DE392278C - Verbundwerkzeug fuer Ziehpressen - Google Patents

Verbundwerkzeug fuer Ziehpressen

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DE392278C
DE392278C DEP44139D DEP0044139D DE392278C DE 392278 C DE392278 C DE 392278C DE P44139 D DEP44139 D DE P44139D DE P0044139 D DEP0044139 D DE P0044139D DE 392278 C DE392278 C DE 392278C
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punches
workpieces
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DEP44139D
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HEINRICH GUTBERLETT MASCHINENF
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HEINRICH GUTBERLETT MASCHINENF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Bei den in der Blechwarenindustrie zur Herstellung von aus Blech gepreßten Massenartikeln, wie Knöpfen, ösen, Zwingen o. dgl. gebräuchlichen und bisher bekannt gewordenen Verbund werkzeugen, die in der Regel aus einem Satz von Druckstempeln bestehen, die je in einem Schneidstempel Führung erhalten und mit diesen Stempeln derart zusammenarbeiten, daß bei jedem Maschinenhub ίο eine ganze Reihe Werkstücke ausgestanzt und fertiggepreßt werden, macht sich in der Praxis allgemein der Übelstand geltend, daß der Vorschub des Blechstreifens, aus welchem die Werkstücke gepreßt werden, infolge der bisherigen Bauart dieser Werkzeuge vielfach so gehemmt wird, daß sich Stempel dieser Art für die Massenfabrikation als unbrauchbar erweisen.
Die Ursachen dieser auf das Arbeitsgut und auf die Arbeitsweise hemmend einwirkenden Umstände ist dabei darauf zurückzuführen, daß die ausgestanzten und gleichzeitig fertiggepreßten Werkstücke infolge ihrer durch das Pressen gegebenen Form nicht nach unten durchgestoßen und deshalb nicht seitlich fortgeschafft werden können, da bei den Werkzeugen der bisher bekannten Art zwischen der Schneidstempelplatte bzw. zwischen den kombinierten Schneid- und Druckstempeln und den Unterstempeln bzw. der Unterstempelplatte kein freier Raum verbleibt, der das seitliche Fortschaffen der Werkstücke ermöglicht. Letztere kommen so vielfach mit dem durchlochten Bandstreifen in Berührung und beeinträchtigen den Vorschub desselben so, daß es einfach unmöglich ist, auf doppelt wirkenden i Pressen, für welche die eine Mehrzahl von Stempeln tragenden Verbundwerkzeuge bestimmt sind, unbehindert und mit Erfolg arbeiten zu können.
Aber auch das Entfernen der fertig gestanzten und geformten Werkstücke oberhalb der Schneidplatte, wie bei allen bisher ge- | bräuchlichen Verbundwerkzeugen üblich, hat weiterhin große Nachteile, da die geformten Werkstücke infolge ihrer Form auch nach oben hin oft schwer oder nach dieser Richtung hin überhaupt nicht abgenommen werden können.
Die Erfindung hat nun ein zweckmäßig aus einer Mehrzahl von Schneid- und Druckstempeln zusammengesetztes, insbesondere zur Massenfabrikation auf doppelt wirkenden Exzenter- oder Ziehpressen verwendbares Verbundwerkzeug zum Gegenstande, bei welchem die angegebenen Übelstände beseitigt sind.
Das Wesen der Neuerung besteht dabei darin, daß die aus einer Mehrzahl bestehenden vereinigten Schneid- und Druckstempel bzw. deren Halte- oder Tragplatte unter Zwischenschaltung von Federn mittels Anschlagbolzen zwangläufig und federnd mit der Schneidplatte bzw. der diese tragenden Schneidstempelführungsplatte verbunden sind, so daß diese die Auf- und Abwärtsbewegung der Schneidstempel innerhalb bestimmter Grenzen mitmacht.
Vermöge dieser neuen Einrichtung wird dem Bekannten gegenüber der Vorteil ausgelöst, daß nach erfolgtem Druck der Oberstempel beim Rückwärtsgang der Schneidstempel zwischen der Schneidstempelplatte und den Unterstempeln bzw. der Unterstempelplatte ein freier Raum entsteht, der ein seitliches Fortschaffen der Werkstücke unterhalb der Schneidplatte mittels Auswerfers oder Revolvertellers o. dgl. auf einfache Weise ermöglicht.
Zum Zwecke, mehrere aufeinanderliegende Matrizen von verschiedener Lochweite nacheinander arbeiten zu lassen, hat man neuerdings versucht, bei nicht für die Massenfabrikation verwendbaren und nur für einfach wirkende Schneid- oder Ziehpressen bestimmten zusammengesetzten Stempeln diese Schneidplatten mit der den Unterstempel tragenden
Grundplatte in federnde Verbindung zu bringen. Durch die Befestigung der Schneidplatte mit dem Unterstempel wird dabei der bei der Massenfabrikation notwendige Raum zwisehen Schneidplatte und Unterstempel zwecks seitlichen Fortschaffens der Werkstücke ebenfalls nicht erreicht, auch sind Werkzeuge dieser Art, zu deren Verwendung eine ganze Reihe von Schalthebeln und Sperrklinken notwendig sind, für die Massenfabrikation, bei welcher eine. Mehrzahl von Stempeln zu gleicher Zeit mitwirken müssen, durchaus unanwendbar, wohingegen der neue Verbundstempei das gleichzeitige Ausschneiden und Ziehen und das seitliche Beseitigen einer ganzen Redhe von Werkstücken ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist der neue Verbundstempel in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι denselben in einer Vorderansicht, Abb. 2 in einer Draufsicht und
Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Das für die Massenfabrikation von · Präg- und Stanzartikeln bestimmte, insbesondere für doppelt wirkende Exzenter- oder Ziehpressen verwendbare Verbundwerkzeug besteht aus einer Mehrzahl in einer von dem auf Zeichnung nicht dargestellten Stößel beeinflußten Platte h gehaltener Druckstempel c, die je in einem Schneidstempel s geführt sind. Letztere sind ihrerseits wiederum befestigt an einer Platten, dem eigentlichen Schneidstempelträger, und sind unten geführt in der unten
mit der Schneidplatte α verbundenen Stempelführungsplatte k. Auf der Unterstempelplatte b ist eine der Anzahl der Loch- oder Schneidstempel entsprechende Anzahl Unterstempel I angeordnet, die im gegebenen Beispiel kleine Bolzen I bilden, die je unter Wirkung einer Feder m stehen, welche beim Rückgang des Zugstempels das Werkstück anheben. Die Form dieser Unterstempel könnte natürlich auch ebensogut anders beschaffen sein.
Damit nun der bei der Arbeit in den zwischen der Führungsplatte k und der daran festsitzenden Schneidplatte α freibleibenden Schlitz e einzuschiebende und nach jedem Stempeldruck vorwärts zu bewegende Blechstreifen η frei und ungehindert verschoben werden kann und andererseits die ausgestanzten und fertig geformten Werkstücke seitlich leicht entfernt werden können, sind gemäß der Erfindung die Schneidstempel .?
bzw. die diese tragende Platte * unter Zwischenschaltung von Druckfedern f, f1 mittels Anschlagbolzen g mit der die Schneidplatte α tragenden Führungsplatte k zwangläufig federnd verbunden.
Dadurch wird nach jedem Stempeldruck beim Rückwärtsgang des Schneidstempelträgers bzw. der Schneidstempel die mit der Schneidplatte verbundene Führungsplatte durch die Anschlagbolzen g mitgenommen und so unterhalb der Schneidplatte α zwischen dieser und den Unterstempeln bzw. der diese tragenden Unterstempelplatte b ein freier Raum geschaffen, der ein seitliches Entfernen der ausgestanzten und gelochten oder geformten Werkstücke mittels einer geeigneten Auswerfevorrichtung, eines Revolvertellers o. dgl. auf einfache und bequeme Weise ermöglicht.
Die Wirkungsweise des neuen Verbund-Werkzeuges ist nun ,wie folgt: Das Eisenband wird durch den Schlitz e geschoben und beim Niederdrücken der Schneidstempel s die an der Führungsplatte k befestigte Schneidplatte α durch die Federn f mitgenommen und auf die Unterstempelplatte b gedrückt, wobei die Schneidstempel beim weiteren Niedergang eine entsprechende Menge Plättchen aus dem Blechstreifen ausschneiden und vor die Unterstempel I bringen, worauf die Druckstempel c die ausgeschnittenen Plättchen durch Ziehen undDrücken in die geeignete Form bringen, bei welchem. Arbeitsvorgang die Schneidstempel .? gleichzeitig als Faltenhalter dienen. Nachdem bewegen sich die Druck- und Schneidstempel wieder rückwärts, wobei die Schneidplatte α durch den Anschlag der Schraubenbolzen mit angehoben wird, so daß zwischen der Schneid- und Unterstempelplatte ein freier Raum entsteht, der das seitliche Fortschaffen der fertiggepreßten und gezogenen Werkstücke mit Leichtigkeit ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verbundwerkzeug, insbesondere für doppelt wirkende Exzenter- oder Ziehpressen, bei welchem eine Mehrzahl zusammengesetzter Schneid- und Druckstempel oder ein einzelnes Stempelpaar das gleichzeitige Ausstanzen und Ziehen oder Drücken der Werkstücke bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die oder der Schneidstempel (s) bzw. die den Schnaidstempelträger bildende Platte (i) unter Zwischenschaltung von Federn (f) mittels Anschlagbolzen (g) zwangläufig und federnd mit der Schneidplatte (a) bzw. der diese tragenden Schneidstempelführungsplatte (k) verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP44139D Verbundwerkzeug fuer Ziehpressen Expired DE392278C (de)

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