AT119352B - Vorrichtung für Querschneider zum Einlegen von Markierungsstreifen. - Google Patents

Vorrichtung für Querschneider zum Einlegen von Markierungsstreifen.

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AT119352B
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AT
Austria
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strips
cross cutter
stack
sheets
marking strips
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Inventor
Gerald Dipl Ing Strecker
Theodor Goeckel
Original Assignee
Gerald Dipl Ing Strecker
Theodor Goeckel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung ftir Querschneider   zum   Einlegen von   M : ukierungsstreifen.   



   Bei Querschneidern mit umlaufenden Messern ist es bereits bekannt, die beschnittenen Bögen zu zählen und durch Einlegen von Markierungsstreifen in bestimmte Mengen einzuteilen, so dass die fertigen Bögen nicht mehr gezählt werden brauchen. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art multipliziert ein Zähler die Schnittzahl mit der 
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 gleichzeitig erzeugten Stapel ein Streifen Papier eingelegt. Dieser Streifeneinleger sitzt bei den bekannten   Ausführungen   am Bogenableger, u. zw. schiebt er, unterhalb der eigentlichen Ablegevorrichtung angebracht, auf die Oberfläche der entstehenden Stapel im gegebenen Augenblick einen kurzen Streifen Papier, der entweder sofort abgeschnitten wird, oder etwas später, nachdem der Druck der auffallenden Bögen ein Verschieben des Papierstreifens verhindert. Die   Papierstreifen   werden für jeden Stapel von einer Vorratsrolle abgezogen. 



   Diese Anordnung hat mehrere Nachteile. Zunächst ist bei dem schnellen Gang der Querschneider 
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 die eine elektrische Ladung haben, setzen sich die ankommenden Bögen erst im Verlaufe eines gewissen Zeitraumes ab, so dass der Stapel nach oben zunehmend noch erhebliche   Luftzwischenräume   zwischen den einzelnen Bögen hat und keineswegs als kompaktes Ganzes angesprochen werden kann. Infolgedessen ist es dem Streifeneinleger schwierig, die Streifen gerade zwischen die richtigen Bögen zu stecken. 



  Insbesondere wird dieser Umstand noch dadurch erschwert, dass bei den einzelnen Papieren das Gefälle zwischen der Ablegevorrichtung und der   Stapeloberfläche   verschieden gross gehalten werden muss, so dass die Mündungsstelle der Streifeneinleger im Verhältnis zum Stapel bald etwas höher, bald etwas tiefer sitzt. 



   Der zweite Nachteil ist die Markierung der Stapel von hinten oder von der Seite, also an einem Punkt, wo durch die Stapel selbst und durch die Teile des Ablegers eine Übersicht schwierig ist. Fehlen und Ausbleiben der Markierung können nur schwer oder zu spät bemerkt werden. 



   Der dritte Nachteil ist der, dass bei dieser Vorrichtung nur verhältnismässig kurze Streifen eingelegt werden können, die leicht wieder herausgerissen werden oder beim Fördern der Stapel zum Verpackungsort aus dem Stapel herausgeraten. 



   Die vorliegende Erfindung bringt hier eine grundsätzliche Verbesserung insofern, als die Markierungstreifen bereits im Querschneider mit dem Papier zusammengebracht werden. Die Markierungsstreifen laufen alsdann, schon auf dem richtigen Bogen liegend, dem Ableger zu und verbleiben auf diese. Weise in der richtigen Stelle des Stapels. Ausserdem arbeitet diese Vorrichtung unabhängig von dem Absetzen der Bögen auf der Stapeloberkante, da sich ja die Streifen bereits in dem Stapel befinden und sich mit den Bögen langsam absetzen können. Ferner laufen die Streifen auf der Oberfläche der Bögen. 



  Schon vom Querschneider herunter sind sie gut sichtbar, und das Arbeiten der Vorrichtung, die sich an den höchsten Teilen des Querschneiders befindet, kann von allen Seiten gut überwacht werden. 



  Ausserdem ist es mit der neuen Vorrichtung möglich, in den Stapel Markierungsstreifen einzulegen, deren vordere Enden je nach Wunsch über die vorderen Kanten der Bögen, auf denen sie zu liegen kommen, vorstehen, mit ihnen zusammen fallen oder hinter ihnen liegen können. Diese Markierung ist also sehr deutlich und kann nicht mehr verschoben werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Grundsätzlich verwendet vorliegende Erfindung Streifeneinleger, die die Markierungsstreifen oberhalb des Einlaufes in die Quermesser einführen, und das Abschneiden der Markierungsstreifen erfolgt durch die Quermesser selbst. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines, mit dem neuen Einleger ausgerüsteten Querschneiders. Fig. 2 zeigt den Streifeneinleger in grösserem Massstabe. 



   Zwischen der umlaufenden Quermessertrommel 1 und dem Messerbalken 2 wird die durch die 
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   Die geschnittenen Bögen gelangen in an sich bekannter Weise auf einen Förderfilz   12,   der über die
Walzen 9, 10 läuft. Die Bögen werden durch eine Antriebswalze 11 auf den Filz aufgedrückt. 



   Von einer oder mehreren Vorratsrollen 13 werden Streifen über eine durchgehende Walze   17   abgezogen, wobei der nötige Gegendruck durch eine unterhalb der Vorratsrolle angebrachte Rolle 16 erzeugt wird. In der dargestellten Ausführung ist sowohl die Gegendruckrolle 16 wie die Vorratsrolle 13 mittels eines Doppelhebels 14 an einer Stange 15 angeschraubt. 



   Die Walze   17   wird von dem Zählwerk elektrisch oder mechanisch so gesteuert, dass sie nach
Erreichung der gewünschten Bogenzahl eine Drehbewegung ausführt, u. zw. beginnt diese, kurz nachdem das Messer der Trommel 1 einen Schnitt ausgeführt hat. Die Dauer dieser Drehbewegung kann gleich oder kleiner sein als die Umlaufzeit der Messertrommel 2, und ihre Geschwindigkeit kann grösser, gleich oder kleiner sein, als die   Fördergeschwindigkeit   der Papierbahn.

   Das hintere Ende des Markierung- streifens fällt demnach stets mit der hinteren Kante des Bogens zusammen, auf den er zu liegen kommt, während sein vorderes Ende entsprechend der jeweiligen Dauer und der jeweiligen Geschwindigkeit der Drehbewegung der Walze   17   über die vordere Kante des Bogens vorstehen, mit ihr zusammen fallen oder hinter ihr liegen kann. 



   Für jeden Stapel ist eine solche Vorrichtung aus den Teilen 13, 14, 15 und 16 notwendig. Man lässt die Streifen am besten auf der einen Seitenkante des Stapels einlaufen, weil dort beim Ablegen bei den bekannten umlaufenden Bogenablegern die auf den Stapel gelangenden Bogen hochgehoben sind, also die dort liegenden   Markierungsstreifen sich   nicht mehr verschieben. 



   Bei Verwendung von Doppelquerschneidern ist die ganze Anordnung doppelt vorhanden, oder es können auch durch Verdopplung der Teile 16 und   17   die gleichen Vorratsrollen verwendet werden. 



   Die Bewegung der Walze   17   wird in hier nicht zu erörternder Weise von dem Zählwerk aus gesteuert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung für Querschneider zum Einlegen von Markierungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsstreifen   (18)   oberhalb des Papiers zwischen den   Förderwalzen   (3, 4) und dem   Querschneider (1, 2) zugeffihrt   und von diesem selbst abgeschnitten werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Vorratsrolle (13) untergebrachten Markierungsbänder (18) durch eine, aus einer durchgehenden Walze (17) und einzelnen Rollen (16) gebildeten, nach Bedarf von einem Zählwerk gesteuerten Fördervorrichtung abgezogen werden und dem Querschneider zulaufen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Stapel, der auf dem Querschneider bearbeitet wird, eine Vorrichtung gemäss der Ansprüche 1 und 2 benutzt wird.
AT119352D 1928-12-31 1929-10-11 Vorrichtung für Querschneider zum Einlegen von Markierungsstreifen. AT119352B (de)

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AT119352B true AT119352B (de) 1930-10-10

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ID=5656015

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AT119352D AT119352B (de) 1928-12-31 1929-10-11 Vorrichtung für Querschneider zum Einlegen von Markierungsstreifen.

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