DE907031C - Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier ohne gummierten Klebrand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier ohne gummierten Klebrand

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DE907031C
DE907031C DEP24302A DEP0024302A DE907031C DE 907031 C DE907031 C DE 907031C DE P24302 A DEP24302 A DE P24302A DE P0024302 A DEP0024302 A DE P0024302A DE 907031 C DE907031 C DE 907031C
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DE
Germany
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paper
cigarette paper
cigarette
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production
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Expired
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DEP24302A
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English (en)
Inventor
Erwin Glatz
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GLATZ PAPIERFAB
Original Assignee
GLATZ PAPIERFAB
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/12Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
    • D21H5/14Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of cellulose fibres only
    • D21H5/16Tobacco or cigarette paper

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier ohne gummierten Klebrand Das bei der Herstellung von Zigaretten zur Umhüllung dienende Papier muß an einer Kante zu einer Naht verklebt werden. Um eine Verklebung zu ermöglichen und eine Klebnaht zu schaffen, wird üblicherweise längs der zum Kleben bestimmten Kante ein Streifen Klebstoff aufgetragen, was bei maschineller Herstellung der Zigaretten in der Zigarettenmaschine selbst geschieht. Zum Selbstdrehen der Zigaretten dienen Blättchen, die einen trockenen Streifen Klebstoff bereits aufweisen, der vor dem Verkleben angefeuchtet wird.
  • Klebstoff hat aber ganz allgemein den Nachteil, daß er in unerwünschter Weise auf den Geschmack der Zigarette einwirkt. Er hat auch den Nachteil, daß bei zu geringem Klebstoffauftrag wenig oder gar keine Klebwirkung zustande kommt und bei zu starkem Auftrag der Einfluß auf den Geschmack der Zigarette sich in noch unangenehmerer Weise äußert. Bei Papierblättchen, bei denen der Klebstoff vor dem Verkleben erst angefeuchtet werden muß, besteht außerdem die Gefahr, daß der Klebstoff abgewischt oder so stark angefeuchtet wird, daß eine Klebwirkung nicht eintreten kann.
  • Wegen des unerwünschten Geschmacks des Klebstoffs verwenden viele Raucher, die ihre Zigaretten selbst drehen, ungummierte Zigarettenpapierblättchen trotz des diesen anhaftenden Nachteils, schlecht zu kleben.
  • Es besteht demnach ein Bedarf an Zigarettenpapier, das unter Vermeidung der Anwendung von Klebstoff eine Klebnaht mit guter Klebwirkung ergibt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, ein Zigarettenpapier ohne gummierten Klebrand in der Weise herzustellen, daß zwecks Erzielung eines klebfähigen Randes ein gefaserter Papierrand durch Reißen des Papiers über eine Reißkante erzeugt wird. Gemäß diesem Vorschlag erhält man ein Zigarettenpapierbüchel, das Bogen von der doppelten Größe eines Zigarettenpapierblättchens enthält. Der Raucher stellt sich dort den gefaserten Rand selbst her, indem er von einem über die Reißkante gelegten Bogen ein Blättchen von der richtigen Größe abreißt.
  • Um ein Zigarettenpapierblättchen mit gefasertem Rand zu erhalten, muß der Raucher jedoch einige Arbeitsvorgänge zuvor selbst ausführen.
  • Es wird aber ein Zigarettenpapierbüchel gewünscht, das Blättchen mit einem fix und fertig gefaserten Klebrand enthält.
  • Nach der Erfindung wird ein solcher Klebrand an Zigarettenpapier in der Weise hergestellt, daß auf eine laufende Papierbahn in der Laufrichtung der Bahn ein Streifen Feuchtigkeit aufgetragen wird und durch Reißen längs des Feuchtigkeitsstreifens Papierbänder mit einer faserigen Längskante erzeugt werden. Das Papier wird durch die aufgebrachte Feuchtigkeit aufgeweicht und ergibt beim Reißen einen langfaserigen Rand, der als Klebkante gut geeignet ist und bei Anfeuchten eine gute Klebwirkung ergibt. Die Papierbänder erhalten die Breite eines Zigarettenpapierblättchens, das ist das zur Umhüllung der Zigarette notwendige Maß, und können aus Papierbahnen von der Breite zweier Zigarettenpapierblättchen oder dem Mehrfachen dieser Breite genommen werden. Bei einer mehrfachbreiten Papierbahn wechseln Feuchten und Reißen mit einem glatten Schnitt ab. Die Papierbänder können auch die doppelte Breite eines Zigarettenpapierblättchens mit beiderseits gefaserter Längskante erhalten, die dann längs und quer geschnitten werden.
  • Die Papierbahnen mit gefaserter Längskante werden, wenn sie nicht unmittelbar verarbeitet werden, zu Bobinen, den Zigarettenbobinen, aufgewickelt.
  • Das nach der Erfindung gewonnene Zigarettenpapier ist sowohl für die maschinelle, fabrikmäßige Herstellung von Zigaretten als auch zur Gewinnung von Blättchen für das Selbstdrehen von Zigaretten geeignet. Bei der Herstellung von Zigaretten auf maschinellem Wege werden die Bobinen wie üblich in die Zigarettenmaschine gebracht und dort in der gleichen Weise verarbeitet wie die bisherigen Papierbahnen mit glatten Längsseiten, mit der Ausnahme, daß an Stelle des Klebstoffauftrages nur ein einfaches Feuchten des gefaserten Randes tritt. Die Herstellung von Blättchen für das Selbstdrehen von Zigaretten kann ebenfalls in der bekannten Weise geschehen. Die Papierbänder werden von den Bobinen abgezogen und in Blättchen von der Länge einer Zigarette zerlegt, die in einer einem Büchelchen oder einer Packung entsprechenden Anzahl gesammelt und gestapelt werden.
  • Durch das erfindungsgemäß hergestellte Zigarettenpapier wird nicht nur ein guter Klebrand geschaffen, sondern es werden überdies auch alle dem Klebstoff anhaftenden Mängel mit einem Schlage beseitigt. Das mit den Erfindungsmerkmalen versehene Zigarettenpapier läßt den Geschmack des Tabaks rein und gleichmäßig zur Geltung kommen und kommt in dieser Hinsicht somit den Forderungen des Rauchers, besonders des empfindsamen Rauchers, -voll und ganz nach.
  • Dem Raucher, der die Zigaretten selbst dreht, gibt die Erfindung ein Zigarettenpapierblättchen in die Hand, das er wie diejenigen mit gummiertem oder glattem Klebrand feuchten kann, aber die dem gummierten, glatten Klebrand anhaftenden Mängel nicht aufweist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstelvung von Zigarettenpapier ohne gummierten Klebrand, dadurch gekennzeichnet; daß auf eine laufende Zigarettenpapierbahn in der Laufrichtung der Bahn ein Streifen Feuchtigkeit aufgetragen wird und durch Reißen längs des Feuchtigkeitsstreifens Zigarettenpapierbänder mit einer faserigen Längsseite erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettenpapierbänder die Breite eines Zigarettenpapierblättchens erhalten und aus Papierbahnen von der Breite zweier Zigarettenpapierblättchen oder dem Mehrfachen dieser Breite entnommen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. äio 374, 861661.
DEP24302A 1948-12-10 1948-12-10 Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier ohne gummierten Klebrand Expired DE907031C (de)

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DE907031C true DE907031C (de) 1954-03-18

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810374C (de) * 1948-03-22 1951-08-09 Glatz Papierfab Verfahren zum Herstellen der Klebkante bei Zigarettenpapier ohne gummierten Rand
DE861661C (de) * 1949-03-22 1953-01-05 Efka Werke Kiehn Gmbh Fritz Verfahren und Maschine zur Herstellung von Zigarettenpapier mit ausgefranster Laengskante zum Selbstherstellen von Zigaretten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE810374C (de) * 1948-03-22 1951-08-09 Glatz Papierfab Verfahren zum Herstellen der Klebkante bei Zigarettenpapier ohne gummierten Rand
DE861661C (de) * 1949-03-22 1953-01-05 Efka Werke Kiehn Gmbh Fritz Verfahren und Maschine zur Herstellung von Zigarettenpapier mit ausgefranster Laengskante zum Selbstherstellen von Zigaretten

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