DE10061236B4 - Schneideinrichtung, Schnitteinsatz zum Zuschneiden eines Bandmaterials - Google Patents

Schneideinrichtung, Schnitteinsatz zum Zuschneiden eines Bandmaterials Download PDF

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Abstract

Schneideinrichtung für wenigstens ein Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, mit einem zyklisch mit einem Schnitteinsatz (11) zusammenwirkenden Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) für weitere Arbeitsschritte und zum Entfernen von Abfallstücken (13), wobei der Schnitteinsatz (11) eine vom Schnittstempel (12) weg zeigende Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz zurückgehaltene Abfallstücke (13) aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schneidspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (114) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (114) von der Schnittkante (11b) aus parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes (11) geführt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung sowie einen Schnitteinsatz zum Zuschneiden eines Bandmaterials, insbesondere eines Metallbands zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen nach dem Oberbegriff der Patent Ansprüche 1 bis 3 und 8 bis 10.
  • Stand der Technik
  • Eine Schnitteinrichtung wird als Schnittstation z.B. in Verbindung mit einer Vorrichtung eingesetzt, wie sie aus der EP 0 890 398 A1 bekannt ist. Wenngleich es dort im wesentlichen um die Verbindung von zweiteiligen Stanzteilen geht, die parallel zueinander geführt und dann miteinander verbunden werden, so kann doch verallgemeinert festgehalten werden, dass auch dort Einzelteile in tausendfacher Stückzahl weitgehend automatisch durch Stanzautomaten hergestellt werden.
  • Die Kosten für den Herstellungsaufwand solcher Teile werden wesentlich mitbestimmt durch die Ausnutzung der verwendeten Stanzen und Pressen, die einen erheblichen Anschaffungswert haben. Folglich wird das fertiggestellte Bauteil, üblicherweise ein Schalt- oder Kontaktelement, insbesondere für die Automobilindustrie umso billiger, je höher die Taktrate ist, mit der die zur Herstellung verwendeten Maschinen arbeiten können. Dieser Arbeitstakt wird einerseits durch physikalische Randbedingungen wie z.B. die Massenträgheitskräfte der zu bewegenden Teile bestimmt. Andererseits fallen insbesondere beim Bearbeiten von Bandmaterial für die spätere Herstellung derartiger Schaltelemente oder Kontaktelemente auch Abfallstücke an, die trotz der hohen Geschwindigkeit infolge der hohen Taktrate zuverlässig entsorgt werden müssen, ohne dass sie zurück in den Bereich des Bandes gelangen. Auch hierbei macht sich die steigende Taktrate negativ bemerkbar.
  • Die nachveröffentlichte ältere Patentanmeldung DE 100 44 110 A1 zeigt ein Stanzwerkzeug, bestehend aus einem Schneidstempel und einer mit ihm zusammenarbeitenden Schnittplatte, welche eine Stanzöffnung hat, welche durch eine Oberfläche begrenzt ist, die eine der Kontur des Schneidstempels komplementär angepasste Kontur hat und in welche der Schneidstempel beim Stanzvorgang dringt. Die Oberfläche weist zwei einander gegenüberliegende Rippen auf, welche in die Stanzöffnung vorspringen, wobei sich in einem an den oberen Rand der Stanzöffnung anschließenden Abschnitt der Oberfläche der Stanzöffnung der Abstand der Rippen voneinander von oben nach unten verringert.
  • Bereits aus dem Jahre 1946 ist eine Kombination aus Stempel und Schnitteinsatz bekannt, bei der sich der Durchmesser einer Bohrung im Schnitteinsatz ausgehend von der Eintrittsebene des Stempels zunächst verjüngt, um ausgestanzte Teile dort festzuhalten und anschließend aufweitet, um nachgeschobene Teile freizugeben. Diese Kombination aus Stempel und Schnitteinsatz ist in US-A 2 404 793 beschrieben. Die dort offenbarte Anordnung arbeitet mit einem Schneidspalt, der durch Nachschärfen immer kleiner wird, wodurch die Klemmwirkung der ausgestanzten Teile in der Schnittplatte mit zunehmender Benutzungsdauer immer größer wird. Eine solche Lösung ist bei den heutigen Schnittgeschwindigkeiten und den geforderten Standzeiten der Werkzeuge nicht mehr zuverlässig genug.
  • Aus der DE 26 51 994 A1 ist ein Stanzwerkzeug bekannt, bei dem auf der dem Stempel gegenüberliegenden Seite der Matrize ein Block aus einem weniger harten, elastischen Material angeordnet ist, der eine Öffnung mit gleicher Querschnittsform wie die Matrize aufweist, aber mit geringeren Abmessungen. Dieser Block soll verhindern, daß ausgestanzte Teile mit dem Stempel angehoben werden und auf die Matrize zurückfallen. Die ausgestanzten Teile werden im Block zurückgehalten, weil sich dieser durch das Eintreten der ausgestanzten Teile elastisch verformt. Diese Lösung erfordert ein häufiges Auswechseln des Klemmblocks, weil dieser rasch verschleißt.
  • Aus der DE 12 47 252 C ist ein Durchbruch in der Schnittplatte eines Schnittwerkzeugs bekannt, der sich vom Stempel weg aufweitet und bei dem unterhalb der Schnittkante parallel verlaufende, rippenartige Erhöhungen angeordnet sind, die auf die Werkstücke eine Klemmwirkung ausüben. Diese rippenartigen Erhöhungen verlaufen an der Schnittkante bündig und in Schnittrichtung parallel. Der in dieser Druckschrift beschriebene Durchbruch einer Schnittplatte hat nicht mehr den Nachteil, dass sich beim Nachschleifen die Klemmwirkung verändert, aber die erreichbare Klemmkraft reicht für die heute üblichen Schnittgeschwindigkeiten nicht mehr aus.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schneideinrichtung sowie einen Schnitteinsatz zu schaffen, bei dem auch bei steigender Taktrate Abfallstücke zuverlässig und auf alternative Weise entfernt werden können.
  • Diese Aufgabe wird jeweils durch eine Schneideinrichtung sowie einen Schnitteinsatz mit den Merkmalen der Patent Ansprüche 1, 2, 3, 8, 9, 10 gelöst.
  • Im Schnitteinsatz wird eine Verengung vorgesehen, die so angeordnet ist, dass sie die vom Schnittstempel verdrängten Abfallstücke zuverlässig zurück hält. Das Abfallstück wird also quasi in diesem Bereich festgeklemmt. Um jedoch eine Entsorgung der Abfallstücke ohne der Gefahr eines Rückfalls auf die Schnittstation sicherzustellen, wird bei der zyklisch arbeitenden Einrichtung in folgenden Schritten durch weitere Abfallstücke das erste Abfallstück innerhalb des Schneideinsatzes so weit verdrängt, bis es aus dem Schneideinsatz über eine Entsorgungsöffnung wieder austritt. Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass die Abfallstücke zuverlässig gehalten werden, andererseits kann die Maschine kontinuierlich zyklisch weiter arbeiten, ohne dass zusätzliche Entsorgungsschritte für die Abfallstücke ausgeführt werden müssen.
  • Vorteilhaft ist, wenn die winklig zur Schnittkante angeordneten Verengungen gegenläufig zueinander ange ordnet werden. Die Form der Verengungen führt damit zu einem noch stärkeren Verklemmen der Abfallstücke im Schnitteinsatz, so dass sie zuverlässig zurückgehalten werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweils zurück bezogenen Unteransprüchen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Schnittstation,
  • 2 eine Ansicht der Schnittstation aus Richtung des Pfeiles A in 1,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Schnitteinsatz in einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 4, 5 Schnitte nach Linie A-A bzw. B-B in 3,
  • 6 einen Schnitt nach Linie C-C in 4 mit angedeutetem Schnittstempel und Abfallstücken,
  • 7 eine dreidimensionale Darstellung des Schnitts A-A von 3,
  • 8 eine Draufsicht auf einen Schnitteinsatz gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 9, 10 Schnitte nach Linie A-A bzw. B-B in 8,
  • 11 einen Schnitt nach Linie C-C in 9 mit angedeutetem Schnittstempel und Abfallstücken,
  • 12 eine dreidimensionale Darstellung des Schnittes A-A gemäß 8,
  • 13 eine Draufsicht auf einen Schnitteinsatz gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels,
  • 14, 15 Schnitte nach Linie A-A bzw. B-B in 13,
  • 16 einen Schnitt nach Linie C-C in 14 mit angedeutetem Schnittstempel und Abfallstücken,
  • 17 eine dreidimensionale Darstellung des Schnitts A-A gemäß 13.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch eine Schnittstation, wie sie z.B. in Verbindung mit Stanzautomaten z.B. zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen insbesondere für die Automobilindustrie eingesetzt werden. Die Schnittstation verarbeitet Bandmaterial, vorzugsweise Metallbänder, wobei diese Bänder jedoch auch aus anderen Materialien bestehen können. In der Schnittstation ist in einer Stempel führung 16 ein Schnittstempel 12 geführt, der mit einem Schnitteinsatz 11 zusammenwirkt. Durch zyklische in 1 Auf- und Abbewegung des Schnittstempels 12 wird das Bandmaterial 10 zugeschnitten, wobei regelmäßig Abfallstücke 13 anfallen, die wie in 2 angedeutet, durch den Schnittstempel 12 ausgestanzt werden. Stempelführung 16 und Schnitteinsatz 11 sind in Führungsplatte 17 und Schnittplatte 18 geführt bzw. gehalten.
  • Gemäß den in den 3 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Schnitteinsatz 11 wenigstens eine Verengung 14, 114, 214 auf, die von der Schnittkante 11b aus parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes 11 oder parallel zum Schnittstempel 12 geführt ist und die das vom Schnittstempel 12 in den Schnitteinsatz 11 gemäß 2 hinein verdrängte Abfallstück 13 beim Schneidvorgang zurückhält bzw. einklemmt. Um dennoch die Entsorgung der Abfallstücke 13 sicher zu stellen, weist der Schnitteinsatz 11 ferner eine vom Schnittstempel 12 vorzugsweise in Bewegungsrichtung des Schnittstempels, also in 1 nach unten vom Schnittstempel weg zeigende Entsorgungsöffnung 11c für die im Schnitteinsatz 11 zunächst zurückgehaltenen Abfallstücke 13 auf. Diese Entsorgungsöffnung muss allerdings nicht unbedingt nach unten weg zeigen, sie könnte z.B. auch seitlich angeordnet sein, da nur sichergestellt werden muss, dass die Abfallstücke entsorgt werden können. Mit anderen Worten werden also in dem Umfang, in dem mit entsprechend hoher Taktrate Zyklus für Zyklus Abfallstücke 13 ausgestanzt werden, diese durch den Schnitteinsatz 11 hindurch zur Entsorgung verdrängt.
  • Auch ist eine Ausführungsform möglich, bei der mehrere gegenüberliegende Verengungen vorgesehen sind, die in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Schnittstempels geführt sind und deren Winkel α gegenläufig sind.
  • Aufgrund der hohen Taktrate ist jedoch dennoch sicher zu stellen, dass die Abfallstücke zuverlässig im Schnitteinsatz gehalten werden. Zu diesem Zweck werden die Verengungen auf verschiedene Art und Weise ausgestaltet. Zunächst beginnen die Verengungen 14, 114, 214 hinter oder an der auf den Schnittstempel 12 zu zeigenden Oberfläche 11a des Schnitteinsatzes 11 und sind vorzugsweise bis in den Bereich voll und ganz ausgebildet, in den der Schnittstempel bei seiner Schnittbewegung eintaucht. Grundsätzlich umschließt der Schnitteinsatz 11 beim Schneidvorgang den Schnittstempel 12 bis auf einen Schneidspalt 15, der erforderlich ist, um die Relativbewegung zwischen Schnittstempel und Schnitteinsatz durchzuführen. Die Verengung 14, 114, 214 ist nun genau in diesem Bereich angeordnet, wie insbesondere die 6, 11 und 16 zeigen. Vorzugsweise ist die Verengung zumindest stellenweise etwa halb so stark (Stärke d) wie der Schneidspalt 15.
  • Im Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik ist gegenüber vorbekannten Geometrien die Schnittkante 11b unverändert. Dies liegt daran, dass die Verengung 14 ausgehend von der Schnittkante 11b des Schnitteinsatzes 11 sich zunächst ausweitet, also den Innenraum des Schnitteinsatzes verengt, bis sie nach diesem ersten Bereich 14a im Bereich 14b dann parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes 11 geführt ist. Der erste Bereich 14a weist im Ausführungsbeispiel einen Winkel γ von etwa 30° zur Wandung des Schnitteinsatzes auf. Insbesondere die 4 und 5 zeigen, dass der Schnitteinsatz 11 selbst sich ebenfalls nach unten konisch aufweitet, wobei im Ausführungsbeispiel ein Winkel β von etwa 15° gewählt ist. Dieser Winkel ist frei wählbar, sollte jedoch so gewählt sein, dass ein ausreichender Halt der Abfallstücke solange gewährleistet ist, bis sie infolge der Aufweitung oder des Nachschubs von Abfallstücken in 6 in Pfeilrichtung von oben nach unten entsorgt werden.
  • Die Verengungen 14 sind in jeweils gegenläufigen Winkeln α zur Bewegungsrichtung des Schnittstempels 12 geführt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 8 bis 12 ist die Verengung 114 insofern anders angelegt, als sie in diesem Fall in gleichmäßiger Stärke ausgehend von der Schnittkante 11b parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes 11 verläuft. Dies führt zunächst zu einer veränderten Schnittkante 11b gemäß 12. Damit ist zumindest im Bereich der Verengung 114 zwischen Schnittstempel 12 und Schnitteinsatz 11 weniger Raum als im ersten Ausführungsbeispiel, so dass es auch zu einem schnelleren Verschleiß in diesem Bereich kommen kann.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel der 13 bis 17 wird ergänzend die Verengung 214 nicht nur parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes, also sich nach unten aufweitend geführt, sondern in diesem Fall parallel zur Bewegungsrichtung des Schnitt- Schnittstempels 12, so dass sie hier im rechten Winkel zur Unterseite des Schnittstempels endet. Grundsätzlich sind jedoch beliebige Winkel zwischen der Wandung des Schnitteinsatzes 11 und der Verengung möglich, sofern lediglich ein zuverlässiges Zurückhalten abgetrennter Abfallstücke gewährleistet wird.
  • Die Verengungen 14, 114, 214 können damit nicht nur dem Öffnungswinkel β des Konus des Schnitteinsatzes 11 folgen, der sich meist zu seiner Entsorgungsöffnung 11c öffnet, sie können auch selbst wiederum im Winkel α zur Schnittkante bzw. zur Bewegungsrichtung des Schnittstempels 12 angeordnet sein. Dies ist z.B. in den 4, 9 und 14 zu erkennen. Eine derart winklige Führung führt zu einem zusätzlichen Verkanten der Abfallstücke im Schnitteinsatz. Werden zudem, wie in den 3, 8 und 13 dargestellt, die einander gegenüberliegenden Verengungen 14, 114, 214 gegenläufig im Winkel α verschwenkt, so ergibt sich ein zusätzlicher Rotationseffekt beim Verklemmen der Abfallstücke, so dass diese auch an den restlichen Wandungsbereichen innerhalb des Schnitteinsatzes 11 zur Anlage kommen und dort sicher gehalten sind.
  • In den Figuren wurde bisher nur die Schneideinrichtung insgesamt dargestellt, es versteht sich jedoch von selbst, dass eine beliebige Schneideinrichtung nachträglich auch mit einem zwar dem jeweiligen Schneidstempel zugeordneten, jedoch unabhängig von diesem bezieh- und herstellbaren Schnitteinsatz nachgerüstet werden kann. Den Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass sie so ausgestaltet sind, dass die Schnitteinsätze mit zugehöriger Verengung gemeinsam zusammen mit der Erstellung des jeweiligen Teils drahterosiv herstellbar sind. Die durch die Verengung gebildete Abfallklemme ist damit im Erodierprogramm integriert und wird damit gemeinsam mit der Innenkontur in einem Arbeitsgang erstellt. Dies ist bei derart einem Verschleiß unterworfenen Teilen gerade dann von Bedeutung, wenn große Stückzahlen hergestellt werden sollen. In diesem Fall müssen nämlich die Ersatzteile günstig nachlieferbar sein, was durch den entsprechenden Herstellungsprozess und die mit dem Schnitteinsatz einstückige Ausbildung der Verengungen gewährleistet ist.
  • Mit der Schneideinrichtung kann damit ein Verfahren zum Zuschneiden wenigstens eines Bandmaterials 10 wie z.B. eines Metallbands erreicht werden, das insbesondere zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen als Metallband eingesetzt wird. Verwendet wird eine Schneideinrichtung mit einem zyklisch mit einem Schnitteinsatz 11 zusammenwirkenden Schnittstempel 12, wobei ausgestanzte Abfallstücke 13 entfernt werden müssen. Beim Schneidvorgang wird das Abfallstück 13 vom Schnittstempel 12 bis in den Bereich einer Verengung 14, 114, 214 eines Schnitteinsatzes 11 verdrängt. Dort wird das Abfallstück bei zurücktretendem Schnittstempel 12 durch die Verengung gehalten, bis es in folgenden Arbeitszyklen von weiteren Abfallstücken so weit aus dem Bereich der Verengung wieder verdrängt wird, dass es rückseitig über eine Entsorgungsöffnung 11c des Schnitteinsatzes 11 entfernt werden kann.

Claims (14)

  1. Schneideinrichtung für wenigstens ein Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, mit einem zyklisch mit einem Schnitteinsatz (11) zusammenwirkenden Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) für weitere Arbeitsschritte und zum Entfernen von Abfallstücken (13), wobei der Schnitteinsatz (11) eine vom Schnittstempel (12) weg zeigende Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz zurückgehaltene Abfallstücke (13) aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schneidspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (114) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (114) von der Schnittkante (11b) aus parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes (11) geführt ist.
  2. Schneideinrichtung für wenigstens ein Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, mit einem zyklisch mit einem Schnitteinsatz (11) zusammenwirkenden Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) für weitere Arbeitsschritte und zum Entfernen von Abfallstücken (13), wobei der Schnitteinsatz (11) eine vom Schnittstempel (12) weg zeigende Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz zurückge haltene Abfallstücke (13) aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schneidspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (214) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (214) parallel zum Schnittstempel (12) geführt ist.
  3. Schneideinrichtung für wenigstens ein Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, mit einem zyklisch mit einem Schnitteinsatz (11) zusammenwirkenden Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) für weitere Arbeitsschritte und zum Entfernen von Abfallstücken (13), wobei der Schnitteinsatz (11) eine vom Schnittstempel (12) weg zeigende Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz zurückgehaltene Abfallstücke (13) aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schnittspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (14, 114, 214) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, wobei die Verengung (14, 114, 214) in einem Winkel (α) zur Bewegungsrichtung des Schnittstempels (12) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel (α) von einander gegenüberliegenden Verengungen (14, 114, 214) gegenläufig sind.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (14, 114, 214) hinter oder an der auf den Schnittstempel zu zeigenden Oberfläche (11a) des Schnitteinsatzes (11) beginnend angeordnet ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (14, 114, 214) zumindest stellenweise etwa halb so stark wie der Schneidspalt ist.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Verengungen (14, 114, 214) diametral gegenüberliegend im Schnitteinsatz (11) angeordnet sind.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schnitteinsatz (11) von seiner Schnittkante (11b) bis zur Entsorgungsöffnung (11c) konisch aufweitet.
  8. Schnitteinsatz (11) für eine Schneideinrichtung für Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, wobei der Schnitteinsatz (11) zyklisch mit einem Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) und zum Entfernen von Abfallstücken (13) zusammenwirkt und eine Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz (11) zurückgehaltene Abfallstücke (13) auf seiner der Schnittkante (11b) gegenüberliegenden Seite aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schnittspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (114) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (114) von der Schnittkante (11b) aus parallel zur Wandung des Schnitteinsatzes (11) geführt ist.
  9. Schnitteinsatz (11) für eine Schneideinrichtung für Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, wobei der Schnitteinsatz (11) zyklisch mit einem Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) und zum Entfernen von Abfallstücken (13) zusammenwirkt und eine Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz (11) zurückgehaltene Abfallstücke (13) auf seiner der Schnittkante (11b) gegenüberliegenden Seite aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schneidspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (214) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (214) parallel zur Bewegungsrichtung des Schnittstempels (12) geführt ist.
  10. Schnitteinsatz (11) für eine Schneideinrichtung für Bandmaterial (10), insbesondere für ein Metallband zur Herstellung von Kontakt- oder Schaltelementen, wobei der Schneideinsatz (11) zyklisch mit einem Schnittstempel (12) zum Zuschneiden des Bandmaterials (10) und zum Entfernen von Abfallstücken (13) zusammenwirkt und eine Entsorgungsöffnung (11c) für im Schnitteinsatz (11) zurückgehaltene Abfallstücke (13) auf seiner der Schnittkante (11b) gegenüberliegenden Seite aufweist, der Schnitteinsatz (11) beim Schneidvorgang den Schnittstempel (12) bis auf einen Schneidspalt (15) umschließt und der Schnitteinsatz (11) wenigstens eine in den Schneidspalt (15) hineinragende Verengung (14, 114, 214) aufweist, die das vom Schnittstempel (12) in den Schnitteinsatz (11) verdrängte Abfallstück (13) beim Schneidvorgang zurückhält, wobei die Verengung (14, 114, 214) in einem Winkel (α) zur Bewegungsrichtung des Schnittstempels (12) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel (α) von einander gegenüberliegenden Verengungen (14, 114, 214) gegenläufig sind.
  11. Schnitteinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (14, 114, 214) hinter oder an der Schnittkante (11b) des Schnitteinsatzes (11) beginnend angeordnet ist.
  12. Schnitteinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (14, 114, 214) zumindest stellenweise etwa halb so stark wie der Schneidspalt ist.
  13. Schnitteinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Verengungen (14, 114, 214) diametral gegenüberliegend im Schnitteinsatz (11) angeordnet sind.
  14. Schnitteinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schnitteinsatz (11) von seiner Schnittkante (11b) bis zur Entsorgungsöffnung (11c) konisch aufweitet.
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