DE2535452A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausbrechen vorgestanzter materialstuecke aus bogenfoermigen materialbahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausbrechen vorgestanzter materialstuecke aus bogenfoermigen materialbahnen

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DE2535452A1 DE19752535452 DE2535452A DE2535452A1 DE 2535452 A1 DE2535452 A1 DE 2535452A1 DE 19752535452 DE19752535452 DE 19752535452 DE 2535452 A DE2535452 A DE 2535452A DE 2535452 A1 DE2535452 A1 DE 2535452A1
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Description

. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Dusseldorf 1 ■ Schadow platz 9
ort 1 ■ scnadow platz 9 OCOt/ Ci
Dr.-ing. Ernst Strcrtmann ^ O O D 4 O 2 e
.Düsseldorf, 7. Aug. 1975 7552
WUPA-Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
4057 Brüggen/Ndrrh.
Verfahren und Vorrichtung zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke aus bogenförmigen Materialbahnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke aus bogenförmigen Materialbahnen, bei dem die Materialbahn an eine Ausbrechform angelegt, die auszubrechenden Materialstücke von einem spitzen Gegenstand auf der einen Seite und von einer Gegendruckhalterung auf der anderen Seite erfaßt und aus der Materialbahn herausgebrochen werden, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Aus der DT-AS 1 511 077 ist ein derartiges Verfahren bekannt. Der gemäß dieser Auslegeschrift verwendete spitze Gegenstand stellt eine Spitze mit Widerhaken dar, die in einer ersten auf die Gegendruckhalterung und in diese hinein gerichtete Bewegung das auszubrechende Materialstück durchsticht und in einer zweiten entgegengerichteten Bewegung mittels des Widerhakens das Materialstück erfaßt und aus der Materialbahn herausbricht. Im weiteren Verlauf der Bewegung wird eine Abstreifplatte von der Spitze durchfahren, die das aufgespießte Materialstück von der Spitze abstreift und in einen Abfallbehälter gleiten läßt.
Die Verwendung von Spitzen mit Widerhaken zum Aufspießen der aus einer Materialbahn auszubrechenden Materialstücke ist auch
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ORIGINAL INSPECTED
aus weiteren Druckschriften bekannt geworden, siehe z. B. die üS-PSen 3 320 864 und 3 371 584. Bei den dargestellten Stanzmaschinen sind die Spitzen innerhalb einer Trommel angeordnet und werden durch entsprechende Führungen zunächst aus der Trommel herausbewegt, um das Abfallstück aufzuspießen und bei Weiterdrehung der Trommel sich mit Hilfe eines herausfahrbaren Abstreifers von dem Abfallstück wieder zu befreien, das daraufhin durch Schwerkraft nach unten abfällt (siehe die US-PS 3 371 584). Die US-PS 3 320 864 arbeitet ähnlich, wobei die Abstreifwirkung entweder dadurch erreicht wird, daß sich der Aufspießdorn in ein Abstreifergehäuse zurückzieht oder einfach dadurch, daß die Materialbahn geradlinig weiterläuft, während sich die Spitze mit dem aufgespießten Abfallstück auf der Trommel nach unten wegdreht .
Von der erstgenannten Möglichkeit macht auch die DT-PS 1 191 Gebrauch, die allerdings eine die Abfallstücke durchstechende Spitze ohne Hinterschneidung verwendet.
Eine andere Möglichkeit zum Abstreifen von aufgespießten Papier-Abfällen zeigt die US-PS 2 711 676. Die auf einer Trommel angebrachten Spitzen laufen zu einem kammartigen Gebilde, durch dessen Zähne die Spitzen hindurchlaufen und dabei die Papierreste abstreifen. Ähnlich arbeitet die Einrichtung gemäß der deutschen Patentschrift 1 017 456, wobei hier die Aufspießer mehrere Spitzen aufweisen.
Alle dargestellten Einrichtungen besitzen schwerwiegende Nachteile. Die bei den rotierenden Stanzmaschinen verwendeten kammartigen Abstreifer beschränken sehr stark die Ausgestaltungsmöglichkeiten für das Stanzwerkzeug. Entweder muß bei Änderung der gewünschten Ausschnitte auch der kammartige Abstreifer entsprechend geändert werden, oder die Ausschnitte können nur gemäß der Anordnung der Kammzähne angeordnet werden. Zudem ist es schwierig, bei komplizierten Ausstanzformen mit Hilfe des Kammes eine sichere Abstreifwirkung zu erhalten.
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Bei der DT-PS 1 191 217 ist es nachteilig, daß auch hier nur ganz bestimmte Formen für die auszubrechenden Materialstücke erfaßt werden können, so daß bei einer Änderung des gewünschten Ausgangsproduktes die Maschine umkonstruiert werden muß, was mit untragbaren Kosten verbunden ist.
Ähnliches gilt für die Stanzeinrichtungen der US-PS 3 371 584 und 3 320 864.
Auch das von der anfangs genannten DT-AS 1 511 077 beschriebene Verfahren ist nachteilig. Dadurch, daß das auszubrechende Materialstück von der Spitze vollkommen durchstochen wird, ist es erforderlich, einen besonderen Abstreifer vorzusehen, der das Abfallstück nach dem Ausbrechen von dem durch die Hinterschneidung der Spitze gebildeten Widerhaken wieder abstreift. Das bedingt ein verhältnismäßig aufwendiges Gerät, das zudem bei Schnittformänderungen nur auf komplizierte Weise umzurüsten ist.
Einen anderen Lösungsweg beschreitet die DT-PS 1 149 976 sowie auch die DT-PS 2 158 907. Gemäß diesen Patentschriften wird das auszubrechende Materialstück beidseitig von Stiften erfaßt und aus der Materialbahn herausgebrochen und entfernt. Dieses Ausbrechverfahren arbeitet außerordentlich zufriedenstellend. Jedoch ist der Aufwand recht hoch und es ergeben sich auch Schwierigkeiten, wenn sehr viele auszubrechende Teile sehr eng zusammenliegen. Dann behindern sich nämlich die auf der einen Seite angeordneten zurückfedernden Haltestifte, da sie einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen. Müssen aus einer Materialbahn sehr viele eng aneinanderliegende Materialstücke herausgebrochen werden, läßt sich das in diesen Patentschriften angegebene Verfahren daher nicht verwenden. Ein weiterer Nachteil liegt noch darin, daß bei sehr kleinen auszubrechenden Materialstücken diese auf der Oberseite des unteren Ausbrechstiftes liegen bleiben und zu Maschinenstörungen führen können. Es sind daher in solchen Fällen zusätzliche Einrichtungen vorzusehen, um das zu verhindern.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Lage und Form auszustanzender Materialstücke beliebig wählbar ist und bei dem keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden müssen, um das von dem spitzen Gegenstand ausgebrochene Materialstück von diesem wieder zu entfernen. Zudem soll das Verfahren eine sehr schnelle und einfache Änderung der gewünschten Verteilung und Form der auszubrechenden Materialstücke erlauben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spitze des spitzen Gegenstandes nur so weit in die Oberfläche des auszubrechenden Materialstückes eindringt, daß ein seitliches Verschieben der Spitze bezüglich der Oberfläche verhindert wird, daß die Gegendruckhalterung im wesentlichen gegenüberliegende Teile des Randes des auszubrechenden Materialstückes stützt, bis durch die Weiterbewegung des spitzen Gegenstandes in Richtung der Gegendruckhalterung sich das Materialstück so weit durchbiegt, daß es seinen Halt auf den Randteilen verliert, daß das Materialstück im gebogenen Zustand durch die Gegendruckhalterung hindurchgeschoben wird und nach deren Verlassen sich vom spitzen Gegenstand löst.
Dadurch, daß der spitze Gegenstand in die Oberfläche des auszubrechenden Materialstückes nur so weit eindringt, daß ein seitliches Verschieben der Spitze bezüglich der Oberfläche verhindert wird, daß also die Spitze den Materialstreifen nicht etwa durch tiefes Eindringen aufspießt oder diesen sogar durchsticht, entfällt die Notwendigkeit, einen Abstreifvorgang in dem Verfahren vorzusehen. Die Spitze soll nur dazu dienen, die Reibung zwischen der Spitze und dem auszubrechenden Materialstück soweit zu erhöhen, daß die Spitze von dem Materialstück bei der Bewegung durch die Gegendruckhalterung hindurch nicht von dem Materialstück abgleitet, so daß dieses möglicherweise an der einen Seite an der Materialbahn hängen bleibt und dabei die Spitze an dem Materialstück vorbeigleitet, ohne es vollkommen von der Materialbahn zu trennen.
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Beim Durchdringen der Gegendruckhalterung wird das Materialstück federnd durchgebogen. Erreicht es das Ende der Gegendruckhalterung, werden seine Kanten freigegeben und das bisher durchgebogene Materialstück federt zurück, wodurch es eine Bewegungskomponente erhält, die von der Spitze weggerichtet ist. Diese dynamische Kraft kann so stark sein, daß das Materialstück mit hoher Geschwindigkeit von der Spitze wegfliegt. Dies stellt eine besonders günstige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Bewegt sich die Spitze sehr schnell, so reicht bereits die durch diese schnelle Bewegung dem Materialstück aufgedrückte Bewegungsenergie, um es von der Spitze nach dem Durchdringen der Gegendruckhalterung wegzuschleudern. Auch dies stellt eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Materialstück lediglich durch seine Schwerkraft von dem spitzen Gegenstand getrennt.
Bei sehr dünnem Material kann es manchmal vorkommen, daß die Spitze so weit in das Material eindringt und auch die Federkraft nicht ausreicht, um nach dem Durchtreten durch die Gegendruckhalterung allein aufgrund der Schwerkräfte oder dynamischen Kräfte das Materialstück von der Spitze zu trennen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird dann das Materialstück beim Zurückgehen des spitzen Gegenstandes vom rückseitigen Rand der Gegendruckhalterung von dem spitzen Gegenstand getrennt.
Die Form der Gegendruckhalterung hängt sehr stark vom Material der zu stanzenden Bogen wie auch von Lage und Form des auszubrechenden Materialstückes ab.
Bei im wesentlichen runden auszubrechenden Materialstücken ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig, das Materialstück durch zwei sich gegenüberliegende Randstreifen zu stützen. Bei einem viereckigen auszubrechenden Materialstück sollten die Ecken dieses Stückes gestützt werden. In beiden
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Fällen begibt sich eine durch die Mitte des Materialstückes verlaufende Biegelinie.
Die Biegung wird komplizierter, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform bei einem viereckigen Materialstück an allen vier Ecken eine Aufstützung erfolgt.
Bei sehr komplizierten Ausbrechteilen, die aber ein streifenförmiges Teilstück aufweisen, ist es günstig, Randteile dieses Teilstückes abzustützen. Von diesem Teilstück sich weit hinaus erstreckende weitere Teile können gemäß einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens mittels von beiden Seiten fassenden Ausbrechstiften erfaßt werden, wie es die DT-PS 2 158 907 lehrt.
Sollen längere Kantenstücke abgetrennt werden, die nur an einer Seite über Nicks mit dem Nutzen verbunden sind, ist es gemäß einem weiteren Verfahren der Erfindung zweckmäßig, das Kantenstück mindestens zweimal zu unterteilen und an diesen Unterteilungen Abstützkanten vorzusehen. Das Kantenstück wird dann zwischen diesen beiden Abstützkanten durchgebogen und herausgeschleudert .
Besonders günstig läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren anwenden, wenn sehr viele dicht beieinanderliegende Durchbrüche in einer Materialbahn angebracht werden müssen, da außer den Ausbrechspitzen und der Rückhaltung keine weiteren Werkzeuge erforderlich sind, die sich gegenseitig behindern könnten. Sind die eng beieinanderliegenden Durchbrüche quadratisch oder rechteckig, sollte die Form der Rückhaltung kreis- oder ellipsenförmig sein.
Dieses Verfahren ist besonders auch für Material mit sehr geringer Festigkeit, wie z.B. Schreibmaschinen- oder Packpapier geeignet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung geben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Form einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und zwar im Stadium vor Beginn des Ausbrechens;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 während des Ausbrechvorganges ;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 während des Abschleuderns des ausgebrochenen Teils;
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Falle einer Störung durch zu geringe Reibung zwischen Spitze und auszubrechendem Teil;
Fig. 5 im Querschnitt verschiedene Spitzenformen;
Fig. 6-10
verschiedene Arten der Anordnung von Auflageflächen für verschiedenartige geometrische Formen des auszubrechenden Materialstückes;
Fig. 11 eine Vorrichtung zum Ausbrechen von Endstücken aus der Materialbahn;
Fig. 12-14
die Vorrichtung gemäß Fig. 1 für den Fall, daß die Spitze zu weit in das auszubrechende Materialstück eingedrungen ist und die Gegendruckhalterung zum Abstreifen des Materialstücks verwendet wird.
In Fig. 1 ist in schematisierter Form eine Vorrichtung gezeigt, mittels der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einer Gegendruckhalterung 2, auf der eine bogenförmige Materialbahn 4 angeordnet ist. In der bogenförmigen Materialbahn ist ein Teil 6 herausgestanzt, hängt
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aber noch über kleine Materialbrücken (eine derartige Materialbrücke wird auch "Nick" genannt) mit dem Rest der Materialbahn 4 zusammen, so daß das herausgestanzte Materialstück von selbst aus der Materialbahn nicht herausfallen kann. Unterhalb des vorgestanzten Materialstücks ist innerhalb der Gegendruckhalterung eine Bohrung 8 vorgesehen, deren Querschnitt an zumindestens einigen Stellen geringer ist, als der des herauszubrechenden Materialstücks 6. Oberhalb des Materialstücks befindet sich ein spitzer Gegenstand, der hier als Ausbrechstift 10 dargestellt ist und beispielsweise mittels einer Spanneinrichtung an einem Oberwerkzeug einer zu einer Stanzmaschine gehörenden Ausbrecheinrichtung befestigt sein kann (nicht dargestellt). Durch diese Spannanordnung wird es möglich, Ausbrechstifte an jeder gewünschten Stelle oberhalb der Materialbahn 4 anzuordnen. Der Ausbrechstift besitzt eine Spitze 12, deren genaue Form noch genauer erläutert wird.
Dadurch, daß die Bohrung oder der Durchbruch 8 in der Gegendruckhalterung 2 in der dargestellten Schnittebene einen etwas geringeren Durchmesser aufweist, als das auszubrechende Materialstück 6, stützt sich das auszubrechende Materialstück 6 an seinen Randkanten 16 auf entsprechende Schultern 14, die von der Gegendruckhalterung gebildet werden. Das führt dazu, daß beim Niedergehen des Ausbrechstiftes (siehe Fig. 2) das auszubrechende Materialstück 6 sich erst durchbiegt, ehe es seinen Halt auf den Schultern 14 der Gegendruckhalterung verliert und von dem Ausbrechstift in gebogener Form durch den Durchbruch 8 hindurchgeschoben wird. Beim Durchbiegen und anschließenden Durchschieben des Materialstückes durch die Gegendruckhalterung werden auch die Nicks, d. h. die Verbindungsbrücken zwischen der Materialbahn und dem Materialstück zerrissen.
Mit weiter fortschreitender Abwärtsbewegung des Ausbrechstiftes 10 erreichen die Außenkanten des auszubrechenden Materialstückes 6 schließlich die untere Kante des Durchbruchs 8 der Gegendruckhalterung. Sobald das Materialstück 6 freikommt, verschwindet der seitliche Druck, der das Materialstück wie eine Feder ge-
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spannt gehalten hatte. Diese Federkraft, die je nach Material und Stärke der Durchbiegung größer oder kleiner sein kann, führt dazu, daß nach Freikommen des Materialstücks sich das Materialstück an seinen Enden in Pfeilrichtung 18 bewegt, während das Mittelteil von der weiter nach unten sich bewegenden Spitze 12 des Ausbrechstiftes 10 gehalten wird. Die gesamte Masse des Materialstückes 6 erhält dadurch eine Bewegungskomponente, die von der Spitze des Ausbrechstiftes 10 weggerichtet ist, siehe Pfeil 20. Diese Bewegungsenergie schleudert das Materialstück 6 bei Materialien mit hoher Federkraft mit großer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 20.
Damit der AusbrechVorgang auch in der bisher dargestellten Form vonstatten geht, ist es erforderlich, daß die Spitze 12 des Ausbrechstiftes 10 auf dem Materialstück 6 nicht abgleitet, wenn die Spitze die Ebene der Materialbahn 4 durchstößt. Tritt eine Gleitung nämlich auf, so kann es dazu führen, daß, siehe Fig. 4, das auszubrechende Materialstück 6 auf der einen Seite über einen oder mehrere Nicks 22 mit der Materialbahn 4 in Verbindung bleibt und nicht herausgebrochen, sondern nur herausgebogen wird. Das kann in den folgenden Verarbeitungsgängen zu schwerwiegenden Störungen führen.
Damit der in Fig. 4 dargestellte Fall nicht auftritt, ist es erforderlich, daß die Spitze 12 des Ausbrechstiftes 10 so weit in das Materialstück 6 eindringt, daß auch bei Auftreten von seitlichen Kräften eine Verschiebung der Spitze 12 gegenüber dem Materialstück 6 nicht möglich ist. Gemäß Fig. 5 sind verschiedene Spitzenquerschnitte möglich. Neben einer einfachen Kegelspitze mit geraden Kantenlinien (Fig. 5b) kann die Spitze auch konvex (Fig. 5a) oder konkav (Fig. 5c) ausgebildet sein. Die konkave Form (Fig. 5c) hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, weil diese Spitzenform gegenüber den beiden anderen Formen sicherstellt, daß die Spitze nur soweit eindringt, daß eine ausreichende Sicherheit gegenüber seitlicher Verschiebung gegeben ist. Andererseits wird ein zu tiefes Eindringen verhindert, was die anschließende Entfernung des Materialstückes von der Spitze er-
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leichtert. Die Spitze kann aus einem Kreiskegel, aber auch aus einer mehrseitigen Pyramide bestehen.
In der Fig. 6 ist dargestellt, wie bei einem kreisförmigen auszubrechenden Materialstück mit einem Kreisumfang 24 die Gegendruckhalterung ausgeführt werden kann. Sie besteht gemäß.Fig. 6 aus dem Durchbruch 8 und den Auflageflächen 14, die somit Kreisabschnitte des vom Kreisumfang 24 gebildeten Kreises bilden. Werden die Auflageflächen 14 einander gegenüberliegend angeordnet, so wird das auszubrechende Stück beim Durchschieben durch die Gegendruckhalterung gemäß Fig. 2 längs der Biegelinie 26 gebogen.
Bei ovalen auszubrechenden Materialstücken sollte die Biegelinie mit einer der Achsen der Ellipse zusammenfallen.
Bei rechteckigen, insbesondere quadratischen auszubrechenden Materialstücken (siehe Fig. 7) hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Auflageflächen 14 an zwei sich gegenüberliegenden Ecken anzubringen. Die Biegelinie 26 läuft dann längs einer diagonalen des Rechtecks. Ist das Rechteck jedoch recht lang gestreckt, ist es zweckmäßiger, die Auflageflächen parallel zu zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten anzubringen. Meist ist es günstiger, dazu die schmaleren Seitenkanten zu wählen.
Kompliziertere Biegeformen ergeben sich, wenn gemäß Fig. 8 bei einem Quadrat alle vier Ecken Auflageflächen 14 erhalten.
Welche Art der Auflagefläche besonders zweckmäßig ist, hängt stark von Stärke und Zusammensetzung der Materialbahn ab. Die Auflageflächen müssen nach Möglichkeit so gewählt sein, daß beim Durchschieben des Materialstückes durch die Gegenhalterung gemäß Fig. 2 ausreichend (potentielle) Federenergie entsteht, die sich beim Freiwerden des Materialstücks aus der Gegendruckhalterung (Fig. 3) nach Umwandlung in kinetische Bewegungsenergie dazu verwenden läßt, das Materialstück von der Spitze 12 des Ausbrechstifts 10 wegzuschleudern.
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Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet auch das Ausbrechen komplizierterer Formen, als sie in den Fig. 6-8 dargestellt sind. Beispielsweise zeigt Fig. 9 ein in der Ausbrechtechnik recht schwierig zu handhabendes Winkelprofil. Bei diesem Profil genügt es, wenn an zwei sich gegenüberliegenden, in etwa parallelen Schnittkanten 28 des einen Schenkels 30 des Winkelprofils die Auflageflächen 14 angeordnet werden. Die übrigen Schnittkanten und insbesondere der andere Schenkel 32 des Profils werden dagegegen nicht gestützt, sondern können sogar völlig frei innerhalb des Durchbruchs 8 liegen, indem der Querschnitt des Durchbruchs an diesen Stellen größer gemacht wird, als es dem Querschnitt der auszubrechenden Form entspricht.
Beim Niedergehen von einem oder zweckmäßigerweise bei längeren Teilen mehreren Ausbrechstiften 10 wird das Formstück durch den Gegendruck der Auflageflächen 14 längs der Biegelinie 26 gebogen und durch den Durchbruch 8 nach unten geschoben. Beim Verlassen der Gegendruckhalterung wird in der bereits beschriebenen Weise das Stück von der oder den Ausbrechspitzen 10, 12 getrennt.
Bei derartig komplizierten Formteilen kann durch die Masse anhängender Teile, in dem gemäß Fig. 9 dargestellten Winkelprofil ist es der Schenkel 32, eine ausreichende Beschleunigung weg von der Ausbrechspitze nicht immer gewährleistet sein. Es ist dann zweckmäßig, diese anhängenden Teile durch eine zusätzliche Einrichtung zu fassen, die aus einem Ober- und einem Unterwerkzeug besteht, die das Materialstück von oben und unten an einer bestimmten Stelle, z.B. 34, einklemmt und in synchroner Bewegung mit den Ausbrechstiften 10 das Materialstück nach unten führt und dort freigibt. Diese zusätzliche Klemmstelle sollte so einseitig angebracht sein, daß das Materialstück bei der Freigabe durch die Klemmwerkzeuge durch eigene Schwerkraft oder durch die verfahrensgemäß aufgedrückte Bewegungsenergie aus den Klemmwerkzeugen herausfällt. Ein zweckmäßig ausgebildetes Klemmwerkzeug ist in der DT-AS 2 158 907 beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für Werkstücke, die sehr dicht beeinanderliegende und auch sehr kleine auszubrechende Teile aufweisen. Beispielsweise ist in Fig. 10 ein Ausschnitt aus einer Materialbahn dargestellt, in die zahlreiche dicht nebeneinanderliegende viereckige Durchbrüche hergestellt werden sollen. Derartige Stanzteile waren mit dem bisher bekannten Verfahren nur schwierig auszubrechen, da sich die einzelnen Ausbrechwerkzeuge gegenseitig behinderten. Beim erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem lediglich die verhältnismäßig dünnen Stifte nebst ihrer Halterung erforderlich sind, gelingt es, selbst sehr dicht beieinanderliegende und sehr kleine auszubrechende Materialstücke zu entfernen. In dem dargestellten Beispiel ist die Auflagefläche kreisförmig ausgebildet, so daß die auszubrechenden quadratischen Materialstücke an den vier Kanten aufgestützt werden. Es bildet sich somit ein kompliziertes Biegemuster, wie es z. B. auch in Fig. 8 dargestellt ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 hat sich besonders bei papierartigen Materialbahnen bewährt, da dort die Gefahr besonders groß ist, daß die auszubrechenden Stücke hängen bleiben. Durch den kreisförmigen Durchbruch wird das auszubrechende Stück quasi um die Ausbrechspitze herumgelegt und so mit Sicherheit von dem Rest der Materialbahn getrennt.
Sollte doch einmal die kinetische Energie des auszubrechenden Materialstückes oder seine Schwerkraft nicht ausreichen, um ihn von der Spitze 12 des Ausbrechstiftes 10 zu trennen, wird beim Zurückgehen des Ausbrechstiftes das Materialstück 6 mit Hilfe der Unterkante 36 des Durchbruchs 8 der Gegendruckhalterung 2 von der Spitze 12 abgestreift (siehe Fig. 11). Das Materialstück 6 fällt dann durch eigene Schwerkraft nach unten, während der Ausbrechstift in seiner Ausgangslage zurückkehrt, um das Entfernen der von den auszubrechenden Materialstücken befreite Materialbahn und das Zuführen einer neuen Materialbahn für den nächsten Ausbrechvorgang abzuwarten (Fig. 13).
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Fig. 11 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insbesondere zum Ausbrechen von Endstücken aus Materialbahnen dient. Auszubrechende Materialstücke an der Kante der Materialbahn können ebenfalls gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitet werden. Dazu ist es erforderlich, die Endkante 38 mit Einschnitten 40 zu versehen und an diesen Einschnitten Auflageflächen 14 anzuordnen. Mit Hilfe von einem oder auch zwei Ausbrechstiften 10, 12 gelingt es dann, das zwischen den Einschnitten liegende auszubrechende Materialstück abzutrennen (siehe Fig. 11). Bei längeren Rändern kann es zweckmäßig sein, noch weitere Trennstellen vorzusehen. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Beispiel würden die links und rechts von den beiden Trennstellen liegenden Randteile 42 nicht abgetrennt werden. Sollen auch diese Teile entfernt werden, müßte an den Enden jeweils noch eine weitere Auflagefläche und auch entsprechende weitere Ausbrechstifte vorgesehen werden.
Patentansprüche;
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Claims (26)

  1. Patentansprüche :
    ' 1J Verfahren zum Ausbrechen vorgestanzter Materialstücke aus \y bogenförmigen Materialbahnen, bei dem die Materialbahn an einer Ausbrechform angelegt, die auszubrechenden Materialstücke von einem spitzen Gegenstand auf der einen Seite und von einer Gegendruckhalterung auf der anderen Seite erfaßt und aus der Materialbahn herausgebrochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (12) des spitzen Gegenstandes (10) nur soweit in die Oberfläche des auszubrechenden Materialstückes (6) eindringt, daß ein seitliches Verschieben der Spitze (12) bezüglich der Oberfläche verhindert wird, daß die Gegendruckhalterung (2) im wesentlichen gegenüberliegende Teile des Randes (16) des auszubrechenden Materialstückes (6) stützt, bis durch die weitere Bewegung des spitzen Gegenstandes (10) in Richtung der Gegendruckhalterung (2) sich das Materialstück (6) sich so weit durchbiegt, daß es seinen Halt auf den Randteilen (14) verliert, daß das Materialstück (6) in gebogenem Zustand durch die Gegendruckhalterung (2) hindurchgeschoben wird und nach deren Verlassen sich vom spitzen Gegenstand (10) löst.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück (6) durch die Bewegungsenergie vom spitzen Gegenstand (10) getrennt wird, die es durch den spitzen Gegenstand (10) erhält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück (6) beim Verlassen der Gegendruckhalterung
    (2) wieder in seine gestreckte Form zurückfedert und dabei eine dynamische Kraft (20) erzeugt, die es vom spitzen Gegenstand (10) abstößt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück (6) durch seine Schwerkraft von dem spitzen Gegenstand (10) getrennt wird.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Materialstück (6) beim Zurückgehen des spitzen Gegenstandes
    (10) vom Rückseitenrand (36) der Gegendruckhalterung (2) vom spitzen Gegenstand getrennt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen rundem Materialstück die Gegendruckhalterung (2) zwei sich gegenüberliegende Randstreifen (14) des Materialstücks stützt (Fig. 6).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen viereckigem Materialstück die Gegendruckhalterung zwei sich gegenüberliegende Ecken des viereckigen Material-Stücks stützt (Fig. 7).
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen viereckigem Materialstück die Gegendruckhalterung das Materialstück an jeder Ecke stützt (Fig. 8).
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kompliziert geformtem, ein streifenförmiges Teilstück (30) aufweisendem Materialstück an diesem zwei sich gegenüberliegende Randstreifen vorgesehen sind, die von der Gegendruck halterung gestützt werden (Fig., 9) .
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß weit ausladende Teile (32) des auszubrechenden Materialstücks (6) durch eine sich synchron mit dem spitzen Gegenstand bewegende Klemmeinrichtung (34) mitgenommen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem längeren Kantenstück dieses mindestens zweimal unterteilt wird (40) und an zwei sich gegenüberliegenden Teilungen (40) Abstützkanten (14) angeordnet sind.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
    6 09886/0233
    Material geringer Festigkeit und im wesentlichen Kreisform oder Vieleckform die Rückhaltung kreisförmig mit einer etwas geringeren Durchmesser als der Kreis des auszubrechenden Materialstückes oder als der das Vieleck im inneren berührender Kreis ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auszubrechende Stück quadratisch oder rechteckig ist und daß die Rückhaltung bei Rechteckform eine Ellipse mit den Kantenlängen des Rechtecks entsprechenden Achsenlängen ist.
  14. 14. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, mit einer oberhalb der Führungsebene für die Materialbahn angeordneter, nach unten durch die Führungsebene hindurch beweglichen Ausbrechspitze und mit einer zur Ausbrechspitze ausgerichteten Gegendruckhalterung auf der anderen Seite der Führungsebene, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckhalterung (2) durch in die Schnittfläche des auszubrechenden Materialstückes (6) hineinreichende Randteile (14) eines ansonsten mindestens der Schnittfläche des Materialstückes entsprechenden Ausnehmung (8) in der die Führungsebene bildenden Führungsplatte gebildet wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) mit Ausnahme der in die Schnittfläche hineinragenden Randteile (14) einen in Richtung der Ausbrechspitzenbewegung konstant bleibenden Querschnitt aufweist, der größer ist, als die Schnittflächenform des auszubrechenden Materialstückes (6).
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbrechspitze (12) einen Kegel mit einem solchen Kegelwinkel (O() an der Spitze darstellt, daß die Spitze (12) an der Oberfläche des auszubrechenden Materials (6) zur Verhinderung einer seitlichen Gleitbewegung nur wenig in das Material eindringt, ohne das auszubrechende Materialteil
    zu durchstechen. Ä Λ
    60988 6/0233
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16r dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (12) im Axialschnitt die Form einer Herzspitze aufweist (Fig. 5c).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze im Axialschnitt die Form zweier aneinander gelegter Kreisabschnitte aufweist (Fig. 5a).
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze die Form einer drei- oder mehrseitigen Pyramide besitzt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausbrechspitzen vorgesehen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Ausbrechspitze (10, 12) noch ein das auszubrechende Materialstück (6) von oben und unten erfassende und nach dem Erfassen dieses nach unten ziehende Ausbrechstifte (34) vorhanden sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer im wesentlicher runder Schnittfläche die in diese Fläche hineinragenden Randteile zwei sich gegenüberliegende Kreisabschnitte darstellen (Fig. 6).
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen rechteckiger Schnittfläche die in diese Fläche hineinragenden Randteile zwei Ecken des Rechtecks
    sind (Fig. 7).
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen quadratischer Schnittfläche die in diese Fläche hineinragenden Randteile vier Ecken des Quadrats
    sind (Fig. 8).
    609886/0233
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei kompliziert geformten, ein streifenförmiges Teilstück
    (30) aufweisendes Materialstück an diesem Teilstück (30) zwei sich gegenüberliegende Randstreifen (14) in die Schnittfläche hineinragen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kantenstücken an mindestens zwei Unterteilungen (40) jedes Kantenstücks Abstützkanten (14) vorgesehen sind.
    ES/nb/jn 5
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