DE563113C - Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen

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DE563113C
DE563113C DE1930563113D DE563113DD DE563113C DE 563113 C DE563113 C DE 563113C DE 1930563113 D DE1930563113 D DE 1930563113D DE 563113D D DE563113D D DE 563113DD DE 563113 C DE563113 C DE 563113C
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DE
Germany
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conveyor
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marking strip
strip
marking
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DE1930563113D
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ZUM BRUDERHAUS MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/04Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/426Forming batches
    • B65H2301/4261Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element
    • B65H2301/42612Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element cut into tabs before or upon insertion

Landscapes

  • Forming Counted Batches (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen Es ist bei Ouerschneidemaschinen bekannt, in den Bogenstapel jeweils nach Aufstapelung einer gewissen Anzahl Bogen einen Keimstreifen einzulegen, um ein -Nachzählen der Bogen durch besondere Arbeitskräfte zu sparen. Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Kennstreifen am Bogenableger eingelegt oder sie laufen auf der Papierbahn liegend mit in die Schneidvorrichtung ein und werden zusammen mit der Bahn von den Messern abgeschnitten. Zum Einlegen der Kennstreifen am Bogenableger sind insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten außerordentlich geschickte Arbeitskräfte erforderlich, wenn die Kennstreifen richtig eingelegt werden sollen. Bei Anordnung besonderer Einlegevorrichtungen an der Bogenablegestelle vergrößert sich ferner die Baulänge der Maschine, außerdem entstehen häufig wenigstens bei dünnen Bogen dadurch Schwierigkeiten, daß die ankommenden Bogen sich erst nach einiger Zeit absetzen, so daß sich die Oberfläche des Stapels nicht stets in derselben Höhe befindet und der Streifen an der verkehrten Stelle, also nicht bei der richtigen Bogenzahl, eingelegt wird. Vollkommen unzulänglich erweisen -sich die bekannten Einrichtungen, wenn mit Bogenüberlappung gearbeitet «-erden muß, wie es bei den g e Z, enwi ärtig zumeist verwendeten großen Arbeitsgeschwindigkeiten erforderlich ist, da es dann unmöglich ist, die Kennstreifen zwischen die Bogen am Bogenableger einzulegen. Beim Einführen der Kennstreifen an der Schneideinrichtung liegt der Kennstreifen ohne Halt auf dem Papierbogen auf, so daß er bereits durch den beim Ablegen der Bogen entstehenden Luftzug aus seiner Lage verschoben werden, außerdem aber auch besonders bei großen Ablegegeschwindigkeiten über den zugehörigen Bogen hinweggleiten kann, wenn sich seine Geschwindigkeit verlangsamt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine t@Torrichtung zum Einlegen von auf Papierrollen gestapelten Markierungsstreifen an Ouerschneidemaschinen, bei der die in einer der Formatlänge ungefähr entsprechenden Länge abgewickelten Streifen nach vorherigem, in entsprechenden Zeitabständen erfolgendem Abschneiden unter den von dem Ouerschneidemesser bereits abgetrennten Bogen vor Erreichen des Stapels eingelegt werden. Vorzugsweise wird der Markierungsstreifen auf den zum Bogenableger führenden Förderfilz aufgebracht. Da der Kennstreifen zwischen Papierbogen und Förderfilz liegt, so wird er auch bei sich überlappenden Bogen an der richtigen Stelle des Stapels eingelegt und kann auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten nicht durch den Luftzug oder durch Hinweggleiten über den zugehörigen Bogen von diesem entfernt werden.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß des Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, die in = Abb. i eine Seitenansicht der Papierbahn mit Förder- und Abschneidvorrichtung sowie der Einlegevorrichtung für den Markierungsstreifen in den Umrissen wiedergibt, während Abb. 2 eine Draufsicht auf die Papierrolle des Markierungsstreifens mit der Einrichtung zum Fördern und Abschneiden in vergrößertem Maßstabe zeigt.
  • Bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform wird die Papierbahn i zwischen FÖrderwalzen 2 und 3 einer Schneidvorrichtung zugeführt, die aus einem ortsfesten Messer 4 und einem auf einer Walze angeordneten umlaufenden Messer 5 besteht. Durch die Schneidvorrichtung wird die Papierbahn in der gewünschten Bogenlänge zerschnitten und die Bogen werden dann dem Bogenableger durch einen Förderfilz 6 zugeführt, der als endloses Band über mehrere Führungswalzen hinwegläuft.
  • Die eigentliche Kennstreifeneinwurfvorrichtung besteht aus einer von der Walze 3 der Papierbahn aus angetriebenen Scheibe 7, auf deren Welle eine Antriebsscheibe 2o veränderlichen Durchmessers drehbar angeordnet ist, die durch eine beliebige Kupplung mit der Scheibe 7 oder deren Welle gekuppelt werden kann. Die Antriebsscheibe 2o weist einen Nocken 8 auf, gegen den sich der eine Arm eines doppelarmigen Schwinghebels 9 legt, der in gewissen Zeitabständen, von der Bogenzählvorrichtung aus mechanisch oder elektrisch gesteuert, den Nocken 8 freigibt und dadurch eine Mitnahme der Antriebsscheibe 2o durch die Scheibe 7 und ein Drehen der Scheibe fo ermöglicht, deren Durchmesser ebenfalls beliebig eingestellt werden kann. Von einem auf der gleichen Welle wie die Scheibe io befestigten Triebrade aus wird dann die Welle der Förderwalze i i des Markierungsstreifens durch Ketten- oder Riementrieb angetrieben. An der Walze i i:liegt eine Anpreßwalze 12 unter Druck an, die eine zuverlässige Mitnahme des Papierstreifens beim Drehen der Walze i i sichert. Der Markierungsstreifen wird von einer Papierrolle 14. abgewickelt, die in einem gleichzeitig die Anpreßwalze 12 tragenden, um einen festen Punkt i9 schwenkbaren Lagerarm 18 derart festgelegt ist, daß sie den erforderlichen Gegendruck der Walze 12 sichert. Die Papierwalze 14 wird durch ein gleichfalls an einem Seitenarm des Armes i8 befestigten Bremsband, an dessen anderem Ende ein Belastungsgewicht angreift, abgebremst.
  • Der Kennstreifen läuft nach seinem Austritt aus dem Walzenpaar 11, 12- über Führungsbleche 17 einer Schneidvorrichtung 15, 16 zu, die in gleicher Weise wie der Doppelhebel 9 von dem Zählwerk aus gesteuert wird. Hinter der Schneidvorrichtung wird der Markierungsstreifen durch weitere Führungsbleche 17 zu dem Förderfilz 6 geführt, auf dem er lose aufliegt und von dem er nach Abschneiden durch die Schneidvorrichtung 15, 16 mitgenommen wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Der Markierungsstreifen wird nach Einsetzen der Rolle 1d. in den Lagerarm 18 durch die Schneidvorrichtung 15, 16 so weit hindurchgezogen, daß ein der Formatlänge des Bogens entsprechendes Stück des Streifens hinter der Schneidvorrichtung liegt. Darauf wird die stufenlos veränderliche übersetzung so eingestellt, daß bei einer Umdrehung der mit der Scheibe 7 gekuppelten Antriebsscheibe 2o die Förderwalze i i ein genau der gewünschten Länge des Kennstreifens entsprechendes Stück davon vorschiebt. Wenn der Ouerschneider nun in Gang gebracht wird, so löst die Zählvorrichtung bei Erreichung einer bestimmten Bogenzahl einen elektrischen Kontakt aus oder steuert mechanisch eine Vorrichtung, die gleichzeitig die Messer 15 und 16 zum Schneiden bringt und den doppelarmigen Hebel 9 so weit schwenkt, daß er den Nocken 8 der Antriebsscheibe 2o freigibt. Dadurch wird der Markierungsstreifen abgeschnitten und nach Öffnen der Schneidvorrichtung der von der Papierwalze 14. abgewickelte, mit ihr noch zusammenhängende Streifen in der gewünschten Länge durch die Schneidvorrichtung hindurch vorgeschoben.
  • Das abgeschnittene Stück des-Markierungsstreifens wird zur selben Zeit von dem Förderfilz 6 mitgenommen und kommt zwischen Papierbogen und Förderfilz zu liegen, so daß er zusammen mit dem Bogen von dem Ableger ergriffen und auf den Papierstapel abgelegt wird. Auf diese Weise steht immer eine entsprechende Länge des Kennstreifens für das Einlegen zwischen Bogen und Förderfilz für den Fall zur Verfügung, daß die Zählvorrichtung den Schaltkontakt oder die mechanische Steuerung der Schneidvorrichtung und des doppelarmigen Hebels 9 auslöst.
  • Anstatt die Fördereinrichtung für den Markierungsstreifen nur in gewissen Zeitabständen zu bewegen, kann man auch eine entsprechende Übersetzung zwischen Förderpresse der Papierbahn und Fördereinrichtung des Markierungsstreifens anordnen, so daß nach Vorrücken der Papierbahn, beispielsweise um ioo Bogen, der Markierungsstreifen um eine einer Bogenlänge entsprechende Strecke vorgeschoben wird.
  • Durch das Einlegen des Kennstreifens unterhalb des zum Bogenableger geförderten Bogens wird auch bei größten Arbeitsgeschwindigkeiten ein zuverlässiges Einlegen des Streifens in dem Papierstapel gesichert,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einlegen von auf Papierrollen gestapelten Markierungsstreifen an Ouerschneidemäschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer der Formatlänge ungefähr entsprechenden Länge abgewickelten Streifen nach vorherigem, in entsprechenden Zeitabständen erfolgendem Abschneiden unter den von dein Ouerschneidemesser bereits abgetrennten Bogen vor Erreichen des Stapels eingelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsstreifen auf den zum Bogenableger führenden Förderfilz aufgebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer von der Förderwalze der Papierbahn aus aiwetriebenen Fördervorrichtung für den Vorschub .des von einer Papierrolle abgewickelten Markierungsl treifens eine nach Vorrücken der Papierbahn um eine bestimmte Strecke in Tätigkeit gesetzte Schneidvorrichtung angeordnet ist, an die sich ein zu dem naheliegenden Förderfilz führendes Leitmittel anschließt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel für die Fördervorrichtung des Markierungsstreifens ein Regelgetriebe vorgesehen ist, so daß der Markierungsstreifen länger, gleich lang oder kürzer als die Formatlänge eingestellt werden kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe für die Fördervorrichtung des Markierungsstreifens mit einer von der Förderpresse der Papierbahn aus angetriebenen Welle für die Dauer je einer Umdrehung kuppelbar ist.
DE1930563113D 1930-03-14 1930-03-14 Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen Expired DE563113C (de)

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DE1930563113D Expired DE563113C (de) 1930-03-14 1930-03-14 Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen

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DE (1) DE563113C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125539A1 (de) * 1991-08-01 1993-02-04 Biforce Anstalt Verfahren zum positionieren von trennblaettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125539A1 (de) * 1991-08-01 1993-02-04 Biforce Anstalt Verfahren zum positionieren von trennblaettern

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