DE507780C - Verfahren zum Ausstanzen von verschiedenen Gegenstaenden aus einer Blechtafel - Google Patents

Verfahren zum Ausstanzen von verschiedenen Gegenstaenden aus einer Blechtafel

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DE507780C
DE507780C DEH110314D DEH0110314D DE507780C DE 507780 C DE507780 C DE 507780C DE H110314 D DEH110314 D DE H110314D DE H0110314 D DEH0110314 D DE H0110314D DE 507780 C DE507780 C DE 507780C
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metal sheet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/06Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by positive or negative engaging parts co-operating with corresponding parts of the sheet or the like to be processed, e.g. carrier bolts or grooved section in the carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19.SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE
Frank Humphris in Parkstone, Dorset, England
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstanzen verschiedener Gegenstände aus einer Blechtafel. Diesem Verfahren liegt die hei Notenblättern, Filmen u. dgl. bekannte Methode der Weiterbeförderung mittels Zahnräder, deren Zähne in Löcher an den Kanten der \Totenblätter usw. eingreifen, zugrunde. Gemäß der Erfindung soll nun diese Methode bei Blechtafeln zur Verwendung kommen, um auf diese Weise die Blechtafel zwecks Ausstanzen·; verschiedener Gegenstände den verschiedenen Bearbeitungswerkzeugen in einer oder mehreren Maschinen nacheinander zuzuführen. Zu diesem Zwecke werden die Riechtafeln an den beiden Randkanten entlang" mit einer oder mehreren sich gegenüberliegenden Reihen von Löchern, Kerben oder Schlitzen zur Führung versehen. Zur Herstellung der Führung werden
ao zweckmäßig Zungen o. dgl. aus der Ebene des Bleches herausgebogen.
Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt
Abb. ι in Vorderansicht zwei Stücke eines Metallblech^, von welchem das eine .Stück von einem Rande und das andere Stück von dem anderen Rande des Metallblechs abgeschnitten ist. Jedes Stück ist mit einer Reihe von Lochungen versehen, die sich nalie jeder Seitenkante, des Bk'ches befinden.
Al)b. 2 zeigt zwvi ähnliche Stücke eines Metallblechs, die nahe jeder Seitenkante mit zwei Reihen von I .uehungen versehen -ind.
Abb. 3 zeigt in Vorderansicht zwei ähnliche Stücke eines Metallblechs, von welchen jedes an seiner Seitenkante mit Kerben und Zähnen versehen ist.
Abb. 4 zeigt in Vorderansicht zwei ähnliche Stücke eines Metallblechs, von welchen jedes nahe der Seitenkante des Metallblechs mit einer Reihe von Schlitzen und ausgestanzten Zungen versehen ist.
Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linien F-F und G-G der Abb. 4.
Das Metallblech α ist an seinen beiden Seitenkanten mit je einer Reihe oder mehreren Reihen runder oder sonstwie gestalteter Lochungen b, Kerben c oder Zähnen rf oder Schlitzen c oder sonstwie hergestellten Offnungen versehen. In jedem Falle werden Anschlagflächen fr1, c1, c?1 oder c1 vorgesehen, die in genauer Entfernung voneinander angeordnet sind. Kommen mehr als eine Reihe derartige Locbunsren zur Verwendung, so müssen alle Reihen von Lochungen/', Kerben c, Zähnen d, Schlitzen c oder sonstwie hergestellten Öffnungen genau parallel zueinander verlaufen, wie es in der Zeichnung durch punktierte Linien A-A, B-B, D-D, E-E, F-F und G-G veranschaulicht ist. Diese punktierten Linien zeigen, daß die gerade Linie in jedem Falle entweder durch' die Achsen der Lochungen b einer jeden Reihe oder an der Basislinie der Kerben c entlang oder in der genauen Mittellinie, die in der Längsrichtung durch die Schlitze c hindurchgeht, verlaufen muß. Rs ist wesentlich, daß die erwähnten Reihen von
Lochungen b, Kerben c oder Schlitzen e oder sonstwie hergestellten Öffnungen zu einer strichpunktierten Mittellinie X-X parallel verlaufen, welche die Längsmittellinie eines jeden Metallbleches α darstellt.
Bei der Ausführung der Erfindung ist es ferner wesentlich, daß diese Führungslöcher oder Kerben (Abb. ι und 2) in jedem Falle mit einer geeigneten Anschlagfläche versehen sind, so daß ein Antriebsorgan, wie ein Finger, eine Klinke, ein Zahnrad o. dgl., mit dieser Anschlagfläche in Eingriff treten kann, um die Metallbleche weiterzubefördern. Diese gelochten, gekerbten, gezahnten oder sonstwie mit Öffnungen versehenen Äietallbleche ersetzen die verschiedenen Vorrichtungen, welche gewöhnlich bei Pressen, Stanzen u. dgl. Maschinen dazu dienen, die Metallbleche weiterzubefördern, indem sie eine Art Zahnstange bilden. Man kann gemäß der Erfindung ein Metallblech beliebig oft durch eine Presse o. dgl, hindurchbefördern, und zwar entweder absatzweise oder ununterbrochen und ohne Zuhilfenahme von Rollen, Führungen oder verhältnismäßig komplizierten Teüungs- und Fördervorrichtungen, wie solche gewöhnlich verwendet werden.
Bei der Ausführung können auch zwei oder mehrere Reihen von Lochungen ?) oder Schlitzen c oder sonstwie geformter Öffnungen Verwendung finden. Sie können dabei zickzackförmig mit Bezug auf die anderen Reihen angeordnet werden.
Gemäß der Erfindung wird ein unbearbeitetes Metallblech in der oben beschriebenen Weise mittels Stempeln und Matrizen in einer Presse o. dgl. bearbeitet, um beliebig oft durch eine andere Presse oder der Reihe nach durch verschiedene Pressen mittels der Antriebsvorrichtungen der letztgenannten Pressen hindurchgeschickt werden zu können, so daß fertige oder teilweise fertige Gegenstände aus Teilen des Bleches mit Ausnahme des gelochten, eingekerbten oder geschlitzten Randes mittels aufeinanderfolgender Arbeitsbewegungen der Stempel oder Matrizen ausgeschnitten werden können, wobei das Blech ganz genau in die erforderliche Lage in jeder Presse für jede Operation gebracht wird. Bei der Ausführung der Erfindung ist es ferner nicht erforderlich, daß die ursprünglichen rohen Kanten al·, der unbearbeiteten Metallbleche abgeschnitten werden, um genau parallel zueinander verlaufende Führungskanten zu bilden. Nach der Erfindung kön- nen diese rauhen Kanten a1 bestehen bleiben, da die Bleche in Wirklichkeit durch die Flächen c1 der Lochungen b, der Kerben c oder der Schlitze e geführt werden.
Handelt es sich beispielsweise um die Herstellung von Stahlfedern, wobei bekanntlich die letzte und bei weitem wichtigste Operation das Schlitzen ist, wobei die Schneidmesser Schneidkanten haben, die der eines Rasiermessers gleichzustellen sind, wird jeder Fehler in der Zuführung oder in der Anstellung der Metallbleche nicht nur eine Reihe von Stahlfedern bei jedem Schlitzhub der Presse o. dgl. verderben, Sündern die Werkzeuge können auch zerbrechen. Um diese Mangel zu verhindern, müssen alle Bleche, die gemäß der Erfindung mit Lochungen, Kerben oder Schlitzen o. dgl. versehen sind, in diesen Lochungen, Kerben oder Schlitzen o. dgl. auch Führungsflächen c1 besitzen. Diese Flächen c1 auf entgegengesetzten Seiten der Bleche sind in der Zeichnung durch Pfeile angegeben, die sich quer über die ganze Abbildung hin' erstrecken. Sie sind so angeordnet, daß sie auf geraden Linien F-F, G-G liegen, die parallel zur Linie X-X verlaufen. Infolgedessen «sind alle Linien, auf welchen gleiche Punkte der Durchlochungen. Kerben oder Schlitze in jeder Reihe liegen, einander parallel.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausstanzen von verschiedenen Gegenständen aus einer Blechtafel, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafel an den beiden Randkanten entlang mit einer oder mehreren sich gegenüberliegenden Reihen von Löchern, Kerben oder Schlitzen zur Führung versehen und den verschiedenen Bearbeitungswerkzi-ugen in einer oder mehreren Maschinen nacheinander zugeführt wird.
2. Blechtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Führung Zungen o. dgl. aus der Ebene des Bleches herausgebogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH110314D 1927-02-26 1927-02-26 Verfahren zum Ausstanzen von verschiedenen Gegenstaenden aus einer Blechtafel Expired DE507780C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934226C (de) * 1952-02-15 1955-10-13 Victor Hill Fray Maschine zur Herstellung von Muttern
DE1024473B (de) * 1952-06-30 1958-02-20 Licentia Gmbh Verfahren zum fortlaufenden Stanzen oder Praegen von Passteilen aus Streifen oder Baendern
EP0040316A1 (de) * 1980-05-16 1981-11-25 Kurt Held Verfahren zum Profilieren von Metallbändern, insbes. von Pressbändern in Doppelbandpressen

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DE1024473B (de) * 1952-06-30 1958-02-20 Licentia Gmbh Verfahren zum fortlaufenden Stanzen oder Praegen von Passteilen aus Streifen oder Baendern
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