DE832423C - Ungummiertes Zigarettenpapier - Google Patents

Description

• Ungummiertes Zigarettenpapier Es ist bekannt, zur Selbstberstellung einer Zigarette ungummiertes Zigarettenpapier zu verwenden, indem man den einen Längsrand des Papierblättchens stark anfeucht-et, darin von dem feuchten Rand einen schmalen Streifen in unregelmäßigen Stückchen abzupft und ihn schließlich auf den anderen, trockenenRan#d au,fdrüo'kt. DiesesVerfahren ergibt haltbare Zigaretten. Da aber dieser 1,ängsrand regelmäßig mit der Zunge befeuchtet wird, das Abzupfen mit den Fingern geschieht und die abgerissenen l'apierstückc'Iieii meist irgendwohin weggeworfen werden, so kann ein. solches Verfahren nicht als sauber und einwandfrei angesehen werden.
• Durch die Erfindung werden diese Nfängel beseitigt und gleichzeitig erhebliche Vorteile bei der Hers!tellung der lapierblättchen erzielt. Die Erfindung - besteht darin, daß der anzufeuchtende 1,ängsrand (Itirc'll Zerreißen des trockenen Zigarettenpapiers entlang einer Schneid- oder Perforationslinie hergestellt wird. Wie die Erfahrung gezeigt hat, lösen sich auch beim Zerreißen des trockenen Papiers die kurzen Stege zwischen den einzelnen benachbarten Schnitten oder Löchern der Perforation genau so vollständig in die einzelnen Papierfasern auf, wie das beim Zerreißen des an-gefeuchteten, aber unperforierten Papiers der Fall ist. Ein Abzupfen des angefeuchteten Papierrandes ist also nicht mehr nötig. Es ist aber auch nicht mehr nötig, die einzelnen Blättchen umständlich zu falten und ineinanderzuscha(2hteln und in besonders gesitalteten Umhüllungen zu verpacken. Man kann vielmehr mit einem Male 5o oder ioo große Bogen von Zigarettenpapier zur gemeinsamen Perforierung und Heftung aufeinanderlegen und nachträglich in einzelne Abreißblocks in Blättchengröße oder mit mehreren durch die Perforation gebildeten Feldern in der Größe des üblichen Papierblättchens zerschneiden. Ebenso ist es möglich, das Papier gleich von der Bobine herunterzuarbeiten, indem inan es nach dem Perforieren in Streifen von der Breite eines oder mehrerer Blättchen zerschneidet und diese anschließend aufrollt. Eine solche Rolle beansprucht nur wenig Platz und gestattet es, das Zigarettenpapi,er restlos zu brauchbaren Blättchen zu verarbeiten. Ist die Rollenform niclit erwünscht, so kann nian den Streifen beispielsweise an den Perforationsstellen abwechselnd nach der einen und der anderen Seite zusammenfalten, so daß ein zickzackförmig gefaltetes Band von 5o oder ioo abreißbaren Feldern in der Größe des bisher üblichen Zigarettenpapiers entsteht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ungummiertes Zigarettenpapier, dadurch gekennzeichnet, daß der anzufeuchtende Längsrand durch Zerreißen des trockenen Papiers entlang einer Schneid- oder Perforationslinie hergestellt wird.
2. 2. Ungummiertes Zigarettenpapier nach Anspruch i, gekennzeicIiiiet durcli eine Vielzahl von Blättchen in Form eines Abreißblocks. 3. Ungummlertes Zigarettenpapier nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Blättchen in Form eines langen Streifens. 4. Ungurnmiertes Zigarettenpapier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, (laß der Streifen aufgerollt ist. 5. Ungummtertes Zigarettünpapier nach Aiispruch 3, dadurch gekennzeichnet, (laß der Streifen zick-zackförrnig zusammengelegt ist. 6. Ungummlertes Zigarettenpapier nach NnsprUCI1 2 oder 3, gekennzeichnet durch nebeneinanderliegende Felder In der Griiße einzelner Papierblättclien.