DE1411922B1 - Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Boegen - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Boegen

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DE1411922B1
DE1411922B1 DE19621411922 DE1411922A DE1411922B1 DE 1411922 B1 DE1411922 B1 DE 1411922B1 DE 19621411922 DE19621411922 DE 19621411922 DE 1411922 A DE1411922 A DE 1411922A DE 1411922 B1 DE1411922 B1 DE 1411922B1
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David Noel Obenshain
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West Virginia Pulp and Paper Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/50Piling apparatus of which the discharge point moves in accordance with the height to the pile
    • B65H29/51Piling apparatus of which the discharge point moves in accordance with the height to the pile piling by collecting on the periphery of cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Bögen, bei welcher die Bögen zu Paketen auf einer Sammeltrommel gesammelt werden, die mit die Bögen auf der Sammeltrommel haltenden Bändern und mit einer Übergabeweiche zusammenarbeitet, die das Bogenpaket von der Sammeltrommel auf eine Bogenablage befördert, und bei welcher zwischen der Sammeltrommel und der Bogenablage ein Verlangsamungsglied vorgesehen ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Bögen unter Verwendung der vorgenannten Mittel arbeiten stets mit besonderen, die Bögen bzw. das Bogenpaket aufnehmenden und sie befördernden Greifern.
  • Beispielsweise ist eine Bogenablegevorrichtung für Druck und Papierverarbeitungsmaschinen bekannt, bei welcher hinter dem Sammelzylinder ein Verlangsamungszylinder angeordnet ist, der die auf der Sammeltrommel gesammelten Bögen periodisch übernimmt und sie seinerseits an eine rnit Greifern versehene Ablegekette überträgt, welche die Bögen schließlich auf einem Bogenstapel ablegt.
  • Bei dieser Vorrichtung ist der Verlangsamungszylinder vom Sammelzylinder zur Ablegekette periodisch hin- und herbewegbar gelagert, um vom Sammelzylinder ein Bogenpaket aufzunehmen und dann unter Verschwenken die Bögen an die mit Greifern versehene Ablegekette abzugeben, die das Paket dann zum Bogenstapel befördert. Diese Ausführung hat einmal den Nachteil, daß eine sichere Übergabe des Bogenpakets von dem Sammelzylinder an den Verlangsamungszylinder nicht immer gewährleistet wird, und zum anderen den Nachteil, daß durch die Verwendung von Greifern die Bögen des Bogenpakets beschädigt, z. B. zerkratzt, werden können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in erster Linie darin, eine Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Bögen zu schaffen, welche ohne Greifer arbeitet und welche weiterhin eine sichere Übergabe von dem Sammelzylinder zu dem Verlangsamungsglied gewährleistet.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Bögen der einleitend gekennzeichneten Art aus, und die Lösung der Erfindung liegt darin, daß das Verlangsamungsglied, welches mit die Bögen haltenden Bändern zusammenarbeitet, im Anschluß an die Übergabeweiche vorgesehen ist und daß das Verlangsamungsglied in an sich bekannter Weise mit einer veränderlichen Geschwindigkeit antreibbar ist und sich bei Bogenübernahme mit der Geschwindigkeit der Sammeltrommel bewegt, und das Bogenpaket dann mit einer niedrigeren fortschreitend sich verlangsamenden Geschwindigkeit, als sie die Sammeltrommel besitzt, zur Bogenablage vorbewegt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Verlangsamungsglied eine Trommel sein.
  • Dadurch, daß an der Vorrichtung der Erfindung keine mechanischen Greifermittel vorgesehen sind, besteht die Sicherheit, daß die Bögen der Bogenpakete keine Beschädigung erfahren, so daß sie nach Ablage auf dem Bogenstapel ohne weitere Inspektion unmittelbar verwendet werden können. Dadurch wird weiterhin4er Papierafall wesentlich geringer, da kein norcmaliges tlachsehneiden erforderlich ist.
  • Bei der Erfindung wird das Verlangsamungsglied einmal dazu ausgenutzt, eine Verlangsamung des von dem Sammelzylinder übernommenen Bogenpakets und zugleich die Ablage des geschnittenen Bogenpakets auf dem Stapel vorzunehmen. Daher ist die Vorrichtung der Erfindung einfacher als die bekannten.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird weiterhin das Trägheitsmoment des vom Verlangsamungsglied kommenden Bogenpakets zur endgültigen Ablage des Bogenpakets auf dem Bogenstapel ausgenutzt. Das Bogenpaket wird demgemäß von seiner Hinterseite her verlangsamt, während es sich direkt auf den Bogenstapel bewegt.
  • Ein weiterer durch die Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung sowohl einen einzelnen Bogen als auch eine Mehrzahl von Bögen unter Ausnutzung des Trägheitsmoments des Bogens bzw. des Bogenpakets stapeln kann.
  • Ein weiterer wesentlicher durch die Erfindung erzielter Vorteil liegt darin, daß Bögen verschiedener Länge geschnitten und gestapelt werden können, ohne daß es einer komplizierten Neueinstellung der Vorrichtung bedarf. Es ist lediglich erforderlich, das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Zuführwalzen und der Schneidwalze zu verändern, um eine Änderung der Länge der zu schneidenden Bogen vorzunehmen.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine geschnittene Seitenteilansicht eines Sortierstaplers mit der Erfindung, Fig. 2 eine geschnittene Ansicht eines Sortierstaplers zur Erläuterung der Sortier- und Transportweichen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die üblichen, hier nicht dargestellten Vorrichtungen, wie die Abwickelvorrichtung einer Papierrolle, eine Vorrichtung zum Konstanthalten der Spannung der Papierbahn, Längsschneider zum Beschneiden der Ränder, eine Bahnreinigungsvorrichtung, ferner Zugwalzen, eine Spannwalze, eine Inspektionswalze, an der die Bahn mit einer Inspektionsvorrichtung untersucht wird, und Zuführrollen zu einem rotierenden Querschneider, der die Bahn in Bögen zerteilt, vorgesehen. Jeder einzelne Bogen wandert über einen schräggestellten Bogenförderer zu einem oder zweckmäßig mehreren vorgesehenen Sortierstaplern mit Ausschußsteuerung.
  • An der Abwickelstation lassen sich Papiergeschwindigkeiten von 330 m/Min. und mehr erreichen.
  • Die Bogenlänge hängt von der Bahnlänge ab, die während eines Schnittzyklus einen üblichen rotierenden Querschneider durchläuft. Für die Querschneidertrommel und für die Bahnzuführvorrichtung ist ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Die Querschneidertrommel wird schlupflos in einem zuvor festgelegten Übersetzungsverhältuis vom Hauptantrieb angetrieben, während zwischen dem Hauptantrieb und der Bahnzuführvorrichtung ein manuell einstellbares Drehzahlwechselgetriebe angeordnet ist, um einen großen Bereich verschiedener Bogenlängen auswählen und einen genauen Schnitt sicherstellen zu können. Das in der dargestellten Maschine verwendete Wechselgetriebe ist so ausgelegt, daß Bogenlängen zwischen etwa 61 und 125 cm ausgewählt werden können, bei gleichförmigen Intervallen von jeweils 1,5 mm. Andere einstellbare Übersetzungen können ebenfalls verwendet werden.
  • Die den Querschneider verlassenden Bögen werden von einem schräg und dann waagerecht angeordneten Bogenförderer 42 mit Laufrollen 282 ergriffen und einer Sammelvorrichtung zugeführt.
  • Der Bogenförderer 42 erstreckt sich über die gesamte Länge der Maschine. Wie Fig. 1 zeigt, sind zwischen den nachstehend zu erörternden Sammeltrommeln zusätzliche Unterbänder 101, 201 vorgesehen. Der Bandförderer 42 und die Unterbänder 101; 201 laufen sämtlich mit der Umfangsgeschwindigkeit der Sammeltrommeln.
  • Einem in Fig. 1 dargestellten Sortierstapler, von denen mehrere vorgesehen sein können, wird ein Bogen 34, z. B. erster Güte, von den Bändern 42 und lül über Führungen 202 einer Sortierweiche 203 zugeführt, die sich in angehobener Aufnahmestellung befindet. Die Sortierweiche 203 lenkt den Bogen 34 nach unten zur Oberfläche einer auf einer Welle 228 gelagerten Sammeltrommel 204, an der der Bogen 34 mit Bändern 205 und Übergabeführungen 234 gehalten wird.
  • Fig. 1 zeigt weiter eine Üb ergab eweiche 206 in derangehobenen Stellung zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Paket 35 von fünf Bögen von der Sammeltrommel 204 abgenommen und zu einer Obergabetrommel bzw. einem Verlangsamungszylinder 207 übergeben wird, wobei das Paket 35 von Bändern 208 gehalten wird. Zu beachten ist, daß der hintere Rand des Bogenpakets sich an der Stelle befindet, die an der Sammeltrommel 204 mit dem Pfeil x bezeichnet ist.
  • Dieser Punkt x an der Sammeltrommel204 ist der Hauptindex für den Zeittakt aller Arbeitsgänge in dem Sortierstapler. Dieser Punkt x kennzeichnet die Stelle, an der unabhängig von der Bogenlänge die Hinterkante eines Bogens zu liegen kommt. Nachdem anfänglich dieser Punkt auf der Sammeltrommel 204 auf die Hinterkante eines normalerweise zugeführten Bogens genau eingestellt worden ist, braucht keine weitere Einstellung der Sammeltrommel 204 oder deren Antriebswelle 228 vorgenommen zu werden.
  • Wenn die Sammeltrommel 204 umläuft, verläßt die Hinterkante des Bogenpakets 35 die Sammeltrommel 204, und die Übergabeweiche 206 wird in die in Fig. 2 gezeigte Sammelstellung zurückbewegt, bevor die Vorderkante des Bogens 34 dort eintrifft. Auf diese Weise wird der Bogen 34 um die Sammeitrommel 204 herum zu den Führungen 202 bewegt und mit Bändern 209 an der Sammeltrommel 204 gehalten. Der Bogen 34 vervollständigt dann einen Umlauf um die Sammeltrommel 204 und behält dann diese Umlaufbewegung bei, bis die Bögen mit Hilfe der thbergabeweiche 206 abgenommen werden. Nacheinander werden Bögen auf die Sammeltrommel 204 geleitet und unmittelbar über dem Bogen 34 in exakter Ausrichtung abgelegt. Zum Zweck der Erläuterung sei hier angenommen, daß jede der Sammeltrommeln 204 - wenn mehrere vorgesehen sind - eine Umfangslänge von 140 cm und der zu beschneidende Bogen eine Länge von 100 cm hat. Ebenfalls sei angenommen, daß die Achsen aufeinanderfolgender Sammeltrommelwellen 228 gleich weit entsprechend einer Trommelumfangslänge auseinanderliegen.
  • Die Förderbänder 42, 101, 201 laufen bei jedem Schnitt über einen Weg über 140 cm, so daß die Hinterkanten der Bögen auf den Bändern mit einem Abstand von 140 cm abgelegt werden, bei einem Zwischenraum zwischen den einzelnen Bögen von 40 cm. Da alle 140 cm eine Hinterkante erscheint und 140 cm auch die Umfangslänge der Sammeltrommeln 204 ist, fallen die Hinterkanten der auf der Sammeltrommel 204 abgelegten Bögen tinmittelbar in exaktem Register aufeinander. Aus den vorstehenden Angaben ist zu erkennen, daß der Abstand vom Schnittpunkt am Querschneider bis zum Punkt x einer be liebigen Sammeltrommel notwendigerweise ein ganzzahliges Vielfaches des Umfanges der Sammeltrommeln ist.
  • Die Sammeltrommel 204 kann so eingestellt werden, daß sie Bögen erster Güte sammelt. Sobald Bögen zweiter Güte oder Ausschußbögen erscheinen, bewegen sich die Sortierweichen 203 nach unten in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnete Sperrstellung, so daß die Bögen über die Sortierweiche 203 hinweg zum nächsten Sortierstapler laufen.
  • Sobald ein fünfter Bogen auf der Sammeltrommel 2ü4 eintritt, bewegt sich die Übergabeweiche 206, unmittelbar bevor sie von dem fünften Bogen beaufschlagt werden kann, in die in Fig. 1 dargestellte Abstreifstellung, so daß alle fünf Bögen als Fünferpäckchen von der Sammeitrommel 204 abgestreift und zur Verlangsamungstrommel 207 geleitet werden.
  • Während dieser Übergabe rotieren die Sammeltrommehl 204 und die Verlangsamungstrommel 207 exakt mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Sobald das Bogenpaket 35 von der Sammeltrommel 204 abgenommen worden ist, vermindert sich die Geschwindigkeit der Verlangsamungstrommel 207 auf eine Minimalgeschwindigkeit, die etwa 15 O/o der ursprünglichen Geschwindigkeit beträgt, wenn die Vorderkante des Bogenstapels 35 gegen die Anschläge 210 (Fig. 1) läuft. Anschließend wird die Verlangsamungstrommel 207 wieder auf die Drehzahl der Sammeltrommel 204 beschleunigt, um ein weiteres Bogenpaket 35 aufzunehmen, wenn dieses angesammelt worden ist.
  • Auf dem Weg von der Verlangsamungstrommel 207 zu einem Stapel 213 werden die von den Bänderen 208 gehaltenen Bögen von der Verlangsamungstrommel207 durch Abstreifer 214 abgenommen undlaufen dann unter Gummirollen 215 und iiber ein Luftrohr 218 hinweg. Sobald das Fünferpaket auf den Stapel 213 absackt, sorgen bewegliche Anschläge 210 in Verbindung mit Luftdüsen 219 dafür, daß die neu'hinzugeführten Bögen genau auf die bereits auf dem Stapel 213 befindlichen Bögen ausgerichtet werden.
  • Aus verschiedenen Gründen wurde für die zunächst auf einer Sammeltrommel zu vereinigenden Bögen die Zahl Fünf gewählt. Das Sammeln von fünf Bögen gibt ausreichend Zeit, um die zugehörige Verlangsamungstrommel 207 auf die verminderte Geschwindigkeit zu bringen. Des weiteren haben fünf Bögen, wenn sie von den Bändern zu einem festen Paket zusammengedrückt werden, eine genügende Steifigkeit, um sich faltenfrei über einen Stapel zu bewegen. Bei besonders dünnen Papierbögen kann es vorzuziehen sein, zehn und mehr Bögen zu sammeln.
  • Es bereitet keine Schwierigkeit, die Steuerung so abzuwandeln, daß eine gewünschte Anzahl von Bögen gesammelt wird.
  • Die winkelmäßige Relativlage zwischen der Sammeltrommel 204 und der Verlangsamungstrommel 207 ist willkürlich gewählt. Ein Winkel von 360 ist ein befriedigender Wert. Bei einem Winkel von weniger als 360 ergibt sich eine längere und höhere Anlage. Wählt man den Winkel größer als 360, umschlingen die Bänder 209 (Fig. 1) die Sammeltrommel 204 auf einem ziemlich kurzen Weg.
  • An einem Luftrohr 220 (Fig. 1) sind zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Führungen 202 Öffnungen angeordnet, die auf die Oberseite der Sammeltrommel 204 gerichtet sind und dessen strömende Luft dafür sorgt, daß die Bögen genau dem unteren Profil der Sortierweiche 203 folgen, bis sie von den Bändern 205 aufgenommen werden.
  • Die Sammeltrommel 204 hat einen Umfang, der größer als die Länge des längsten zu behandelnden Bogens ist. Vorzugsweise ist der Umfang um mindestens 10 bis 15 °/o größer, damit zwischen den beiden Enden eines Bogens oder eines Bogenpakets eine Lücke verbleibt und die Spitzen der tJbergabeweiche 206 (Fig. 1) ohne Berühren und Beschädigen der Bögen in Sammeltrommelrinnen eingreifen können und sich auch aus diesen einwandfrei herausbewegen lassen. Diese Lücke muß auch auf den Transportbändern zwischen den Bögen vorhanden sein, damit die Sortierweiche 203 arbeiten kann. In der dargestellten Ausführungsform beträgt die Lücke mindestens ein Achtel des Trommelumfanges oder 450. Hierdurch können Bögen mit einer maximalen Länge von z. B. 125 cm behandelt werden, wobei dann die minimale Lücke etwa ein Siebtel der maximalen Bogenlänge beträgt.
  • Zweckmäßig dient eine Reihe von Bohrungen in der Sammeltrommel 204 dazu, die Vorderkante des erstgesammelten Bogens an der Sammeltrommel 204 durch Unterdruck zu halten.
  • Die Verlangsamungstrommel 207 ist in ihren Abmessungen und in ihren Rinnen zweckmäßig so ausgebildet wie die zuvor beschriebene Sammeltrommel 204 und ist auf einer Welle 231 befestigt.
  • Das hier beschriebene Verlangsamungsglied ist eine Trommel, es kann auch als Bandfördereinrichtung ausgebildet werden, sofern diese die gleichen Geschwindigkeitswechseleigenschaften wie die Verlangsamungstrommel 207 aufweist. Der Bandförderer kann dann auch mit einer Geschwindigkeitswechselvorrichtung angetrieben werden.
  • Die Sortierweiche 203 ist auf einer Achse 245 gelagert, die in Lagern in dem vorderen und dem hinteren Maschinenrahmen liegt. An der Achse 245 ist ein verschwenkbarer Arm 247 starr angeschlossen, um die Sortierweiche 203 auf und ab zu bewegen. Das äußerste Ende des Armes 247 bewegt sich zwischen hubbegrenzenden Anschlagschrauben. Über Lenker ist der Arm 247 mit einer Druckluftzylinderanordnung 253 verbunden, weIche die Energie zur Bewegung der Sortierweiche 203 liefert.
  • Die Obergabeweiche 206 wird durch eine Vorrichtung betätigt, die ähnlich der vorbeschriebenen ist.
  • Zu dieser Übergabeweiche 206 gehören Arme 265 und 266, Lenker 267 und 268, ein Lagerbolzen 269 und ein Pneumatikzylinder 270. Diese Teile sind in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Abstreifer 214 (Fig. 1 und 2), die unterhalb der Verlangsamungstromme1 207 angeordnet sind und in deren Rinnen hineinragen, haben die Aufgabe, die Bogenpakete von der Verlangsamnngstrommel 207 zu entfernen.
  • Fig. 1 zeigt weiter das Bandfördersystem für die Trommeln.
  • Die Zeichnung zeigt, daß die Bänder 101 und 42 den Bogen 34 an die Sammeltrommel 204 abgeben.
  • Die Sortierweiche 203 befindet sich in angehobener Stellung. Die Bänder 101 laufen über kugelgelagerte Bandscheiben 240 auf einer Achse 235.
  • Nach dem Verlassen der kugelgelagerten Scheiben 241 laufen die Bänder 209 über auf Achsen 279 bzw.
  • 281 gelagerten Rollen 278 und 280, dann weiter zu den Scheiben 241 auf der Achse 286 und dann um einen Teil der Sammeltrommel 204 herum zum Ausgangspunkt zurück. Die Bänder 205 sind in ähnlicher Weise an der gegenüberliegenden Seite der Sammeltrommel 204 angeordnet und laufen dort über Antriebsrollen 274 und 276, die auf Achsen 275 bzw.
  • 277 gelagert sind.
  • Nachdem die Bänder 208 die kugelgelagerten Scheiben 240 b auf einer Achse 286 verlassen haben, laufen sie um dieVerlangsamungstrommel 207 herum zu kugelgelagerten Scheiben 283 auf einer Achse 284 und dann von dort über zwei Rollen 282 zu den Scheiben 240b zurück. Diese Bänder werden nur durch die Berührung mit der Verlangsamungstrommel 207 angetrieben. Die Gummirollen 215, die an Armen 216 angebracht sind, drücken die Bogenpakete gegen die Bänder 208, bis sie zum Stapel 213 weiterbefördert werden. Die Arme 216 sind frei schwenkbar auf einer Achse gelagert.
  • Weitere Bänder können vorgesehen sein, um aussortierte Bögen einem weiteren Sortierstapel zuzuführen.
  • Es sind schlupfiose Antriebe für die Maschine vorgesehen.
  • Zur ordnungsgemäßen Stapelung ist das Luftrohr 218 mit Luftdüsen 219 (Fig. 1) versehen. Das Luftrohr 218 weist Bohrungen 218 a auf, die in etwa 10 cm Abstand voneinander angeordnet sind. Das Luftrohr 218 wird an beiden Enden mit Luft unter Druck gespeist. Die Luft wird unmittelbar unter das eintreffende Bogenpaket geblasen, um das Paket schwebend auf den Stapel 213 zu leiten. Die Luftdüsen 219 weisen vier vertikale Austrittsschlitze 219 a auf. Auch hier wird Luft mit geringem Druck in der Nähe des oberen Randes in das Ende des Stapels eingeblasen.
  • Durch dieses Beblasen werden die einzelnen Bögen leicht voneinander getrennt, so daß Führungen210, 211 und 212 (Fig. 1) alle eintreffenden Bögen mit den bereits im Stapel vorhandenen Bögen in Register bringen.
  • Fig. 2 zeigt eine üblich ausgebildete Vorrichtung zum Einsetzen von Markierfähnchen 672, 673.
  • Die Erfindung weicht von bisher üblichen Verfahren der Bogenbehandlung und der Weiterverarbeitung von Papierbögen vor dem Verpacken ab. Nach der Erfindung kann ein besseres und gleichförmigeres Erzeugnis hergestellt werden bei geringerem Raumurid Arbeitsbedarf und geringeren Kosten.
  • Eine Vorrichtung der beschriebenen Art kann Bögen bis zu 2 m Länge verarbeiten.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde generell auf Papierbögen Bezug genommen, es können auch Bögen anderer Stoffe, beispielsweise Plastik- oder Metallfolien od. dgl. in entsprechender Weise nach der Erfindung behandelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl Bögen, bei welcher die Bögen auf einer Sammeltrommel zu Paketen gesammelt werden, die mit die Bögen auf der Sammeltrommel haltenden Bändern und mit einer Übergabeweiche zusammenarbeitet, die das Bogenpaket von der Sammeltrommel auf eine Bogenablage befördert, und bei welcher zwischen der Sammeltrommel und der Bogenablage ein Verlangsamungsglied vorgesehenist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlangsamungsglied (207), welches ebenfalls mit die Bögen haltenden Bändern zusammenarbeitet, im Anschluß an die Übergabeweiche (206) vorgesehen ist, und daß das Verlang- samungsglied (207) in an sich bekannter Weise mit einer veränderlichen Geschwindigkeit antreibbar ist und sich bei der Bogenübernahme mit der Geschwindigkeit der Sammeltrommel (204) bewegt und das Bogenpaket dann mit einer niedrigeren, fortschreitend sich verlangsamenden Geschwindigkeit, als sie die Sammeltrommel (204) besitzt, zur Bogenablage vorbewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlangsamungsglied eine Trommel (207) ist.
DE19621411922 1961-03-20 1962-03-19 Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Boegen Pending DE1411922B1 (de)

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