DE3722474A1 - Vorrichtung zur aufrichtung von bogenfoermigen elementen und deren verwendung - Google Patents
Vorrichtung zur aufrichtung von bogenfoermigen elementen und deren verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf
richten bogenförmiger Elemente, besonders von Zuschnitten
für Streichholzschachtel-Außenschachteln, sogenannte "Skil
lets", auf einem Träger, wo die Zuschnitte in einem Stapel
angeordnet sind.
Das Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
automatische schnelle Umorientierung von Zuschnitten zu be
kommen, ohne daß man Schienenteile benötigt, die die Größen
änderung betreffen, sogenannte Teile, die etwas aufs genaue
Maß bringen, und außerdem sollte diese Reorientierung mit
einem Minimum an Maschineneinstellungen erfolgen, die zu
sätzlich leicht durchzuführen sein sollten. Es gibt eine
Anzahl bekannter Maschinen zum Aufrichten von Skillets.
Eine Maschinentype arbeitet mit einem rotierenden Rad mit
elastischen Klammern oder mechanisch betriebenen kleinen
Zangen zur Führung und Zuführung der Zuschnitte.
Eine andere Maschinentype hat eine Kette mit elastischen
Klammern oder mechanisch getriebenen Fingern.
Noch eine andere Skillet-Aufrichtungsmaschine beruht auf
dem Vakuumradprinzip für die Umorientierung und Zuführung
der Zuschnitte.
Natürlich findet die Reorientierung bogenförmiger Elemente
in anderen Bereichen als der Streichhölzer herstellenden
Industrie statt.
Beispielsweise in der DE-OS 24 02 247 ist eine Anordnung
zur Handhabung von Filmmaterial, genauer gesagt von Mikro
filmen, durch Verwendung einer Reorientierungseinrichtung
gezeigt, die ein Paar rotierender Walzen und mehrere Füh
rungsplatten für temporäre Deformation des elastischen Mate
rials des Films aufweist, so daß später aufgrund der Wirkung
der unteren der Walzen die Filmblätter sich auf einer För
dereinrichtung in einem Lager stapeln, um in einen horizon
talen Stapel gesetzt zu werden.
In der DE-OS 26 36 502 ist eine Anordnung gezeigt, wo Daten
blätter in einem horizontalen Stapel geordnet werden, nach
dem sie in willkürlichen Längen von einer Bahn abgerissen
wurden, die aus einer horizontalen Stellung zu einer verti
kalen Stellung umorientiert wird, wenn einzelne Bögen von
der Bahn abgerissen werden.
Die schwedische Offenlegungsschrift Nr. 75 06 728-7 be
schreibt eine Rechnungszähleinrichtung, bei der das Stapeln
von Rechnungen nach einer Reorientierung der Rechnung statt
findet. Die Reorientierung erfolgt mit Hilfe eines Endlos
bandes in Kombination mit einer ortsfesten Führung.
Noch eine andere Ausführungsform einer Reorientierungsma
schine mit ortsfesten Führungen und Antriebswalzen ist in
der schwedischen Offenlegungsschrift Nr. 77 00 911-6 be
schrieben.
In der US-Patentschrift Nr. 16 58 531 ist eine Einrichtung
zum Stapeln von Biscuits in einem aufgerichteten Stapel ge
zeigt. Diese Einrichtung besitzt mehrere einzelne Walzen,
wobei die letzte in einer zu der nächstvorausgehenden entge
gengesetzten Richtung rotiert.
Die bekannten Skillet-Aufrichtungsmaschinen, die nach einem
dieser Prinzipien arbeiten, haben die folgenden Nachteile.
Die Aufrichtungsmaschine erfordert eine sorgfältige Synchro
nisierung mit dem Rest der Maschine.
Größenveränderung (Veränderung der Länge und Breite des Zu
schnittes) ist schwierig zu bekommen und erfordert die Ver
änderung von Maschinenteilen, die auf das genaue Maß brin
gen, d. h. von maschinenbezogenen Teilen unterschiedlicher
Abmessungen für unterschiedliche Größen.
Die bekannten Aufrichtungsmaschinen sind teuer herzustellen
und relativ teuer zu betreiben.
Andere bekannte Aufrichtungseinrichtungen für bogenförmiges
Material sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eine komplexe
Struktur haben oder unzureichende Betriebsgeschwindigkeit
zur Lösung des in der Einführung erwähnten Problems haben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, solche Nach
teile zu beseitigen und eine Alternative zu bieten, die pro
blemlos die Bedingungen erfüllt.
Die vorliegende Erfindung liefert eine Vorrichtung zum Auf
richten von Elementen und zum Ordnen solcher Elemente in
einem Stapel mit Beschickungswalzen zur Zuführung der bogen
förmigen Elemente in einer horizontalen Stellung zu einer
Umorientierungseinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie
die bogenförmigen Elemente eines hinter dem anderen in auf
gerichtete Stellung bringt. Die Vorrichtung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umorientierungseinrichtung eine erste
Walze und wenigstens zwei weitere Walzen mit Achsen parallel
zu der ersten in einer Anordnung für einen Bogenantriebsein
griff mit der ersten Walze entlang einer Erzeugenden hat,
so daß wenigstens eine der weiteren Walzen antriebsmäßig
an jedes bogenförmige Element angreift, sobald es den Spalt
zwischen den Beschickungswalzen verläßt und bis der Bogen
auf dem Träger in einer allgemein aufgerichteten Stellung
angeordnet wurde.
Es ergab sich als vorteilhaft, das Paar von Beschickungswal
zen in Relation zu der ersten Walze und den weiteren Walzen
derart anzuordnen und die Bogenbeschickungsgeschwindigkeit
derart einzustellen, daß man eine Überlappung zwischen Bögen
bekommt, wenn ein Bogen nach dem anderen die erste Walze
erreicht.
Der gesamte Umorientierungsabschnitt ist für horizontale Ein
stellung bezüglich der Beschickungswalzen angeordnet, um
zu der tatsächlichen Bogenlänge zu passen.
Vorzugsweise werden die weiteren Walzen einstellbar in dem
Maschinengestell getragen, so daß die Bogenantriebs-Erzeu
gende oder die Bogenantriebs-Erzeugenden in einem bestimmten
Abstand angeordnet sein können, der von der Bogengröße ab
hängt.
Die Anordnung in einem Stapel auf dem Träger zu erleichtern,
ist vorzugsweise eine Fördereinrichtung entlang der Ebene
des Trägers für den Transport des aufgerichteten Stapels
auf dem Träger weg von der ersten Walze vorgesehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Beschickungs
walzen für einen allgemein horizontalen Eingang der Bögen
oder Elemente in die Umorientierungseinrichtung am oberen
Teil der ersten Walze vorgesehen, und die weiteren Walzen
besitzen wenigstens zwei Walzen, die in einem Umfangsab
stand entlang der ersten Walze kleiner als die Bogenlänge
bringbar sind, und die die Bogenvorderkante aufnehmende Flä
che des Trägers bildet allgemein einen Winkel von 90° bezüg
lich einer vertikalen Tangente zu der ersten Walze.
Um eine wirksame positive Führung dieses bogenförmigen Ele
mentes entlang dem Weg in der Umorientierungseinrichtung
bis zu dem Träger zu garantieren, um so zu der tatsächlichen
Bogenlänge zu passen, ist der Abstand zwischen dem Träger
und der letzten der weiteren Walzen vorzugsweise einstellbar
und etwas kleiner als die Bogenlänge. Um die wirksame posi
tive Beschickung zu verbessern, ist zwischen dem Beschik
kungswalzenpaar und der ersten weiteren Walze eine Führung
angeordnet, um den folgenden Bogen unterhalb eines vorausge
henden in Antriebseingriff mit der ersten weiteren Walze
zu führen.
Um einen wirksamen Antriebseingriff zu bekommen, sind die
weiteren Walzen und die obere Beschickungswalze vorzugsweise
radial in einer Richtung zu der ersten Walze elastisch vor
gespannt, und dies und die untere Beschickungswalze sind
auf ihrer Umhüllenden mit einem Material mit hoher Reibung
versehen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist das Stapeln von Außen
schachtelzuschnitten für Streichholzschachteln in aufgerich
teter Stellung, wobei eine Schneidmaschine vor dem Beschik
kungswalzenpaar für eine parallele Zufuhr mehrerer bogenför
miger Elemente zu dem Beschickungswalzenpaar angeordnet ist,
wobei die Elemente nach der Umorientierung in aufgerichteter
Stellung in einer Kassette oder einer entsprechenden Anord
nung für die Kassette gestapelt sind.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 eine Prinzipzeichnung, die die Grundstruktur nach
der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der praktischen Ausführungsform
einer Skilett-Aufrichtungseinrichtung nach der Er
findung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Detaildarstellung, die den Ausgangsabschnitt
der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Die Umorientierungseinrichtung oder Skillet-Aufrichteinrich
tung, die in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist, besitzt grund
sätzlich eine erste Walze 11 und, in der tatsächlichen Aus
führungsform, zwei weitere kleinere Walzen 12 und 13. Diese
Walzen sind mit parallelen Achsen angeordnet, die auch pa
rallel zu der Welle der Achse 11 ausgerichtet sind.
Der Durchmesser der Walze 11 ist wesentlich größer als der
Durchmesser der Walzen 12 und 13 und im Skillet-Fall gewöhn
lich zwei- bis fünfmal der Durchmesser der Walzen 12, 13.
Jede Walze 12 und 13 hat die Erzeugende der umhüllenden
Oberfläche derselben in Antriebseingriff mit der Walze 11.
Der Eingriff ist derart, daß das bogenförmige Element, in
diesem Fall ein Skillet 14, mit oder ohne Überlappung in
den Spalt zwischen der Walze 11 und jeder der Walzen 12 und
13 einführbar ist.
Solche Skillets 14 werden nacheinander zu der Umorientie
rungseinrichtung 10 mit Hilfe eines Paares von Beschickungs
walzen 15 zugeführt. Diese Walzen werden durch parallele
Reihen fertig geschnittener Skillets von einer Schneidma
schine (in Fig. 2 mit 19 bezeichnet) zugeführt.
Am Ausgangsende der Umorientierungseinrichtung 10 ist ein
Träger 17 zur Aufnahme eines Stapels aufgerichteter Skillets
angeordnet. Dieser Träger besitzt einen Anschlag 18 und eine
Fördereinrichtung, die den Stapel von fertig gestapelten
Skillets langsam entlang dem Träger zuführt. Danach werden
die Skillets in austauschbaren Kassetten gesammelt.
Zwischen den Beschickungswalzen 15 und der ersten kleineren
Walze 13 und der größeren Walze 11 gibt es eine Führung 16,
die gegebenenfalls für ein positives Führen der Skillets
mit Überlappung in den Spalt zwischen den Walzen 11 und 13
ausgebildet ist.
Die Anordnung der Beschickungswalzen 15 und die Einstellung
der Bogeneinführgeschwindigkeit zu dem Spalt zwischen den
Walzen 11, 13 ist derart, daß eine Überlappung zwischen auf
einanderfolgenden Bögen hervorgerufen wird, wenn sie an der
ersten Walze 11 ankommen. Die Führung 16 spielt eine wichti
ge Rolle, um positiv zu garantieren, daß ein Skillet hinter
einem vorausgehenden unter dem letzten gemäß dem, was in
Fig. 1 gezeigt wurde, angeordnet wird.
Der Antrieb der Anordnung ist derart, daß die Walze 11 durch
einen Antriebsmotor angetrieben wird und die Walzen 12, 13
durch antreibende Reibungsanlage angetrieben werden, und
die Walzen 12, 13 werden durch antreibende Reibanlage ro
tiert, wobei die Anlage derart ist, daß Skillets positiv
mit Überlappung in jeden Walzenspalt einführbar sind.
Die Beschickungswalzen 15 und die Walze 11 haben einen ge
meinsamen Antrieb mit einer geeigneten Geschwindigkeitsüber
setzung.
Bei der Einstellung der Maschine erfolgt eine Grundeinstel
lung derart, daß die Maße A, B und C die folgenden sind:
Maß A=Skillet-Länge+etwa 2,5 mm, Maß B=10 bis 12 mm,
Maß C=6 bis 8 mm, und Maß D=Skillet-Länge abzüglich etwa
7 mm.
Außerdem ist der Anschlag 16 so nah wie möglich an der Walze
11 angeordnet.
Der Betrieb der Anordnung ist folgender. Wenn die Vorderkan
ten der Außenschachtelzuschnitte die Schneidmaschine verlas
sen, werden sie von einer der beiden Beschickungswalzen 15
ergriffen, die vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist und die
einen Abzug der gesamten Skillet-Länge von der Schneidma
schine garantiert.
Unmittelbar bevor die Hinterkante der Außenschachtelzu
schnitte die Beschickungswalzen 15 verläßt, werden sie an
der Vorderkante von den Walzen 11, 13 ergriffen, wobei die
obere mit einem Durchmesser von 41 mm in der Ausführungsform
gemäß den Fig. 2 bis 4 elastisch vorgespannt ist, die untere
mit Gummi überzogen ist und einen Durchmesser von 140 mm
in der gleichen Ausführungsform hat.
Danach werden die Außenschachtelzuschnitte mit Hilfe der
weiteren auch elastisch vorgespannten Walze 12 mit dem glei
chen Durchmesser wie die Walze 11 etwa 40° um die umhüllende
Oberfläche der gummiüberzogenen Walze 11 transportiert.
Die Außenschachtelzuschnitte werden von den Walzen 13, 11
bzw. 12, 11 angetrieben, bis die Vorderkante der Außen
schachtelzuschnitte den Träger 17 mit horizontalen Ausgangs
bändern erreicht. Die Hinterkanten der Außenschachtelzu
schnitte wurden nun von der letzten kleineren Walze 12 frei
gegeben, und die Außenschachtelzuschnitte werden in aufge
richteter Stellung oder etwas geneigt in einer aufgerichte
ten Stellung durch die nachfolgenden Außenschachtelzuschnit
te vorwärts aufgetrennt.
Jenseits der Aufnahmeplatte erreichen nun die aufgerichteten
Außenschachtelzuschnitte die Ausgangsbänder (Fig. 4). Die
Bandgeschwindigkeit dieser Bänder wird unter geeigneter Be
rücksichtigung der Umdrehungszahl je Minute der Schneidma
schine und der Dicke der Außenschachtelzuschnitte einge
stellt.
In den Fig. 2 bis 4 wurden die gleichen Bezeichnungen wie
in Fig. 1 für Elemente mit der gleichen Funktion verwendet.
In Fig. 2 ist auch eine Schneidmaschine 16 vor den Beschik
kungswalzen 15 angeordnet. Diese Figuren zeigen auch, daß
die Walzen 12, 13 am Umfang um die Walze 11 in Einstellnuten
20 in den Gestellseitenplatten einstellbar sind. Die elasti
sche Lagerung der Walzen 12, 13 und der oberen Beschickungs
walze 15 ist durch Federn 21, 22 und 23 gezeigt.
Die Walze 11 wird in der Richtung des Pfeiles 24 durch Ge
triebeeingriff mit einem Getriebe 25 auf einer Welle 26 an
getrieben, welche in dem Maschinengestell 27 gelagert ist.
Das Getriebe 25 treibt ein anderes Getriebe 28 an, das an
der Welle 29 der Walze 11 angebracht ist.
Die Getriebeanordnung treibt die Vorrichtung über ein Keil
riemenrad 20 an, das mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt)
verbunden ist. Durch den Keilriemen 31 in Fig. 1 ist ge
zeigt, daß die Beschickungswalzen 15 auch ihren Antrieb von
dem Getriebe 30 erhalten. Die Geschwindigkeitsübersetzung
zwischen den Getrieben 25 und 28 ist derart, daß die Um
fangsgeschwindigkeit der Walzen 15 eine machbare Plus-Ge
schwindigkeit bezüglich der Walze 11 haben, um die Überlap
pung der Bögen zu bekommen.
Dieser Geschwindigkeitsunterschied kann natürlich auch auf
andere Weise erhalten werden, wie beispielsweise durch ge
trennten Antrieb oder mit Hilfe eines Variators.
Die Länge der Walze 11 wird an die größte existierende Größe
von Kartonmaterialbögen angepaßt, wobei ein Zählerkopf auf
ihre Oberfläche trifft und die für eine Skillet-Herstellung
bereitet und in einzelne Außenschachtelzuschnitte von einer
Schneideinrichtung 19 zugeschnitten sind.
Je nach der tatsächlichen Größe wird die Länge der Walze
voll oder teilweise ausgenutzt. Es besteht kein Bedarf an
irgendwelchen das genaue Maß für solch eine Anpassung brin
genden Teilen.
Eine Anzahl von Außenschachtelzuschnitten liegt immer paral
lel auf der Walze 11 vor und wird in parallelen Stapeln,
die direkt in eine Maschine zur Herstellung von Außenschach
teln eingeführt werden können, dem Träger 17 zugeführt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Aufrichtung von bogenförmigen Elementen
(14) und Ordnung derselben in einem Stapel mit Beschik
kungswalzen (15) zur Zuführung der bogenförmigen Elemente
in einer horizontalen Stellung zu einer Umorientierungs
einrichtung (10), die so ausgebildet ist, die bogenförmi
gen Elemente eines nach dem anderen auf einem Träger (17)
in aufgerichtete Stellung zu bringen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umorientierungseinrichtung eine erste
Walze (11) und wenigstens zwei weitere Walzen (12, 13)
hat, die alle Wellen parallel zu der ersten haben und
für einen Erzeugenden Bogenantriebseingriff mit der er
ersten Walze (11) derart angeordnet sind, daß wenigstens
eine der weiteren Walzen (12, 13) in Antriebseingriff
mit jedem bogenförmigen Element (14) steht, sobald es
den Spalt zwischen den Beschickungswalzen (15) verläßt
und bis der Bogen eine allgemein aufgerichtete Stellung
auf dem Träger (17) angenommen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung des Beschickungswalzenpaares (15) und die
Bogenbeschickungsgeschwindigkeit derart sind, daß man
eine Überlappung zwischen aufeinanderfolgenden Bögen (14)
auf der ersten Walze bekommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die weiteren Walzen (12, 13) einstellbar von dem Maschi
nengestell (27) derart getragen werden, daß die Bogenan
triebserzeugende oder Bogenantriebserzeugenden in be
stimmten Abständen von den Beschickungswalzen und mit
einem bestimmten, von der Bogengröße abhängigen Abstand
angeordnet werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Fördereinrichtung entlang der Ebene des Trägers (17)
zur Überführung des aufgerichteten Stapels auf dem Träger
von der ersten Walze (11) weg angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschickungswalzen (15) für einen allgemeinen hori
zontalen Eingang der Bögen in die Umorientierungseinrich
tung (10) an dem oberen Teil der ersten Walze (11) ange
ordnet sind, daß die weiteren Walzen (12, 13) wenigstens
zwei in einem Umfangsabstand entlang der umhüllenden
Oberfläche der ersten Walze kleiner als die Bogenlänge
angeordnet sind und daß die die Bogenvorderkante aufneh
mende Oberfläche des Trägers einen Winkel von allgemein
90° mit der vertikalen Ebene der ersten Walze bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dem Träger (17) und der letzten
(12) der weiteren Walzen etwas geringer als die Bogen
länge ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (16) zwischen
dem Beschickungswalzenpaar (15) und der ersten weiteren
Walze (13) zum Führen eines Bogens unter dem Bogen vor
ihm in Antriebseingriff mit der ersten weiteren Walze
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Walzen (12, 13) und die obere Beschik
kungswalze radial in einer Richtung zu der ersten Walze
hin bzw. in Richtung zu der unteren Beschickungswalze
hin, die an ihrer umhüllenden Oberfläche mit einem Mate
rial mit hoher Reibung versehen ist, elastisch vorge
spannt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehgeschwindigkeit des Beschickungswalzenpaares
(15) in Bezug auf die Drehgeschwindigkeit der ersten
Walze (11) einstellbar ist.
10. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorausgehen
den Ansprüche zur Aufrichtung von Außenschachtelzu
schnitten für Zündholzschachteln, wobei eine Schneidma
schine vor dem Beschickungswalzenpaar (15) derart ange
ordnet ist, daß sie mehrere bogenförmige Elemente paral
lel zu dem Beschickungswalzenpaar zuführt, wobei diese
Elemente nach der Umorientierung mit Hilfe der Einrich
tung in aufgerichteter Stellung auf einem Träger an der
Ausgangsseite der Umorientierungseinrichtung, vorzugs
weise zur Überführung in eine Kassette oder ähnliche
Einrichtung, gestapelt werden.
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