DE495452C - Verfahren zur Herstellung von Tastenregistern an Buechern u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tastenregistern an Buechern u. dgl.

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DE495452C
DE495452C DEK110226D DEK0110226D DE495452C DE 495452 C DE495452 C DE 495452C DE K110226 D DEK110226 D DE K110226D DE K0110226 D DEK0110226 D DE K0110226D DE 495452 C DE495452 C DE 495452C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tastenregistern an Büchern u. dgl. Die Herstellung von abgestuften Ausschnitten zur Erzielung von Tastenregistern, wie solche mit Buchstaben, Worten, Ziffern o. dgl. versehen z. B. an der rechtsseitigen Kante von Geschäftsbüchern oder an Fahrplänen, Katalogen usw. angewendet werden, wurde bisher mittels besonders konstruierter Maschinen und bei Büchern nach geschehenem Binden und Beschneiden des betreffenden Buches durch Ausstanzen bewirkt, um eine genaue übereinstimmung der Kanten der Ausschnitte für das Tastenregister zu erhalten. Diese Arbeit war bisher zeitraubend und umständlich, weil jeweils nur eine geringe Anzahl von das gleiche Kennzeichen tragenden Registerblättern aus dem fertigen Buche ausgestanzt werden konnte.
  • Die vorliegende Erfindung erstrebt nun, die abgestuften Ausschnitte für die Registertasten gleichzeitig mit dem Druck der Papierbogen herzustellen, oder, wenn dies nicht in Frage kommen sollte, die Bogen noch vor dem Falzen auf den schnell arbeitenden Buchdruckpressen entsprechend einzuschneiden. Dies bedingt einerseits, daß der mit Einschnitten versehene Bogen bei Buchdruckschnellpressen mit selbsttätiger Ablegevorrichtung noch als vollständiges Ganzes ohne weghängende Teile bestehenbleibt, andererseits, daß die Registerausschnitte beim Falten der Bogen behufs Hefters und Bindens zu Büchern genau übereinander zu liegen kommen.
  • Diese Ergebnisse werden dadurch erreicht, daß nur die inneren Ränder der Registerausschnitte in den Papierbogen eingeschnitten werden, und zwar so, daß kein vollständig ausgeschnittener Teil vom Papier wegfällt, sondern daß die seitlichen Randflächen des Bogens vorerst noch als Ganzes bestehenbleiben, so daß der Bogen nur Einschnitte enthält, und daß erst durch das Beschneiden des gebundenen Buches die Ränder samt dem bis zu den Einschnitten reichenden Papier wegfallen, so daß nun erst die Ausschnitte für die Registertasten mit frei werden, wobei in an sich bekannter Weise die Bogen auf den späteren Falzlinien vorperforiert werden.
  • Durch beiliegende Zeichnung ist die Anordnung der Einschnitte und der Perforierungslinien beispielsweise an :einem zu i b Seiten zusammenzulegenden Bogen dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i den Bogen urgefaltet, Abb. z denselben während .der Faltung und Abb. 3 in vollständig gefaltetem: Zustande.
  • Das Einschneiden der Registerausschnitte innerhalb des Druckbogens erfolgt in bekannter Weise mittels geeigneter, sehr dünner Messerplättchen, die mit Hilfe der Schließrahmen, des Schließzeuges und der Schließbalken - gegebenenfalls innerhalb des Satzmaterials - in gewünschter Form zusammensetzbar sind. Der Druckbogen a ist, wie üblich, etwas größer gehalten als zur eigentlichen Buchgröße erforderlich, damit die Ränder nach dem Falten und Heften der Bogen zu einem Buch beschnitten werden können. Dieser Umstand wird nun durch die Erfindung derart ausgenutzt, daß die mit den rechtwinklig zueinander stehenden Schnittmessern b, c gewonnenen Schnitte nur um ein ganz geringes weiter über den späteren Abschnitt der Ränder hinausgehen, so .daß der ganze Bogen vorerst noch geschlossen bleibt.
  • Die Einschnitte müssen nun beim Zusammenlegen der Bogen mit den Längskanten b genau übereinanderkommen, und die Querschnittskanten c müssen, entsprechend der vorherigen Berechnung, eine vollkommen gleichmäßige Staffelung ergeben. Die genaue Falzung der übereinanderliegenden Bogen wirrt in bekannter Weise dadurch erzielt, daß die Faltbahnen des Bogens maschinell geschwächt werden, damit der Bogen sich beim Falten an dieser Stelle sozusagen von selbst umlegt. Eine solche Schwächung kann aufverschiedene Weise erreicht werden, z. B. durch Einpressen einer Biegekante, durch Eindrücke in unterbrochener Linie oder, wie in der Zeichnung angenommen, durch Perforationslinien d. Diese Faltlinienschwächung kann im vorliegenden Falle gleichzeitig mit dem Schneiden der Tastenregisterausschnitte bewerkstelligt werden. Soll sieaber erst nachträglich vorgenommen werden, dann kann man .die Stelle der Faltung beim Druck durch eine Linie e vormerken.
  • Eine solche Linie wird auch 'notwendig zur Kennzeichnung der Faltung des. -Heftrückens, der natürlich nicht geschwächt werden darf.
  • Der wie vorgeschrieben vorbereitete Druckbogen a wird zuerst nacheinander an den perforierten Linien umgelegt, wie aus Abh. a ersichtlich. Dabei gewährleistet die durch Schwächung maschinell vorbestimmte ' Faltung nicht allein ein genaues Übereinandergreifen der Tastenregistereinschnitte, sondern auch das Zusammentreffen von vorgedruckten Zeilenlinien, wie sie in Abb. z reit f hezeichnet sind und z. B. in Kassäbüchern von einer Seite, beispielsweise der Sollseite, zur anderen, der Habenseite, durchgehend> verlaufen sollen. Desgleichen trefi-en auch zwangsmäßig die von einer Seite zur gegenüberliegenden ergänzten Spalten im Blättern zu Fahrplanbüchern zusammen. ' Der zweifach zusammengelegte Bogen wird dann noch am Heftrand umgebogen. Bei kleineren Büchern genügt hier die Linie e als Kennzeichen zur Faltung, da der Bogen durch das vorangegangene Zusammenlegen bereits so klein geworden ist, daß ein Verlaufen der Biegekante nach clemlAnfangsknick nicht mehr eintritt. Bei größeren. Buchlängen ist es vorteilhaft, im voraus eine leichte Biegekante einzupressen.
  • Die fertig gefalteten Bogen (Abb. 3) werden dann zum Buch zusammengeheftet. Hierauf werden, wie üblich, dessen drei Ränder beschnitten, und zwar der seitliche und. der untere gemäß den strichpunktierten Schnittlinien g.
  • Infolgedessen fallen nicht nur, wie gewöhnlich, die äußeren, über die Schnittlinien hinausreichenden Papierränder weg, sondern es fallen gleichzeitig auch alle Teile der Registerausschnitte h mit heraus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren.zur Herstellungvon Ausschnitten für Tastenregister an Büchern u. dgl. auf Buchdrückpressen,-dadwrchgekennzeiehnet, daß'i.ndie Druckbogen noch vor denn F21-zen die inneren senkrechten und waageresch-- ten Ränder:der Ausschnitte für-die Registertasten. derart eingeschnitten werden, daß die seitlichen. Randflächen der Druckbogen als- Ganzes zusammenhängend erhaltenbleiben und erst beim. Beschneiden der Ränder >>des gebundenen Buches zusarnnii--n mit .den. Registexausschnitfen abfallen, wobei ein genaues üb!ereinan,derlegen der Schnittflächen in an sich ' bekannter Weise durch--die Anordnung von Perforationslinien o. .dgl. an den. Faltstellen des Druckhogens gesichert wird. _
DEK110226D 1928-07-03 1928-07-03 Verfahren zur Herstellung von Tastenregistern an Buechern u. dgl. Expired DE495452C (de)

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DE (1) DE495452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117141B (de) * 1958-02-15 1961-11-16 Wilhelm Wehmeier Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Umlegen der mit Durchdruckfarbe versehenen Seitenteile eines Spielscheines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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