AT122338B - Verfahren zur Herstellung von Zellstoffballen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zellstoffballen.

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AT122338B
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Koenigsberger Zellstoff Fabrik
Friedrich Klein
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Zellstoffballen. 



   Die Zellstoffmaschinen liefern aus ihrer Trockenpartie den Zellstoff in Form eines endlosen breiten Bandes, das durch   Längs-und Quersehneider   in Bogen zerlegt wird. Bisher wurden die fertigen Bogen in mehreren Stapeln so gesammelt, dass jeder Stapel Bogen aus einer der von den   Längsschneiden   hergestellten Bahnen enthielt. Aus den verschiedenen Stapeln wurden dann Lagen für die Herstellung der versandfertigen Ballen entnommen. Die Beschaffenheit der oft viele Meter breiten Zellstoffbahn weist bekanntlich in der Querrichtung erhebliche Unterschiede auf. ganz besonders   hinsichtlich   des Trocken- 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 Maschine dar. 



   Als Beispiel soll eine Maschine angenommen werden, deren   Stoffbahn   a durch drei   Längsschneider   b in vier Einzelbahnen zerlegt wird. Diese Bahnen sind ebenso wie die einzelnen aus ihnen stammenden Bogen mit   1,     2, J und 4 bezeichnet.   Jeder Schnitt des Querschneiders e liefert vier nebeneinanderliegende Bogen, die von den Transportwalzen   r7   ergriffen und gegebenenfalls mit etwas erhöhter Geschwindigkeit auf das Transportband e abgeworfen werden.   Um   zu erreichen, dass die einzelnen Bogen eben-und winkelrecht auf dem Transportband zur Auflage kommen, sind hinter den Walzen   cl   die in Fig. 3 und 4 in etwas grösserem Massstab dargestellten Klappen angeordnet, die in den Fig. 1 und 2 zur besseren Übersicht fortgelassen sind. 



   Fig. I zeigt die Klappen beim Auflaufen einer Bogenreihe. Die Klappen führen im Takte des Quersehneiders, d. h. jedesmal, wenn die Walzen   r7   eine Bogenreihe vollständig auf die Klappen gebracht haben, also im Takte des   Querschneidens,   eine Drehung um ungefähr 900 bis zu der in Fig. 4 gezeigten Lage und zurÜck aus, so dass die Bogen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auf das Transportband e abgegeben werden. Der Zweck der Klappen ist. die Bogen zunächst auf den Klappen für einen Augenblick zur Ruhe zu bringen und sie dann erst auf das Transportband e abzugeben, das ihnen eine Geschwindigkeit in der neuen Richtung erteilt.

   Ohne die Klappe könnte die Vorderkante des einzelnen Bogens sich   henmterbiegen   und schon das Band e berÜhren, während das Ende sieh noch in den Rollen   f7   befindet. Nach dem Austritt des Bogens aus den Rollen wird dieser dann schief gezogen, weil die Vorderkante eher mitgenommen wird als die Hinterkante. 



   Man kann auch eine andersartige Vorrichtung anwenden, die ohne Klappen den gleichen Zweck erreicht. Biegt man nämlich die Ränder des Bogens so in die Höhe, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. so wird der Bogen durch die Wölbung steif, seine Vorderkante kann sich nicht zum Transportband e herunter- 
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 der Bogen noch für einen Augenblick steif horizontal weiter, bis zu einem (nicht eingezeichneten) Anschlag. der ihn an der Weiterbewegung in der ursprÜnglichen Richtung hindert ; nach dem Anschlagen fällt er winkelrecht auf das Transportband : das ihm dann die Geschwindigkeit in der neuen Richtung erteilt. 



   Nach dem Auffallen der Bogen bewegt sich das Transportband in der angedeuteten Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit, die in der Fig. 1 so angedeutet ist, dass der in den Walzen d befind- 
 EMI2.3 
 der Eigenart des beschriebenen Verfahrens die einzelnen Bogen stets in der Reihenfolge 3, 1,   4, ',.' !. , 4.   usw. Durch diese Lagerung ist der Erfindungszweck erreicht, nämlich die bestmögliche   Durchmischung   der Bogen zur Erzielung eines Durchschnittes in bezug auf die Beschaffenheit und die Möglichkeit des besten Ausgleiches der Feuchtigkeitsunterschiede. 



   Zu erwähnen ist noch, dass die in der obigen Beschreibung angegebene Geschwindigkeit des Transportes e (Geschwindigkeit gleich zwei Bogenbreiten in der Zeit, in der die Papierbahn aus der Maschine um eine Bogenlänge   vorrückt) selbstverständlich   in weiten Grenzen geändert werden kann, sie kann ebensogut die Hälfte, das Anderthalbfache oder das Doppelte der im   Beispiel gewählten Geschwindigkeit   betragen, ohne dass der Erfolg geändert wird. Auch die Wahl von solchen Geschwindigkeiten ist möglich, bei denen die Bogen auf dem Transport e sieh nicht mit den Rändern genau überdecken, sondern dachziegelartig übereinanderliegen, wenn durch entsprechend hohe Geschwindigkeit des Walzenpaares f sichergestellt wird, dass die Bogen einzeln nacheinander in den Kasten g abgeworfen werden.

   Der so gebildete Stapel wird nun der Ballenpresse zugeführt und auf bekannte Weise gepresst und verpackt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Zellstoffballen gleichmässiger Beschaffenheit aus den aus einer Zellstoffmaschine austretenden, durch Längs- und Querschneider in Einzelbogen aufgeteilten Bahnen. dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen im fertigen Ballen aufeinanderfolgenden Bogen ständig abwechselnd aus verschiedenen von den Längsschneidern hergestellten Bahnen genommen und die so entstehenden Stapel dem Druck einer Ballenpresse unterworfen werden.
AT122338D 1930-04-22 1930-04-22 Verfahren zur Herstellung von Zellstoffballen. AT122338B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128775A (en) * 1961-01-18 1964-04-14 American Mach & Foundry Method for processing tobacco for use in the manufacture of cigarettes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128775A (en) * 1961-01-18 1964-04-14 American Mach & Foundry Method for processing tobacco for use in the manufacture of cigarettes

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