DE1138613B - Vorrichtung zum Stanzen von wenigstens angenaehert kreisfoermigen Scheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Stanzen von wenigstens angenaehert kreisfoermigen ScheibenInfo
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- DE1138613B DE1138613B DEV19730A DEV0019730A DE1138613B DE 1138613 B DE1138613 B DE 1138613B DE V19730 A DEV19730 A DE V19730A DE V0019730 A DEV0019730 A DE V0019730A DE 1138613 B DE1138613 B DE 1138613B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/04—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen von wenigstens angenähert kreisförmigen Scheiben,
welche in der Industrie zu vielerlei Zwecken, vor allem auch für Packmittel, wie beispielsweise als
Böden für zylindrische Schachteln od. dgl., gebraucht werden. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Einrichtung
zum Ausstanzen von Deckscheiben dienen, welche beim Verpacken von Papierrollen zum Verschließen
der Packhülle dienen.
Stanzvorrichtungen zum Ausstanzen von Scheiben aller Art sind in mancherlei Form bekannt. In der
Regel wird zum Ausstanzen jeder Schnittfigur solcher Scheiben ein gesondertes Stanzwerkzeug benutzt. Bei
einer Änderung der Schnittfigur wird dieses gegen ein anderes, der neuen Schnittfigur entsprechendes Stanzwerkzeug
ausgewechselt. Das Auswechseln der Stanzwerkzeuge ist mühevoll, zeitraubend und kostspielig,
insbesondere, wenn es sich um Durchmesser von einem Meter und mehr handelt, wie bei dem eingangs
angegebenen besonderen Verwendungszweck. Bei diesem muß zudem in manchen Betrieben das Stanzwerkzeug
häufig ausgewechselt werden. Außerdem bedürfen Stanzwerkzeuge solch großer Abmessungen
wegen ihrer hohen Gestehungskosten einer besonderen Pflege und dementsprechend einer sorgfältigen
Ausbildung der zu ihrer Aufbewahrung dienenden Räume und Einrichtungen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung bei einer Stanzvorrichtung der eingangs bezeichneten
Art mit mehreren ineinanderliegend angeordneten Stanzwerkzeugen vorgeschlagen, die Stanzwerkzeuge
auf ihrer der Schneide gegenüberliegenden Seite mit wenigstens je einem Ansatz zu versehen, die
Ansätze der verschiedenen Stanzwerkzeuge in Umfangsrichtung gegeneinander zu versetzen und ein für
alle Stanzwerkzeuge gemeinsames, auf die jeweils einem Stanzwerkzeug zugeordneten Ansätze einstellbares
Betätigungsorgan vorzusehen. Durch eine solche Ausbildung der Stanzvorrichtung wird erreicht,
daß der ganze Satz von Stanzwerkzeugen stets in der Stanzvorrichtung selbst in Arbeitsbereitschaft steht
und daß für die Betätigung jedes einzelnen Stanzwerkzeuges nur ein einziges gemeinsames Betätigungsorgan
erforderlich ist.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird das gemeinsame Betätigungsorgan als zentraler, drehbar
gelagerter Stößel ausgebildet, der mittels radialer Arme mit dem Ansatz bzw. den Ansätzen je eines
Stanzwerkzeuges zusammenwirkt.
Vorteilhafterweise wird jedes Stanzwerkzeug mit zwei oder mehreren gleichmäßig über seinen Umfang
verteilten Ansätzen und das gemeinsame, als zen-Vorrichtung zum Stanzen
von wenigstens angenähert kreisförmigen
Scheiben
Anmelder:
J. M. Voith G. m. b. H., Heidenheim/Brenz
J. M. Voith G. m. b. H., Heidenheim/Brenz
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. Dezember 1959 (Nr. 11304)
Schweden vom 1. Dezember 1959 (Nr. 11304)
Knut Eriksson, Karlstad (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
traler Stößel ausgebildete Betätigungsorgan mit einer der Anzahl von Ansätzen an jedem Stanzwerkzeug
entsprechenden Zahl von Betätigungsarmen versehen. Durch die gleichartige Verteilung der Ansätze auf
den Stanzwerkzeugen kann man in der Tat erreichen, daß jedem Stanzwerkzeug eine Stellung des Betätigungsorgans
zugeordnet ist, in welcher beim Vorschub des Stößels nur dieses eine Stanzwerkzeug aus
der Ruhestellung in die Schnittstellung gebracht wird, während die übrigen Stanzwerkzeuge in Ruhestellung
verbleiben.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer selbsttätigen Vorrichtung zum Ausstanzen der Deckscheiben für eine
Rollenpackmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht dieser Einrichtung in Richtung der Pfeile IMI der Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Stanzvorrichtung in Richtung der Pfeile IV-IV der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stanzvorrichtung in Richtung der Pfeile III-III der Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet Bezugsziffer 1 ein Papierband, aus welchem mittels der allgemein mit Bezugsziffer
2 gekennzeichneten Stanzvorrichtung Deckscheiben ausgestanzt werden, welche sodann den
Stirnseiten 4 der in der Rollenpackmaschine befindlichen Papierrolle 3 zugeführt und dort mittels einer
besonderen Einbringvorrichtung 5 eingebracht werden.
In Fig. 3 und 4 ist die Stanzvorrichtung im einzelnen dargestellt. In Fig. 3 sind den ineinander-
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liegend angeordneten Stanzwerkzeugen 6, 6', 6" auf den ihren Schneiden gegenüberliegenden Seiten mit
Ansätzen 13, 13', 13" versehene Bolzen 7 bzw. T-
bzw. 7" zugeordnet, welche die Platte 8, in der die Stanzwerkzeuge 6, 6', 6" in Stanzrichtung verschieblieh
gelagert sind, durchdringen. Beim Niedergang des Stößels 9 drückt der mit diesem fest verbundene
Betätigungsarm 10 auf den entsprechenden Ansatz 13 des Bolzens 7 und nimmt dabei das Stanzwerkzeug 6
mit nach unten, so daß seine Schneide mit der in der Platte 11 angebrachten Gegenschneide in Schnittberührung
kommt und aus dem zwischen den beiden Schneiden befindlichen Papierband 1 eine Deckscheibe
der gewünschten Schnittfigur ausstanzt.
Beim Niederdrücken des Stanzwerkzeuges 6 wird die Druckfeder 12 zusammengepreßt. Beim Wiederhochgehen
des Stößels 9 wird sodann das Stanzwerkzeug 6 durch die Wirkung der Druckfeder 12 wieder
in die Ruhelage zurückgeholt.
In Fig. 4 sind die zu verschiedenen Stanzwerkzeugen 6, 6', 6" der Fig. 3 gehörigen Ansätze 13, 13',
13" aufweisenden Bolzen 7, T, 7" gezeigt, welche auf zur Achse des Stößels 9 konzentrischen Kreisen
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. In dem gezeigten Beispiel ist jedes Stanzwerkzeug
6, 6', 6" mit vier um je 90° versetzten Bolzen 7, T, 7" versehen. Die den verschiedenen Stanzwerkzeugen
zugehörigen Bolzen sind auf verschiedenen Radialen angeordnet, die um einen für jedes Stanzwerkzeug
gleichen, für verschiedene Stanzwerkzeuge aber unterschiedlichen Winkel voneinander getrennt
sind. Entsprechend der Zahl vier der an jedem Stanzwerkzeug 6 bzw. 6' bzw. 6" vorhandenen Bolzen
7 bzw. T bzw. 7" sind am Stößel 9 vier Betätigungsarme angebracht, welche wie die Bolzen gegeneinander
um 90° versetzt sind. Beim Niedergang des Stößels 9 bedienen also die Betätigungsarme 10 jeweils nur die zu dem bestimmten Stanzwerkzeug, beispielsweise
dem Stanzwerkzeug 6, gehörigen Bolzen 7, berühren dagegen die Bolzen T bzw. 7" der benachharten
Stanzwerkzeuge 6' bzw. 6" nicht. Somit werden in der Tat beim Niedergang des Stößels 9 nur die
Bolzen 7 des Stanzwerkzeugs 6 niedergedrückt und damit nur dieses eine Stanzwerkzeug in die Schnittstellung
gebracht, während die übrigen Stanzwerkzeuge, wie beispielsweise 6' oder 6", in ihrer Ruhestellung
in der Platte 8 verbleiben. Durch Verdrehen des Stößels 9 in eine von der vorhergehenden abweichende
Lage, beispielsweise in eine solche, bei welcher die Betätigungsanne 10 die zu dem Stanzwerkzeug
6' gehörigen Bolzen T bedecken, wird beim Niedergang des Stößels 9 das Stanzwerkzeug 6' in
Schnittstellung gebracht, während die beiden anderen Stanzwerkzeuge 6 bzw. 6" in diesem Fall in ihrer
Ruhestellung verbleiben.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Stanzen von wenigstens angenähert kreisförmigen Scheiben, vorzugsweise
Deckscheiben für Rollenpackmaschinen, mit mehreren ineinanderliegend angeordneten Stanzwerkzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzwerkzeuge QS,.6', 6") auf ihrer der Schneide
gegenüberliegenden Seite wenigstens je einen Ansatz (13,13', 13") aufweisen, daß die Ansätze der
verschiedenen Stanzwerkzeuge in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, und ferner ge
kennzeichnet durch ein für alle Stanzwerkzeuge gemeinsames, auf die jeweils einem Stanzwerkzeug
zugeordneten Ansätze einstellbares Betätigungsorgan (9,10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Betätigungsorgan
als zentraler, drehbar gelagerter Stößel (9) ausgebildet ist, der mittels radialer Arme (10)
mit dem Ansatz bzw. den Ansätzen (13,13', 13") je eines Stanzwerkzeuges (6 bzw. 6' bzw. 6") zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (13,13', 13") bei
jedem Stanzwerkzeug (6, 6', 6") an Bolzen (7 bzw. T bzw. 7") angeordnet sind, welche in an
sich bekannter Weise zum selbsttätigen Rückführen des Stanzwerkzeuges aus der Schnitt- in
die Ruhestellung mit beim Stanzen gespannten Druckfedern (12) gepaart sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 683 217;
britische Patentschrift Nr. 556 234.
Französische Patentschrift Nr. 683 217;
britische Patentschrift Nr. 556 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 678/90 10.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1130459 | 1959-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138613B true DE1138613B (de) | 1962-10-25 |
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ID=20293721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV19730A Pending DE1138613B (de) | 1959-12-01 | 1960-11-30 | Vorrichtung zum Stanzen von wenigstens angenaehert kreisfoermigen Scheiben |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB928034A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912871A1 (de) * | 1988-04-25 | 1989-11-02 | Pullmax Ab | Werkzeugbefestigung fuer stanzwerkzeug |
EP0560333A1 (de) * | 1992-03-10 | 1993-09-15 | RAINER S.r.l. | Eine Stanzmaschine |
Families Citing this family (1)
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CN105034668B (zh) * | 2015-08-14 | 2017-05-17 | 泉州味盛食品有限公司 | 滚字滚花机构 |
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FR683217A (fr) * | 1929-10-12 | 1930-06-10 | Durigneux J Vialard L | Machine à perforer |
GB556234A (en) * | 1942-10-13 | 1943-09-24 | Adolf Sadger | Improvements in and relating to cutting-out dies |
-
1960
- 1960-11-30 DE DEV19730A patent/DE1138613B/de active Pending
- 1960-11-30 GB GB4111360A patent/GB928034A/en not_active Expired
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DE3912871C2 (de) * | 1988-04-25 | 2000-07-06 | Pullmax Ab Goeteborg | Werkzeughalter für ein Stanzwerkzeug mit wählbar aktivierbaren Stanzen für eine Stanzmaschine |
EP0560333A1 (de) * | 1992-03-10 | 1993-09-15 | RAINER S.r.l. | Eine Stanzmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB928034A (en) | 1963-06-06 |
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