DE2225660A1

DE2225660A1 - Stanzmesser fuer mehrfachschnitte

Info

Publication number: DE2225660A1
Application number: DE19722225660
Authority: DE
Inventors: Heinrich Klahold
Original assignee: KLAHOLD oHG HEINRICH
Current assignee: KLAHOLD oHG HEINRICH
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1972-05-26
Publication date: 1973-12-06

Description

Stanzmesser für Mehrfachschnitte Die Erfindung bezieht sich auf ein Stanzmessër für Mehrfachechnitte bei Stanzautomaten.
Bekanntlich werden bei Stanzautomaten, wie sie insbesondere für die Fertigung von Etiketten zum Einsatz kommen, die Papierrohlinge stapelweise mit hohem Druck durch das Stanzmesser gedrückt, wobei der Druck auf den Rohlingstapel so gleichmäßig erfolgen muß, daß ein Durchbiegen der einzelnen Rohlinge nicht stattfinden kann, Jede Durchbiegung der Rohlinge würde nämlich die Maßgenauigkeit und den Etiketten auf druck negativ beeinflussen.
Aus diesem Grunde ist es bisher nicht möglich gewesen, mit einem einzigen Stanzhub und einem Stanzmesser Mehrfachschnitte durchzuführen. Der Brfinoung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stanzmesser zu schaffen, bei dem mit nur einem Stanzhub unter einer genauen Maßeinhaltung Mehrfachschnitte durchgeführt werden können.
Diese aufgabe ist gemäß der erfindung dadurch gelöst worden, daß das Stanzmesser mindestens aus zwei genau mit einer Führung aufeinander passenden Teilen besteht, von denen der obere Teil eine umlaufende Schneidkante hat und der untere Teil eine oder mehrere mit je einer Schneidkante versehene Rippen aufweist, deren Schlei flächen etwa parallel mit den gegenüberliegenden Flächen des unteren Stanzmesserteiles verlaufen.
burch diese Ausbildung wird erreicht, dalS der auszustanzende erforderliche Querschnitt ständig konstant bleibt. Um auch eine einwandfreie Führung für die mit der Schneidkante des oberen Stanzmesser teile ausgestanzten Etiketten zu erzielen, liegen die Schneidkanten der im unteren Stanzmesserteil vorgesehenen Rippen über der Untercante der senkrechten Führung des zusammengesetzte@ Stanzmessers. Hierbei ist der Abstand der Schneidkante von der Unterkante der senkrechten Führung so gewählt, daß praktisch einem Durchbiegung der auszustanzenden Etiketten nicht stattfindes kann Wird das Stanzmesser aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzt, so haben alle nachfolgenden Stanzmesserteile mehr als @ eine mit einer Schneidkante versehenen Rippe. Diese Rippen können in jedem beliebigen Abstand von den rippen des vorangehenden Stanzmesserteiles angebracht sein.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfiudung gehen aus d-er beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles hervor.
13s zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Stanzmesser und Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1.
as Stanzmesser ist aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 2 über eine genau passende Umfangsführung 3 zusammengesetzt. Das über teil 1 hat am oberen Ende eine Schneidkante 4, die durch die schräg verlaufende Schleiffläche- 5 und die senkrechte Fläche 6 dur Cjl gebildet ist. Die Schärfung der Schneidkante 4 wird Abschleifen der Schleiffläche 5 vorgenommen. Die Begrenzung des freien tnnenraumes des Oberteiles 1 durch die senkrechte Fläche 6 entspricht dem genauen Mai der auszustanzenden Btiketten.
Das Unterteil 2 des Stanzmessers ist beim Ausführungsbeispiel mit einer mittig gelegenen Querrippe 7 versehene die am freien nde eine durch die schräg verlaufende Schleiffläche 8 und die senkrechte Fläche 9 gebildete Schneidkante 10 hat.
Die der Schleiffläche 8 der Rippe 7 gegenüberliegende Seite 11 des Unterteiles 2 ist entsprechend der Schleiffläche 8 geneigt.
Die der senkrechten Fläche 9 der Rippe 7 des Unterteiles 2 gegenùberlieende Fläche 12 ist ebenfalls senkrecht, so daß die freiein Durchgangsquerschnitte konstant sind.
Die Schneidkante 10 der Rippe 7 liegt geringfügig über der Unterkante der Führung 3, damit noch eine Führung für die auszustanzenden Etiketten gegeben ist, die aber praktisch eine Durchbiegung der ausgestanzten Etiketten nicht zuläßt.
wie aus der zeichnung zu entnehmen ist, kann unter das Unterteil 2 des Stanzmessers ein weiteres Teil in der gleichen Wei-se angeordnet werden, wobei die mit Schneidkanten versehenen @ippen in jeweils gewünschten Abständen derart vorgesehen werden können, daß mit der Scheidkante 10 der @ippe 7 des Unterteiles 2 ausgestanzten Btiketten w@iter unterteilbar sind.

Claims

Patentansprüche:

1.) Stanzmesser @@r @ehrfachschnitte, insbesondere bei der Verwendung ven Stiketten-Stanzautomaten, dadurch gekennzeichnet.

daß das Stanzmesser mindestens aus zwei genau mit einer Füh-@ung (3) aufeinander passenden Teilen (1,2) besteht, von denen der obere Teil (1) eine umlaufende Schneid kante (4) hat und der untere Teil (2) eine oder mehrere mit je einer Schneidkante (io) versehene Rippen (7) autweist, deren Schleifflächen (8) etwa parallel mit den gegenüberliegenden Flichen (11) des unteren Stanzmesserteiles verlaufen.

2.) Stanzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (Io) der im unteren Stanzmesserteil (2) vorgesehenen dippen (7) über der Unterkante der senkrechten Führ un g (3) des zusammengesetzten Stanzmessers liegen.

3. ) Stanzmesser nach Ansprtich l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehr als zwei Teilen zusammengesetzten Stanmesser alle nachfolgenden Stanzmesserteile mehr als eine mit einer Schneidkante versehene Rippen haben.

L e e r s e i t e