DE2055035A1 - Stanzmaschine - Google Patents
StanzmaschineInfo
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Description
Jean Pierre CUIR und LILLE / Frankreich
Gerard CUIR
Stanzma s chine
Die Erfindung betrifft eine zweckmässige und vorteilhafte Ausbildung
einer Stanzmaschine für blatt- oder folienartige Materialien, wobei dem gewünschten Stanzumriss entsprechend angeordnete oder ausgebildete
Klingen und eine glatte, ebene oder kreis- bzw. halbkreisförmige Fläche gegeneinander geführt werden und wobei das Ausziehen der
Klingen aus dem ausgestanzten Material durch elastische, entlang der Klingen verteilte Elemente unterstützt wird und Einrichtungen zum
Trennen der ausgestanzten Teile vorgesehen sind.
Bei derartigen Stanzmaschinen, wobei die auszustanzende Materialbahn
zwischen die Stanzklingen und eine Gegenfläche geführt wird, bleiben die ausgestanzten Teile beim Verlassen der Maschine in den meisten
Fällen aneinander hängen, und zwar entweder durch einfache Haftung oder an Stellen, welche nicht durchtrennt wurden. Eine Trennung der
ausgestanzten Teile erfolgt dann entweder von Hand oder mit Hilfe eines Werkzeuges, dessen Stempel etwa die Form eines der ausgestanzten
Teile besitzt und den entsprechenden Stanzteil auswirft.
1200. C1004.12D.1 - BIl/KW/ek
109822/1234
Es können auch entsprechend geformte Oeffnungen in einer Platte vorgesehen werden, durch welche dann die entsprechend geformten
Teile wegbefördert werden. Eine solche Verfahrensweise erfordert jedoch ein zusätzliches Werkzeug, welches einerseits sehr kostspielig
ist und andererseits eine genaue Einrichtung gegenüber der ausgestanzten Bahn erfordert, um eine einwandfreie Trennung ohne Beschädigung des
Stanzumrisses zu erzielen.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer Stachelwalze
od. dgl. , welche jedoch ebenfalls sehr genau hinsichtlich der Einwirkung der Stacheln auf die bearbeitete Folie ausgerichtet werden muss.
Man kennt ferner die Trennung durch Vibrationen und bzw. oder Bürsten, was jedoch nicht nur für einen ausgestanzten Teil anzuwenden
ist und ausserdem den gleichen Energieaufwand erfordert für beide ausgestanzten Teile, von denen jedoch meistens der eine Abfall ist.
Wenn hierbei der erforderliche Energieaufwand sehr hoch ist und der zu entfernende Stanzteil nur eine kleine Fläche gegenüber dem festgehaltenen
Teil aufweist, besteht ferner die Gefahr einer Zerstörung des ausgestanzten Teiles, wie es beispielsweise bei Wellpappe der Fall
ist. Auch ist eine solche Einrichtung verhältnismässig aufwendig.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile bisher bekannter Stanz ma schinen der eingangs erwähnten
Art für blatt- oder folienartige Materialien.
Eine solche Stanzmaschine, wobei dem gewünschten Stanzumriss entsprechend
angeordnete oder ausgebildete Klingen und eine glatte, ebene oder kreis- bzw. halbkreisförmige Fläche gegeneinandergeführt werden
und wobei das Ausziehen der Klingen aus dem ausgestanzten Material
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durch elastische, entlang der Klingen verteilte Elemente unterstützt
wird und Einrichtungen zum Trennen der ausgestanzten Teile vorgesehen sind, ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Halten des einen ausgestanzten Teiles gegen die Klingen und zum Auswerfen des anderen Teiles.
Die Halte einrichtung kann hierbei in zweckmässiger Weise aus einer
Saugvorrichtung bestehen, wobei Saugnäpfe an Anzweigungen einer
Saugleitung angeordnet sind. Diese Saugleitung kann in Nuten einer Halteplatte für die Klingen verlegt sein, wobei diese Klingen an den
Durchgängen der Saugleitung ausgeschnitten sind.
Als Auswerfeinrichtung können zweckmässigerweise elastisch zusammendrückbare
Elemente, beispielsweise in Form einfacher Federbolzen, Verwendung finden, die auf der Halteplatte für die Klingen befestigt
sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anwendung eines Luftstromes
als Auswerfeinrichtung, wobei dieser Luftstrom in einer vorteilhaften Ausführung in zwei Teilströme aufgeteilt sein kann, von denen der
eine unter den ausgestanzten Teil gerichtet ist und diesen unter Anheben in den Bereich des zweiten bringt, welcher ihn dann zu einer Sammelstelle
fiyrdert.
In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
einer erfindungsgemäss ausgebildeten Stanzmaschine schematisch in
Seitenansicht dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 : einen Teilschnitt mit einer möglichen Au&i-fuhrung der Auswerfeinrichtung und
Fig. 2 : eine Ausführung mit Abtransport der Stanzabfälle.
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Der eigentliche Stanzvorgang erfolgt hierbei durch Gegeneinanderdrücken
einer glatten kreisförmigen Fläche 1 einer Trommel 2 und Schneidklingen
3, welche dem gewünschten Stanzumriss entsprechend angeordnet bzw. ausgebildet sind und fest auf einer ebenen Halteplatte 4 sitzen. Diese
Halteplatte 4 kann selbstverständlich ebenfalls gekrümmt ausgeführt sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Gegeneinanderdrücken
der beiden Flächen durch eine Relativbewegung der Trommel 2 gegenüber der ebenen Fläche 4, indem die Trommel 2 einfach über diese
Fläche hinwegrollt.
Sobald die Einwirkung der glatten Fläche 1 auf die Schneidklingen 3 aufhört,
erfolgt ein Abheben des aus der Materialbahn 5 ausgestanzten Teiles von den Klingen 3 mittels elastisch zusammendrückbarer Puffer 6,
welche in geeigneter Weise entlang der Klingen 3 angeordnet sind.
Für eine sichere Trennung zwischen den ausgestanzten Teilen, d.h. zwischen dem herzustellenden Stanzartikel und dem Abfall, werden die
einen dieser Teile noch gegen die Klingen gehalten, und zwar mittels Saugnäpfen 7, welche an Abzweigungen einer Saugleitung 8 sitzen. Diese
Saugleitung 8 ist zweckmässigerweise in Nuten auf der Platte 4 verlegt.
Beim Durchgang dieser Saugleitungen 8 sind die Klingen 3 entsprechend ausgeschnitten, um jede mögliche Zerstörung der Saugleitung durch die
Klingen zu verhindern.
Der andere der ausgestanzten Teile wird ausgeworfen mittels Einrich
tungen 9, die bei dem dargestellten Ausführung s be is piel aus einfachen
Federbolzen bestehen und auf jeden dieser ausgestanzten Teile wirken.
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Ein Gebläse 10 (Fig. 2) hebt diese ausgeworfenen Teile etwas an und
bringt sie in den Bereich eines Saugstromes 11, welcher sie dann zu einer Sammelstelle fördert.
Die in einfacher Weise verwendeten Federbolzen 9 stehen in ihrer
obersten Stellung um soviel über der Klingenebene, wie die zu bearbeitende Materialbahn dick ist.
obersten Stellung um soviel über der Klingenebene, wie die zu bearbeitende Materialbahn dick ist.
Bei abgewandelten Ausführungen kann einer der ausgestanzten Teile an dem Werkzeug gehalten werden, und zwar entweder durch einen
Unterdruck unterhalb des Werkzeuges, welcher ausreichend gross ist, um irgendwelche Undichtigkeiten zu überwinden, oder aber auch durch
mechanische Mittel, wie Klammern, Stacheln, Federn od.dgl.
Die Auswerfeinrichtungen können auch aus Kolben oder Haken bestehen,
wobei die letztgenannte Möglichkeit besonders für Maschinen mit
mehreren Trommeln in Betracht kommt, wobei deren Bewegung mit dem Vorschub des Schneidwerkzeuges synchronisiert ist.
mehreren Trommeln in Betracht kommt, wobei deren Bewegung mit dem Vorschub des Schneidwerkzeuges synchronisiert ist.
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Claims (9)
- PATENTANSPRUECHEJlj Stanzmaschine für blatt- oder folienartige Materialien, wobei dem gewünschten Stanzumriss entsprechend angeordnete oder ausgebildete Klingen und eine glatte, ebene oder kreis- bzw. halbkreisförmige Fläche gegeneinandergeführt werden und wobei das Ausziehen der Klingen aus dem ausgestanzten Material durch elastische, entlang der Klingen verteilte Elemente unterstützt wird und Einrichtungen zum Trennen der ausgestanzten Teile vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Halten des einen ausgestanzten Teiles gegen die Klingen(3) und zum Auswerfen des anderen Teiles.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Saugvorrichtung als Halte einrichtung.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Saugvorrichtung aus Saugnäpfen (7) an Abzweigungen einer Saugleitung (8).
- 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verlegung der Saugleitung (8) in Nuten einer Halteplatte (4) für die Klingen (3)*
- 5. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an den Durchgängen der Saugleitung (8) ausgeschnittene Klingen (3).
- 6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Halte platte (4) für die Klingen (3) befestigte, elastisch zusammendrückbare Elemente als Auswerfeinrichtung.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Federbolzen (9) als Auswerfeinrichtung.109822/1234
- 8. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Luftstrom als Auswerfeinrichtung.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in zwei
Teilströme (10,11) aufgeteilten Luftstrom, von denen der eine unter
den ausgestanzten Teil gerichtet ist und diesen unter Anheben in den Bereich des zweiten bringt, welcher ihn dann zu einer Sammelstelle fördert.109822/1234Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2067701A5 (de) |
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