-25 Maximilianshuette Eisenwerk Lochstueck mit kreisringfoermigem querschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2605236A1 (de) * 1976-02-11 1977-08-25 Maximilianshuette Eisenwerk Lochstueck mit kreisringfoermigem querschnitt

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