CH331545A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekrepptem Flachmaterial - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekrepptem FlachmaterialInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekrepptem Flachmaterial Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung gekreppten, also mit Rillen versehenen Flachmaterials, insbesondere ge- kreppter Papierbahnen für Rauchfilter. Gekreppte Papiere sind bereits bekannt und werden, neben andern Verwendungs- zweeken, in bedeutendem Umfang mir Her stellung von Filterkörpern für Rauchwaren, insbesondere für Zigaretten, gebraucht. Da bei derartigen Filterkörpern flache Papier bahnen zu zylindrischen Stöpseln geformt werden müssen, dürfen die verwendeten Pa pierbahnen wenigstens in einer Richtung nur eine geringe Steifigkeit aufweisen. Ein nicht gekrepptes Papierband würde beim Zusam menpressen zu einem zylindrischen Strang einen unregelmässigen Faltenwurf und Stau chungen aufweisen, was zu einem unregel mässigen Strangquerschnitt mit -Hohlräumen und unzusammenhängenden Kanälen führen, also eine für Filtrierzwecke gänzlich urige eignete Struktur ergeben würde.- Gekrepptes Papier @ weist dagegen diese Nachteile nicht auf, weshalb Papierfilterstöpsel fast aus schliesslich mit solchem Material hergestellt werden. Die Kreppung der Papierbahnen erleich tert aber auch die maschinelle Herstellung derartiger Filterstöpsel und gewährleistet fer ner die notwendige Porosität derselben. Die Herstellung von gekrepptem Papier erfolgt bisher fast ausschliesslich nach einem allgemein bekannten Verfahren, bei welchem eine endlose feuchte Papierbahn auf einen geheizten Zylinder aufläuft, dort antrocknet und durch einen stumpfen Schaber abgelöst wird, wobei die vorher glatte Papierbahn in Laufrichtung gestaucht und mit Querfalten versehen wird. Also erfolgt hierbei eine Ma- terialverdichtung und die gekreppte Papier bahn weist pro Längeneinheit stets ein grö sseres Gewicht als die vorher glatte Papier bahn auf, und zwar ist die Gewichtserhöhung dem sogenannten Kreppverhältnis proportio nal: Wird beispielsweise die ursprünglich glatte Papierbahn zu Kreppapier mit einem Kreppverhältnis 3:1 umgearbeitet, so kann eine Längeneinheit des Endproduktes auf die dreifache Länge gedehnt und zu einer glatten Bahn ausgebügelt werden, besitzt also im ge- kreppten Zustand das dreifache Gewicht der glatten Bahn. Bei einer nach diesem Verfahren herge stellten gekreppten Papierbahn verlaufen die Kreppfalten und Rillen quer zur Laufrich- titng. Obzwar die Kreppung der Papierbahn unentbehrlich ist, macht die Richtung der selben quer zur Bahn die Maschinen mir Filterherstellung kompliziert und den betref fenden Vorgang umständlich. Da der Filter- Strang -durch das Zusammenraffen von einem oder mehreren Papierstreifen vorgegebener Breite entsteht, was nur senkrecht zu den Kreppfalten möglich ist, müssen von den brei ten gekreppten Papierbahnen jeweils Streifen der genannten Breite abgeschnitten werden, so dass diese Streifen nicht länger als die Krepp papierbahnbreite sein können. Diese Streifen werden dann in Längsrichtung, also parallel zu den Kreppfalten, der Raffeinrichtung der Filterstöpselmaschine zugeführt. Um eine kontinuierliche Fabrikation zu ermöglichen, werden solche längsgekreppte Papierstreifen begrenzter Länge aneinander gereiht und fortlaufend in die Raffeinrichtung geschoben. Abgesehen von der hierdurch er forderlich werdenden, absatzweise arbeitenden Abschneid- -und Transportvorrichtung, die eine erhöhte Störanfälligkeit bedingt, ergeben sich durch die geringe Streifenlänge eine Reihe höchst störender Unzulänglichkeiten. Um die Einführung der aufeinanderfolgenden Streifen in die Raffeinrichtiang sicher arbei ten zu lassen, können keine breiteren Streifen als 4 bis 6 cm verwendet werden, was bei dem durch die Dimensionen und die Dichte des Filterstrangs bedingten Materialbedarf dazu zwingt, vier bis sechs gekreppte Streifen auf einanderzuschichten und gemeinsam in der Raffeinrichtung zu verarbeiten, was die Zu- führapparatur noch mehr kompliziert. Da bisher eine andere Möglichkeit der kontinuier lichen Fabrikation nicht bekannt ist, wurden umfangreiche maschinelle Vorrichtungen hier für geschaffen und im praktischen Betrieb eingesetzt. Es wurde auch bereits vorgeschla gen, die einzelnen Kreppstreifen von Hand aneinanderzukleben, um auf diese Weise einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen (siehe DBP Nr.82625,7). Ausser dieser Zuführschwierigkeit hat sich aber ferner als Nachteil herausgestellt, däss der erste und letzte Filter jedes Kreppstrei fens begrenzter Länge als Ausschuss betrach tet werden muss, da beide die Stossstelle auf- einanderfolgender Streifen enthalten können. Dies muss vermieden werden, da bei nicht aneinandergeklebten Streifen leicht ein Teil des Filterstöpsels aus der betreffenden Ziga rette herausfallen kann und bei aneinander- geklebten Streifen die Filtrierwirluing durch die Klebekante beeinträchtigt wird. Somit besteht ein Bedarf für ein einfaches Verfahren zur Herstellung von in Längsrich tung gekrepptem Flachmaterial aus einer glat ten Materialbahn und für eine Vorrichtung zur Herstellung einer längsgekreppten Ma terialbahn. Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die glatte Materialbähn nachgiebig - gemacht und anschliessend durch Rillung gekreppt und gereckt wird, wobei quer zur Längsrichtung abwechselnd dichtere und weniger dichte Materialzonen entstehen. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch Behandlungseinrichtun gen zur Erzielung einer Nachgiebigkeit der glatten Materialbahn, durch Organe zur Er zeugung einer Rillung der Materialbahn unter gleichzeitiger Reckung derselben, wobei die Rillen angenähert parallel zur Längsrichtung der Materialbahn verlaufen, und durch eine Trockeneinrichtung für die derart gekreppte Materialbahn. Die Erfindung betrifft fernerhin die nach dem Verfahren hergestellte Bahn und deren Verwendung zur Herstellung von Rauch warenfiltern. Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Fig.1 bis 1'2 näher erläutert. Es zeigt hierbei: Fig. 1 und 2 einen Aufriss bzw. Grundruss eines Ausführungsbeispiels der erfindungsge mässen Vorrichtung, in schematischer Vieder- gabe; Fig. 3 bis 10 je einen Querschnitt bzw. Grundruss, die paarweise zusammengehören und jeweils das Aussehen der die Vorrich tung durchlaufenden Materialbahn an ver schiedenen Stellen derselben in vergrössertem Massstab andeuten sollen; Fig. 11 und 112 je einen Querschnitt durch eine gereckte gewellte Bahn. Das vorliegende Verfahren der Kreppung von Flachmaterial unterscheidet sich grund sätzlich von allen bisherigen Kreppmethoden durch die experimentell erhärtete Erkenntnis, dass der Kreppvorgang nicht, wie bisher an genommen, eine Materialverdichtung pro Län- geneinheit notwendigerweise zur Folge haben muss, sondern auch durch eine Reckung des Materialgefüges erzielt werden kann. Damit ergibt sich eine gekreppte Materialbahn, die pro Flächeneinheit mindestens unmittelbar nach dem Kreppvorgang höchstens das gleiche Gewicht, in den meisten Fällen sogar eine Gewichtsverminderung gegenüber der glatten Materialbahn aufweist. Trotzdem kann ein be trächtliches Kreppverhältnis erzielt werden, beispielsweise in der Grössenordnung<B>l':</B> 2, so dass nach erfolgtem Glattbügeln der gekrepp- ten Materialbahn dieselbe, pro Flächeneinheit der ursprünglichen Bahn, im gleichen Ver hältnis vergrösserte Dimensionen aufweist. Gleichflächige Abschnitte der ursprünglichen und der wieder glattgebügelten gekreppten Materialbahn besitzen dann ein unterschied liches Gewicht, und zwar ist die glattgebügelte Bahn proportional dem Reckverhältnis leich ter. Der Krepp- und Reckvorgang erfolgt zweckmässiger-, aber nicht notwendigerweise gleichzeitig. Dementsprechend muss die zu behandelnde Bahn aus Flachmaterial vorher nachgiebig gemacht werden, was je nach Art des Materials durch Besprühen mit Flüssig keit, durch eine Dampfbehandlung, durch Erwärmung, durch ein Flüssigkeitsbad oder auf andere geeignete Weise erfolgt. Dabei erfolgt aber diese Behandlung kontinuierlich an der mit konstanter Geschwindigkeit beweg ten Materialbahn. Der Krepp- und Reckvorgang wird am nachgiebig gemachten Flachmaterial im kon tinuierlichen Durchlauf, beispielsweise durch geeignete Prägevorrichtungen vorgenommen, wobei eine Rillung erfolgt, bei der jeweils zwei schmale Materialzonen längs jeder Rille fixiert und die dazwischen gelegene Mittel zone verformt wird. Infolge der festgehaltenen seitlichen Zonen kann die Verformung der Mittelzone nur unter gleichzeitiger Reckung des dortigen Materials stattfinden. Dieser Vor gang findet nacheinander an einer Vielzahl paralleler Rillen statt und liefert eine ge- kreppte Materialbahn mit einer vergrösserten Oberfläche auf Kosten der Materialdichte an der betreffenden Stelle. Die Dichteunter- schiede quer zur Rilliuig der Materialbahn können dabei je nach Wunsch dünnere Rillen wandungen und dickere Kanten, oder umge kehrt dickere Wandungen und dünnere Kan ten ergeben (Fig.11, 12). Erfolgt beispielsweise.. eine Rillung der Materialbahn in deren Längsrichtung, so be hält dieselbe nach erfolgtem Krepp- und Reck vorgang angenähert die gleiche Breite wie vorher. Wird die derart gekreppte Bahn wie der glattgebügelt, so ergibt sich eine iun das Kreppverhältnis vergrösserte Breite der Bahn. Die Reckung des Flachmaterials hängt vor allem von der Tiefe der Einzelrillen ab und kann je nach Art des Materials grösseres oder kleineres Ausmass besitzen. Soll eine Ma terialbahn tiefer gerillt werden, als dem Reck vermögen des betreffenden Materials ent spricht, so wird eine Rillimg in mehreren auf einanderfolgenden Stufen vorgenommen, wo bei zwischen je zwei Stufen das Materialband eine etwas geringere Breite einnehmen kann. Dann ergibt sich zuletzt ein gekrepptes Ma terialband, das. zwar die gewünschte Rillen tiefe aufweist, aber in seiner Breite gegenüber dem ursprünglichen glatten Band verringert ist, wobei aber auch hier ein Oberflächen zuwachs auf Kosten der Materialdichte statt findet. Die gekreppte Materialbahn bedarf meist einer Nachbehandlung, um es wieder zii ver festigen, beispielsweise einer Trocknung, und kann dann in schmälere Streifen aufgeteilt und auf Vorratsrollen aufgewickelt oder un mittelbar weiter verarbeitet werden. Für gewisse Zwecke, beispielsweise zur Herstellung von Filtermaterialbahnen, kann eine Perforation des Flachmaterials erwünscht sein. Diese wird zweckmässigerweise vorge nommen, solange die Materialbahn noch nicht nachgiebig gemacht ist, oder nachdem die selbe anschliessend an den Krepp- und Reck vorgang wieder mit oder ohne Nachbehand lung verfestigt wurde. Für derartige Filter materialbahnen kann es auch vorteilhaft sein, die reelmässige Rillung des gekreppten Ma <B>lz</B> terials zu unterbrechen, was durch eine zweite Rillung mit anderer Rillenrichtung erzielt werden kann. Diese Kreuzrillung muss na türlich ebenfalls zu einem Zeitpunkt, vorge nommen werden, an dem das Material noch nachgiebig ist. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass für Filtrierzwecke das Rek- ken des Materials derart stark erfolgen kann, dass willkürlich verteilte Risse und Öffnun gen in der gekreppten Materialbahn entstehen. Die Fig.1 und 2 zeigen ein Ausführzings- Beispiel ' einer Vorrichtung zur Herstellung endloser Filteririaterialbahnen mit Längskrep- pung, geeignet zur rationellen Filterstöpsel fabrikation. Hierbei läuft die glatte Material bahn 1, beispielsweise aus saugfähigem Pa pier, von der Vorratsrolle 2 durch eine Perfo- riereinrichtung, bestehend aus einer Stachel walze 3 und einer entsprechenden Gegen walze 4, oder aus andern geeigneten Perfo rierorganen (vergleiche zum Beispiel Patent Nr. '3167'2'1) . \ Hinter dieser Perforiereinrich tung ist dann die Materialbahn in der in Fig.3 und 4 angedeuteten Weise mit zer faserten Löchern versehen. Das perforierte Band gelangt dann in eine Einrichtung 5, in welcher dasselbe beispielsweise angefeuchtet oder mit Wasserdampf behandelt wird, um die erwünschte Nachgiebigkeit des Materials zu erzielen. Natürlich muss die Zugfestigkeit der Materialbahn weiterhin gross genug sein, um einen einwandfreien Durchlauf desselben durch die ganze Vorrichtung zu gewähr leisten. Die nachgiebig gemachte und perforierte Materialbahn wird anschliessend in einer mehrstufigen Krepp- und Reckapparatur 6 verformt. Hierbei sei angenommen, dass die Prägung mittels einer Anzahl von Walzen paaren erfolgt, von denen das erste mit 7, $ und das letzte mit 9, 10 bezeichnet ist. Um eine Breitenverminderung zu erzielen, sind die Prägekanten der aufeinanderfolgenden Wal zenpaare jeweils in ihrem Abstand verrin gert. Die Breitenverringerung der Material bahn 1 müss nicht notwendigerweise so gross sein wie in Fig.1 und 2 angedeutet. Beson- ders bei stärkerer Reckung des Materials er gibt sich die strichpunktierte Bahnbreite. Die Fig. 5, 6 zeigen das Aussehen der Ma terialbahn 1 hinter dem ersten Walzenpaar 7, 8 und die Fig. 7, 8 hinter dem letzten Wal zenpaar 9,<B>10.</B> Je nach Gestaltung der Präge walzen kann dabei die Materialdichte ent weder' an den Rillenkanten gemäss Fig.11 oder an den Wandungen nach Fig.1n grösser sein. Nach dem Verlassen der Krepp- und Reck apparatur 6 läuft die längsgewellte und perfo rierte Materialbahn 1 durch ein Walzenpaar 11, 12, aus Punktier- oder Rändelwalzen, oder auf andere Weise mit einer unebenen bzw. muhen Oberfläche versehenen Walzen, das die regelmässigen Längskreppfalten in un regelmässiger Weise deformiert, so dass die längsgewellte Materialbahn eine Vielzahl in einander übergehender Längsrillen aufweist, wie in Fig. 9 und 10 angedeutet. Anschlie ssend gelangt das Materialband 1 in eine Nach behandlungsapparatur, die hier aus einer Trockniuigsplatte 13 mit elektrischer Heizung 14 besteht. Die längsgekreppte Materialbahn 1 kann im nachgiebigen Zustand leicht beschä digt werden, darf also nicht durch mecha nische Mittel an die Trocknungsplatte 13 ge drückt werden. Vielmehr ist hierfür ein über die Düsen 15 gegen die Materialbahn 1 ge richteter Luftstrom vorgesehen, der seiner seits, falls erwünscht, erhitzt sein kann, oder auch zur Kühlung der Materialbahn 1 dienen kann. Normalerweise tritt beim Trocknen der längsgekreppten Materialbahn eine Verringe rung der Bahnbreite auf (in Fig.1 und 2 nicht gezeichnet). Falls erwünscht, kann die ser Effekt noch vergrössert werden, indem ein leichtes seitliches Zusammendrücken der Materialbahn erfolgt, beispielsweise durch seitliche Pressluftströme aus besondern Düsen. Das Ausmass der seitlichen Schrumpfung der trocknenden Bahn hängt natürlich auch von der Art des Materiäls ab sowie von den beim Reckvorgang geschaffenen Dichteänderungen, die ihrerseits von der Form der Prägerillen bestimmt sind. Falls erwünscht, kann die aus der Nach behandlungsapparatur kommende verfestigte Materialbahn 1 .eine aus den Walzen 16, 17 bestehende zweite Perforiereinrichtung durch laufen, in welchem Falle die erste Perforier einrichtung 3, 4 gegebenenfalls weggelassen werden kann. Die derart ihren endgültigen Zustand erhaltene Materialbahn 1 wird nun mehr durch rotierende Messerwalzen 18, 19 in drei Streifen la, 1b, <I>1c</I> unterteilt, die auf Vorratsspulen 20, 21, 22 aufgewickelt werden. Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 kann, je nach Art der zu verarbeitenden Materialbahn und dem Verwendungszweck der erzeugten Filtermaterialstreifen, wesentlich vereinfacht werden. Beispielsweise kann auf die Perfo riereinrichtungen 3, 4 und 16, 17 vollständig verzichtet werden, besonders wenn durch ge nügend starke Reckung des Materials will kürlich verteilte Risse und Öffnungen ent stehen. Ferner liefert bereits die Rillung mit nur einem Prägewalzenpaar 7, 8 ein ausge zeichnet verwendbares, längsgewelltes Mate rialband, wobei die Breite der ursprün g lichen glatten Materialbahn praktisch unver ändert bleibt. In diesem Falle ist allerdings die Verwendung eines fein gerändelten Wal zenpaares 11, 12, empfehlenswert, um durch gehende Längskanäle zu vermeiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von wenig stens angenähert in Längsrichtung gekrepp- tem Flachmaterial aus einer glatten Material bahn, dadurch gekennzeichnet, dass die glatte Materialbahn nachgiebig gemacht und an schliessend durch Rillung gekreppt und ge reckt wird, wobei quer zur Längsrichtung ab wechselnd dichtere und weniger dichte Mate rialzonen entstehen.IL Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch Behandlungseinrichtungen zur Erzielung einer Nachgiebigkeit der glatten Materialbahn, durch Organe zur Erzeugung einer Rillung der Materialbahn unter gleich zeitiger Reckung derselben, wobei die Rillen angenähert parallel zur Längsrichtung der Materialbahn verlaufen, und durch eine Nach behandlungseinrichtung für die gekreppte Materialbahn. III. In Längsrichtung gekrepptes Flach material, hergestellt nach dem Verfahren ge mäss Patentanspruch I. IV.Verwendung des nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Mate rials zur Herstellung von Rauchwarenfiltern. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu verarbei tende Flachmaterial in einem kontinuierlichen Verfahren nachgiebig gemacht wird. 2. @ Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass papierartiges Flach material durch Besprühen mit Wasser nach giebig gemacht wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass papierartiges Flach material durch Behandlung mit heissem Was serdampf nachgiebig gemacht wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Kreppimg und Reckung kontinuierlich an einer gleichmässig laufenden Materialbahn vorgenommen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass durch Reckung ein Kreppverhältnis bis zu 1 :2 hergestellt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Kreppüng und die Reckung gleichzeitig vorgenommen und das Flachmaterial senkrecht zur Richtung der Krepprillen gereckt wird. 7.Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass während der Krep- pung jeweils zwei benachbarte parallele Mate rialzonen festgehalten und die dazwischen ge legene Mittelzone zwecks Bildtrog von Krepp rillen verformt und das Material dabei gleich zeitig gereckt wird. 8. Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Krepp- und Reckvorgang an aufeinanderfolgenden, eng be nachbarten Materialzonen vorgenommen wird. 9. Verfahren nach Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Krepp- und Reckvorgang die Oberfläche auf Kosten der Materialdichte der gereckten Zonen ver grössert wird.10. Verfahren. nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass eine Materialbahn in Längsrichtung kontinuierlich gekreppt und dabei quer zur Längsrichtung gereckt wird, wobei die Materialbahnbreite wenigstens an genähert konstant gehalten wird. 11. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass eine Materialbahn schräg zur Längsrichtung kontinuierlich ge- kreppt und dabei quer zu den Krepprillen ge reckt wird.1'2. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass bei der Herstel lung der Krepprillen die Materialdichte an der oben und unten gelegenen Rillenkante praktisch unverändert beibehalten, aber an den Rillenwandungen verringert wird. 12. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass bei der Herstel lung der Krepprillen die Materialdichte an der oben und unten gelegenen Rillenkante verringert, aber an den Rillenwandungen praktisch unverändert beibehalten wird. 14.Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass eine Flachmaterial bahn stufenweise in unmittelbarer Aufeinan derfolge gekreppt und gereckt wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Kreppung und Reckung das Flachmaterial nachbehandelt und wieder verfestigt wird. 16. Verfahren nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die kontinuierlich bewegte Flachmaterialbahn erwärmt und da bei in ihrer Breite durch Schrumpfung ver ringert wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial vor dem Krepp- und Reckvorgang perforiert wird. 18.Verfahre nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das gekreppte und wieder unnachgiebig gewordene Flach material perforiert wird. 19. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Krepp- und Reckvorgang das noch nachgiebige Flach material einer weiteren Verformung unter worfen wird, wodurch die regelmässigen Krepprillen an vielen Stellen unterbrochen und deformiert werden. 20. Verfahren nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass das gekreppte Flachmaterial punktiert wird.21. Verfahren nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass das gekreppte Flachmaterial gerändelt wird. '22. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Materialdichte beim Reckvorgang bis zur Bildung von will kürlich verteilten Rissen und Öffnungen ver ringert wird. <B>23.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar mit einer Vielzahl ineinandergreifender, ring förmiger Prägekanten versehenen Verfor- mungswalzen. '24. Vorrichtung nach Unteranspruch 23,gekennzeichnet durch mehrere nacheinander von der Materialbahn durchlaufene Verfor- mungswalzenpaare, wobei die ringförmigen Prägekanten des nächstfolgenden Walzen paares jeweils einen geringeren axialen Ab stand voneinander besitzen als beim voraus gehenden Walzenpaar. 2,5. Vorrichtung nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass alle Walzen glei chen Durchmesser besitzen und mit Antriebs mitteln versehen sind.2'6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Nachbehandfungs- einrichtung, bestehend aus einer heizbaren, mit glatter Oberfläche versehenen Trocken platte, über welche die verformte Material bahn hinweggleitet, und durch Druckluftdüsen zur pneumatischen Anpressung der Material bahn an die Trockenplatte. 27. Vorrichtung nach Unteranspruch 26, gekennzeichnet durch zusätzliche seitliche Druckluftdüsen zur Erzeugung eines die ge kreppte Materialbahn in ihrer Breite ver ringernden Druckes. 28.Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch ein Kreppverhältnis quer zum Verlauf der Krepprillen zwischen der gekreppten und der glattgebügelten Ma terialbahn im Bereich von 1 :1 bis 1 :2. 29. Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch ein Gewichtsverhält nis zwischen gleich grossen Flächenteilen der gekreppten und der glattgebügelten Material bahn im Bereich von 1:1 bis 2: 1. 30.Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch Krepprillen mit an den oben und unten gelegenen Rillenkanten grö sserer Materialdichte als an den Rillenwan- dungen. <B>31.</B> Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch Kreppri%len mit an den oben und unten gelegenen Rillenkanten geringerer Materialdichte als an den Pillen wandungen. 32. Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch eine zusätzlich zur Längsstruktur vorhandene Perforation. 33.Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch eine Längsstruktur aus _ einer Vielzahl von benachbarten, durch die parallelen Zonen dichteren und weniger dich ten Materials gebildeten Längskanälen, deren jeder durch Querstrukturen in kurze Teil stücke aufgeteilt ist. 34. Materialbahn nach Patentanspruch III, gekennzeichnet durch eine Vielzahl willkür- lich verteilter Risse und öffnungen in den weniger dichten Materialzonen.<B>95.</B> Verwendung nach Patentanspruch IV zur Herstellung von Zigarettenfiltern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH331545T | 1955-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH331545A true CH331545A (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=4502098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH331545D CH331545A (de) | 1955-03-24 | 1955-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gekrepptem Flachmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH331545A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1231148B (de) * | 1960-01-12 | 1966-12-22 | Cigarette Components Ltd | Tabakrauchfilter und Vorrichtung zum Herstellen des Filterschichtmaterials |
-
1955
- 1955-02-15 CH CH331545D patent/CH331545A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1231148B (de) * | 1960-01-12 | 1966-12-22 | Cigarette Components Ltd | Tabakrauchfilter und Vorrichtung zum Herstellen des Filterschichtmaterials |
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