DE2543951C2 - Stanzmesser zum Herstellen eines Einschnittes in blatt- oder folienförmiges Schneidgut - Google Patents
Stanzmesser zum Herstellen eines Einschnittes in blatt- oder folienförmiges SchneidgutInfo
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- DE2543951C2 DE2543951C2 DE19752543951 DE2543951A DE2543951C2 DE 2543951 C2 DE2543951 C2 DE 2543951C2 DE 19752543951 DE19752543951 DE 19752543951 DE 2543951 A DE2543951 A DE 2543951A DE 2543951 C2 DE2543951 C2 DE 2543951C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/44—Cutters therefor; Dies therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26F2001/4472—Cutting edge section features
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sxh auf ,in Stanzmesser entsprechend
dem Oberbegriff r'es Anspruches 1.
Bei einem bekannten Stanzrnessc der vorgenannten Art sind die Stanzmesserteile flach ausgebildet und dienen
im wesentlichen zum Herstellen von Schlitzen in einer fortlaufenden Pappbahn. Mit den gerade Schneiden
aufweisenden Stanzmesserteilen können auch schräge Schlitze und Bogenschütze gestanzt werden, bei
denen jeweils eine Kante des Schlitzes wellenförmig ausgebildet ist (DE-PS 6 49 942).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer* schmalen, rechteckförmigen oder nach außen keilförmig
sich erweiternden Einschnitt in einem einzigen Stanzvorgang bei einem hohen Stapel von Schneidgut,
insbesondere Papier, Pappe, Folie oder dgl- herstellen zu können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Mit Hilfe des erfindungsgemäß ausgebildeten
Stanzmessers können hintereinander unterschiedliche Flächen aufweisenden Teile in einem einzigen Stanzvorgang
aus einem hohen Stapel an Schneidgut ausgestanzt werden, wobei mindestens einem eine Vorform herstellenden
Schnitt ein die endgültige Form herstellender Schnitt folgt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
In dieser ist ein Stanzmesser für die Herstellung eines
Einschnittes an einer Seite eines Stapels aus Papier, Folie oder dgl. dargestellt, während die übrigen Seiten unbeschnitten
bleiben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1, durch
ein mit seinen Schneidkanten oben angeordneten Stanzmessern.
Das in der Zeichnung dargestellte Stanzmesser hat drei Stanzmesserteile 1 bis 3, die entsprechend F i g. 1 in
Draufsicht etwa V-förmig ausgebildet sind und jeweils seitliche Befestigungsteile 4, 5 haben, mit denen sie an
Führungsschienen 6,7 in Schnittrichtung hintereinander befestigt sind.
Die Stanzmesserteile 1 bis 3 haben Schneiden 8 bis 10, die in Pfeilrichtung Λ in F i g. 2 gesehen hintereinander
und versetzt zueinander angeordnet sind. Die erste Schneidkante 8 ist so ausgebildet, daß sie nur einen Teil
ίο des Einschnittes ausschneidet und daß der ausgeschnittene
Teil in Richtung des Pfeiles B in F i g. 1 weggedrückt wird. Die zweite Schneidkante 9 bildet einen
Kroßeren Einschnitt, wobei der abgeschnittene Teil in
Fig. 1 gesehen ebenfalls selbsttätig in Richtung des Pfeiles B austritt. Die Schneidkante 10 bildet einen endgültigen
Einschnitt in einem Stapel 11 aus Papierblättern, Folien, kaschiertem Papier, Pappe oder dgl, wobei
der abgeschnittene Teil in F i g. 1 gesehen ebenfalls selbsttätig in Richtung des Pfeiles B austritt. Der Stapel
11 ist an den Führungsschienen 6, 7 auf Seiten der Stanzmesserteile 1 bis 3 geführt und zugleich an zusätzlichen
ortsfesten Führungsschienen, von denen nur die Führungsschienen 12 und 13 strichpunktiert dargestellt
sind.
In Richtung des Pfeiles A in F i g. 2 gesehen folgt beim
Stanzmesserteil 1 der Schneidkante 8 ein Messerkörper 14, der sich von der Schneidkante 8 ausgehend keilförmig
erweitert, wobei die dem Stapel 11 zugekehrte Seite
parallel zur Schneidrichtung (Bewegungsrichtung des Stapels 11 oder der Stanzmesserteile 11 bis 3) verläuft.
Der Messerkörper 14 begrenzt auf der anderen Seile einen Hohlraum 15, der zur Abfuhr des von der Schneidkante
8 abgeschnittenen Teils des Stapels 11 dient. Die Stanzmesserteile 2 und 3 haben entsprechend ausgcbildete
Messerkörper 16,17, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Messerkörper 14 in den vom Messerkörper
16 begrenzten Hohlraum 18 hineinragt und der Messerkörper 16 in den vom Messerkorper 17 begrenzten
Hohlraum 19. Der Messerkörper 14 ist auf Seiten des Hohlraumes 18 so ausgebildet, daß im Bereich dieses
Hohlraumes der jeweilige Abstand zwischen der Schneidkante 9 und dem Messerkörper 14 kleiner als
der in Durchlaufrichtung des aus dem Schneidgut abgeschnittenen Teiles gesehen folgende Abstand zwischen
den beiden Messerkörpern 14,16 ist. Das gleiche gilt für den Abstand der Schneidkante 10 vom Messerkörper 16
in bezug auf den Abstand zwischen den beiden Messerkörpern 16 und 17. Zu diesem Zweck haben die Messerkörper
14, 16 im Bereich der Schneidkanten 9, 10 der benachbarten Messerkörper 2, 3 abgeschrägte Flächen
20 bzw. 21.
Beim Herstellen von Einschnitten in die Blätter des Stapels 11 wird zuerst von der Schneidkante 8 ein kleiner
Teil ausgeschnitten, dann von der Schneidkante 9 ein größerer Teil des gesamten Einschnittes, und
schließlich wird von der Schneidkante 10 der Fertigschnitt durchgeführt. Hierzu wird das Stanzmesser 1 bis
3 in eine Stanzvorrichtung eingespannt, die entweder bei stillstehendem Stanzmesser den Stapel 11 zuführt
oder bei stillstehendem Stapel 11 das Stanzmesser 1 bis
3 in Richtung zum Stapel 11 bewegt.
Durch den jeweils vorangegangenen Schnitt wird chis
Schneidgut derart eingeschnitten, daß der im darauffolgenden Schnitt hergestellte Ausschnitt ims dem
Schneidwerkzeug austreten kann, da der zuvor hergestellte Einschnitt das Verformen des darauf hergestellten
Ausschnitts zuläßt.
Das in Fig. 1 dargestellte Stanzmesser 1 bis 3 dicnl
nur für die Herstellung eines Einschnittes an einer Seite des Stapels It. An diesem Stapel 11 können mit verschiedenen
Stanzmessern 1 bis 3 unterschiedliche Einschnitte hergestellt werden. Es ist auch möglich, den den
Einschnitt herstellenden Teil des Stanzmessers als Bestandteil eines den Stapel ringsum oder auch nur auf
einem Teil seiner Umfangsfläche beschneidenden Stanzmessers auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Stanzmesser zum Herstellen eines Einschnittes in blatt- oder folienfönniges Schneidgut mit Hilfe
mindestens zweier an Stanzmesserteilen (1 bis 3) vorgesehenen Schneidkanten (8 bis 10), die in einem
gemeinsamen Werkzeug in Schneidrichtung (A) hintereinander und senkrecht zur Schneidrichtung gegenseitig
versetzt angeordnet sind und deren Stanzmesserteile (1 bis 3) fest miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines schmalen, rechteckförmigen oder eines
nach außen keilförmig sich erweiternden Einschnittes die Stanzmesserteile (1 bis 3) als Hohlkörper und
die jeweilige Schneidkante (8 bis 10) mindestens teilweise von einer Geraden abweichend und fortlaufend
ausgebildet sind und daß der Abstand zweier benachbart?·: Stanzmesserteile (1.2; 2,3) im Bereich
der jeweiligen Schneidkante (9, 10) senkrecht zur Schneidrichtung (A) für die sichere Abfuhr des Ausschnittes
aus dem Schneidgut am kleinsten ist.
2. Stanzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmesserteile (1 bis 3), mindestens
teilweise in Stanzrichtung (A) ineinandergreifen-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543951 DE2543951C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Stanzmesser zum Herstellen eines Einschnittes in blatt- oder folienförmiges Schneidgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543951 DE2543951C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Stanzmesser zum Herstellen eines Einschnittes in blatt- oder folienförmiges Schneidgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543951A1 DE2543951A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2543951C2 true DE2543951C2 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=5958031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543951 Expired DE2543951C2 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Stanzmesser zum Herstellen eines Einschnittes in blatt- oder folienförmiges Schneidgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543951C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE649942C (de) * | 1937-09-07 | Heinrich Wilhelm Casack | Messerstock zum Stanzen von Faltschachteln | |
DE2225660A1 (de) * | 1972-05-26 | 1973-12-06 | Klahold Ohg Heinrich | Stanzmesser fuer mehrfachschnitte |
NL7405443A (nl) * | 1974-04-23 | 1975-10-27 | Dal Bernardus Johannes Van | Snijmachine. |
-
1975
- 1975-10-02 DE DE19752543951 patent/DE2543951C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543951A1 (de) | 1977-04-14 |
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