DE929110C

DE929110C - Zigarettenpapierblaettchen zum Selbstherstellen von Zigaretten, mit gezahnter Laengskante

Info

Publication number: DE929110C
Application number: DEE1034D
Authority: DE
Inventors: Fritz Kiehn
Original assignee: Efka Werke Fritz Kiehn GmbH
Current assignee: Efka Werke Fritz Kiehn GmbH
Priority date: 1941-04-09
Filing date: 1941-04-09
Publication date: 1955-06-20

Description

Zum Selbstherstellen von Zigaretten verwendet man einzelne Zigarettenpapierblättchen, die, um ein sicheres Schließen der Zigaretten zu gewährleisten, häufig an einer Längskante einte Gummdlerung aufweisen. Eine derartige Gummierung beeinflußt aber in ungünstiger Weise den Geschmack der Zigarette.
Wenn dagegen Zigarettenpapierblättchen mit geradliniger Längskante ohne Gummierung verwendet weirden, so ist -ein sicheres Schließen des Zigarettenpapierblättchen@s durch Anfeuchten der Längskante nur durch sehr geübte Hand möglich, und häufig kommt es durch die Wärmeen:twilcklung beim Rauchen vor, daß die Naht, an der das Zigarettenpapierblättchen nur durch Feuchtigkeit verklebt ist, sich wieder öffnet.
Es ist ferner bekannt, eine zur Herstellung von Zigarettenpapnerblättchen verwendete Papierbahn zu perforieren und längs dieser Perforation durch Abreißen zu trennen, so daß hierdurch die einzelnen Zigarettenpapierblättchen entstehen.. Man kennt ferneir auch Ausführungen, bei denen die nicht perforierte Papierbahn längs einer regelmäßig gezahnten Ahreißkante abgerissen wird, so daß hierdurch wiederum die einzelnen Papierblättchen entsteh en. Man wallte hierdurch erreichen, daß mittels dieser durch Perforation oder Abreilßen entstandenen Längskante ein genügender Klebeffekt beim Drehen der Zigarette erreicht wird, woben auf die Verwendung einer Gummierung verzichtet werden kann. Es hat sich aber gezeigt, daß derartiige Zigarettenblättchen nicht den erstrebten Effekt besitzen.
Die Erfindung hat es stich zur Aufgaab,e gestellt, ein Zigarettenpapierblättchen zu schaffen, bei welchem ohne Verwendung einer Gummierung ein sicheres Schließen der Zigarette ;gewährleistet ist. Durch eingehende Versuche hat es sich überraschenderweise herausgestellt, daß man ein sicheres Schließen der hergestellten Zigarette dann erhält, wenn die Zahnung der einen oder beiden Längskanten des Zigarettenpapierblättchens mit Hilfe einer unregelmäßigen Ausfransung der Papierkante erfolgt. Während bei den obenerwähnten Ausführungen nur eiirre teilweisse bzw. ungenügende Ausfransung infolge der PeIrfoTation oder des Abrisses längs eiirrer regelmäßig gez.ahnten Kante erfolgt, ist hier auf Grund der unregelmäßigen Ausfransung der überraschende Effekt gegeben, daß nach Befeuchten der Längskante des Blättchens und Schließen der hergestellten Zigarette diese sich nicht längs ihrer Naht öffnet. Dieser überraschende Effekt erklärt sich, wie gesagt, einerseits durch die Unregelmäßigkeit 'der Ausfransung und andererseits dadurch, daß man hiermit eine tatsächllich weitgehende Ausfransung des dünnen Zigarettenpapieerblättchens erreicht.
Ein. weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß bei Zusammenfassung einer Anzahl von z. B. 5o Zigarettenpapierblättchen in an sich bekannter Weise in einer Packung jedes einzelne Zi:garettenpapierblättchen nur an einer Längskante eine unregelmäßige Ausfransung aufweist, während die gegenüberliegende Längskante mit einem glatten Schnitt versehen ist. Dies bedingt den Vorteil, daß das Abheben eiirres einzelnen Zigarettenpapierblättchens an der glatten Schnitilängskante erreicht wird. Würden bei einer solchen Packung beide Längskanten ausgefran`st sein so ergibt sich die Schwierigkeült, jedes Zigarettenpapierblätteheen von der Packung abzuheben und einzeln entfernen zu können. Auch hierbei ist der Effekt eines sicheren Schließens der hergestellten Zigarette gegeben und es wird gleichfalls die Verwendung eines den Geschmack der Zilgarette unigünstig beeinflussenden Klebstoffes vermieden.
Man kann sich aber der Lehre der Erfindung auch in dieser Hinsicht bedienen, daß man von einem Zigarettenpapieerband in Rollenform ausgeht und jeweils bei Bedarf eines einzelnen Blättchens dieses von diesem Zigarettenpapierband in Rollenform abtrennt durch Abriß entlang einer festen Abreißkante, die entsprechend der Awsfransung des abzutrennenden Zigaretbenpapierbliättchens gestaltet ist. Diese Abreißkante- kann in Verbindung stehen mit einer zugehörigenAbgabevorxichtungfür Zigarettenpapieemblättchen und ist unregelmäßig gezackt bzw. angeraüht.
In der Zeichnung ist ein Z,iigamettenpapti[erblättchen nach der Erfindung dargestellt. Das Zigarettenpapierblättchen a weist Längskanten b und c auf, die, unregelmäßig ausgefranst sind, so daß eine Verfaserung des Papierblättchens .an dilesen Längskanten vorhanden ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarettenpapierblättchen zum Selbstheer= stellen von Zigaretten,, mit gezahnten Längskanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der einen oder beiden Längskanten mit Hilde einer unregelmäßigen Aus£ransung der Papierkante erfolgt. -.. Zi@garettenpapierb,lättchen nach Anspruch >_, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Anziahl, z. B. 5o Zigareittenpapiezblättchen, übereinander in einer Packung zusarnmengefaJ3t sihd und daß bei dieser Zigarettenpapierpackung jedes einzelne Z,igarefenpapierblatt nur an einer Längskante seine unregelmäßige Ausfransung aufweist, während die geigenüberliegende Längskante mit einem glatten Schnitt versehen ist. Angezogene Drudkschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 45 704; britische Patentschriften Nr. 126 187, 2o 346; französische Patentschriften Nr. 33a 919,837 a43.