DE606006C - Vorrichtung zum Riffeln von Einlageblaettern fuer Zigarrenwickel - Google Patents

Vorrichtung zum Riffeln von Einlageblaettern fuer Zigarrenwickel

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DE606006C
DE606006C DEH137067D DEH0137067D DE606006C DE 606006 C DE606006 C DE 606006C DE H137067 D DEH137067 D DE H137067D DE H0137067 D DEH0137067 D DE H0137067D DE 606006 C DE606006 C DE 606006C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/18Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Es handelt sich bei der Erfindung· Tim. eine Vorrichtung zum Riffeln von Tabakblättern., insbesondere für Einlagen, um diesen eine erhöhte Sperrigkeit zu geben. Dadurch soll neben der Bildung von Luftkanälen zwecks besseren Zuges und runden Brandes der Zigarren noch der Vorteil erzielt werden, daß infolge einer erhöhten Sperrigkeit an hochwertigem Einlagetabak gespart werden kann.
ίο Zur Bildung von Luftkanälen und Erzielung besseren Zuges der Zigarren ist es bereits bekannt, die Rippen derselben zwischen geriffelte Walzen zu zerschnitzeln, wobei die Riffeln der "Walzen in der Umfangsrichtung verlaufen. Auch ist <es nicht mehr neu, ganze Blätter zu wellen, indem man die einzelnen Tabakblätter zwischen geriffelte Platten legt, deren Erhabenheiten in Vertiefungen der anderen Platte eingreifen. Dieses letztere Ver-
ao fahren hat den Nachteil, daß die Blätter in der Plattenpresse verhältnismäßig lang verbleiben müssen, um anzutrocknen und dadurch die Wellung beizubehalten. Außerdem ist dieses Verfahren zu zeitraubend, um praktisch günstige Ergebnisse zu zeitigen. Da außerdem die Riffeln in derartigen Pressen auf einmal erzeugt werden, die Blätter also keine Gelegenheit haben, seitlich nachgeben zu können, ist die Tiefe der Riffelung, wie auch ihre Formgebung beschränkt, sofern man nicht das ganze Blatt zerstören will.
Demgegenüber geht die Erfindung davon aus, daß eine einwandf reie Wellung der Tabakblätter möglich ist, wenn die Riffeln nacheinander erzeugt werden. Dann sind diese nämlieh viel tiefer und auch enger aneinanderliegend einpreßbar und bezüglich ihrer Profilierung· so zu gestalten, daß das Profil der Erhabenheit mit dem der Vertiefung gleich, zweckmäßig rund ausgeführt werden kann. So geriffelte Tabakblätter erhalten die eingangs erwähnte, sehr erhöhte Sperrigkeit. Als geeignete Vorrichtung zur Erzeugung solcher Riffeln wurde .ein geriffeltes Walzenpaar gefunden, welches jedoch zur Bildung der Riffein beheizt werden muß. Durch die sich dadurch auf den Erhabenheiten und in den Vertiefungen bildenden Brandstellen wird die Sperrigkeit noch erhöht. Die Beheizung zeigte sich überraschenderweise als notwendig, da die Tabakblätter, durch kalte Walzen hindurchgeschickt, im trockenen Zustand zerstört, im etwas angefeuchteten Zustand aber nur so unvollkommen geriffelt werden, daß ein praktisches Halten der Riffeln im Tabak unmöglieh ist.
Nach alledem zeichnet sich also die Erfindung durch über die ganze Länge geriffelte und gleichzeitig beheizte Walzen aus.
Sofort nach Durchgang durch die beheizten Walzen werden die so geriffelten Blätter möglichst gleichmäßig übereinandergeschichtet
zum Wickel geformt. Die dadurch bedingte Spannung bringt die überraschende Sperrigkeit des so erzeugten Wickels mit sich, die ihrerseits wieder die eingangs erwähnten Luf tkanäle sowie die Tabakersparnis ergibt.
Es ist nun möglich — dies gehört jedoch nicht zur Erfindung — unter dem Walzenpaar ein Förderband vorzusehen, welches die geriffelten Blätter fortlaufend jener Stelle zuführt, wo sie entnommen und zum Wickel geformt werden. ^
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Mit α sind zwei Paar Riffelwalzen bezeichnet, die im übrigen zu mehreren nebeneinander angeordnet sein können. Unter denselben befinden sich, wie erwähnt, die nicht zur Erfindung gehörigen Förderbänder b, längs deren Stirnenden, also achsparallel zu den Riffelwalzen ß, ein weiteres Förderband Λ läuft. Die Walzens werden beispielsweise, wie angedeutet, durch in ihrem Innern befindliche Heizkörper elektrisch beheizt. Die zu riffelnden Tabakblattstücke rf werden von oben her in die Walzenpaaiie α eingeführt, um geriffelt auf die darunter befindlichen Förderbänder b zu fallen, von wo sie an deren Stirnenden & sofort auf das quer laufende FörderbandÄ gelangen. Die Stirnenden b' der Förderbänder & liegen zueinander derart versetzt, und die Fördergeschwindigkeit der Bänder & einerseits und des Bandes Ä anderseits ist so zueinander abgestimmt, daß> wie veranschaulicht, bei dem Band A, wenn es an allen Walzenpaaren vorbeibewegt ist, die Blattstücked, wie gezeichnet, schuppenartig übereinanderliegen. An dem nicht gezeichneten Ende des Förderbandes werden dann diese bereits übereinandergeschichteten Tabakblätter erfaßt und entweder von Hand oder vermittels einer Hilfsvorrichtung zum Wickel geformt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gelangen immer je zwei Tabakblattstücke d in ein und dasselbe Walzenpaar a. Natürlich können auch ein oder mehrere Tabakblätter gemeinsam durch die Riffelwalzen a. hindurchgeschickt werden. Auch kann auf das Querförderband A verzichtet werden; in diesem Falle werden dann die Tabakblätter an den Endend' der Förderbänder & unmittelbar abgenommen. Ein Anhaften der geriffelten Tabakblätter rf auf den Bändern & ist nicht zu befürchten, da die geriffelten Blätter lose auf den Bändern b aufliegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Riffeln von Einlageblättern für Zigarrenwickel, gekennzeicK-net durch über die ganze Länge geriffelte und gleichzeitig beheizte Walzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    gedruckt in ber nEiCHstmucKEtet
DEH137067D 1933-08-06 1933-08-06 Vorrichtung zum Riffeln von Einlageblaettern fuer Zigarrenwickel Expired DE606006C (de)

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