DE1752239B2

DE1752239B2 - Feinschnitt-Stanzwerkzeug

Info

Publication number: DE1752239B2
Application number: DE19681752239
Authority: DE
Inventors: Otto Lyss Kunz (Schweiz). B21d 43-28
Original assignee: Feintool AG
Current assignee: Feintool AG
Priority date: 1967-06-05
Filing date: 1968-04-24
Publication date: 1972-07-20
Also published as: DE1752239C3; DE1752239A1; CH475805A; FR1569194A; US3554065A; GB1224543A; SE354020B

Description

stempeis 19 und der Durchtrittsöffnung 18 sind gleich und entsprechen jenem der Matrizenöffnung 6, Die Schnittkante 12 ist facettenartig angeschliffen (F i g, 2), wobei die Schleif bewegungen entlang der drei Geraden 23 bis 25 ausgeführt wurden. Der Gegenstempel 7 steht in der Ruhestellung etwas über die Matrizenoberfläche 8 vor, womit bezweckt wird, daß das ausgestanzte Stanzteil nach dem Stanzvorgang vollständig aus der Matrizenöffnung 6 ausge-. WdI die Schnittkante,12
ist ^u"^dJ*^s ™^
dem Ρ^βδ?^η^
Teil durch den G*f
die Matrizenöffnung,6
Schnittkante UhI J¹
ähnlicher Vorgangwie'
Nachdem das flf^cJf"
klemmte ^

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^«_u, .„»»,»,.„„ eines Stanzteiles erfolgt ..._w. maßen: Das streifenförmige Material 20 wird zwischen die Matrize 4 und die Anpreßplatte 14 geschoben, der Stanztisch 1 wird genau senkrecht gegen den Stanzblock 2 bewegt, wobei das streifenförmige Material 20 zwischen der Matrize 4 und der Anpreßplatte 14 eingeklemmt wird. Der etwas über die Matrizenoberfläche 8 vorstehende Gegenstempel 7 wird dabei so weit in die Matrizenöffnung 6 hineinbewegt, bis seine Außenfläche 21 mit der Matrizenoberfläche 8 in einer Ebene liegt. Die Ringzacken 17 dringen beim Einklemmen des streifenförmigen Materials 20 in dieses ein, wodurch es festgehalten wird und sich nicht mehr seitlich verschieben kann. Die Kraft, mit der die Matrize 4 und die Anpreßplatte 14 gegeneinander gedrückt werden, wird beispielsweise während des ganzen Stanzvorganges konstant gehalten.

Durch gleichzeitiges Verschieben des Schneidstempels 19 und des Gegenstempels 7 in die Matrizenöffnung 6 hinein wird der auszustanzende Teil des streifenförmigen Materials 20 ebenfalls in die Matrizenöffnung 6 hineinbefördert, wobei es durch die Schnittkanten 12 vom zwischen der Matrizenoberfläche 8 und der Oberfläche 16 der Anpreßplatte 14 eingeklemmten Material abgetrennt wird. 7 schließlich ganz in ™ ™_ίθ gebrochene

J \J. _{Drahtes ab}, «» _{? 19 einge}.

rtrei enförmigen bewegt sich der rih das

Stanzgitter vom u.^..., „ _.__w

Werkzeugteile 1 und 2 öffnen sich durch -... bewegung, und erst dann stößt der Gegenstempel 7 das fertige Stanzteil aus der Matrize 4, worauf es aus "~ !-i- j—»'»im™ antfornt werden kann.

Der

tenartig g
Schmiermittel

der facet-12 wird ein _Stanzbew_edaß der auszu-

stanzenden Material 20
Das beschrieb

Stanzpressen mit ₆^. ,_

as eingesetzt. Eine derartige Stanzpresse verlangsamt die Stanzbewegung des Schneidestempels gegen das Ende des Stanzvorganges, auch wenn die zum Abtrennen des Stanzteiles notwendige Scherkraft gegen das Ende

ⁿⁱ ~-">-™nnnnD abnimmt,

Feinstanz-

äußerst maßhaltig,

.__o den höchsten An-

werden. Sie bedürfen keirechtwink- Stanzteiles

und

spruchen, J«

ner speziellen ^

hg *u beide« P^a«

und weisen keine Abnsse aut.

Hierzu 1 Blatt Zeichnvsngen

Claims

1 2

Schneidstempel in an sich bekannter Weise ein in der

Patentanspruch: Matrizenöffnung verschiebbarer Gegenstempel fluch

tend zugeordnet ist.

Feinschnitt-Stanzwerkzeug insbesondere für Es hat sich gezeigt, daß mit einem solchen Fein-Stahlblech mit einer Matrize, deren öffnung S schnitt-Stanzwerkzeug gemäß der Erfindung die der zueinander parallele Mantellinien aufweist und Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in vollkommeim Bereich der Schneidkante gebrochen ausgebil- ner Weise zu lösen ist. Dieser Effekt ist vermutlich det ist, und mit einem eine Anpreßplatte durch- dadurch zu erklären, daß das zu verarbeitende Matesetzenden sowie in die Matrizenöffnung ein- rial durch die facettenartig gebrochene Schneidkante schiebbaren Schneidstempel, wobei die der Ma- xo beim Eingriff der Matrize im Bereich des dem Matetrize zugekehrte Seite der Anpreßplatte im Be- rial zugekehrten Matrizenrandes weiter außen anreich der Durchtrittsöffnung für den Schneidstem- reißt. So wird praktisch ein Überstand geschaffen, pel vorstehende Ringzacken aufweist, dadurch welcher beim Schneidvorgang anschließend in den gekennzeichnet, daß der gebrochene Be- Spalt hineingezogen und dort gepreßt wird, wobei reich (23, 24, 25) der Schneidkante (12) facetten- 15 sich im Zusammenwirken mit dem Gegenstempel artig ausgebildet ist und daß dem Schneidstempel vorteilhaftere Fließbedingungen ergeben. Weiterhin (19) in an sich bekannter Weise ein in der Matri- wird die Schmierung an der facettenartigen Schneidzenöffnung (6) verschiebbarer Gegenstempel (7) kante während des gesamten Schneid- und Fließvorfluchtend zugeordnet ist. ganges aufrechterhalten, da die Facetten als Schmier-

ao mitteltaschen wirken.

Gegenstempel sind bei nicht gattungsgleichen Feinschnitt-Stanzwerkzeugen bereits bekannt. Die erfin-

dungsgemäße facettenartige Ausbildung der Schneidkante unterscheidet sich deutlich gegenüber bekanns5 ten, abgerundeten oder glockenförmigen Schneidkanten.

Die Erfindung betrifft ein Feinschnitt-Stanzwerk- Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausfüh-

zeug insbesondere für Stahlblech mit einer Matrize, rungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung deren öffnung zueinander parallele Manlellinien auf- weiter erläutert. Es zeigt

weist und im Bereich der Schneidkante gebrochen 30 F i g. 1 ein Feinschnitt-Stanzwerkzeug im Schnitt ausgebildet ist, und mit einem eine Anpreßplatte und

durchsetzenden sowie in die Matrizenöffnung ein- Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Stanz-

schiebbaren Schneidstempel, wobei die der Matrize we^rVzeuges nach hig. 1, welcher die Beschaffenheit zugekehrte Seite der Anpreßplatte im Bereich der der Schneidkante genauer darstellt.
Durchtrittsöffnung für den Schneidstempel vorste- 35 In einer dreifach wirkenden Presse ist ein auf und hende Ringzacken aufweist. ab bewegbarer Stanztisch 1 und ein starrer Stanz-

Die Ringzacken pressen das zu verarbeitende Ma- block 2 eingebaut. In den Stanzblock 2 eingelassen terial in der Nähe der Schneidkante fest gegen die und befestigt ist eine Matrizenfassung 3. Eine aus Matrizenoberfläche, so daß das Material seitlich von Hartmetall hergestellte Matrize 4 ist in eine Ausspader Schneidkante weg weniger gut ausweichen kann 40 rung 5 der Matrizenfassung 3 eingesetzt. Innerhalb und die Schnittfläche mithin zu verbessern ist, weil einer Matrizenöffnung 6 ist ein senkrecht zur Matridas Material gleichsam zur Schneidkante der Matrize zenoberfläche 8 verschiebbarer Gegenstempel 7 anhin gequetscht wird. Zur weiteren Verbesserung der geordnet. Der Querschnitt d'eses Gegenstempels ent-Schnittflächenqualität trägt die gebrocheii_ Ausbil- spricht dem Querschnitt der Matrizenöffnung 6. Am dung der Schneidkante bei, da sich vorteilhaftere 45 Gegenstempel 7 ist ein Bolzen 9 zur Betätigung des-Fließbedingungen am Einlauf in die Matrize wie beim selben befestigt.

Ziehen eines Drahtes ergeben. Ein Parallelführungsstück 10 ist in einer Bohrung

Ein bekanntes Werkzeug der vorgenannten Art 11 im Stanzblock 2 eingesetzt. Dieses Parallelfüh-(deutsche Patentschrift 1 160 395), bei dem die Ma- rungsstück 10 dient einerseits zur Unterstützung der trizenschneidkante mit einer Ausdrehung als Kanten- 50 Matrize 4 und kann andererseits bei Bedarf herausgebrechung versehen ist, trägt allerhöchsten Anforde- nommen werden, damit der Gegenstempel 7 nach rungen jedoch noch nicht zuverlässig Rechnung, da oben aus der Matrizenöffnung 6 herausgezogen wersich gezeigt hat, daß die erforderliche Schmierung der den kann, um die Schnittkanten 12 der Matrize 4 Schneidstelle bei der gegebenen Fließbedingung wäh- kontrollieren und, wenn nötig, reinigen oder nachberend des Schneidvorganges häufig nur ungenügend 55 arbeiten zu können.

ist, was sich selbstverständlich auf die Schnittflächen- In den Stanztisch 1 ist eine Fassung 13 für eine

qualität nachteilig auswirkt. Anpreßplatte 14 eingelassen und starr befestigt. Die

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be- Anpreßplatte 14 selbst ist in einer Aussparung 15 der kannten Feinstanzwerkzeuge unter Vermeidung der Fassung 13 angeordnet, und aus ihrer der Matrizenvorstehenden Nachteile bei der Schmierung im Zu- 60 oberfläche 8 gegenüber angeordneten Oberfläche 16 sammenhang mit den Fließbedingungen zu verbes- ragen Ringzacken 17 in Richtung gegen die Matrisern und ein solches Feinstanzwerkzeug zu schaffen, zen 4 heraus. Die Ringzacken 17 sind in geringem mit dem Schnittflächen herzustellen sind, welche Abstand von einer Durchtrittsöffnung 18 für einen höchsten Anforderungen genügen, ohne daß sie einer Schneidstempel 19 angeordnet und dienen der besse-Nachbearbeitung unterworfen zu werden brauchen. 65 ren Halterung eines zu verarbeitenden streifenförmi-AIs Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung gen Materials 20, welches, wie bei Stanzpressen übvorgesehen, daß der gebrochene Bereich der Schneid- lieh, zwischen der Matrize 4 und der Anpreßplatte 14 kante facettenartig ausgebildet ist und daß dem hindurchgeführt wird. Der Querschnitt des Schneid-