DE634064C - Vorrichtung zum Herstellen eines Zeitungsverschlusses - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Zeitungsverschlusses

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DE634064C
DE634064C DESCH105303D DESC105303D DE634064C DE 634064 C DE634064 C DE 634064C DE SCH105303 D DESCH105303 D DE SCH105303D DE SC105303 D DESC105303 D DE SC105303D DE 634064 C DE634064 C DE 634064C
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DE
Germany
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newspaper
perforating
corners
tracks
knives
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DESCH105303D
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G7/00Auxiliary perforating apparatus associated with printing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D7/00Newspapers or the like

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen eines Zeitungsverschlusses Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Zeitungsverschlusses, der beim Aufschlagen einer Zeitung oder Zeitschrift zerstört wird. Um einen solchen zur Sicherung gegen Öffnen unverkaufter Zeitungen dienenden Verschluß in einem Arbeitsgang mit dem Drucken der Zeitungen herstellen zu können, hat man schon vorgeschlagen, die offenen Ränder einer Zeitung zusammenzuheften. Erfolgte das Zusammenheften mittels Drahtheftklammer o-. dgl., dann mußte vor dem Öffnen der Zeitung erst die Heftklammer entfernt werden, oder es war beim Öffnen der Zeitung ein mehr oder weniger unschönes Einreißen des Papiers unvermeidlich. Nach einem anderen Verfahren sollten die oberen Ecken einer Zeitung paarweise miteinander verklebt und jeweils die obenliegende Seite eines jeden Seitenpaares mit einer die Ecke schräg abschneidenden Perforation versehen werden. Die Perforation .erfolgte hierbei mittels kleiner stiftförmiger Stempel, die schräg verlaufend auf dem Mantel einer drehbaren Scheibe angeordnet sind und in die Bahn eine Reihe von Löchern stanzen, wobei entsprechende Matrizxnlöcher auf einer Gegenscheibe vorgesehen sind. Nach diesem Vorschlag sollte der Leser jeweils die obere Seite eines Seitenpaares der Zeitung von der unteren derart abtrennen, daß die abgetrennte perforierte Ecke an der unteren Seite klebenbleibt. Abgesehen von der damit verbundenen Unbequemlichkeit ist dieser Vorschlag unbrauchbar, wenn die Zeitung nicht nur an ihrer oberen, sondern auch an der unteren Aufschlagecke mit einer Sicherung versehen ,werden soll.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die sowohl an den Kopf- wie an den Fußeckstellen der Zeitung zusammengeklebten aufeinanderliegenden Bahnen einer Perforiervorrichtung zugeführt werden, deren zwei auf einer gemeinsamen Nabe sitzenden Perforiermesser derart eingespannt sind, daß sie in Form von zwei gleich langen Schraubenlinien bei gleicher Steigung gegeneinander verlaufen und in den endlosen Bahnen perforierte Dreiecke erzeugen, deren Spitze mit der beim Querschneiden erzeugten Schnittlinie zusammenfällt, so daß jedes fertige Produkt sowohl am Kopf wie am Fuß der Zeitung abreißbare, zusammengeklebte Ecken hat.
  • Für die neue Perforiereinrichtung kommen in vorteilhafter Weise die an sich bekannten Perforiermesser zur Verwendung, deren Herstellung und Wartung einfach ist. Die eben hergestellten und gezahnten dünnen Messer werden in die entsprechende Form eingespannt. Mit der Brauchbarkeit zum Perforieren einer Vielzahl von Bahnen ist eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Perforiervorrichtung verbunden. Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine _Vorricht@äng nach der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Perforiervorrichtung, Abb.2 einen Querschnitt durch die Perforiermesser, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Gegendruckwalze, Abb. 4 die Aufsicht auf die Perforiervorrichtung, Abb, 5 einen Abschnitt der gefalzten endlosen Bahnen und Abb. 6 ein fertiges Druckexemplar.
  • Die vom Falztrichter kommende bedruckte endlose Papierbahn i liegt an der Leitwalze 2 an, die als Gegendruckwalze für die umlaufenden Perforiermesser 3, 4 dient; die Bahn wird dann den Schneid- und Falzzylindern zugeführt.
  • Die Tragnabe 5 für die Perforiermesser 3, 4 hat eine kreisabschnittfönnige Aussparung, auf deren Schnittfläche 6 die Perforiermesser 3, 4 aufsitzen. Die Seitenfläche 7 der Nabe 5 bildet keine gerade Ebene, sondern ist, wie die Abb.4 schematisch wiedergibt, derart keilförmig, daß die über die Außenringe 8, g der Nabe 5 vorstehenden Schneidzähne der Perforiermesser 3, 4 nicht in einer Geraden verlaufen, sondern zwei gegeneinander verlaufende S chraubenlinien von g leicher Steigung bilden. Die beiden Messer 3, 4 sind durch die Nabe 5, 8 und das - Klemmstück g festgehalten. Die Spitze der durch die Schneidkanten der beiden Perforiermesser 3, 4 gebildeten Keilform ist der Mitte der Papierbahn i zugerichtet. Die beiden durch die Perforiermesser 3, 4 erzeugten Schnittlinien i o, ii (Abb.4) verlaufen geradlinig, jedoch schräg zur Laufrichtung der Bahn i. Die auf der gemeinsamen Nabe 5 vereinigten Perforiermesser 3, 4 sind so angeordnet, daß aus dem Rande der laufenden Papierbahn i Dreiecke' 12 gelocht werden. Der Durchmesser der Perforiermesser und der Gegendruckwalze 2 entspricht dem Durchmesser des Schneidzylinders, so daß für jede Bogenlänge, also für jeden Schnitt, einmal perforiert wird. Die Eckperforierung fällt mit den Schnittlinien 13 zusammen.
  • Wie in Abb. 5 gezeigt ist, werden die innenliegenden Seiten der durch den Falztrichter o. dgl. aufeinandergelegten Bahnen i an den den offenen Ecken der Druckexemplare entsprechenden Stellen 12 mit kleinen Klebstoffstreifen 14 versehen, so daß- die einzelnen Bahnen fest miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck sind in der Druckmaschine die erforderlichen Klebwerke angeordnet.
  • Die mit den Perforiermessern zusammenarbeitende Gegendruckwalze 2 könnte bei-,spielsweise mit einem elastischen -Überzug versehen sein, in den die Schneidzähne der Messer 3, 4 eindringen. Vorzugsweise aber werden für beide Perforiermesser 3, 4. SO,-enannte Gegenmesser 15 angeordnet. Zu diesem Zweck wird' der Mantel der Gegendruckwalze 2 mit zwei Reihen 16, 17 kleiner und enger Schlitze 18 versehen, die entsprechend der Form der Schnevdkanten der Perforiermesser 3, 4 ebenfalls in Schraubenlinien angeordnet sind, wobei jeder Schneidzahn der Perforiermesser 3,4 durch die Bahn hindurch in einen kleinen Schlitz 18 der Gegendruckwalze 2 eintritt. Die kleinen Stege zwischen den einzelnen Schlitzen 18 verhindern beim Perforieren das Eindrücken der Bahn i. Ein unter den Schlitzen f s angeordneter Hohlraum i9 im Innern der Gegendruckwalze 2 nimmt die feinen Papierspänchen auf.
  • Die Abb.6 zeigt das fertig geschnittene und gefalzte Druckexemplar 2o mit den Verschlußecken 21,22. An der Rückseite des auf halbe Seitengröße nochmals gefalzten Exemplars 2o könnten die Ecken 21, 22 desselben durch Klebstreifchen miteinander verbunden werden, so daß sich die-Zeitung nicht auf Seitengröße aufschlagen läßt, ohne den gemeinsamen Verschluß 21, 22 zu zerstören.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen eines Zeitungsverschlusses, bei der die endlose Bahn in Bogenabstand mit einer vom Rand der endlosen Bahn schräg nach innen verlaufenden Perforierung versehen wird, wobei jede der hierdurch perforierten Aufschlagecken auf die anliegende Ecke aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl an den Kopf- wie an den Fußeckstellen (21,22) der Zeitung zusammengeklebten aufeinanderliegenden Bahnen (i) einer Perforiervorrichtung zugeführt werden, deren zwei, auf einer gemeinsamen Nabe (5) sitzenden Perforiermesser (3, 4.) derart eingespannt sind, daß sie in Form von zwei gleich langen Schraubenlinien bei gleicher Steigung gegeneinander verlaufen und in den endlosen Bahnen perforierte Dreiecke (12) erzeugen, deren Spitze mit der Schnittlinie (13) de Bahnen zusammenfällt, so daß jedes fertige Produkt sowohl am Kopf wie am Fuß der Zeitung abreißbare, zusammengeklebte Ecken hat.
DESCH105303D 1934-10-04 1934-10-04 Vorrichtung zum Herstellen eines Zeitungsverschlusses Expired DE634064C (de)

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DE634064C true DE634064C (de) 1936-08-15

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