DE2227135B2 - Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig überlappenden, flachen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig überlappenden, flachen GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich
schuppenartig überlappenden, flachen Gegenständen, mit einer Fördereinrichtung, auf der die Gegenstände
aufliegen und transportiert werden, wobei eine den ersten Gegenstand aus einer Gruppe von Gegenständen
festhaltende Halteeinrichtung in Form einer Saugvorrichtung vorgesehen ist, welche innerhalb des
Förderweges der Fördereinrichtung angeordnet ist, und wobei der Abstand zwischen der Förderfläche der
Fördereinrichtung und den Ansaugöffnungen der Saugvorrichtung veränderbar ist.
Durch die Erfindung wird also eine Vorrichtung geschaffen, die aufeinanderfolgende Chargen jeder
vorgeschriebenen Anzahl flacher Gegenstände, insbesondere Blätter, liefern kann, wobei letztere von einem
bandförmigen, flächigen Gebilde zu einer festen Länge zugeschnitten worden sein können.
Zu Abkürzungszwecken werden nachstehend die flachen Gegenstände auch kurz als »Blätter« bezeichnet,
obwohl es sich hierbei nicht nur um Blätter, sondern um flächige Gebilde jeder Art, z. B. Platten, Tafeln,
Bogen, Scheiben od. dgl., handeln kann, wenn auch beispielsweise bevorzugt rechteckförmige Blätter damit
erfaßt sein sollen.
Bei einem üblichen Verfahren zum Anstoßen einer Charge zugeschnittener Blätter wurde ein bandförmiges
Blatt durch eine Schneidmaschine in Blätter fester Länge geschnitten, und diese Blätter wurden durch eine
zwischengeschobene Fördereinrichtung zu einer Bandfördereinrichtung transportiert. Und wenn die Geschwindigkeit
der zwischengeschobenen Fördereinrichtung so eingestellt war, daß sie etwas schneller als die
Einspeisegeschwindigkeit des bandförmigen Blattes war, so entstand ein Zwischenraum zwischen dem
rückwärtigen Ende der abgeschnittenen Blätter und dem vorderen Ende des bandförmigen Blatts. Mit
anderen Worten bedeutet das, daß ein Zwischenraum zwischen jedem zugeschnittenen Blatt gelassen wurde.
Es wurde auch die Bandfördereinrichtung mit ungefähr der Hälfte der Geschwindigkeit der Zuführgeschwindigkeit
des bandförmigen Blatts betrieben. Infolgedessen wurden die zugeschnittenen Blätter auf der Bandfördereinrichtung
in einem überlappten Zustand aufeinanderfolgend befördert.
Weiterhin wurde ein Tor auf der Förderfläche der Fördereinrichtung ungefähr an deren Endseite vorgesehen.
D'as Tor war so eingerichtet, daß es sich schloß, wenn durch eine Nachweisvorrichtung festgestellt
wurde, daß die Anzahl der zugeschnittenen Blätter ίο gleich einer vorgeschriebenen Zahl ist, wobei das
geschlossene Tor die Vorderkante des folgenden, zu transportierenden Blatts berührte, um auf diese Weise
die Blätter auf der Bandfördereinrichtung in Stapeln zu sammeln, und zwar während einer festen Zeitdauer, bis
sich das Tor öffnen sollte. Danach wurde das Tor geöffnet, damit die Fördereinrichtung die nächste
Charge zugeschnittener Blätter befördern konnte. Dieser Vorgang wurde wiederholt. Auf diese Weise
wurden einige der zugeschnittenen Blätter, die von der Bandfördereinrichtung in überlapptem Zustand transportiert
wurden, durch das Tor zurückgehalten, um einen Zwischenraum zwischen dem früheren Blatt
auszubilden und auf diese Weise eine aus einer vorgeschriebenen Anzahl bestehende Charge von
Blättern zu bilden.
Wenn jedoch durch Feststellung der Anzahl der Blätter, die durch das Tor hindurchgegangen sind,
letzteres geschlossen wird, dann wirkt die Schließbewegung des Ton der Laufrichtung der Bänder der
Fördereinrichtung entgegen. Daher wird ein Widerstand gegen die Bewegungsrichtung des Förderbandes
erzeugt, wodurch ein Schlupf zwischen den Bändern der Fördereinrichtung und den Antriebsrollen hervorgerufen
wird, und die Position des vorderen Endes des Tors
J5 relativ zum vordere Ende des Blatts verändert sich in
Abhängigkeit von der Schneidlänge des Blattes und der Fördergeschvvindigkeit. Infolgedessen weist eine Charge
von Blättern, die aus dem Tor herausgelassen wird, nicht immer die gleiche Anzahl von Blättern auf, so daß
ein nachteiliger Fehler entsteht, indem in der Charge ein Blatt od. dgl. mehr oder weniger vorhanden ist.
Weiterhin ist aus der DE-AS 20 22 045 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, deren
Halteeinrichtung so ausgebildet ist, daß am Abgabeende der Fördereinrichtung eine sich über deren Breite
erstreckende Querleiste vorgesehen ist, die mit Klemmstücken im Bereich der Zwischenräume zwischen den
Einzelbändern, welche die Fördereinrichtung aufweisen, ausgestattet ist. Unterhalb der Klemmstücke sind
ortsfeste Gleitschienen vorgesehen, die sich zwischen den Einzelbändern erstrecken und mit deren Förderflächen
bündig sind. Die Schwierigkeit bei dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß durchaus
nicht sichergestellt ist, daß jede abgetrennte Gruppe von flachen Gegenständen genau aus der vorgesehenen
Anzahl derartiger Gegenstände besteht, und zwar liegt das an der Wirkung der Halteeinrichtung in Verbindung
mit der in Förderrichtung anschließenden Abnahmeeinrichtung, welche die flächigen Gegenstände von der
Fördereinrichtung übernimmt. Wenn nämlich die Klemmstücke auf die Gleitschienen aufgesetzt werden,
um das vordere Ende eines flachen Gegenstandes zu erfassen, dann wird mindestens ein Teil eines unter
diesem vorderen Ende liegenden, weiteren, flachen Gegenstands miterfaßt. Zwar soll es, wie sich der
DE-AS 20 22 045 entnehmen läßt, so sein, daß das vordere Ende des einen dieser beiden flachen
Gegenstände von einem Vorziehband und einer kräftig
wirkenden Andrückrolle unter dem von der Saugeinrichtung
festgehaltenen anderen flachen Gegenstand hervorgezogen wird. Es ist jedoch zu beachten, daß
we^en der Klemmwirkung der Klemmvorrichtung der Reibungsschluß zwischen den beiden flachen Gegenständen
verstärkt wird, und daß weiterhin auch durch die Saugvorrichtung, die sich in gleicher Hohe wie das
Förderband der Fördereinrichtung befindet, der Reibungsschluß zwischen diesem Förderband und der
rückwärtigen Hälfte des einen flachen Gegenstandes ebenfalls vergrößert wird. Infolgedessen kann es ohne
weiteres passieren, daß der eine flache Gegenstand von dem anderen flachen Gegenstand aufgrund dieser
beiden erwähnten Reibungseingriffe mittels der kräftig wirkenden Andrückrolle mitgezogen wird, so daß die
Anzahl der abgetrennten, flachen Gegenstände mindestens um einen solchen Gegenstand variieren kann,
also nicht genau vorbestimmt ist.
Aus der DE-OS 19 39 232 sind zwar Zähleinrichtungen zur Steuerung derartiger Vorrichtungen zum
gruppenweisen Abtrennen einer Schuppe bekannt, aber die Anwendung einer solchen Steuereinrichtung bei der
vorerwähnten Vorrichtung würde deren Nachteil nicht beheben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Gruppen
einer genau vorbestimmten Anzahl von flachen Gegenständen erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Saugvorrichtung ortsfest und die Fördereinrichtung
derart schwenkbar angeordnet ist, daß deren Aufnahmeende in eine erste, die Gegenstände fördernde
Stellung oberhalb und eine zweite Stellung unterhalb der Saugvorrichtung bewegbar ist, in der die Gegenstände
von dieser festgehalten werden, und daß eine die Schwenkbewegung steuernde Zähleinrichtung für die
Gegenstände vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Anzahl der Gegenstände in einer Gruppe genau vorausbestimmbar
ist und nicht durch irgendwelche, an sich ungewollte, mechanische Wirkungen unkontrollierbar
variieren kann.
Die vorliegende Erfindung vermeidet also die üblichen Nachteile, die darin bestehen, daß ein Fehler in
der Anzahl der eine Gruppe bildenden Blätter auftreten konnte; diese Nachteile werden deswegen vermieden,
weil ein Blatt, das abgeteilt werden soll, ohne Fehlerhaftigkeit auf der Saugvorrichtung festgehalten
werden kann. Weiterhin kommt es im Gegensatz zu den konventionellen Einrichtungen zu keinem Auftreten
eines auf die Bänder der Fördereinrichtung einwirkenden Widerstandes, so daß die Position eines Blatts
relativ zu einer Haltestation des Blatts stets konstant gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den F i g. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten, besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Fördereinrichtung;
Fig.2 eine Seitenansicht, welche die wesentlichen Teile der Fördereinrichtung nach F i g. 1 zeigt;
Fig.3 eine -ängsschnitt-Seitenansicht der Fördereinrichtung;
Fig.4 eine Aufsicht, die einen Teil der Saugvorrichtung
veranschaulicht; und
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels, teilweise im Schnitt dargestellt.
Bei der Erläuterung des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die flachen Gegenstände Blätter so daß
nachstehend immer nur von »Blauem« gesprochen wird.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Schneideinrichtung B
dargestellt, welche ein bandförmiges Biatt A in Blätter a fester Länge schneidet; diese Schneideinrichtung
umfaßt eine obere Walze 11 und eine untere Walze 12,
die mit gleicher Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn angetrieber, werden. Auf
dein Umfang der unteren Walze 12 ist eine Schneidkante 13 horizontal vorgesehen. Ein vorstehendes Teil 14 ist
auf dem Umfang der vorstehenden Welle der oberen Walze 11 vorgesehen. Eine Betätigungseinrichtung 17
einer Zähleinrichtung 16 ist so angebracht, daß sie mit dem vorstehenden Teil 14 einmal während einer
Umdrehung der oberen Walze 11 in Kontakt kommt, und dadurch wird der Zähler betätigt, um die
abgeschnittenen Blätter zu zählen.
Eine zwischengeschaltete Fördereinrichtung C mit
übereinanderliegenden Förderbändern, eine sogenannte »Sandwichw-Fördereinrichtung, ist vor der Schneideinrichtung
B angeordnet. In der Fördereinrichtung C ist eine Mehrzahl von parallel angeordneten, endlosen
Bändern 18 gegenüberliegend vorgesehen, deren Enden jeweils durch Rollen 19 gehalten werden; diese Bänder
18 sind ^u angebracht, daß die Förderflächen der Bänder
18 die Blätter a nach vorwärts ausstoßen, wobei die Geschwindigkeit der »Sandwich«-Fördereinrichtung C
so eingestellt ist, daß sie schneller läuft, als die Einspeisegeschwindigkeit des bandförmigen Blattes A
ist. Mit 20 ist eine Seitenplatte bezeichnet, die auswärts zu beiden Seiten der Fördereinrichtung C angebracht
ist; diese Seitenplatten halten die Enden der Walzen 19 mittels der Lager 21.
Eine Fördereinrichtung D ist vor der Fördereinrichtung C angeordnet, und beide Enden einer Mehrzahl
endloser, zueinander parallel angeordneter Bänder 22 werden durch Rollen bzw. Walzen 23 gehalten, wobei
die Welle 24 der Rolle bzw. Walze 23 am Ende der Fördereinrichtung D durch je ein Lager 26 gehalten
wird, das einstellbar verschiebbar auf der Seitenplatte 25 angebracht ist. Eine Welle 27 steht von der Mitte
beider Enden der Rolle bzw. Walze 23 am vorderen Ende der Fördereinrichtung D vor und wird von je
einem Lager 30 getragen, das auf dem oberen Ende einer Kolbenstange 29 angebracht ist, die durch die
Betätigung eines Zylinders 28 auf- und abwärts bewegt wird. Auf diese Weise kann die Spitze bzw. das vordere
Ende der Fördereinrichtung D auf- und abwärts bewegt werden. Außerdem wird die Fördereinrichtung D mit
einer Geschwindigkeit betrieben, die etwa halb so schnell ist wie die Ausstoßgeschwindigkeit des bandförmigen
Blatts A. Infolgedessen werden die Blätter a auf der Förderfläche der Fördereinrichtung O in überlappter
Weise bewegt. Zwischen jedem Band 22 sind parallel zueinander im vorderen Bereich der Fördereinrichtung
D Saugkästen einer Saugvorrichtung 31 angeordnet, wobei die obere Wandung jedes Saugkastens mit
zahlreichen kleinen Löchern 32 versehen ist. Die Förderfläche der Bänder 22 ist so angebracht, daß sie
leicht oberhalb der oberen Wandung der Saugkästen zu
liegen kommt, wenn sich die Kolbenstange 29 in der aufsteigenden bzw. oberen Lage befindet, während
dagegen die oberen Wandungen der Saugkasten der Saugvorrichtung 31 leicht über die Förderfläche der
Bänder 22 vorstehen, wenn sich die Kolbenstange 29 in der absteigenden bzw. unteren Lage befindet. Außer-
dem ist der Zylinder 28 so ausgebildet, daß er durch wenigstens zwei Arten von Signalen betätigt wird, die
von der Zähleinrichtung 16 herkommen. Ein Absauggebläse 33 wird mittels eines Übertragungsmechanismus
35 betrieben, wobei letzterer aus einem Band bzw. Riemen besteht, das eine Kupplung zwischen einer mit
dem Gebläse verbundenen Scheibe und einer Scheibe des Motors 34 bildet; ein Saugdurchlaß des Absauggebläses
33 ist durch eine Leitung 36 mit der Saugvorrichtung 31 verbunden.
Die Saugkästen der Saugvorrichtung 31 sind mit einem Halteteil 37 befestigt, welches sich zwischen den
Seitenplatten 25 zu beiden Seiten der Fördereinrichtung D erstreckt. Eine Tragplatte 38 unterstützt die
Förderseite der Bänder 22, und das vorwärtige Ende der Tragplatte 38 ist durch einen auf deren beiden
Seitenkanten befestigten Stift 39 drehbar in je einem Loch 40 der Seitenplatte 35 gelagert. Ein Schaftteil 41 ist
quer auf der Unterseite des rückwärtigen Endbereichs der Tragplatte 38 befestigt. Das Ende des Schaftteils 41
wird von einem Lager 44 gehalten, das auf dem oberen Ende der Kolbenstange 43 eines Zylinders 42 angebracht
ist; dieser Zylinder ist so eingerichtet, daß er synchron mit dem Zylinder 28 betätigt werden kann. In
der rückwärtigen Kante der Tragplatte 38 sind Aussparungen 45 vorgesehen, die es ermöglichen, daß
die Saugkästen der Saugvorrichtung 31 über die Tragplatten 38 vorstehen. Vordere und rückwärtige
Wellen 46 überqueren die Bänder 22 oberhalb der Saugvorrichtung 31, wobei die Enden der Wellen 46
drehbar in den Seitenplatten 25 angebracht sind. Ein Ende des hebeiförmigen Teils 47 ist am Ende der Welle
46 befestigt, während dessen anderes Ende drehbar auf dem oberen Ende der Kolbenstange 49 eines Zylinders
48 gelagert ist, so daß die Wellen 46 durch die Zylinder 48 gedreht werden können. Das Bezugszeichen 50 ist
einer Blattfeder zugeordnet, die an ihrem einen Ende an der Welle 46 befestigt ist, während das andere Ende von
der Förderfläche der Bänder 22 berührt wird. Die Blattfedern verhindern, daß die auf den Bändern 22
laufenden Blätter a schweben bzw. »umherschwimmen«. Der Druck der Blattfedern 50 auf die Blätter wird
durch die Drehung der Wellen 46 eingestellt, die von einer Bewegung des jeweiligen Teils 47 im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn aufgrund einer Betätigung der Kolbenstange 49 des Zylinders 48
begleitet wird.
Auf bzw. in der Tragplatte 38 sind in deren Mittelbereich zwischen den Bändern 22 öffnungen 51
vorgesehen. Auf bzw. an der Unterseite jeder Öffnung 51 sind Zungen 52 angeordnet, wobei ein Ende jeder
Zunge 52 an einer Welle 53 befestigt ist, die unterhalb der Förderfläche der Bänder 22 quer durchläuft. Das
Ende der Welle 53 wird durch ein Lager 54 gehalten, das an der Seitenplatte 25 befestigt ist. Das Bezugszeichen
55 bezeichnet ein vorstehendes Teil, das mit seinem einen Ende an der Welle 53 befestigt ist, während sein
anderes Ende auf dem oberen Ende der Kolbenstange 57 des Zylinders 56 durch einen Stift 58 drehbar gelagert
ist. Infolgedessen ist das andere Ende der Zunge 52 so ausgebildet, daß es durch Drehung der Welle 53 in
Verbindung mit einer aufwärtsgehenden Bewegung der Kolbenstange 57 aus der öffnung 51 vorstehen kann;
die Tätigkeit des Zylinders 57 und des Zylinders 28 sind derart miteinander synchronisiert, daß sie umgekehrt
betätigt werden, d. h., daß die Kolbenstange 29 nach abwärts bewegt wird, wenn die Kolbenstange 57 nach
aufwärts bewegt wird.
Vor der Fördereinrichtung D ist eine transportierende Fördereinrichtung £ angebracht. Endlose Bänder 62
sind parallel zwischen Rollen bzw. Walzen 61 einer Welle 60 gespannt, wobei die Enden der Wellen 60
durch Lager 59 der Seitenplatte 25 getragen werden. Ein Motor 63 treibt die Fördereinrichtung D und die
transportierende Fördereinrichtung E an, wozu eine Kette 66 zwischen das Kettenzahnrad 64 des Motors 63
und die Kettenzahnräder 65 der Wellen 24 und 60
κι gespannt ist bzw. diese Kettenzahnräder miteinander
verbindet.
In der Fördereinrichtung wird, wie bereits vorstehend
erwähnt wurde, das bandförmige Blatt A in die Schneideinrichtung B eingespeist und dort mittels der
ίο Schneidkante 13 in Blätter a fester Abmessung
zugeschnitten, wenn das bandförmige Blatt zwischen den Walzen 11 und 12 der Schneideinrichtung B
hindurchläuft. Die zugeschnittenen Blätter a werden vorwärts bewegt, während sie zwischen den Bändern 18
der Fördereinrichtung C gehalten werden, welche Fördereinrichtung vor der Schneideinrichtung angeordnet
ist. Zu dieser Zeit wird die Anzahl der Blätter, welche durchgelaufen sind, durch die Zähleinrichtung 16
festgestellt, die von der Betätigungseinrichtung 11
2*1 betätigt wird, die ihrerseits bei jeder Umdrehung der
Walze 11 der Schneideinrichtung 5 in Kontakt mit dem
vorstehenden Teil 14 gelangt.
Da sich die Fördereinrichtung Cschneller bewegt als
es der Ausgabegeschwindigkeit des bandförmigen
Jn Blatts A entspricht, wird ein Zwischenraum zwischen dem rückwärtigen Ende der abgeschnittenen Blätter a
und dem vorderen Ende der bandförmigen Blätter A gelassen. Infolgedessen wird ein Zwischenraum zwischen
jedem Blatt a gelassen.
i> Dann werden die Blätter a von der Fördereinrichtung
C an die Vorderseite der Fördereinrichtung D transportiert, und da die Fördereinrichtung D mit einer
Geschwindigkeit betrieben wird, die etwa halb so schnell wie die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung
•ι» C ist, werden die Blätter a auf den Bändern 22 der
Fördereinrichtung D in einem Band sich schuppenartig überlappender Blätter transportiert.
Die Zähleinrichtung 16 ist so ausgebildet, daß sie wenigstens zwei Arten von Signalen erzeugt, nämlich:
■f> Wenn die Zähleinrichtung 16 eine vorgeschriebene
Anzahl von Blättern währerd des Schneidvorgangs feststellt, wird ein erstes Signal erzeugt, um den Zylinder
28 zu betätigen, derart, daß die Kolbenstange 29 nach unten geht und gleichzeitig die Zähleinrichtung selbst
5(1 zurückgestellt wird. Und nach dieser Phase wird, wenn
einige Blätter zugeschnitten sind, das zweite Signal erzeugt, um den Zylinder 28 derart zu betätigen, daß die
Kolbenstange 29 nach oben geht.
Es sei nun angenommen, daß die Anzahl der zu- bzw.
r)5 abgeschnittenen Blätter eine vorgeschriebene Zahl
erreicht und diese von der Zähleinrichtung festgestellt und das erste Signal erzeugt wird. Die Kolbenstange 29
wird durch die Betätigung des Zylinders 28 nach unten bewegt, und das rückwärtige Ende der Förderfläche der
Wi Bänder 22 der Fördereinrichtung D wid abgesenkt.
Infolgedessen kommt es dazu, daß nunmehr die obere Wandung der Saugvorrichtung 31 über die Förderfläche
der Bänder 22 vorsteht. Infolgedessen wird ein Blatt a, das auf die obere Wandung der Saugvorrichtung 31 läuft
br> bzw. diese obere Wandung passiert, angesaugt und auf
dieser Wandung zurückgehalten, und ein vorangehendes Blatt a geht in Richtung auf die Fördereinrichtung E
fort, während einige Blätter, welche dem angesaugten
Blatt folgen, über diesem überlappend bzw. überdekkend angeordnet und zeitweise zurückbleibend auf der
Saugvorrichtung gehalten werden. Da die Kolbenstange 43 des synchron mit dem Zylinder 28 betätigten
Zylinders 42 abgesenkt wird, wird außerdem das Ende der Tragplatte 38 nach abwärts bewegt, um das Spiel
bzw. den Durchgang der Bänder 22 aufzunehmen.
Die Welle 53 wird zusammen mit dem vorstehenden bzw. hebeiförmigen Teil 55 mittels der Kolbenstange 57
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, indem diese Kolbenstange durch die Betätigung des Zylinders 56 nach oben
bewegt wird; hierdurch werden die Zungen 52 nach aufwärts durch die öffnungen 51 zum Vorstehen
gebracht. Diese Zungen hindern die Blätter a daran, infolge eines Fehlers durch die Saugvorrichtung 31
hindurchzulaufen.
In der vorerwähnten Phase ist die Zähleinrichtung 16
bereits wieder in Betrieb gesetzt worden, um die Anzahl
einer neuen Gruppe zu- bzw. abgeschnittener Blätter zu zählen, und wenn eine konstante Anzahl von Blättern
ab- bzw. zugeschnitten worden ist, wird das zweite Signal erzeugt, um den Zylinder 28 zu betätigen, derart,
daß die Kolbenstange 29 nach oben geht; und da die Förderfläche der Bänder 22 der Fördereinrichtung C
dadurch über die obere Wandung der Saugvorrichtung 31 hochgehoben wird, werden die Blätter a, die auf der
Saugvorrichtung 31 gehalten worden sind, freigegeben und anschließend in Richtung auf die Fördereinrichtung
£ transportiert. Zu diesem Zeitpunkt ist das .Spitzenende der Tragplatte 38 durch Betätigung des Zylinders 42 in
seine Lage zurückgegangen, während die Zungen 52 durch die öffnungen 51 abgesenkt worden sind.
Diese Tätigkeiten werden wiederholt, und es werden aufeinanderfolgende Gruppen erhalten, die aus einer
vorgeschriebenen Anzahl von Blättern bestehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig überlappenden, flachen Gegenständen, mit einer Fördereinrichtung, auf der die Gegenstände aufliegen und transportiert werden, wobei eine den ersten Gegenstand aus einer Gruppe von Gegenständen festhaltende Halteeinrichtung in Form einer Saugvorrichtung vorgesehen ist, welche innerhalb des Förderweges der Fördereinrichtung angeordnet ist, und wobei der Abstand zwischen der Förderfläche der Fördereinrichtung und den Ansaugöffnungen der Saugvorrichtung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (31) ortsfest und die Fördereinrichtung (D) derart schwenkbar angeordnet ist, daß deren Aufnahmeende in eine erste, die Gegenstände fördernde Stellung oberhalb und eine zweite Stellung unterhalb der Saugvorrichtung (31) bewegbar ist, in der die Gegenstände von dieser festgehalten werden, und daß eine die Schwenkbewegung steuernde Zähleinrichtung (16) für die Gegenstände vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2227135A DE2227135C3 (de) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig Überlappenden, flachen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2227135A DE2227135C3 (de) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig Überlappenden, flachen Gegenständen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227135A1 DE2227135A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2227135B2 true DE2227135B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2227135C3 DE2227135C3 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=5846763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2227135A Expired DE2227135C3 (de) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Vorrichtung zum gruppenweisen Abtrennen einer vorbestimmten Anzahl von sich schuppenartig Überlappenden, flachen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2227135C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612021A1 (de) * | 1986-04-10 | 1987-10-15 | Will E C H Gmbh & Co | Vorrichtung zum arbeitstaktgerechten transport von blattlagen zu einer weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise zu einer verpackungsmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008024599A1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-12-10 | WINKLER+DüNNEBIER AG | Vorrichtung zur Bildung von Stapelpaketen |
DE102013215068A1 (de) | 2013-08-01 | 2015-02-05 | Bhs Corrugated Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Bogen-Brems-Vorrichtung |
-
1972
- 1972-06-03 DE DE2227135A patent/DE2227135C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612021A1 (de) * | 1986-04-10 | 1987-10-15 | Will E C H Gmbh & Co | Vorrichtung zum arbeitstaktgerechten transport von blattlagen zu einer weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise zu einer verpackungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2227135C3 (de) | 1979-03-15 |
DE2227135A1 (de) | 1973-12-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EI | Miscellaneous see part 3 |