DE916889C - Auslegevorrichtung fuer gefalzte Bogen in Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Auslegevorrichtung fuer gefalzte Bogen in Rotationsdruckmaschinen

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DE916889C
DE916889C DESCH4589D DESC004589D DE916889C DE 916889 C DE916889 C DE 916889C DE SCH4589 D DESCH4589 D DE SCH4589D DE SC004589 D DESC004589 D DE SC004589D DE 916889 C DE916889 C DE 916889C
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DE
Germany
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cylinder
sheet
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folding
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DESCH4589D
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Oskar Hupp
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/70Depositing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Auslegevorrichtung für gefalzte Bogen in Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslegevorrichtung für gefalzte Bogen in Rotationsdruckmaschinen, bei der ein SammeLzylinder mehrere gefalzte Bogen, aufeinanderliegend sammelt und an den Bogenausgang abgibt. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden in die Falzklappe des Falzzylinders nacheinander zwei Druckbogen aufeinanderliegend eingefalzt und die so gesammelten Bogen durch den Falzklappenzylinder unimittelbar an den Bogenausgang abgegeben. Auf diese Weise ergeben sich zwischen den einzelnen vom Falzklappenzylinder abwandernden Bogen größere Zwischenräume, so daß für das absatzweise Schalten der Auslegemittel, z. B. für die schrittweise Bewegung eines endlosen Förderers, auf den die Falzbogen zu Paketen abgelegt werden, Zeit gewonnen wird. Die mit dieser Anordnung .erreichte Steigerung der fand jedoch ihre Grenze, weil die Falzbogen mit einer der Druckzylinderumfangsgeschwimdigkeit entsprechenden Laufgeschwindigkeit zum Bogenausgang geführt werden. Deshalb strebt die Erfindung nach einer Einrichtung, bei der die gefalzten Bogen während ihres Lauffes zum Bogenausgang verlangsamt werden.
  • Nun ist schon eine Bagenablegevbrrichtung bekannt, bei der die gefalzten Bogen durch eine Förderanlage schuppenförmig übereinanderliiegend vom Falzzylinder zum Stapelausleger geführt und dabei zweimal verlangsamt werden. Diesem Zweck dienen umlaufende Zahnscheiben, deren Zähne in die endlose Bahn der schuppenförmig übereinanderliegenden Zeitungen eintauchen, so daß jeder Falzbogen durch Auftreffen ,auf die Zähne der Zahnscheiben verlangsamt und zwischen die nachfolgenden Falzbogen eingeschoben wird. Durch die erste Verlangsamung werden die beim Verlassen des Falzzylinders einzeln kommenden Bogen schuppenförmig übereinandergelegt. Nach dem Verlassen der zweiten Zahnscheibenreihe fällen die Falzbogen schuppenförmig aneinanderliegend auf einen endlosen Förderer, auf dem sie hochkant stehend abge:!egt werden. Im Gegensatz zu dieser Einrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Falzbogen registerhaltig und mit möglichst großen Abständen einzeln zur Bogenablage zu führen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Auslegevorrichtung, bei der ein Sammelzylinder mehrere gefalzte Bogen aufeinanderliegend sammelt 'und ,an dien Bogenausgang abgibt, derart ,angeordnet, daß der unmittelbar auf den Falzklappenzylinder folgende Sammelzylinder die gleiche Drehrichtung, jedoch eine erheblich kleinere und beispielsweise etwa ,ein Drittel so groß Umfangsgeschwindigkeit ,a:s der Falzklappenzy4inder besitzt, wobei der auf dem Wege vom Fa:zklappenzylinder zum Sammelzylinder zu-lächst frei fallende Bogen durch Auftreffen auf einte radial gerichtet-, umlaufende Schaufel, die in seine Bahn eintritt, verlangsamt wird und :etwa gleichzeiitig durch paarweise zusammenarbeitende Förderrollen od. dgl. erfäßt wird, die ihn zwangläufig zum Sammelzylinder führen.
  • Nach der Erfindung wird also bei den hierfür geeigneten Bogcnauslegevorrichtungen einerseits zwischen den einzelnen zur Auslage geführten Bogen ein genügend großer Abstand gewahrt, andererseits die Laufgeschwindigkeit des Falzbogens erheblich geringer als die Umfangsgeschwindigkeit der Druckzylinder. Nach dem Verlangsamen werden die Falzbogen registerhaltig we:;erbefördert. Auf diese Weise läßt sich für absatzweise geschaltete Auslegemittel bei wesentlich höherer Maschinengeschwindigkeit als seither ein störungsfreies und sauberes Ablegen der gefalzten Bogen erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Sie zeigt in Abb: i eine schematische Darstellung der Falzvorrichtung mit dem Bogenausgang und in Abb. 2 und 3 Einzelheiten der Bogenverlangsamungsvorrichtung. Es sei ,angenommen, daß der durch einen Trichter längs gefalzte Papierstrang durch ;ein Schneidwerk in Bogen i von ein viertel Druckzylilnderumfangslänge geschnitten wird, die in dichter Aufeinanderfolge zu einem als Sammelzylinder ausgebildeten Falzzylinder 2 gelangen. Der Falzzylinder 2 ist mit drei Falzmessern 3 bis 5 und ebenso vielen Bogenhaltemitteln ausgerüstet, die den vom Schneidwerk kommenden Bogen an seinem vordren Ende erfassen und festhalten, bis er gefalzt wird. Der Falzzylinder 2 arbeitet mit dem Falzklappenzylinder 6 zusammen. Wenn jeder vom Falzzylinder 2 erfaßte Bogen einzeln für sich in den Falzklappenzylinder 6 eingefalzt werden soll, wird bei entsprechender Anpassung der übrigen Teile der Anordnung der Falzklappenzylinder 6 mit zwei Falzklappen im Umfang versehen. Beim Ausführungsbeispiel besitzt er nur eine Falzklappe 7. je nachdem auf jeden ersten vom Falzzylinder 2 aufgenommenen Bogen entweder ein zweiter oder noch drei weitere Bogen gelegt werden, bevor die Bogen zusammen in den Falzklappenzylinder beingefalzt werden, gibt der Falzklappenzylinder 6 entweder bei jeder oder bei jeder zweiten Umdrehung einen Falzbogen zur weiteren Verarbeitung ;ab. Dabei wird der Falzbogen 8 durch ortsfeste Abstreifer 27, die zugleich als Gleitschienen dienen, vom Falzklappenzylinder 6 :abgehoben und dann in einer etwa senkrecht nach unten verlaufenden Bahn zu dem sich in gleicher Richtung wie der Falzklappenzylinder drehenden Sammelzylinder 9 geführt. Dieser hat drei Greiferreihen i o biis 12. Auf jeden vom Sammelzylinder 9 erfaßten Falzbogen 13 bis 15 wird noch ein zweiter Falzbogen, z. B. Bogen i6, aufgelegt, bevor beide Bogen 15, 16 zusammen freigegeben und durch abschwenkbar gesteuerte Abstreifer 28 abgehoben werden, um schräg abwärts vom S,ammelz inder abzulaufen, bis sie durch Auslegestäbe 17 y# nach unten. in das Fach 18 eines schrittweise bewegten endlosen Förderers flach eingelegt und zu einem Paket gesammelt werden.
  • Der Sammelzylinder 9 vollzieht im vorliegenden Fall je drei Umdrehungen des Falzklappenzylinders 6 nur eine Umdrehung, seine Umfangsgeschwindigkeit ist nur etwa ein Drittel so groß wie die des Fa@zklappenzylinders 6. Nach dem Verlassen des Falzklappenzylinders 6 wird die Geschwindigkelt des Falzbogens so verringert, daß er bei seiner Übernahme durch den Sammelzylinder g dessen Umfangsgeschwindigkeit besitzt. Zu diesem Zweck ist in einer Entfernung von etwas mehr als einer Falzbogenlänge unterhalb der Bogenabgabestelle des Falzklappenzylinders 6 eine umlaufende Schaufel i9 angeordnet, -die bei jeder Umdrehung des Sammelzylinders q der Anzahl der zugeführten Bogen. 8 entsprechend dreimal umläuft. Die in radialer Richtung verlaufende Schaufel 19 wird durch mehrere Zungen 2o gebildet, deren Naben 2 i, 22 auf einer Spinde123 festsitzen. Diese Spindel trägt außerdem Förderrollen 24., die an den weißen Rändern des Falzbogens mit den beiden Gummirollen 25 zusammenarbeiten und deren Fördergeschwindigkeit die gleiche ist wie =die des Sammelzylinders g. In der Mitte des Falzbogens sind eine oder mehrere gleichmäßig über die Breite verteilte Zungen 2o angeordnet, deren seitliche Nabe 22 mit einem radial vorspringenden Daumen 26 !ausgestattet ist. Dessen zylindrische, geriffelte Mantelfläche arbeitet beim jeweiligen Vorbeigang mit der Gummirolle 29 zusammen, welche mit den beiden Gummirollen 25 auf einer gemeinsamen Spindel sitzt.
  • Der nach dem Verlassen des Falzklappenzylinders 6 zunächst frei nach unten fallende Falzbogen 8 trifft auf die umlaufende Schaufel i g und wird durch sie auf etwa ein. Drittel seiner bisherigen Laufgeschwindigkeit verlangsamt. Unmittelbar nach dem Auftreffen auf die Schaufel i9 wird der Falzbogen durch die paarweise zusammenarbeitenden Förderrollen 2q., 25 erfaßt und zwangläufig bis zum Sammelzylinder gefördert, so daß seine registerhaltige Zuführung gesichert ist. Gleichzeitig mit den Fdrderrollenpaaren 2¢, 25 gelangt auch der mit der Gummirolle 29 zusammenarbeitende Daumen 26 zur Wirksamkeit. Es ist also der Falzbogen im Augenblick seiner Geschwindigkeitsänderung in seiner ganzen Breite geführt, ohne daß die Gefahr eines Verschmierens des Druckes besteht. Im Augenblick der Übernahme durch den Sammelzylinder 9 wirken die Förderrollen 2q., 25 noch auf das Ende des Falzbogens.
  • Abb. i zeigt die Aufebnanderfolge der Falzbogen für den Fall, diaß der Falzzylinder 2 jeweils zwei Bogen i aufeinanderliegend sammelt. Beim Weiterdrehen des Falzzylinders 2 ;aus eher dargestellten Stellung heraus legt sich der Bogen i auf den Bogen i', und das aus zwei Bogen bestehende Bogenpaket i" wird beim Zusammentreffen des Falzmessers 3 mit der Falzklappe 7 in den Fxlzklappenzylinder 6 eingefalzt. Während das durch zwei Falzbogen gebildete Bogenpaket 15, 16 vom Sammelzylinder 9 abläuft und der Bogen 14 für die Dauer der nächsten Umdrehung auf dem Sammelzylinder verbleibt, legt sich der Falzbogen 8 auf den Bolzen 13, und beide werden dann zusammen an den Ausgang abgegeben. Zwischen den zum Ausgang geleiteten Bogenpaketen ist also .ein Abstand von etwas mehr als einer Falzb.ogenlänge vorhanden. Diese Maßnahme sichert im Verein mit der auf etwa. ein Drittel der Druckzylinderumfangsgeschwinkeit verringerten Laufgeschwindigkeit der Falzbogen 15, 16 ein einwandfreies Ablegen und ein ruhiges Arbeiten der Auslegemittel auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslegevorrichtung für gefalzte Bogen in Rotationsdruckmaschinen, bei der ein Sammelzylinder mehrere gefalzte Bogen aufeinanderliegend sammelt und an den Bogenausgang abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar auf den Falzklappenzylinder (6) folgende Sammelzylinder (9) die gleilche Drehrichtung, jedoch eine erheblich kleinere und beispielsweise ,eine etwa ein Drittel so große Umfangsgeschwindigkeit als der Falzklappenzylinder (6) besitzt, wobei der auf dem Wege vom Falzklappenzylinder (6) zum Samme:zylinder (9) zunächst frei fallende Falzbogen (8) durch Auftreffen auf eine radial gerichtete unilaufende Schaufel (i 9), die in seine Bahn,eintritt und die Umfangsgeschwindigkeit des Sammelzylinders (9) besitzt, verlangsamt wird und etwa gleichzeitig durch paarweise zusammenarbeitende Pörderrollen (24,25) od. dgl. erfaßt wird, die ihn zwangläufig zum Sammelzylinder (9) führen.
  2. 2. Auslegevorrichtung nach Aalspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seiltliche Nabe (22) einer oder mehrerer in der Mitte des Falzbogens (8) angeordneter Zungen (2o) der Schaufel (i 9) ,einen radial vorspringenden Daumen (26) besitzt, dessen zylindrischer Rücken im Augenblick der Verlangsamung des Falzbogens (8) mit einer Gummirolle (27) zusammenarbeitet und den Fa'.zbogen erfaßt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079078B (de) * 1957-11-19 1960-04-07 Winkler Fallert & Co Maschf Paketausleger mit Auslegesternen zum Auslegen von gefalzten oder ungefalzten Papierbogen in Paketen
DE1411922B1 (de) * 1961-03-20 1969-11-20 West Virginia Pulp & Paper Co Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen einer Mehrzahl von Boegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079078B (de) * 1957-11-19 1960-04-07 Winkler Fallert & Co Maschf Paketausleger mit Auslegesternen zum Auslegen von gefalzten oder ungefalzten Papierbogen in Paketen
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