DE2062360C3 - Lochstanze - Google Patents

Lochstanze

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DE2062360C3
DE2062360C3 DE2062360A DE2062360A DE2062360C3 DE 2062360 C3 DE2062360 C3 DE 2062360C3 DE 2062360 A DE2062360 A DE 2062360A DE 2062360 A DE2062360 A DE 2062360A DE 2062360 C3 DE2062360 C3 DE 2062360C3
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Percy L. Darien Center N.Y. Cady Jun. (V.St.A.)
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

Stand der Technik
In der US-PS 30 91855 wird eine Lochstanze beschrieben. Bei dieser bekannten Lochstanze ist das scheibenförmige Stanzwerkzeug eben ausgebildet und liegt bündig gegen die Endoberfläche des Stanzwerkzeugträgers an. Wenn ein Loch gestanzt wird, so muß das Stanzwerkzeug in die Matrize hineingedrückt und mit Kraft aus dieser wieder herausgezogen werden. Es ist also eine Abstreifkraft erforderlich, um das Stanzwerkzeug vom Werkstück bzw. von der Matrize zu trennen.
Aufgabe
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu Grande, eine gattungsgemäße Lochstanze derart zu gestalten, daß sich das Stanzwerkzeug in einfacher Weise vom Werkstück bzw. der Matrize trennen kann.
Vorteile
Mit Vorteil ist das Stanzwerkzeug nach der Erfindung derart ausgebildet, daß es sich beim Stanzvorgang deformiert und im Durchmesser vergrößert Durch die Deformation wird Energie gespeichert Sobald die auszustanzende Öffnung hergestellt ist, wird diese gespeicherte Energie frei und das Stanzwerkzeug kehrt in seine ursprüngliche Form zurück. Dabei wird in vorteilhafter Weise eine Kraft auf den auszustoßenden Teil des Werkstückes ausgeübt, so daß dieses in einfacher Weise ausgestoßen werden kann. Dadurch, daß das Werkstück in seine ursprüngliche Form zurückgekehrt ist, hat es seine Abmessungen im Durchmesser verringert und kann sich deshalb sowohl von der Stanzmatrize als auch vom Werkstück lösen und in leichter Weise zurückgeführt werden, so daß zur Zurückführung keine erhebliche Kraft, sondern beispielsweise lediglich die Kraft einer Rückstellfeder erforderlich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen un\er Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung in der folgenden Beschreibung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer Lochstanze und
F i g. 2 bis 16 Ansichten weiterer Ausführungsformen des Stanzwerkzeuges.
Die Lochstanze 20 weist eine Stanzmatrize 21 auf, die sich auf einem Matrizenring 22 abstützt. Dieser Matrizenring 22 wird von einem Matrizenrahmen 23 getragen. Die Lochstanze 20 weist ferner einen hin- und herbeweglichen Stanzbär 24 und einen Tragarm 25 auf, der normalerweise stationär ist. Der Tragarm 25 weist eine Öffnung auf, in der gleitend ein Stanzwerkträger 26 bei der Bewegung relativ zur Stanzmatrize 21 geführt ist. Eine Feder 27, die im teilweise zusammengepreßten Zustand dargestellt ist, wirkt zwischen dem Stanzwerkzeugträger 26 und dem Tragarm 25 und bewegt den Stanzwerkzeugträger 26 von der Stanzmatrize 21 fort. Der Stanzwerkzeugträger 26 weist eine Schulter oder einen Sprengring 28 auf, gegen den die Feder 27 anliegt.
Der Stanzwerkzeugträger 26 trägt ein Stanzwerkzeug 29, das aus einem blechartigen, flexiblen und elastischen Material besteht. Dieses Stanzwerkzeug 29 ist am Stanzwerkzeugträger mittels einer Befestigungseinrichtung 30 befestigt, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schraube ist.
Der Stanzwerkzeugträger 26 kann einen Führungsabschnitt 31 und ein Distanzstück 32 aufweisen, die miteinander mittels der Schraube 30 verbunden und die gegen eine Drehung durch einen Keil 33 gehalten werden. Der Stanzwerkzeugträger 26 weist eine Endoberfläche 34 auf, an der das Stanzwerkzeug 29 gehallen ist.
Das Stanzwerkzeug 29 besteht aus einem blechartigen, flexiblen und elastischen Material und weist eine Unterseite 35 auf, die zu einem Werkstück 36 hinweist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Unterseite 35 eine kegelstumpfartige Form. DaE Stanzwerkzeug 29 weist eine Oberseite 37 auf, die entgegengesetzt gerichtet ist Die Oberseite 37 hat einen mittleren Abschnitt 38, der gegen den mittleren Abschnitt der Endoberfläche 34 des Stanzwerkzeugsträgers 26 anliegt Die Oberseite 37 des Stanzwerkzeugs 29 erstreckt sich von der Stanzachse wenigstens so weit radial, wie sich die Endoberfläche 34 des Stanzwerkzeugträgers erstreckt und vorzugsweise erstreckt sich das Stanzwerkzeug 29 über diese Endoberfläche 34 hinaus, wie es dargestellt ist Der äußere Umfangsabschnitt 39 des Stanzwerkzeugs 29 ist normalerweise im Abstand von der Endoberfläche 3-1 angeordnet kann jedoch zu dieser hin verbogen werden. Es sei bemerkt, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Endoberfläche 34 die Form einer Ausnehmung hat oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist urd die konvexe Ausbildung der Oberseite 37 ist derart, daß — wie dargestellt — ein Umfangsspalt vorhanden ist Der keilartige Spalt zwischen dem Stanzwerkzeug 29 und dem Stanzwerkzeugträger 26 ermöglicht eine Verbiegung des äußeren Umfangsabschnittes 39 des Stanzwerkzeuges 29. Weiterhin wird durch die dargestellte Ausbildung eine derartige Verbiegung begrenzt. Vorzugsweise ist das Distanzstück 32 des Stanzwerkzeugträgers 26 in seinen Abmessungen kleiner als die Außenabmessungen des Stanzwerkzpuges 29, um ein Eintreten in das Werkstück zu erleichtern.
Wenn ein ungelochtes Werkstück 36 auf die Stanzmatrize 21 aufgelegt wird und dann der Stanzbär 24 den Stanzwtrkzeugträger 26 und das Stanzwerkzeug 29 vorwärtsbewegt so legt sich der untere oder äußere Rand des Stanzwerkzeugs 29 gegen das Werkstück 36 an, und dadurch entsteht eine Reaktion, die bewirkt, daß der äußere Rand des Stanzwerkzeugs 29 gegenüber dem Stanzwerkzeugträger 26 relativ nach oben verbogen wird. Wenn eine ausreichende Reaktionskraft durch das Werkstück ausgeübt wird, wird diese Verbiegung durch die Endoberfläche 34 begrenzt. Sobald diese Verbiegung beginnt, nimmt der effektive Außendurchmesser des Stanzwerkzeugs 29 zu, und dieses Stanzwerkzeug verbreitert sich in radialer Richtung nach außen, und dadurch nimmt die effektive Größe zu. Wenn das Stanzwerkzeug sich weiter vorwärtsbewegt so beginnt es, in das Werkstück 36 einzudringen und in diesem eine Abscherwirkung auszuüben. In dem Moment, in dem sich eine Scheibe 36a vom Werkstück 36 trennt, schnappt das elastische Stanzwerkzeug 29 in die ursprüngliche Form zurück, und dadurch wird die Scheibe 36a mit einer Antriebskraft durch die Stanzmatrize 26 hindurchbewegt Im gleichen Moment nimmt die wirksame Größe des Stanzwerkzeugs ab, und dies gelangt außer Kontakt mit der Stanzmatrize 21 und dem Material des Werkstücks 36, in dem eine öffnung ausgebildet wurde. Demzufolge kann die Feder 27 die einzige Einrichtung sein, mit der das Stanzwerkzeug 29 aus einer solchen Öffnung im Werkstück 36 herausgezogen wird.
In den Fig. 2 bis 12 sind Ausführungsformen des Stanzwerkzeugs 29 dargestellt In Fig. 2 ist ein Stanzwerkzeug 51 dargestellt, das eben ist und in der Mitte an einem Stanzwerkzeugträger 52 befestigt ist, der eine konvexe Endoberfläche 53 aufweist.
In Fig.3 ist ein Stanzwerkzeug 54 dargestellt, das eine konvexe Form hat, und dieses Stanzwerkzeug ist an einer flachen Endoberfläche 55 eines Stanzstempels 56 angeordnet. Es sei bemerkt, daß etwa der gleiche
Zwischenraum am Randabschnitt des Stanzwerkzeugs
54 vorgesehen ist, daß jedoch der Grad der Konkavität etwas geringer ist als bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform, da hier das Stanzwerkzeug 54 mit einer flachen Endoberfläche 55 zusammenwirkt.
Fig.4 zeigt ein Stanzwerkzeug 57, das ähnlich aufgebaut ist wie das in F i g. 3 dargestellte Stanzwerkzeug, mit der Ausnahme, daß vier Sekantenabschnitte abgeschnitten sind, um ein nicht kreisförmiges Stanzwerkzeug zu bilden, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines Quadrates hat. Wenn ein nicht kreisförmiges Stanzwerkzeug verwendet wird, müssen Einrichtungen vorgesehen sein, mit denen unerwünschte Drehungen verhindert werden und mit denen eine Winkelausrichtung gegenüber einer Stanzmatrize erfolgen kann, die die gleiche Form hat. Zu diesem Zweck ist ein Keilnut 58 zur Aufnahme des Keils 33 vorgsehen, der in F i g. 1 dargestellt ist.
Die F i g. 5 und 6 zeigen ein Stanzwerkzeug, das eine Kegelstumpfform oder eine Pyramidenform hat. Eine quadratische Form eines derartigen Stanzwerkzeuges 59 ist in F i g. 5 dargestellt und eine rechteckige Form eines Stanzwerkzeugs 60 ist in F i g. 6 gezeigt.
Formzusammensetzungen können ebenfalls vorgesehen sein, mit denen komplizierter geformte Öffnungen hergestellt werden können. Eine derartige zusammengesetzte Form weist das Stanzwerkzeug 61 in F i g. 7 auf. Der kreisförmige Abschnitt entspricht der in F i g. 3 dargestellten Form, während der rechteckige Abschnitt eine Ausbildung hat, die im wesentlichen der in F i g. 12 dargestellten Ausführungsform entspricht.
In F i g. 8 ist ein Stanzwerkzeug 62 dargestellt, das kegelstumpfförrnig ausgebildet ist, und dieses Stanzwerkzeug arbeitet mit dem Stanzwerkzeugträger 56 zusammen und liegt gegen dessen flache Endoberfläche
55 an. Das Stanzwerkzeug 62 ähnelt dem Stanzwerkzeug 29, ist jedoch etwas flacher, um mit einer flachen Endoberfläche zusammenarbeiten zu können.
Das in Fig.9 dargestellte Stanzwerkzeug 63 weist obere und untere Seiten auf, die Teile einer zylindrischen Oberfläche sind. Das Stanzwerkzeug 63 hat eine Form, die ähnlich wie die einer gebogenen Beilagscheibe ist, wie es F i g. 10 zeigt.
Das in F i g. 11 dargestellte Stanzwerkzeug 64 wird durch zwei sich schneidende Ebenen gebildet, und dieses Stanzwerkzeug kann irgendeine gewünschte Umfangsform haben.
Eine quadratische Umfangsform ist dargestellt. Dieses Stanzwerkzeug 64 ist ferner in Fig. 12 in Seitenansicht dargestellt Obwohl sich der effektive Durchmesser mehr ändern kann ais die dargestellte senkrechte Abmessung und obwohl die diagonale Abmessung des Stanzwerkzeugs 64 längs der Schnittlinie sich mehr ändern kann als die andere diagonale Strecke, wurde gefunden, daß bei allen diesen Ausführungsformen wie bei dem Stanzwerkzeug 29 keine Abstreifeinrichtung erforderlich ist, um ein freies Austreten aus dem Werkstück 36 zu ermöglichen.
Bei der in Tig. 13 dargestellten Ausführungsform ist ein Stanzwerkzeugträger 65 vorgesehen, der eine Endoberfläche 66 hat, die im allgemeinen konvex ist und die insbesondere ein Segment einer Zylinderoberfläche ist An dieser Endoberfläche ist ein Stanzwerkzeug 63a vorgesehen, das ähnlich ausgebildet ist wie das Stanzwerkzeug 63, mit der Ausnahme, daß dieses (63a,} eine nicht kreisförmige öffnung aufweist, wie sie in anderen Ausführungsbeispielen gezeigt ist Die Oberseite des Stanzwerkzeugs 63a ist ebenfalls im allgemeinen konvex, und insbesondere ist diese Oberseite ein Segment einer zylindrischen Oberfläche. Die Segmente der zylindrischen Oberflächen des Stanzwerkzeugs 63a und der Endoberfläche 66 haben Achsen, die nicht parallel zueinander verlaufen und die bei der Betrachtung der in F i g. 17 dargestellten Vorrichtung von oben unter rechten Winkeln zueinander verlaufen. Der Umfang des Stanzwerkzeugs 63a verläuft gegenüber der Endoberfläche 66 wellenförmig.
Die in Fig. 14 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich ausgebildet, wie die in Fig. 13 dargestellte, mit der Ausnahme, daß der Stanzwerkzeugträger 67 eine Endoberfläche 68 aufweist, die im allgemeinen konvex ist und die insbesondere aus zwei sich schneidenden Ebenen besteht, wobei die Schnittlinie den Mittelabschnitt eines Stanzwerkzeugs 64a schneidet, das eine Oberseite hat, die aus zwei Ebenen besteht, die sich schneiden. Die Schnittlinie der Oberseite des Stanzwerkzeugs 64a verläuft quer zur Schnittlinie der Endoberfläche 68, und die Schnittlinien verlaufen senkrecht zueinander und senkrecht zur Bewegungsachse des Stanzwerkzeugs. Der Umfang des Stanzwerkzeugs 64a verläuft bezüglich der Endoberfläche 68 wellenförmig.
In Fig. 15 ist ein Stanzwerkzeug 69 dargestellt, dessen Oberseite gezeigt ist. Das Stanzwerkzeug 69 weist einen gewellten Umfang auf, und es sind zwei Wellenabschnitte 70 vorgesehen. Die Wellenabschnitte 70 sind von oben gesehen konvex und von unten gesehen konkav, während die Wellenabschnitte 71 von oben gesehen konkav und von unten gesehen konvex sind. Die Wellen sind praktisch Segmente einer konischen Oberfläche. Der Begriff »Wellen« umfaßt die Ausbildung der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform, bei der vier Wellen auf der oberen und unteren Oberfläche vorgesehen sind. Falls gewünscht, kann die Endoberfläche des Stanzwerkzeugs eine komplementäre Wellung aufweisen, wie es im Vorstehenden in Verbindung mit F i g. 13 beschrieben wurde.
to Die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich ausgebildet, wie die in F i g. 15 gezeigte, mit der Ausnahme, daß eine ungerade Anzahl von Wellen vorgesehen ist. Eine gerade Anzahl von Wellen ist bevorzugt, jedoch arbeitet ein Stanzwerkzeug mit einer ungeraden Anzahl Wellen zufriedenstellend.
Vorzugsweise verläuft der äußere Umfang der verschiedenen Stanzwerkzeuge 29 usw., die im Vorstehenden beschrieben wurden, parallel zur Stanzachse. Ein Grund dafür besteht darin, daß eine ganze Reihe
^ von Stanzwerkzeugen auf einen Dorn aufgesteckt werden kann und daß diese dann gleichzeitig geschliffen oder geschärft werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung ergibt sich im Betrieb, und zwar dann, wenn der äußere Umfang der Stanzwerkzeuge verbogen wird. Das Stanzwerkzeug hat dann an der unteren, gegen das Werkstück anliegenden Kante einen etwas größeren Durchmesser als an der oberen oder nachlaufenden Kante, und dadurch wird der Stanzwiderstand vermindert, und es wird ein geringer
('° Neigungswinkel ausgebildet
Bei allen den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen können verschiedene Befestigungseinrichtungen 30 verwendet werden. Wenn, wie dargestellt, eine Schraube verwendet wird, so erstreckt
ni sie sich durch die Öffnung in dem Stanzwerkzeug hindurch, und die Schraube weist einen Kopf auf, der im wesentlichen bündig mit der Unterseite 35 abschließt
Bei einigen Ausführungsformen können die Befesti-
gungseinrichtungen 30 fortgelassen werden, damit tellerfederförmige oder wellenförmige Stanzwerkzeuge mit der Platte 36a durch die gestanzte Öffnung hindurchgehen können.
Wenn immer eine ausreichende Reaktionskr.aft vom Werkstück zur Verfügung steht, so daß das Stanzwerkzeug 29 abgeflacht wird oder sich in anderer Weise gegen die Endoberfläche des Stanzwerkzeugträgers im Fall von anderen Formen anlegt, ist die Öffnungsgröße, die mit einem speziellen Stanzwerkzeug erzeugt wird, konstant.
Das in F i g. 1 dargestellte Stanzwerkzeug 29 weist einen Konuswinkel von etwa 6° auf, jedoch ergibt die Konkavität der Endoberfläche des Distanzstückes 32 einen effektiven Winkel von etwa 4°.
Eine absolute Konzentrizität zwischen dem elastischen Stanzwerkzeug 29 und der Stanzmatrize 21 ist nicht immer erforderlich.
Es ist nicht erforderlich, daß die Stanzwerkzeuge nachgeschärft werden, da diese Stanzwerkzeuge für etwa die gleichen Kosten hergestellt werden können, die für das Nachschärfen erforderlich sind. Durch die Stanzwerkzeuge wird eine konstante Stanzlänge sichergestellt, ohne daß es erforderlich ist, eine Nachstellung vorzunehmen, wie es gegenwärtig bei Werkzeugen der Fall ist, die periodisch geschärft werden. Ferner wird ein konstanter Pressenhub ermöglicht. Das Eintreten in das Werkstück und in die Stanzmatrize erfolgt ebenfalls immer in gleicher und konstanter Weise. Es ist nicht erforderlich, daß das Stanzwerkzeug 29 in die Stanzmatrize eintritt.
Ein Vorteil ist darin zu sehen, daß im Augenblick des Durchbruchs die erforderliche Kraft augenblicklich vermindert wird und daß Kraft lediglich dazu erforderlich ist, die ausgestanzte Scheibe durch das Gesenk hindurchzubewegen. Es ist jedoch Energie im verbogenen Stanzwerkzeug gespeichert, die bewirkt, daß das Stanzwerkzeug in seine Ursprungsform zurückkehrt Die Freigabe dieser gespeicherten Energie stößt die ausgestanzte Scheibe durch die Stanzmatrize hindurch.
Die Abhebfeder kann fortgelassen werden, wenn der Stanzstempel am Stanzbär befestigt ist. Die einzige Arbeit, die der Stanzbär bei seinem Rückbewegungshub ausführen muß, besteht darin, die Teile anzuheben. Das Werkstück übt keinen Widerstand aus, da das Stanzwerkzeug im entspannten oder freien Zustand kleiner ist als die Öffnung, die im Werkstück erzeugt wurde.
Da die Ausstoßkraft für die ausgestanzte Scheibe in dem Stanzwerkzeug gespeichert ist, muß dieses nicht in die Stanzmatrize eintreten.
Da die Ausfluchtung des Stanzwerkzeugs und der Stanzmatrize weniger kritisch ist, wenn ein geringes Spiel verwendet wird, ist die Verwendung eines geringen Spiels praktischer, als es bisher der Fall war.
Die Stanzwerkzeuge sind billig und weisen, verglichen mit den üblichen Werkzeugen ein geringes Gewicht auf.
Durch die Erfindung wird noch ein weiteres Problem gelöst. Schnell arbeitende Stanzen, die mit einer numerisch gesteuerten Werkstückseinstellvorrichtung ausgestattet sind, ferner Stanzen mit einem durch Federn bewirkten Vorschub können Fehlfunktionen durchführen, wenn die ausgestanzte Scheibe durch das Stanzwerkzeug in die Öffnung zurückgezogen wird. Wenn diese Fehlfunktion auftritt, dann sitzt die ausgestanzte Scheibe nicht bündig, und dies führt dazu, daß das Werkstück an der Stanzmatrize verriegelt wird. Bei einer Bewegung des Einstellmechanismus findet ein Gleiten oder Rutschen zwischen dem Werkstück und der Einspannvorrichtung statt, und eine sichere und bestimmte Steuerung der Abmessungen geht somit verloren. Durch die Erfindung wird dieses Problem ausgeschaltet, da bei der Freigabe der im Stanzwerkzeug gespeicherten Energie die ausgestanzte Scheibe mit Kraft ausgestoßen wird.
Die Stanzwerkzeuge können nicht nur mit geringen Kosten hergestellt werden, sondern für diese isi nur ein Material geringerer Güte erforderlich. Diese Stanzwerkzeuge sind klein und haben ein geringes Gewicht, und die Handhabung ist nicht schwierig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Lochstanze mit einem Stanzwerkzeugträger, der eine Endoberfläche aufweist, vor der ein, die Endoberfläche wenigstens abdeckendes, scheibenförmiges, aus Metallblech bestehendes Stanzwerkzeug gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug (29,51, 54, 57, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 63a, 64a, 69. 72) aus einem flexiblen elastischen Werkstoff besteht und sein äußerer Umiangsabschnitt (39) im Abstand von der Endoberfläche (34, 53, 55, 66, 68) des Stanzwerkzeugträgers (26,52,56,65,67) angeordnet isL
2. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (30) am Mittelabschnitt (38) vorgesehen ist, die das Stanzwerkzeug (29, 5ί, 54, 57, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 63a, 64a, 69, 72) am Stanzwerkzeugträger (26, 52, 5S, 65, 67) befestigt.
3. Lochstanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Schraube (30) ist.
4. Lochstanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (30) in das Stanzwerkzeug (29,51,54,57,59,60,61,62,63,64,63a, 64a, 69, 72) versenkt ist.
5. Lochstanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug (29, 51, 54, 57, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 63a, 64a, 69, 72) drehfest (58) verriegelt ist. so
6. Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite (35) des Stanzwerkzeuges (29, 54, 57, 59, 60, 61) konkav und die andere Seite (37) konvex ist.
7. Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, -ir> dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Stanzwerkzeuges (29, 51, 54, 57, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 63a, 64a, 69, 72) im freien Zustand parallel zur Achse des Stanzwerkzeugträgers (26, 40. 46, 52, 56, 65, 67) verläuft. ·ιο
8. Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug (51) im freien Zustand eben ist und daß die Endoberfläche (53) des Stanzwerkzeugträgers (52) konvex ist.
9. Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt (39) der Oberseite (37) des Stanzwerkzeugs (29, 51, 54, 57, 59, 60, 62, 63, 64, 63a, 64a, 69, 72) kontinuierlich im Abstand vom Stanzstempel (26) r>n angeordnet ist.
10. Lochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hauptteil des Umfanges des Stanzwerkzeuges (29, 54; 57.59,60,61,62,63,64,63a, 64a, 69,72) in a>. ialer r>r> Richtung im Abstand vom Stanzwerkzeugträgeir(26, 40,46,56,65,67) und in axialer Richtung im Abstand vom Mittelabschnitt (38) des Stanzwerkzeuges angeordnet ist.
11. Lochstanze nai.h Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (35) des Sianzwerkzeuges (29, 62) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
12. Lochstanze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Stanzwerk- f>5 zeuges (59, 60) pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist.
13. Lochstanze nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite des Stanzwerkzeuges (63, 63a,) ein Segment einer zylindrischen Oberfläche ist
14. Lochstanze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Stanzwerkzeuges (64, 64a,} aus zwei einander schneidenden Ebenen gebildet ist
15. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Stanzwerkzeuges (63, 69, 72) gegenüber der Endoberfläche des Stanzwerkzeugträgers geweilt ist
16. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endoberfläche und die Oberseite des Stanzwerkzeuges konvex sind.
17. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endoberfläche (66) und das Stanzwerkzeug (63a,) Segmente von zylindrischen Oberflächen sind, deren Achsen nicht parallel zueinander verlaufen.
18. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achsen der zylindrischen Oberflächen unter einem rechten Winkel schneiden.
19. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endoberfläche (68) und die dieser benachbarte Seite des Stanzwerkzeuges {64a) jeweils zwei Ebenen aufweisen, die sich im Mittelabschnitt schneiden.
20. Lochstanze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie der der Endoberfläche (68) benachbarten Seite des Stanzwerkzeuges (64a,) quer zur Schnittlinie der Endoberfläche verläuft.
21. Lochstanze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien senkrecht zueinander verlaufen."
22. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzwerkzeug (69, 72) wenigstens drei Wellen (70, 71, 73, 74) aufweist, die sich um den Umfang herum erstrecken.
23. Lochstanze nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wellenpaare (70,71) vorgesehen sind.
24. Lochstanze nach Anspruch 22,
gekennzeichnet, daß die Wellen (70, 71,
Segmente einer konischen Oberfläche sind.
25. Lochstanze nach Anspruch 1,
gekennzeichnet, daß die Form des Stanzwerkzeuges (29, 51, 54, 57, 59, 60, 61, 62, 63a, 64a; im wesentlichen komplementär zur Form der Endoberfläche (34, 53, 55, 66, 68) ausgebildet ist, so daß ein kontinuierlicher Umfangsabstand zwischen diesen vorhanden ist.
dadurch 73, 74)
dadurch
DE2062360A 1969-12-22 1970-12-18 Lochstanze Expired DE2062360C3 (de)

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US88698669A 1969-12-22 1969-12-22

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DE2062360B2 DE2062360B2 (de) 1979-02-22
DE2062360C3 true DE2062360C3 (de) 1979-10-25

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DE2062360A Expired DE2062360C3 (de) 1969-12-22 1970-12-18 Lochstanze

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