DE928920C - Maschine zum Aufteilen und Ablegen der Abschnitte zickzackfoermig zusammengelegter mehrlagiger Papierbahnen, insbesondere zusammenhaengender Buchungsblaetter von Hollerith-Maschinen - Google Patents

Maschine zum Aufteilen und Ablegen der Abschnitte zickzackfoermig zusammengelegter mehrlagiger Papierbahnen, insbesondere zusammenhaengender Buchungsblaetter von Hollerith-Maschinen

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DE928920C
DE928920C DEP9438A DEP0009438A DE928920C DE 928920 C DE928920 C DE 928920C DE P9438 A DEP9438 A DE P9438A DE P0009438 A DEP0009438 A DE P0009438A DE 928920 C DE928920 C DE 928920C
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Ludwig Press
Heinrich Schaffner
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LUDWIG PRESS DARMSTADT-EBERSTADT
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LUDWIG PRESS DARMSTADT-EBERSTADT
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    • B65H45/00Folding thin material
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufteilen und Ablegen der Abschnitte zickzackförmig zusammengelegter mehrlagiger Papierbahnen, insbesondere zusammenhängender Buchungsblätter von Hollerith-Maschinen Die Erfindung b:efaßt sich mit der Aufgabe, lange, aus einer großen Zahl zusammenhängender Abschnitte bestehende mehrlagige Papierbahnen, die zickzackförmig zusammengelegt sind, auf die einzelnen Abschnitte aufzuteilen und diese einzelnen Abschnitte in Form von Blattstapeln abzulegen. Diese Arbeit wird bisher von Hand vorgenommen, was sehr zeitraubend ist und auch nicht die erfordierliche Sicherheit für die geordnete Ablage in der richtigen Reihenfolge bietet. Die Maschine gemäß der Erfindung, die diese Arbeit mechanisch und zuverlässig durchführt, ist aus den Bedürfnissen der Hollerith-Maschinentechnik entstanden und vorzugsweise für diesen Zweck bestimmt. Darüber hinaus ist sie jedoch auch für alle anderen Zwecke geeignet, bei denen es sich um das Aufteilen und Ablegen solcher Bahnen handelt, insbesondere also allgemein für Tabelliermaschinen, die dazu dienen, zusammenhängende Buchungsblätter in mehreren oder auch nur in einer Lage zu beschriften, und bei denen diese zusammenhängenden Bahnen nachher auf die einzelnen Buchungsblätter aufgeteilt werden müssen.
  • Diese Maschine gemäß der Erfindung, die also trotz seit langem bestehenden Bedarfs erstmalig die ,geschilderten Schwierigkeiten beseitigt, indem sie die genannten Arbeitsgänge selbsttätig ausführt, isst gekennzeichnet durch ein Zugwalzensysbem, das eine ihm zuggeführte Lage einem Trernnwalzens.ystem zuleitet, wobei der freie Abstand zwischen beiden Systemen ,etwas größer ist als eine Blattlänge und die Fördergeschwindigkeit des Trennwalzen.systems etwas größer ist als diejenige des Zugwalzensystems, so daß die Bahn jeweils beim Durchgang einer Falzstelle durch den freien Zwischenraum zwischen den beiden Systemen an dieser Falzstelle ausein.-an:dergetrennt wird, worauf die abgetrennten einzelnen Blätter nach Verlassen des Trennwalzensystem-s in :eine darunter angeordnete Stapelvorrichtung fallen.
  • Zur-Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die gesamte Maschine, während in den Abb. z und 3 das Zugwalz;ensystem und das Trennwalzensystem je noch einmal gesondert dargestellt sind, um einige kleine Abänderungsmöglichkeiten zu eirläutern.
  • Das zu verarbeitende Blattpaket i, das also aus der zickzackförmig gefalteten mehrlagigen Bahn besteht, ist hochkant in einen Vorratskasten z eingesetzt. Zur Vereinfachung ist in der Darstellung angenommen, daß es sich nur um zwei. beschriftete Bahnen 3 und 4 .handelt, zwischen denen sich eine Bahn 5 aus Kohlepapier befindet. In diesem Falle würde also, die eine Bahn das von der Hollerith-Maschine geschriebene Original und die andere Bahn den Durchschlag darstellen. Praktisch kommen allerdings stets wesentlich mehr Lagen in, Frage, und zwar in der Regel beispielsweise außer dem Original fünf Durchschriften, wozu dementsprechend fünf zwischengelegte Lagen aus Kohlepapier hin2ukommen. Die der Maschine gestellte Aufgabe besteht dann darin, insgesamt elf Lagen voneinander zu trennen, die fünf Köhlepapierlagen. abzuleiten, die sechs beschrifteten Papierlagen, in .die einzelnen Buchungsblätter auf. zutr.ennen,deren Länge gleich der Breite (bei hochkant :eingelegtem Stapel i gemäß der Darstellung also gleich .der Höhe) des Stapels i ist, und schließlich die abgetrennten Buchungsblätter jeder einzelnen der :sechs Lagen gesondert für sich in der richtigen Reihenfolge abzulegen, d. h. in derjenigen Reihenfolge, in der sie ursprünglich innerhalb der langen Bahn aufeinandergefolgt waren. Es ist verständlich, da.ß diese Arbeit, wenn ,sie von Hand ausgeführt wird, sehr große Sorgfalt erfordert, damit beim Abtrennen der einzelnen Blätter diese nichteingerissen und dadurch verstümmelt werden, damit weiterhin jeder der sechs Ablagestapel wirklich die einzelnen Buchungsblätter in der richtigen Reihenfolge enthält und damit auch nicht etwa versehentlich einzelne Blätter der einen Bahn in den Ablagestapel der anderen Bahn geraten, dort also doppelt vorhanden sind und in denn. richtigen Stapel fehlen. Außerdem ist bei Voxnahme dieser Arbeiten von Hand natürlich auch der große Zeitaufwand nachteilig. Das Arbeiten mit Hollerith-Maschinen verfolgt ja doch den Zweck; die in den Lochkarten festgehaltenen Aufzeichnungen jeweils bei Auftreten bestimmter Fragen .schnell unter den interessierenden Gesichtspunkten .auszuwerten und die Ergebnisse in solchen Buchungsblättern als übersichtliche Unterlagen zusammenzufassen. Dieser Zweck wird nicht erreicht, wenn nach schneller Auswertung der Karten durch die Hollerith-Mascbine das anschließende Sortieren der Aufzeichnungen einen derart erheblichen Zeitaufwand erfordert.
  • Der Arbeitsgang wird bei der als Ausführungsbeispiel dargestellten Maschine zunächst von Hand in der Weise eingeleitet, daß die oberste Papierlage 4 und die anliegende Kohlepapierlage 5 erfaßt und über Zubringerwalzen 6 gelegt werden. Im Zuge .dieses Systems von Zubringerwalzen 6 wird dann das Kohlepapier 5 nach unten in einen Abfallkasten 7 geführt, während die Papierbahn 4 in das Zugwalzensystem eingelegt wird. Dieses Zugwalzensystem besteht aus einer großen Walze 8, -um die die Papierbahn4 herumgeschlungen wird, und einer die Bahn 4 andrückenden Druckwalze 9, die zusätzlich zu der Haftung der Bahn 4 an der großen Walze 8 ein einwandfreies Fördern der Bahn .4 gewährleistet. Zweckmäßigerweise ist diese Druckwalze elastisch auf beiden Seiten regulierbar und liegt mit leichtem Federdruck auf der großen Zugwalze auf. Es. ist angebracht, die Druckwalze g ahhhebbar anzuordnen, damit die Papierbahn leicht eingeführt werden kann. Um die Ableitung der Kohlepapierbahn-5 trotz ,etwaigen Haftens an der Papierbahn 4 sicherzustellen, ist kurz hinter der Stelle, an der die beiden Bahnen sich trennen, eine entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufende Bürstenwalze i o angeordnet.
  • Die das Zugwalzensystem 8-9 verlassende Papierbahn 4 wird dann zu dem aus zwei Walzen i i und 12 bestehenden Trennwalzensystem weitergeführt, das ebenso wie -das Zugwalzensys.tem 8-9 mit einem Antriebsmotor gekuppelt ist.
  • In .dem freien Zwischenraum zwischen dem Zugwalzensystem 8-9 und dem Trennwalzensystem 11-1z ist unterhalb .der Bahn 4 ein Leitblech 13 und oberhalb ein Leitwerk 14 angeordnet. Letzteres besteht vorzugsweise aus einzelnen, von oben nach unten verlaufenden Stäben, so daß die durchlaufende Papierbahn beobachtet werden kann. Das Leitblech 13 ist mit seiner oberen Kante bis dicht in den zwischen der Zugwalze 8 und der ablaufenden Bahn 4 gebildeten Winkel hineingeführt und wirkt dort als Schaber, um ein etwaiges Haften der Bahn 4 an der Walze 8 zu verhindern.
  • Weiterhin ist zwischen dem Zugwalzensystem 8-9 und dem Trennwalzensystem 11-1z ein Daumen 17 angeordnet, und zwar im Bereich derjenigen Papierbahnkant e, von der aus das Eipreißen der Falzstelle erfolgen soll. Dieser Daumen drückt die gespannte Papierbahn dort aus ihrer Ebene heraus, so, daß die Bahn von dieser Außenkante aus leicht einreißt, wodurch die anschließende vollständige Trennung ganz bedeutend edeichtert wird. Statt eines solchen Daumens können auch schräge, über oder unter der Papierbahn angeordnete Lineale verwandt werden, die mit ihrer schrägen Kante die Papierbahn an ihrer Einreißkante stärker aus ihrer Ebene herausdrücken als an dem übrigen Bahnquerscbntt. Als Beispiele hierfür zeigt Abb. z eine zwischen -den beiden Walzensystemen angeordnete umlaufende Spannwalze 18 mit eingesetzten schrägen Linealen und Abb. 3 ein an dieser Stelle ruhend angeordnetes schräges Lineal i g. Unterhalb des Trennwalzensystems i i-12 ist ein als Stapelvorrichtung, dienender Kasten 16 aufgestellt, und :es ist vor diesem ein Leitblech 15 angeordn@et, das für einen einwandfreien Zud.auf der einzelnen das Trennwalzensystem i i-12 unten verlassenden Blätter sorgt und dessen Schräglage vorzugsweise verstellbar ist.
  • Das Einlegen .der Papierbahn 4 und der Kohlepapierbahn 5 !erfolgt bis zur obersten Zubringerwalze 6 von Hand. Hier wird die Papierbahn von einer nicht besonders dargestellten Durchzugsvorrichtung erfaßt und mit wenigen Umdrehungen eines Handrades bis zur Druckwalze 9 des Zug: walzensystems 8-9 geführt. Die Kohlepapierbähn 5 läuft zuerst zusammen mit der Papierbahn 4 durch und gleitet dann bei der Bürstenwalze io von selbst nach unten ab.
  • Die große Zahl der Zubringerwalzen 6 verfolgt hierbei den Zweck, eine einwandfreie, gerade Lage der Bahn zu erzielen. Dieses kann an der oben durch einen Pfeil gekennzeichneten Stelle sehr genau kontrolliert werden. Der auf der großen Walze 8 liegende Teil der Papierbahn 4 darf gegenüber dem über die oberste Walze 6 umgelenkten Teil der Bahn keine seitliche Verschiebung aufweisen. Stimmen diese beiden Bahnteile in ihrer seitlichen Lage genau überein, so ist damit der genaue Durchlauf der Bahn sichergestellt, und :es kann der Antriebsmotor für die beiden Walzensysteme 8-9 und 11-12 eingeschaltet werden. Damit beginnt die Förderung der Papierbahn 4 zunächst durch das Zugwalzensystem 8-9, bis der freie Anfang .der Bahn dann auch durch das Trennwalzensystem ii-i-- erfaßt wird. Da das Trennwalzensystem 11-12 eine etwas höhere Fördergeschwindigkeit aufweist als das Zugwalzensystem 8-9, wird die Bahn 4 in ihrem zwischen den beiden Systemen befindlichen Teil sehr bald straff gespannt. Diese Spannung nimmt allmählich zu und führt schließlich zum Trennen der Bahn innerhalb dieses Zwischenraumes, und zwar erfolgt das Trennen längs der quer zur Bahnrichtung liegenden Falzkante. Da der freie Abstand zwischen, den beiden Systemen 8-9 und 11-12 etwas größer ist als die Länge eines einzelnen Buchungsblattes (Höhe des im Kasten 2 hochkant liegenden Stapels), muß sich notwendigerweise- stets eine solche Falzkante -innerhalb dieses freien Ztvischenraumes befinden.
  • Um das Trennen zu erleichtern und Fehlrisse auszuschließen, sind die beiden Trennwalzen i i und 12 - oder zumindest die angetriebene Walze -nicht genau zylindrisch, sondern weisen an dem einen Ende einen etwas größeren Durchmesser auf als an dem anderen. Dadurch isst die die Bahn spannende Fördergeschwindigkeit an der einen Bahnkante ein wenig größer als an der anderen Kante, so daß die Spannung an der ersten Kante schneller steigt und das Trennen an dieser Kante einsetzt. Mit weiter wandernder Papierbahn 4 geht der Riß allmählich von der Einmißkante ganz bis zu der anderen Kante hindurch, und das auf diese Weise abgetrennte Blatt wird durch das Trennwa!lzensystem ii-i2 nach unten weiter gefördert, bis es schließlich freigegeben wird, um über das Führungsblech i 5 in den Stapelkasten 16 hineinzugleiten. Der freie Anfang der ankommenden Papierbahn ¢, die währenddessen durch das Zugwalzensystern 8-9 weiter gefördert wird, wird alsdann durch das Trennwalzensystem i i-i 2 erfaßt, und der gleiche Vorgang wiederholt sich von neuem.
  • Es ist zweckmäßig, die Achsen der beiden Trennwalzen i i und 12 nicht genau unter 9o° quer zur Bahnrichtung anzuordnen, sondern etwas schräg. Bei schwach konusförmiger Ausbildung der Trennwalzen i i und 12 wird hierbei vorzugsweise das Ende geringeren Durchmessers ein wenig - bei normaler Blattgröße etwa i bis 2 mm - höher angeordnet als das andere Ende. Dadurch wird erreicht, daß der frei, ankommende Anfang der Papierbahn 4 zunächst durch das höher gelegene Ende des Trennwalzensystems i i-12 erfaßt wird. Durch diesen kleinen Kunstgriff werden, wie Versuche gezeigt haben, Faltungen vermieden.
  • In der beschriebenen Weise spielt sich der Vorgang fortlaufend weiter ab, bis aus dem mehrlagigen Stapel i die oberste Papierlage 4 nebst der benachbarten Kohlepapierlage 5 aufgebraucht sind. Der Stapel i muß nur einigermaßen lose liegen. Das Herausziehen der obersten Doppellage erfolgt dann leicht und völlig einwandfrei, ohne daß die verbleibenden Lagen dadurch irgendwie beeinflußt werden. Dieses einwandfreie Herausziehen wird dadurch erleichtert, daß der Vorratsbehälter 2 nicht fest, sondern seitlich leicht verschiebbar angeordnet ist, beispielsweise entsprechend Abb. i auf Rollen oder Rädern, so daß er sich unter dem Zug der Papierbahn selbsttätig senkrecht unter die erste Zubringerwalze 6 bewegen kann.
  • Im Anschluß an den ersten Arbeitsgang wiederholt sich dieser Arbeitsgang genau in der gleichen Weise mit der nächsten Papierlage und der darunterliegenden Kohlepapierlage. Wieder erfolgt zunächst das Einlegen von Hand, an das sich dann der maschinelle Arbeitsgang anschließt. Als letzter Arbeitsgang folgt dann schließlich die Durchführung der untersten Lage 3 für sich allein.
  • Das dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine besonders einfache und leicht zu handhabende Verwirklichung des Erfindungsgedankens dar. Es sei jedoch erwähnt, daß auch andere Ausführungsmöglichkeiten bestehen. So kann man beispielsweise das Aussortieren der einzelnen Lagen auch gleichzeitig vornehmen. -In diesem Falle benötigt man eine Maschine, die den in Abb. i dargestellten Teil in entsprechender Vervielfältigung besitzt. Um bei de m angenommenen Zahlenbeispiel mit sechs Papierlagen zu verbleiben, werden bei einer solchen Konstruktion also sechs Gruppen, von denen man jede als Einzelmaschine auffassen kann, in einer Richtung hintereinander aufgebaut, wobei jede dieser sechs Gruppen dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, somit ,also ein Zubringerwalzensystem 6, ein Zugwalzensystem 8-9, ein Trennwalzensystem 11-12, einen Abfallkasten 7 für das Kohlepapier, einen Stapelkasten 16 für die abgetrennten einzelnen Buchungsblätter sowie die sonstigen dazugehörigen Elemente besitzt. Vor diesen sechs Gruppen wird. dann allerdings zweckm.äßigerweise noch ein besonderes Zlibringerwalzensysteni angeordnet, das für eine einwandfreie Zuführung der in elf Lagen ankommenden Bahn sorgt.
  • Zur Vorbereitung dieser kombinierten Maschine wird zunächst in die erste Gruppe die. unterste Papierbahn 3 in .der beschriebenen Weise eingeführt, und zwar so weit, bis der Anfang der restlichen Bahnen die nächste Gruppe erreicht. Doxrt werden. die unten frei liegende Kohlep,apierba,hn und die benachbarte Papierbahn eingeführt, und zwar wieder so weit, bis die restliche mehrlggige Bahn .die dritte Gruppe erreicht, wobei, natürlich .die in die erste Gruppe eingeführte Bahn entsprechend nachgezogen werden muß. In der gleichen Weise wiederholt sich der Vorgang, bis sämtliche Lag-en bzw. Doppellagen durch die ihnen zugeordnete Walzengruppe erfaßt sind. Alsdann wird der Antriebsmotor eingeschaltet, und es werden die Buchungsblätter der sechs Papierbahnen gleichzeitig je für sich in die sechs Stapelkästen 16 eingelegt.
  • Da . bei einer solchen kombinierten Maschine das Einlegen von Hand etwas umständlicher und zeitraubender ist, kann eine Kombination dieser Art nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn ies sich um das Verarbeiten außergewöhnlich langer Papierbahnen handelt, so daß die Zeitersparnis, die durch das gleichzeitige Verarbeiten der einzelnen Lagen erzielt wird, den erhöhten Zeitaufwand für das Einlegen von Hand rechtfertigt. Bei den normalerweise benutzten Bahnlängen von vielleicht hundert odereinigen hundert zusammenhängenden Buchungsblättern genügt es, die einzelnen Bahnen in der eingangs beschriebenen Weise nacheinander aufzuteilen und zu stapeln. Deshalb ist als. Ausführungsbeispiel in der Zeichnung eine "Maschine dieser in erster Linie in Frage kommenden Art dargestellt.
  • Bei kombinierten Maschinen, die gleichzeitig sämtliche Lagen verarbeiten, ist @es zweckmäßig, den ursprünglichen Zickzackstapel in den Vorratskasten 2 nicht, wie dargestellt, hochkant einzusetzen, sondern flach, so daß sich die einzelnen mehrlagigen Blattgruppen einfach nach obL-n abheben. Dieses ist unter anderem deshälb vorteilhafter, weil, wie gesagt, solche kombinierten Maschinen nur für sehr große Bahnlängen in Frage kommen und weil bei flacher Aufstellung des ursprünglichen Stapels dessen Höhe in keiner Weise begrenzt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Aufteilen und Ablegen der Abschnitte zickzackförmig zusammengelegteamehrlagiger ' Papierbahnen, insbesondere zusammenhängender Buchungsblätter von Hollerith-Maschinen, gekennzeichnet .durch ein Zugwalzen-System (8-9), .das eine ihm zugeführte Lage einem Trennwalzensys.tem (11-12) zuleitet, wobei der freie Abstand zwischen beiden Systemen etwas größer ist als eine Blattlänge und die-Fördergeschwindigkeit des Trennwalzensystems etwas größer ist als diejenige des Zugwalzen-Systems, so daß die Bahn jeweils beim Durchgang einer Falzstelle durch den freien Zwischenraum zwischen den beiden Systemen an dieser Falzstelle auseinandergetreimt wird, worauf die abgetrennten einzelnen Blätter nach Verlassen des Trennwalzensystems (11-I2) in eine darunter angeordnete Stapelvorrichtung (16) fallen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennwalzensystem aus zwei zusammenwirkenden Walzen besteht, deren Durchmesser an dem einen Ende etwas größer ist als an dem anderren Ende, so daß infolge der dadurch an einer Bahnseite etwas höheren Zuggeschwindigkeit und Zugspannung die Bahn von dieses: :einen Außenkante aus einreißt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Trennwalzensystems schräg angeordnet sind, d. h. quier zur Bahnrichtung unter einem etwas von 9o° abweichen-den Winkel, so daß das Trennwalzensystem deal auf sie zulaufenden freiere Anfang der Papierbahn zuerst mit den dem Zugwalzensystem um einen geringen Betrag, beispielsweise etwa 1 bis 2 mm, näher liegenden Trennwalzenenden erfaßt. ¢.
  4. Maschine zach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwalzenenden geringeren Durchmessers dem Zugwalzensystem näher liegen als die Trennwalzenenden größeren Durchmessers.
  5. 5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durrch eine zwischen !dem Zugwalzensystem und dem Trennwalzensystem ,aalgeordnete Vorrichtung, die - die gespannte Papierbahn aus ihrer Ebene herausdrückt, und zwar an der Eipredßkante der Bahn stärker als an .denn übrigen Bahnquerschnitt, beispielsweise einen an der Einreißkante angeordneten Daumen (17), ein über oder unter der Bahn angeordnetes schräges Lineal (1 g) oder eine umlaufende Walze (18) mit schrägen Linealen.
  6. 6. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom der Papierbahn durchlaufenden Zwischenraum zwischen Zugwalzensystem und Trennwalzensystem unterhalb und oberhalb der Bahn Führungsflächen (13) bzw. in Bewegungsrichtung liegende Führungsstäbe (14) angeordnet siad, so daß die Papierbahn bzw. die einzelnen ;abgetrennten Buchungsblätter innerhalb des zwischen diesen beiden Führungen liegenden Raumes geringer Höhe dem Trennwalzensystem in der richtigen Lage zugeführt werden.
  7. 7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schaber, der sich in den Winkel zwischen der die Papierbahn führenden Zugwalze (8) und derr ablaufenden Papierbahn hinein erstreckt und das Abheben der Papierbahn gewährleistet, wobei vorzugsweise düse obere Kante der unteren Führungsfläche (13) gleichzeitig als Schaber dient. B.
  8. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet .durch mehrere im Zuge der Bahnbewegung aufeinanderfolgende, lose umlaufende Walzen (6), die der aus dem Vorratshehälter (z) ankommenden Papierbahn, gegebenenfalls nebst anliegender Kohlepapierbahn, eine genau geradlinige Führung geben und die Papierbahn dem Zugwalzensystem zubringen.
  9. 9. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine umlaufende Reibungswalze, vorzugsweise Bürstenwalze (i o), die innerhalb des Zubringerwalzensysterns an derjenigen Stelle, an der bei gleichzeitigem Abhebeneiner Papierbahn (q.) und der anliegenden Kohlepapierbahn (5) die letztere sich von .der zum Zugwalzensystem weiterlaufenden Papierbahn trennt, zwischen diesen beiden Bahnen angeordnet ist und deren Trennung gewährleistet. io. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche für den Durchlauf jeweils einer einzigen Papierbahn, gegebenenfalls nebst anliegender Kohlepapierbahn, gekennzeichnet durch einen obren offenen Vorratsbehälter (z), in den das zu verarbeitende, durch die zickz.ackförmib zusammengelegte mehrlagige Papierbahn gebildete Paket (i) hochkant eingesetzt wird, worauf dem Walzensystem zunächst die oberste Papierbahn nebst anliegender Kohlep:apierbahn zugeführt wird., nach dein. vollständigen Abheben und Durchlaufen dieses Bahnenpaares nacheinander jeweils die darunterliegenden Bahnenpaare und zum Schluß die unterste Papierbahn für sich allein. i i. Maschine nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (z) seitlich leicht verschiebbar, vorzugsweise auf Roller. gelagert ist, so daß er sich unter dem Zug der. Papierbahn selbsttätig senkrecht unter die erste Zubringerwalze (6) bewegt und dadurch ein einwandfreies Herausziehen der Papierbahn gewährleistet. 1a. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 9 für den gleichzeitigen Durchlauf mehrerer oder aller Papier- und Kohlepapierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Papierbahnenzahl entsprechende Zahl von Einzelmaschinen in Bahnrichtung hintereinander zusammengebaut ist und daß ein oben offener Verratsbehälter vorgesehen ist, in den das zu verarbeitende, durch die zickzackförmig zusammengelegte mehrlagige Papierbahn gebildete Paket flach eingesetzt wird, alsdann zunächst der dem Vorratsbehälter benachbart liegenden Einzelmaschine die beim Zulauf unten liegende Papierbahn zugeführt wird, anschließend die darüberliegenden Papierbahnen nacheinander den folgenden Einzelmaschinen, und zwar jeweils nebst den .anliegenden Kohlepapierbahnen, worauf das maschinelle Durchziehen aller Bahnen bzw. Bahnenpaareeinsetzt.
DEP9438A 1953-03-24 1953-03-24 Maschine zum Aufteilen und Ablegen der Abschnitte zickzackfoermig zusammengelegter mehrlagiger Papierbahnen, insbesondere zusammenhaengender Buchungsblaetter von Hollerith-Maschinen Expired DE928920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3466957A (en) * 1966-10-19 1969-09-16 Hexcel Corp Apparatus and method for forming a stack of sheets

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