DE1087958B - Vorrichtung zum Herstellen eines Laengsrillen aufweisenden Materials fuer Tabakwarenfilter - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines Laengsrillen aufweisenden Materials fuer TabakwarenfilterInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0204—Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Längsrillen aufweisenden Materials für
Tabakwarenfilter mit örtlich aufgelockertem Fasergefüge.
Die Vorrichtung enthält mindestens ein Walzenpaar mit sich nicht berührenden ineinandergreifenden
Unifangsrillen, die einen gewundenen Spalt bilden, durch den die Materialbahn hindurchläuft.
Vorrichtungen mit derartigen Walzen zur Bearbeitung von Papier od. ä. Material sind bekannt. Bei der
Bearbeitung mittels der bekannten· Maschinen wird ein noch im formbaren Zustand befindliches oder bereits
erhärtetes Papier bei gleichzeitiger Verminderung der Bahnbreite zwischen die Walzen eingeführt,
wobei eine Rillung in Längsrichtung erfolgt. Bei den entsprechenden Vorrichtungen ist der Abstand der
Enden des gewundenen Spaltes zwischen den Walzenoberflächen wesentlich kleiner als die Ausgangsbreite
der zu behandelnden Materialbahn, weswegen sich während des Durchlaufens der Abstand zwischen den
beiden seitlichen Kanten der Materialbahn verringert. Das Ergebnis der Behandlung mit den vorbekannten
Vorrichtungen ist daher ein Material, welches beispielsweise durch Bügeln wieder in den Ausgangszustand
gebracht werden kann.
Zweck der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher das Material bei der Bildung der Längsrillen quer zu dem gewundenen
Spalt gereckt und dadurch in seinem Fasergefüge örtlich aufgelockert wird. Das mit einer derartigen Vorrichtung behandelte Material enthält abragende
Fasern und eine erheblich vergrößerte Oberfläche, was für Tabakwarenfilter für eine gute Absorption
von Bedeutung ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist riun dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Enden des gewundenen Spaltes zwischen den Walzenoberflächen
im wesentlichen gleich ist der Ausgangsbreite der Papierbahn und diese zwischen den Walzenoberflächen
reibungsschlüssig gehalten ist, so daß sie bei ihrem Durchlauf auf die Länge des gewundenen Spaltes quer
gereckt und dadurch ihr Fasergefüge örtlich aufgelockert wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen an Beispielen näher erläutert. Im einzelnen
zeigen die
Fig. 1 und 2 einen Aufriß bzw. einen Grundriß, beide teilweise im Schnitt gezeichnet, eines Beispieles
für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Wiedergabe, und die
Fig. 3, 4 und 5 je eine Verformungswalze.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist für die Erzeugung eines endlosen Filterstranges aus einer zweilagigen Materialbahn vorgesehen. Die eine, Vorrichtung zum Herstellen
Fig. 3, 4 und 5 je eine Verformungswalze.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist für die Erzeugung eines endlosen Filterstranges aus einer zweilagigen Materialbahn vorgesehen. Die eine, Vorrichtung zum Herstellen
eines Längsrillen aufweisenden Materials
für Tabakwarenfilter
Anmelder: Paul Adolf Müller, Herrliberg (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dx. jur. A. Welling und Dipl.-Ing. L. Welling, Patentanwälte,
Köln, Lothringer Str. 81
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 5. April 1955
Paul Adolf Müller, Herrliberg (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
die Trägerschicht bildende Materialbahn 1 läuft von einer Vorratsrolle 2 ab und durch sämtliche vorgesehenen Verformungsmittel hindurch, während die
zweite, einen Faserstoffbelag bildende Materialbahn 3 erst nach einer bereits erfolgten Strukturänderung der
Trägerbahn 1 auf dieselbe über eine Verlegewalze 4 aufgebracht wird.
Die Materialbahn 1 besteht hier beispielsweise aus einer saugfähigen Papierbahn vorgegebener Breite,
die von der Vorratsrolle 2 über eine Umlenkrolle 5 zu ■ einem Walzenpaar 6, 7 gelangt, das hier das erste Verformungsmittel
bildet. Diese zwei Walzen 6 bzw. 7 weisen eine Vielzahl ineinandergreifender, ringförmig
längs des Umfanges verlaufender Prägerillen auf, die
derart ausgebildet sind, daß die Papierbahn 1 bei ihrem Durchlauf mit einer entsprechenden Anzahl
Längsrillen versehen wird, aber, und das ist wesentlich, unter wenigstens angenäherter Beibehaltung der
Bahnbreite. Dies ist natürlich nur durch eine gleichzeitige Reckung der Papierbahn 1 in Querrichtung,
also in Richtung der Walzenachsen, möglich. Durch eine solche Reckung des Materials tritt eine erwünschte
Strukturveränderung derselben auf, indem die Papierfasern auseinandergezerrt werden und bei
genügender Rillentiefe in schon vorgeschlagener Art unzusammenhängende Längsrisse in der Bahn auftre-.
ten. Durch eine derartige Kreppung der Papierbahn in Längsrichtung wird die Absorptions- und Saug-
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fähigkeit des Papiers wesentlich erhöht, was für den tere. Verformung ;und Führung der Materialbahn in
erstrebten Zweck von Vorteil ist. Natürlich können der einem Walzenpaar 12, 13 erwünscht ist, bevor die
axiale Abstand und die radialen Abmessungen der Materialbahn in die Einlauföffnung 14 des FaIt- und
Prägerillen sowie deren Konturen je nach Wunsch .Rafforgans15. einläuft, muß sich diese Verformung
gewählt werden, um eine feinere oder gröbere bzw.' 5 auf die vom letzten Perforierwalzenpaar 10, 11 nicht
eine seichtere oder tiefere Längsrillung der Papier- ' behandelten Längsstreifen beziehen. Dementsprechend
bahn zu erhalten. weist die Rändeluhgswalze 12 nur in jenen Ringberei-
Die Walzen 6 und 7 sind längs ihrer wirksamen chen ihrer Mantelfläche hervorstehende Unebenheiten
axialen Ausdehnung ganz'gleichmäßig mit Prägeril- auf, welche eine Verformung der im Walzenpaar 10,
len der beschriebenen Art versehen. Es besteht natür- io 11 nicht perforierten Längsstreifen bewirken. Durch
lieh auch die Möglichkeit, nur einzelne Abschnitte die Unebenheiten'. der Rändelungswalze 12 und ent-
der Walzenmantelflächen mit derartigen Prägerillen sprechende elastisqhe Manschetten auf der Gegenwalze
zu versehen, so daß eine Papierbahn mit in anderwei- 13 wird eine' Verdichtung der Materialstruktur der
tig bereits vorgeschlagener Weise längsgerillten und Materialbahn längs der nichtperforierten Streifen be-
nichtgerillten Streifen nebeneinander entsteht. 15 wirkt, während die vorher perforierten Längsstreifen
Die im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 das Walzenpaar 12, 13 unberührt passieren; auf diese
über ihre ganze Breite längsgerillte Papierbahn 1 ge- Weise wird der Einlauföffnung 14 des FaIt- und Rafflangt
anschließend zu einem Walzenpaar 8 und 9, das organs 15 eine Materialbahn zugeführt, die in schon
aus einer Stachelwalze 8 und einer mit entsprechen- vorgeschlagener Art aus parallelen Längsstreifen
den Vertiefungen versehenen Gegenwalze 9 besteht 20 unterschiedlicher Struktur besteht, bei der ein Längsund zur Perforation der Papierbahn 1 dient. Dabei streifen geringer mechanischer Festigkeit, aber ersind
hier nur einige ringförmige Bereiche der Mantel- höhter Saugfähigkeit und Filtrierwirksamkeit, jeweils
fläche der Walze 8 mit Perforierstacheln versehen, so einem Längsstreifen höherer mechanischer Festigkeit
daß nur vier parallele Längsstreifen der längsgerill- und geringerer. Quellfähigkeit benachbart ist.
ten Materialbahn 1 perforiert werden und beidseits 25 Falls erwünscht, kann vor dem Einlaufen der Majedes perforierten ein nichtperforierter Längsstreifen terialbahn in das FaIt- und Rafforgan 15 eine Auftrensich befindet. Falls erwünscht, können natürlich auch nung derselben in zwei oder mehr parallele Teilbahnen die beiden. Walzen 8, 9 als Stachelwalze und Gegen- erfolgen, wozu entsprechend ausgebildete Messerwalwalze gleichzeitig dienen, so daß ein Teil der Perfo- zen dienen können. Beispielsweise ist in Fig. 2 die rierung von oben nach unten, und ein anderer Teil 30 Rändelwalze 12 in der Mitte mit einem messerartigen von unten nach oben erfolgt. Vorzugsweise werden . Schneidring versehen, wodurch die zweitägige Madie Perforierwalzen 8 bzw.-9 derart ausgebildet, daß terialbahn in der Mitte in zwei Teilbahnen zerschnitdie Ränder der einzelnen Perforationslöcher in bereits ten wird.
ten Materialbahn 1 perforiert werden und beidseits 25 Falls erwünscht, kann vor dem Einlaufen der Majedes perforierten ein nichtperforierter Längsstreifen terialbahn in das FaIt- und Rafforgan 15 eine Auftrensich befindet. Falls erwünscht, können natürlich auch nung derselben in zwei oder mehr parallele Teilbahnen die beiden. Walzen 8, 9 als Stachelwalze und Gegen- erfolgen, wozu entsprechend ausgebildete Messerwalwalze gleichzeitig dienen, so daß ein Teil der Perfo- zen dienen können. Beispielsweise ist in Fig. 2 die rierung von oben nach unten, und ein anderer Teil 30 Rändelwalze 12 in der Mitte mit einem messerartigen von unten nach oben erfolgt. Vorzugsweise werden . Schneidring versehen, wodurch die zweitägige Madie Perforierwalzen 8 bzw.-9 derart ausgebildet, daß terialbahn in der Mitte in zwei Teilbahnen zerschnitdie Ränder der einzelnen Perforationslöcher in bereits ten wird.
anderweitig vorgeschlagener Art zerfasert sind, was Die in das FaIt- und Rafforgan 15 einlaufende Madie
Filterwirkung einer derartigen Papierbahn stei- 35 terialbahn muß in ihrer Struktur möglichst beständig
gert. sein. Falls beispielsweise vor den Längsrill- und Quer-
Die gleichmäßig längsgerillte und streifenweise per- reckwalzen 6, 7 die Papierbahn 1 nachgiebig gemacht
forierte Papierbahn 1 wird unter der Walze 4 mit werden muß, um eine ausreichende Deformierbarkeit
einer Faserbahn 3, beispielsweise einem Vlies aus na- für die nachfolgende Verformung zu erhalten, so sollte
türlichen Fasern, wie Baumwolle oder Cellulose, be- 40 an der Vorrichtung durch entsprechende Nachbehandlegt,
und die nunmehr zweilagige Materialbahn ge- lung eine Verfestigung erfolgen, um zu gewährleisten,
langt nach schon vorgeschlagener Art unter ein ein daß der das FaIt- und Rafforgan 15 verlassende Filterweiteres Verformungsmittel bildendes Perforier- strang seine Eigenschaften auch im Laufe längerer
walzenpaar 10, 11. ·.. Zeiten nicht ändert. Beispielsweise hat es sich bei
Die als Stachelwalze ausgebildete Perforierwalze 10 45 manchen härteren Papiersorten als zweckmäßig geweist
hier ebenfalls nur in: · voneinander getrennten zeigt, die Papierbahn vor dem Einlaufen in die Wal-Ringbereichen
ihrer Mantelfläche Perforierstacheln auf zen 6, 7 durch Befeuchten mit Wassernebel oder auch
und ist derart ausgebildet, daß die mit einer Faser- Wasserdampf nachgiebig zu machen. In diesem Fall
Stoffbahn belegte Papierbahn in jenen Längsstreifen erfolgt dann nach dem Walzenpaar 8, 9 eine Nachperforiert
wird, die im· Walzenpaar 8, 9 keine Perfo- 50 behandlung der in ihrer Struktur veränderten Materation erhalten haben. Die * Perforierung mittels der rialbahn, wozu beispielsweise eine glatte, elektrisch
Stachelwalze 10 erfolgt durch die Faserstoffbahn und beheizte Platte verwendbar ist, über welche die Madie
Papierbahn hindurch, wobei die Perforierstacheln terialbahn hinweggleitet, durch Druckluft sanft angederart
ausgebildet sind, daß in andernorts vorgeschla- drückt und von der unerwünschten Feuchtigkeit begener
Weise wenigstens einzelne Fasern der Faser- 55 freit wird. Falls erwünscht kann auch durch seitlich
Stoffbahn durch die Papierlocher der darunterliegen- auf die noch leicht verformbare Papierbahn einwirden
Papierbahn hindurchgestoßen werden und auf der kende Luftströme eine Verringerung der Bahnbreite
Unterseite der Papierbahn ,aus den Löchern heraus- erzielt werden. Nach dieser oder einer anderen Nachragen.
Auf diese Weise wird einerseits ein Festhaften behandlung muß die Materialbahn jedenfalls in einem
der Faserstoffbahn auf der Papierbahn bewirkt, ande- 60 Zustand sein, daß keine Veränderungen der Struktur
rerseits aber auch die Adsorptions- und Absorptions- im Laufe längerer Zeiten zu befürchten sind,
wirkung der zweitägigen Materialbahn verbessert. Das FaIt- und Rafforgan 15 besteht hier in übli- -
wirkung der zweitägigen Materialbahn verbessert. Das FaIt- und Rafforgan 15 besteht hier in übli- -
Es ist von Wichtigkeit, daß zumindest die im Wal- eher Art aus einem Flachtrichter 16, der sich von der
zenpaar 10, 11 perforierten-.Längsstreifen der Ma- Einlauföffnung 14 ab in seiner Breite kontinuierlich
terialbahn vor dem Einlaufen in die FaIt- und Raff- 65 verringert und in einen düsenartigen Kanal 17 mündet,
organe keine weitere, die Struktur und Oberfläche der- dessen Querschnitt dem gewünschten Format des her-
selben beeinflussende Behandlung mehr erfahren, da- zustellenden endlosen Filterstranges entspricht. Die
mit die zerfaserten Perforationsränder und die Faser- Einlauföffnung ist in ihren Dimensionen der Breite
büschel nicht etwa an die; Bahnoberfläche angedrückt und Dicke der Materialbahn angepaßt, um einen glat-
werden. Falls also, wie im vorliegenden Fall, eine wei- 70 ten Eintritt derselben zu gewährleisten. Das seitliche
Zusammenraffen durch den sich seitlich verengenden und in der Höhe erweiternden Trichterhohlraum kann
durch den Einbau von üblichen Falthilfsmitteln, wie Leitblechen od. dgl., erleichtert werden.
Die im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 angedeuteten Verformungsmittel stellen natürlich nur
einige der vielen Möglichkeiten der Arten solcher Verformungsmittel dar. Beispielsweise kann zur Erzielung
einer intensiven Längsrillung mehr als ein Walzenpaar mit ineinander greifenden ringförmig verlaufenden
Prägerillen hintereinander angeordnet werden. Wird hierbei der axiale Abstand benachbarter Prägekanten
bei den aufeinanderfolgenden Walzenpaaren jeweils geringer gemacht, so wird gleichzeitig mit der
schrittweisen Rillung der Materialbahn auch deren Breite etwas verringert, was bei manchen Materialien,
die eine nur geringe Reckung in Querrichtung vertragen, erwünscht ist. Von den aufeinanderfolgenden
Walzenpaaren der verschiedenen Verformungsmittel ist immer mindestens eine Walze angetrieben; ao
erfolgt bei gleichem Walzendurchmesser der Antrieb der nachfolgenden Walzen mit größerer Drehzahl als
der Antrieb der vorausgehenden Walzen, dann wird die Materialbahn zusätzlich in Längsrichtung gereckt.
Der gleiche Effekt ist bei mit gleicher Drehzahl rotierenden Walzenpaaren durch einen größeren Durchmesser
nachfolgender Walzenpaare erzielbar.
Außer den Stachelwalzen und Rändelwalzen, die in den Fig. 1 und 2 angedeutet sind, können auch Verformungswalzen
nach Fig. 3 verwendet werden, die jeweils aus einer als Prägepatrize und einer als
Prägematrize wirkenden Walze 42 bzw. 43 bestehen, wobei beliebig geformte Unebenheiten vorgesehen
werden können. Es ist hierbei lediglich zu beachten, daß der Abstand in Laufrichtung aufeinanderfolgender
Unebenheiten der Walzen klein gegenüber der Filterge,brauchslänge von etwa 10 mm ist, um bei
einer Unterteilung des endlosen Filterstranges in einzelne Filterstöpsel stets eine angenähert gleiche Anzahl
solcher Prägungen pro Filterstöpsel zu erhalten.
Es können auch Mantelflächenbereiche solcher Verformungswalzen, wie in Fig. 4 angedeutet, mit
Schräg verzahnungen 44 versehen werden. Auch die Rillenformen der Längsrillwalzen 6, 7 können, wie in
Fig. 5 angedeutet, verschiedenartig gewählt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Längsrillen aufweisenden Materials für Tabakwarenfilter
mit örtlich aufgelockertem Fasergefüge, wobei die Vorrichtung mindestens ein Walzenpaar
mit sich nicht berührenden ineinandergreifenden Umfangsrillen aufweist, die einen gewundenen
Spalt bilden, durch den die Materialbahn hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Enden des gewundenen Spaltes zwischen den Walzenoberflächen im wesentlichen gleich ist der
Ausgangsbreite der Papierbahn und diese zwischen den Walzenoberflächen reibungsschlüssig
gehalten ist, so daß sie bei ihrem Durchlauf auf die Länge des gewundenen Spaltes quer gereckt
und dadurch ihr Fasergefüge örtlich aufgelockert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Befeuchtungsmittel für die Materialbahn in
Laufrichtung vor dem ersten Rillenwalzenpaar.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenpaare mindestens
eine angetriebene Walze aufweisen und mehrere Walzenpaare in Laufrichtung hintereinander angeordnet
sind, wobei die in Laufrichtung aufeinanderfolgenden Walzenpaare für jeweils größere
Umfangsgeschwindigkeit eingerichtet sind, zum Erzielen einer Längsreckung der durchlaufenden
Materialbahn.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche von der Ober- bzw. Unterseite
auf die Materialbahn einwirkende Walzenpaare, deren Mantelflächen wenigstens in einzelnen, axial
voneinander getrennten Ringbereichen mit Perforierstacheln versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche von der Ober- bzw. Unterseite
auf die Materialbahn einwirkende Walzenpaare, deren Mantelflächen wenigstens in einzelnen Bereichen
als Prägepatrize und Prägematrize ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche von der Ober- bzw. Unterseite
auf die Materialbahn einwirkende Walzenpaare, deren Mantelflächen wenigstens in einzelnen voneinander
getrennten Ringbereichen als durch Zwischenräume voneinander getrennte Flächenstücke
mit hervorstehenden Unebenheiten ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Trocknungseinrichtung, bestehend aus
einer heizbaren, mit glatter Oberfläche versehenen Trockenplatte, über die die Materialbahn hinweggleiten
kann, sowie durch Druckgasdüsen zur pneumatischen Anpressung einer auf der Trockenplatte befindlichen Materialbahn.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 699 104, 826 257;
schweizerische Patentschrift Nr. 265 825;
britische Patentschriften Nr. 392 169, 394 340;
französische Patentschriften Nr. 520974, 1 072912; USA.-Patentschriften Nr. 2 039 298, 2 164 702.
Deutsche Patentschriften Nr. 699 104, 826 257;
schweizerische Patentschrift Nr. 265 825;
britische Patentschriften Nr. 392 169, 394 340;
französische Patentschriften Nr. 520974, 1 072912; USA.-Patentschriften Nr. 2 039 298, 2 164 702.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 009 588/75 8.60
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH790694X | 1955-04-05 |
Publications (1)
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DE1087958B true DE1087958B (de) | 1960-08-25 |
Family
ID=4536962
Family Applications (1)
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