DE3105486A1 - Zufuehrvorrichtung fuer kleinstueckige gegenstaende - Google Patents
Zufuehrvorrichtung fuer kleinstueckige gegenstaendeInfo
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
- B65G47/1407—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl
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Description
Zuführvorrichtung für kleinstückige Gegenstände
Die Erfindung "betrifft eine Zuführvorrichtung für kleinstückige Gegenstände, vorzugsweise Bonbons zu den radialen
Halteelementen einer Einwickelmaschine, "bestehend aus einer zentralen, rotierenden Verteilerscheibe, mit einem in gleichem
Drehsinn rotierenden äußeren Ringteil, auf dem sich am Umfang gleichmäßig verteilte Aufnahmetaschen befinden.
Ss sind bereits eine Vielzahl von Zuführeinrichtungen an Bonbonverpackungsmaschinen
bekannt, die auf der Basis einer rotierenden Verteilerscheibe aufgebaut sind, ^iese Euführeinrichtungen
unterscheiden sich durch konstruktive Einzelheiten, die zu einer höheren Tereinzelüngsleistung führen
sollen. Der Aufbau dieser bekannten Vorrichtungen muß. aber auch im Zusammenhang mit der weiteren Behandlung der mit diesen
Vorrichtungen vereinzelten Bonbons gesehen werden. So v/erden
bei den meisten Bonbonverpackungsmaschinen die Bonbons aus Taschen im Teller von unten emporgehoben und den Halteelementen
mit der Einwickelhülle übergeben (GB-PS 829 758). Bekannt
ist andererseits bereits die Entnahme der Bonbons vom Teller ohne die Verwendung von die Bonbons austragenden Hubelementen,
wobei die Einwickelhülle später den Halteelementen zugeführt wird. Dies setzt aber voraus, daß die Halteelemente
radial zum Teller angreifen, da die Bonbons seitlich wegen den nach oben ragenden Seitenwänden der Taschen nicht von den
Halteelementen gefaßt werden Können (DD-PS 202 884). Die radiale Entnahme der Bonbons ist jedoch aus baulichen Gründen nicht
immer möglich, da das Greiferrad mit den Halteelementen rechtwinklig
zu dem Einwickelrad angeordnet, viel Platz benötigt.
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Bekannt ist weiterhin eine Tor richtung zum Verteilen nach
der eingangs "beschriebenen Art, bei der sich Nuten in der
Breite der aufzunehmenden Boribons auf einem in gleicher
Richtung angetriebenen Zwischenring "befinden. Die eigentlichen Aufnähmetaschen sind auf einem in gleichen Drehsinn
rotierenden äußeren Kreisring in der Weise angeordnet, daß "bei jeder Umdrehung des äußeren Kreisringes an einer "bestimmten
Stelle am Umfang jede der Aufnahaietaschen mit einer
Nut des Zwischenringes in Übereinstimmung ist (DD-PS 125 7^2).
Diese Vorrichtung dient zur Erhöhung der Leistung beim Vereinzeln
und weist ebenfalls den bereits erwähnten Nachteil auf, daß die Bonbons nur radial zum Teller von den Halteelementen
gefaßt werden können. ■ .
Die Erfindung bezweckt, den baulichen Aufwand für eine Bonboneinwickelmaschine
mit hoher Leistung zu senken. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, das Entnehmen
der Bonbons von dem Teller derart vorzunehmen, daß die Halteelemente
tangential zum Teller an den Bonbons angreifen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das
äußere Ringteil innen am Umfang einen hochgezogenen Rand aufweist, der durch Einlaufkanäle unterbrochen ist, denen
sich radial nach außen verlaufende Seitenwände gleicher Höhe anschließen, die durch Aussparungen in dem Ringteil ragend,
an der Übergabestelle zu den Halteelementen paarweise absenkbar'
in dem Kreisring gelagert sind. Durch das Absenken der Seitenwände können vorteilhaft die Bonbons sicherer von
den Halteelementen gefaßt werden, da keine Behinderung durch seitliche Erhebungen eintritt. Das Absenken der Seitenwände
wird dadurch erreicht, daß diese an einem schwenkbar in dem · Ringteil gelagerten Winkelhebel angeordnet sind, an dessen
Ende eine Nockenrolle befestigt ist, die sich auf einer ringförmigen, ortsfesten Kurvenbahn abstützt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist über der ortsfesten Kurvenbahn eine, am Umfang nockenförmig profilierte,
horizontale Sperrscheibe mit eigenem Antrieb konzentrisch gelagert, die mit ihren radialen Vorsprüngen in Abhängigkeit
von ihrer Stellung wahlweise an einer weiteren Nockenrolle
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an. dem ausgeschwenkten Stellhebel zur Anlage kommt. Damit können die Seitenwände jeder zweiten Aufnahmetasche abwechselnd
"bei jeder Umdrehung in der Aufnahme stellung gelassen werden. Dies führt vorteilhaft zu einer Erhöhung des
Füllungsgrades der Aufnähmetaschen, da "bei einer wechselweisen
Entnahme der Bonbons durch die Halteelemente, die
doppelte Zeit zum Einordnen in die Aufnahmetaschen zur Verfügung steht. Zum Verhindern des Austrittes der Bonbons vor
der Aufnahme durch die Halteelemente aus den Aufnahmetaschen, sind nach der Erfindung radial außen vor den Aufnahmetaschen
auf dem Ringteil jeweils zwei nach oben ragende Begrenzungsstege befestigt. Diese Begrenzungsstege ermöglichen es außerdem,
daß Bonbonsplitter und ähnliche Abfälle nach außen abgegeben werden, so daß eine Verstopfung der Aufnahmetaschen
weitgehend vermieden wird. Die Erfindung ist schließlich noch dadurch gekennzeichnet, daß gegen Herausspringen der Bonbons
nach oben in Höhe der ausgefahrenen Seitenwände ein ortsfester Abdeckring angeordnet ist»
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
Pig, 1: die Vorrichtung zum Verteilen in einer ■
Schnitt zeichnung
Fig. 2: einen Ausschnitt der Vorrichtung in der Draufsicht
Fig· 3* wie vor, .mit in der Form veränderten Seitenwänden
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer zentralen,
rotierenden Verteilerscheibe 1 mit einem in gleichem Drehsinn rotierenden äußeren Ringteil 2. In diesem äußeren Ringteil 2
befinden sich am Timfang gleichmäßig verteilte Aufnahmetaschen 3· Diese Aufnahmetaschen 3 werden dadurch gebildet,
daß das äußere Ringteil 2 innen am Umfang einen hochgezogenen Rand 4 aufweist, der durch Einlaufkanäle 5 unterbrochen ist.
Diesen Einlaufkanälen 5 schließen sich radial nach außen verlaufende
Seitenwände 6 gleicher Höhe an« Diese Seitenwände 6 ragen durch Aussparungen 7 in den Ringteil 2 und sind jeweils
paarweise an einem Winkelhebel 8 angeordnet. Der Winkelhebel 8
ist in dem Ringteil 2 schwenkbar gelagert und steht unter Vor-
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spannung einer Feder 9· Am Ende weist der Winkelhebel 8
eine Nockenrolle 10 auf, die sich auf einer ringförmigen
Kurvenbahn 11 abstützt,, Diese Kurvenbahn 11 ist ortsfest in
einem Gehäuse 12 angeordnet. In dem Gehäuse 12 ist die 'Verteilerscheibe 1 und das äußere Ringteil 2 unabhängig voneinander
drehbar angeordnet. Die Verteilerscheibe 1, auf einer
vertikalen Welle 13 befestigt, ist mittels Kugellagern 14- in
einer zentralen ortsfesten Lagerhülse 12 a und das äußere Ringteil 2 koaxial auf dieser mittels Kugellagern 15 innerhalb des
Gehäuses 12 gelagert. An dem Ringteil 2 ist ein Kegelrad-16 ·
befestigt, das im Eingriff mit einem Kegelrad 17 an einer im
Gehäuse 12 gelagerten horizontalen Antriebswelle 18 steht. An dem Ringteil 2 ist unterhalb des Kegelrades 17 ein Zahnrad 19
befestigt, das mit einem Zahnrad 20 einer daneben gelagerten Hebenwelle 21 in Verbindung steht» Auf der Nebenwelle 21 ist
unten ein weiteres Zahnrad 22 befestigt, das mit einem entsprechenden
Zahnrad 23 an der Welle 13 kätrut. Soweit die Bauteile
zum Antrieb der Verteilerscheibe 1 und des Ringteiles 2. Zum wechselweisen Sperren der Winkelhebel 8 an der
ÜbergäbestelIe zu.den radialen Halteelementen 24 des Greiferrades
32 dienen die im folgenden noch beschriebenen Bauteile.
Über der ortsfesten Kurvenbahn 11 ist eine am Umfang nockenförmig profilierte horizontale Sperrscheibe 25 konzentrisch
auf Kugellagern 26 gelagert. Die radialen Vorsprünge sind in
Abhängigkeit von ihrer Stellung derart bemessen, daß- diese an ■
einer weiteren Nockenrolle 27 an dem ausgeschwenkten Winkelhebel 8 zur Anlage kommen. An der Sperrscheibe 25 ist unten
ein Zahnrad 28 befestigt, das in ein Zahnrad 29 oben an der
Nebenwelle 21 eingreift.
Zur Verhinderung des radialen Aüstretens der Bonbons aus den
Aufnahmetaschen 3> sind außen vor diesen auf dem Ringteil 2
jeweils nach oben ragende Begrenzungsstege 30 befestigt. Zur
Verhinderung des Verklemmens von nicht maßhaltigen Bonbons und Bruchstücken zwischen den zwei Begrenzungsstegen, wie in
Fig. 2 dargestellt, verlaufen nach Fig. 3 ^i e Seitenwände 6
an ihrem äußeren Ende nach innen. Vervollständigt wird die Vorrichtung
noch durch einen in Höhe der ausgefahrenen Seitenwände angeordneten Abdeckring 3I zum besseren Einordnen sowie gegen
Herausspringen der Bonbons nach oben.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im Folgenden "beschrieben.
Der Antrieb vjird über die horizontale Antriebswelle 18 eingeleitet.
Über die Kegelräder 17 und 16 wird das Ringteil 2 in
Bewegung versetzt.. Durch das an dem Ringteil angeordnete
Zahnrad 19 wird die Antriebsbewegung über das Zahnrad 20 auf
die Nebenwelle 21 übertragen. Von der Nebenwelle 21 wird mittels der Zahnräder 22 und 23 die Welle 13 mit der Verteilerscheibe
angetrieben. Dadurch rotieren die Verteilerscheibe 1 und das Ringteil· 2 mit unterschiedlicher Drehzahl, so daß die auf der
Verteilerscheibe 1 liegenden Bonbons durch die Zentrifugalkraft nach außen zu den Aufnahmetaschen 3 gedrängt werden. Die
Seitenwände 6 der Aufnahmetaschen 3 befinden sich zunächst in ihrer ausgefahrenen Stellung, da durch den Verlauf der Kurvenbahn
11 der vorgespannte Winkelhebel 8 über die Nockenrolle 10
nach oben gedrückt wird, an der Übergabestelle zu den Halteelementen
24 weist die Kurvenbahn 11 eine Vertiefung auf, so daß sich die Seitenwände 6 bis unter die Bodenfläche des Einlaufkanals
5 absenken. Die tangential angreifenden Halteelemente 24 können dadurch ohne Behinderung die Bonbons erfassen.
Dieser Arbeitsablauf ergibt sich ohne die Einwirkung der Sperrscheibe 25, deren Wirkungsweise noch im folgenden beschrieben
wird. Die Sperrscheibe 25 dient zum wechselweisen Sperren der
Seitenwände 6 einer Aufnahmetasche 3 an der Übergabestelle zu
den Halteelementen 24, um den Füllungsgrad zu erhöhen. Der Antrieb der Sperrscheibe 25 wird von der Nebenwelle 21 mittels
des Zahnrades 29 eingeleitet. Dieses Zahnrad 29 kämmt mit dem
Zahnrad 28 an der Sperrscheibe 2F>. Die Umlaufgeschwindigkeit
der Sperrscheibe 25 ist dabei so ausgelegt, daß an der Übergabestelle
die Nockenrolle 27 der Winkelhebel 8 von jeder zweiten Aufnahmetasehe 3 mit einem Vorsprung an der Sperrscheibe
25 zur Anlage kommen. Damit werden die durch den Verlauf
der Kurvenbahn 11 zum Absenken bestimmten Seitenwände 6 in ihrer ausgefahrenen Stellung zurückgehalten. Diese dadurch
entstehende wechselweise Entnahme setzt voraus, daß die Aufnahaetaschen
3 in ungerader Anzahl auf dem Ringteil 2 angeordnet
sindo Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß sich die Zeit zum Einordnen der Bonbons erhöht, da die Entnahme
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erst nach der zweiten Umdrehung des Ringteiles 2 eintritt. Während des Einordnens der Bonbons in die Aufnähmetaschen 3
wird durch den Abdeckring y\ der Eintritt in stehender Lage
verhindert. Der Abdeckring y\ ist da"bei an der Ühergaoestelle
zu dem Greiferrad 32 unterbrochen. Der Austritt; der Bonbons
radial nach außen aus den Aufnahmetasten 3 wird durch die
Begrenzungsstege verhindert, wobei Abfallstücke trotzdem
dazwischen hindurch können.
Claims (5)
- Pa t ent ansprü eheZuführvorrichtung für Kleinstückige Gegenstände, vorzugsweise Bonbons zu den radialen Halteelementen einer Eindicke !maschine, "bestehend aus einer zentralen, rotierenden Verteilerscheibe, mit einem in gleichem Drehsinn rotierenden äußeren Ringteil, auf dem sich am Umfang gleichmäßig verteilte Aufnahmetaschen "befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ringteil (2) innen am Umfang einen hochgezogenen Rand (4) aufweist, der durch Einlaüfkanäle (5) unterbrochen ist, denen sich radial nach außen verlaufende Seitenwände (6) gleicher.Höhe anschließen, die durch Aussparungen. (7) in dem Ringteil (2) ragend, an der Ub erga"be stelle zu den Hai te element en (24) paarweise absenkbar in dem Ringteil (2) gelagert sind»
- 2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) an einem schwenkbar in dem Ringteil (2) gelagerten THinkelhebel (8) angeordnet sind, an dessen Ende eine Nockenrolle (10) befestigt ist, die sich auf einer ringförmigen, ortsfesten Kurvenbahn (11) abstützt.
- 3· Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der ortsfesten Kurvenbahn (11) eine,· am Umfang nockenförmig profilierte, horizontale Sperrscheibe (25) mit eigenem Antrieb konzentrisch gelagert ist, die mit ihren radialen VorSprüngen in Abhängigkeit von ihrer Stellung abwechselnd an einer weiteren Nockenrolle (27) an dem ausgeschwenkten Winkelhebel (8) zur Anlage kommt.
- 4, Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß radial außen vor den Aufnahmetaschen (3) auf dem Ringteil (2) jeweils nach oben ragende Begrenzungsstege (30) befestigt sind.
- 5. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 bis-4, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der ausgefahrenen Seitenwände (6) ein ortsfester·Abdeckring (31) angeordnet ist«
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JPH0440253B2 (de) | 1992-07-02 |
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GB2071038B (en) | 1984-04-26 |
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Owner name: VERPACKUNGSMASCHINENBAU GMBH DRESDEN, O-8045 DRESD |
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