DE826257C - Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen

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DE826257C
DE826257C DES2087A DES0002087A DE826257C DE 826257 C DE826257 C DE 826257C DE S2087 A DES2087 A DE S2087A DE S0002087 A DES0002087 A DE S0002087A DE 826257 C DE826257 C DE 826257C
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DE
Germany
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crepe
band
edges
tape
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DES2087A
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VAUTIER FRERES AND CIE SA
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VAUTIER FRERES AND CIE SA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0204Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Verfahren zur. Herstellung von Filterpfropfen Es ist bekannt, daß man, ausgehend von einem unter dem Namen Zellstoffwatte bekannten Material,Filterpfropfen fürTabakrauch'herstellen kann. Solche Filterpfropfen können in Zigaretten, Pfeifen, Zigarren usw. verwendet werden. Diese Zellstoffwatte wird im Handel in der Form dünner Bänder geliefert, welche aus kurzen, ineinander verwickelten Zellstoffasern bestehen. Diese Bänder, welche um sich selbst gewickelt sein können, weisen in der Querrichtung eine mehr oder weniger feine kreppartige -Struktur auf.
  • Von einem solchen Band ausgehend kann man Filterpfropfen mittels eines kontinuierlichen Verfahrens herstellen. Dieses Verfahren besteht darin, daß man das Band in eine stetige Rolle umwandelt und daß man diese Rolle in Stümpfe von der gewünschten, für das betreffende Filter passenden Länge zerstückelt, z. B. mittels eines rasch rotierenden Kreismessers. Falls es sich um ein Zigarettenfilter handelt, kann die Rolle vor der Zerstückelung in das Ende einer Zigarette oder in eine Spezialvorrichtung eingeführt werden.
  • Es ist festgestellt worden, daß die Durchführung des weiter oben erwähnten Verfahrens leichter ist und ein besseres Filter liefert, falls die kreppartige Struktur der Zellstoffwatte in der Längsrichtung des für die Bildung der kontinuierlichen Rolle verwendeten Bandes verläuft. Tatsächlich wird durch eine derartige Struktur nicht nur das Falzen des Bandes in eine Rolle, sondern auch die Bildung kleiner Zugkanäle im Filter selbst erleichtert. Der Zug des Rauches durch diese Kanäle ist leicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen für Tabakrauch. Mittels dieses Verfahrens kann man die erwähnten Vorteile erzielen, und zwar ausgehend von einer handelsüblichen Zellstoffwatte, d. h. von einer Zellstoffwatte mit in ihrer Querrichtung verlaufender kreppartiger Struktur.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein dünnes, aus kurzen, ineinander verwickelten Zellstoffasern bestehendes und eine in seiner Querrichtung verlaufende kreppartige Struktur aufweisendes Band parallel zu dieser Kreppstruktur abschneidet, um Bandabschnitte zu erhalten, daß man diese Abschnitte hintereinander so in eine Reihe einordnet, daß ihre Kreppstrukturen ausgerichtet sind, daß man die benachbarten Enden der derartig ausgerichteten Abschnitte zusammenleimt und so wieder ein dünnes Band bildet, welches jedoch eine in seiner Längs-'richtungverlaufende kreppartigeStruktur aufweist, und daß man ausgehend von diesem letzten Band eine kontinuierliche Rolle bildet, die man in Pfropfen zerstückelt.
  • Wie es sich versteht, erhält man auf diese Weise Filterpfropfen, in welchen die in der Längsrichtung verlaufende kreppartige Struktur des Bandes, aus welchem die Rolle gebildet wurde, parallel zueinander verlaufende Zugkanäle für den Rauch bildet, welche in der Strömungsrichtung des Rauches ausgerichtet sind.
  • Um die Abschnitte hintereinander in Reihe einzuordnen, so daß ihre Kreppstrukturen ausgerichtet sind, kann man jeden Abschnitt in seiner Ebene um eine Viertelumdrehung drehen und auf diese Weise die durch das Abschneiden gebildeten Seiten der Abschnitte längs einer Linie ausrichten. Man kann auch dieses Ausrichten dadurch erzielen, daß man dieAbschnitte senkrecht zurLängsrichtungdes Bandes verschiebt, aus welchem sie abgeschnitten wurden.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Berücksichtigung der Zeichnung beschrieben, in welcher zwei Ausführungsformen des genannten Verfahrens schematisch und beispielsweise dargestellt sind.
  • Fig. i ist ein Grundriß einer ersten Ausführungsform, und Fig.2 ist ebenfalls ein Grundriß einer zweiten Ausführungsform.
  • In den beiden Figuren der Zeichnung werden die gleichen Teile, Organe oder Operationen durch gleiche Bezugsnummern bezeichnet.
  • Ein Band Zellstoffwatte i, bestehend aus einer einzigen oder aus mehreren Schichten, wird kontinuierlich von einer Spule 2 abgewickelt. Dieses Band wird in 3, z. B. mittels eines nicht dargestellten Kreismessers während des Abwickelns abgeschnitten, um Abschnitte 4, 4°, 4b, 4c usw. zu erhalten. Wie ersichtlich, weist das Band i eine in seiner Querrichtung verlaufende, von seiner Fabrikation herrührende, kreppartige Struktur auf. Diese Struktur ist schematisch durch die wellenförmigen Linien 5 dargestellt. Die Linie 3, längs welcher das Band abgeschnitten wird, verläuft parallel zur Richtung dieser Kreppstruktur, d. h. senkrecht zur Längsrichtung des Bandes i. Der Abstand zwischen zwei Schnittlinien 3 ist bestimmt durch den gewünschten Durchmesser des Filterpfropfens.
  • Der von der Spule 2 abgewickelte Teil des Bandes i und die Abschnitte ,4, ,4°, 4b, 4e werden kontinuierlich in der Richtung des Pfeiles 6 verschoben. Während dieser Verschiebung werden die Abschnitte voneinander getrennt, und wenn sie bei angelangen, werden sie in ihrer Ebene um eine Viertelumdrehung gedreht, so daß sie hintereinander in einer Linie geordnet sind, und daß ihre Kreppstrukturen ausgerichtet sind, wie für die Abschnitte 4c, 4d und 4e ersichtlich.
  • Gemäß der auf Fig. i dargestellten Ausführungsform des Verfahrens "werden die Abschnitte nach der Drehung in der Richtung des Pfeiles 6 weiter verschoben und bleiben dabei ausgerichtet. Sie werden einander genähert und danach mit den Enden längs ihrer Ränder 8 zusammengeleimt, welche den Rändern 9 des Bandes i entsprechen.
  • Auf diese Weise bildet man wieder ein Zellstoffwatteband io, welches jedoch eine in seiner Längsrichtung verlaufende Kreppstruktur i i aufweist. Dieses Band io wird zwischen formgebenden Vorrichtungen 12, 13, 14 und 15 geführt, um in eine kontinuierliche Rolle 16 umgewandelt zu werden. Diese Rolle wird mittels eines Kreismessers 18 in Filterpfropfen 17 zerstückelt. Dank der in der Längsrichtung verlaufenden Kreppstruktur des Bandes io weisen die auf diese Arf hergestellten zylindrischen Pfropfen ebenfalls in der Längsrichtung verlaufende Rauchzugkanäle auf, d. h. Kanäle, welche zwischen den zwei Stirnflächen dieser Pfropfen. verlaufen. Bevor die Rolle 16 zerstückelt wird, kann ihr Ende in eine noch nicht fertige Zigarette eingeführt werden.
  • Die Zellstoffwatteabschnitte 4d, 4e können mittels eines beliebigen Leimes zusammengeleimt werden, z. B. einfach mit Stärkeleim. Da die Watte an der Klebestelle doppelt so dick ist, müssen die durch diese Zone doppelter Dicke gebildeten Filter aussortiert werden. Zu diesem Zwecke kann man den Leim färben und die Filter mit doppelter Dicke aussortieren, welche an ihrer Farbe leicht erkennbar sind.
  • Um diese Trennoperation zu vermeiden, kann man das Verfahren gemäß der auf Fig.2 dargestellten Ausführungsform durchführen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen Form lediglich durch folgendes: Die in die Stellung 4d gelangenden Abschnitte werden an ihren beiden Enden längs parallelen Linien i9 abgeschnitten, welche in bezug auf die Kreppstruktur schräg verlaufen. Zwei Dreiecke 2o werden auf diese Art von jedem Abschnitt ausgeschnitten. Die Abschnitte werden danach einander genähert und mit ihren schrägen, beim Ausschneiden der Dreiecke 20 gebildeten Rändern 21 zusammengeleimt. Das auf diese Weise gebildete Band io aus Zellstoffwatte ist demjenigen ähnlich, welches nach der beschriebenen ersten Ausführungsform erhältlich ist. Es wird danach wie das genannte Baud verarbeitet. Jedoch sind die Stellen, an welchen das Bandeine doppelte Dicke aufweist, beim Zerstückeln der Rolle auf mehrere Pfropfen verteilt, da die Länge dieser Pfropfen viel kleiner ist als die Strecke, über welche die doppelte Dicke des Bandes in der Rolle verteilt ist. Auf diese Weise vermeidet man die Operation der Sortierung der Pfropfen, was den kleinen Verlust an Material, das mit den Dreiecken 2o abfällt, mehr als wettmacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen für Tabakrauch, dadurch gekennzeichnet, daB man ein dünnes, aus kurzen, ineinander verwickelten Zellstoffasern bestehendes undeine in seiner Querrichtung verlaufende kreppartige Struktur aufweisendes Band parallel zu dieser Kreppstruktur abschneidet, um Bandabschnitte zu erhalten, daB man diese Abschnitte hintereinander so in eine Reihe einordnet, daB ihre Kreppstrukturen ausgerichtet sind, daB man die benachbarten Enden der derartig ausgerichteten Abschnitte zusammenleimt und so wieder ein dünnes Band bildet, welches jedoch eine in :#iner Längsrichtung verlaufende kreppartige Struktur aufweist,und daB man, ausgehendvon diesem letzten Band, eine kontinuierliche Rolle bildet, die man in Pfropfen zerstückelt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man die Abschnitte, zwecks Einordnung derselben hintereinander in eine Reihe und Ausrichtung ihrer Kreppstrukturen, in ihrer Ebene um ,eine Viertelumdrehung dreht. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man nach dem Abschneiden der genannten Abschnitte diese mit ihren den Rändern des ersten Bandes entsprechenden Rändern zusammenleimt. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Abschneiden der genannten Abschnitte dieselben noch zweimal schräg in bezug auf ihre Kreppstruktur abschneidet, so daB jedesmal ein Dreieck abfällt, dessen eine Seite einem der Rändeedes ersten Bandes entspricht, und daß man danach die so erhaltenen Abschnitte zusammenleimt, und zwar mit ihren beim Abschneiden der genannten Dreiecke gebildeten Rändern.
DES2087A 1949-10-14 1950-03-08 Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen Expired DE826257C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH826257X 1949-10-14

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DE826257C true DE826257C (de) 1951-12-27

Family

ID=4539958

Family Applications (1)

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DES2087A Expired DE826257C (de) 1949-10-14 1950-03-08 Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen

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CH (1) CH281425A (de)
DE (1) DE826257C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087958B (de) * 1955-04-05 1960-08-25 Mueller Paul A Vorrichtung zum Herstellen eines Laengsrillen aufweisenden Materials fuer Tabakwarenfilter
DE1120964B (de) * 1956-08-23 1961-12-28 Molins Machine Co Ltd Vorrichtung zum Unterteilen eines rohrfoermigen Mundstueckteiles fuer eine Zigarette
DE1166070B (de) * 1958-05-02 1964-03-19 British Celanese Vorrichtung zum Walzen eines fortlaufenden Filtermaterialstranges oder eines anderenstabfoermigen Gegenstands

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087958B (de) * 1955-04-05 1960-08-25 Mueller Paul A Vorrichtung zum Herstellen eines Laengsrillen aufweisenden Materials fuer Tabakwarenfilter
DE1120964B (de) * 1956-08-23 1961-12-28 Molins Machine Co Ltd Vorrichtung zum Unterteilen eines rohrfoermigen Mundstueckteiles fuer eine Zigarette
DE1166070B (de) * 1958-05-02 1964-03-19 British Celanese Vorrichtung zum Walzen eines fortlaufenden Filtermaterialstranges oder eines anderenstabfoermigen Gegenstands

Also Published As

Publication number Publication date
CH281425A (fr) 1952-03-15

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