DE612850C

DE612850C - Vorrichtung zum Profilieren von Zuendstaebchen aus Papier, Pappe, Karton oder aehnlichen Werkstoffen, die ein- oder beiderseitig an einem Werkstoffbande sitzen

Info

Publication number: DE612850C
Application number: DEK132619D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-12-26
Filing date: 1933-12-24
Publication date: 1935-05-06

Description

Vorrichtung zum Profilieren von Zündstäbchen aus Papier, Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, die ein- oder beiderseitig- an einem Werkstoffbande sitzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Zündstäbchen aus Papier, Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, die ein-oder beiderseitig an einem Werkstoffbande sitzen, in einem ununterbrochenen Arbeitsgange geschnitten und profiliert werden. Zu diesem Zwecke wird das Band zunächst in an sich bekannter Weise mittels zweier Walzen,, zwischen denen es durchgeführt wird, in Stäbchen gleicher Breite und Länge zerschnitten, die unten zusammenhängen. Gemäß der Erfindung werden die so geschnittenen Stäbchen durch an Walzen angeordnete Werkzeuge in Lücken eingepreßt, die zwischen den Messern der Messerwalze vorgesehen sind. Die Messerwalze dient auch zum Fördern der Stäbchen, da sie zwischen den Messern festgeklemmt liegenbleiben. Zum Profilieren der Stäbchen werden eine oder mehrere Walzen verwendet, die mit der Messerwalze zusammenarbeiten und mittels entsprechender Werkzeuge auf die Stäbchen einwirken und sie in die Lücken oder Formen der Messerwalze einpressen und dadurch den Stäbchen beispielsweise eine konische oder andere Form geben. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfndung dargestellt, und zwar zeigen.: Fi;g. i die Schneid- und, Profiliervorrichtung in Seitenansicht, Fig.2 bis Fig.6 verschiedene Abschnitte bei dem Herstellen eines proflierten Zündstäbchens, Fig.7eine vergrößerte Darstellung der Schneidewerkzeuge für die Zündstäbchen an der Schneid- und Profilierungsvorrichtung, Fig.8 eine vergrößerte Darstellung des ersten Faltwerkzeuges an der Schneid- und Pr ofdierungsvorrichtung, Fig. c9 eine vergrößerte Darstellung des zweiten Faltwerkzeuges und Fig. i o eine vergrößerte Darstellung des letzten Falt- und Preßwerkzeuges: Die Walze A hat an ihrem Umfange Schneidemnesser 5, die zusammen mit der Gegenwalze B den Rand des Werkstoffstreifens i mit Einschnitten versehen. Die so gebildeten Zündstäbchen 2 werden von den Walzen A, B in ihrer Lage gehalten, während sie von den Walzen C, D, E bearbeitet werden. Alle Walzen A, B, C, D, E sind m einem Gestell L einstellbar gelagert, und zwar mit Hilfe von Gleitlagern C'rl, 02, Cri, C'74 und C'z5. An dem Gestell L ist ein Tisch N für das Einführen des Werkstoffstreifens i in die Vorrichtung vorgesehen. Der Antrieb der Walzen erfolgt von der auf der Welle der Walze C sitzenden Riemenscheibe Maus. Die Drehung der Walze C wird durch Zahnräder auf die WalzenA, B, D, E weitergeleitet.
Bei dem Schneiden des Streifens i mittels der Messer 5 legen sich die Zündstäbchen 2 zwischen die Messer 5 ein und biegen sich dabei leicht durch (Fig. 7). Die Walze C (Fig. 8) drückt mittels der Zähne 7 die Zündstäbchen 2 in die äußeren Teile der Aussparungen 6 der Walze A. Durch die mit den Stempeln 9 versehenen Zähne 8 der Walze D (Fig.9) werden die Zündstäbchen 2 in die inneren Teile der Aussparungen 6 der Walze A hineingedrückt. Die Zähne i o der Walze E (Fig. i o) pressen die äußeren Enden 3 der Zündstäbchen 2 vollständig in die Aussparungen 6 der Walze A.
Durch eine in eine Zunge 12 auslaufende, unter den nicht durchschnittenen Teil des Werkstoffbandes i greifende Schiene 12 werden (Fig. i) die Stäbchen 2 aus den Aussparungen 6 herausgehoben und den Vorrichtungen zum Anbringen der Zündköpfchen ¢ zugeführt.
Je nach Beschaffenheit des Werkstoffbandes kann das Falten und Pressen der Zündstäbchen nur m einer oder in mehreren Stufen erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Profilieren von Zündstäbchen aus Papier, Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, die ein- oder beiderseitig an einem Werkstoffbande sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstäbchen unmittelbar nach dem Einschneiden des Bandes in Lücken der Schneidewalze gedrückt und in diesen Lücken mittels Formwerkzeuge entsprechend geformt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zum Schneiden der Zündstäbchen bestimmten Messern (5) vorgesehenen Lücken (6) an der Walze (A). mit an Walzen (C, D, E) sitzenden Werkzeugen (7, 8, 9, io) zusammenarbeiten, die in die Lücken (6) eintreten und den Zündstäbchen in Gemeinschaft mit den Lücken der Walzen die gewünschte Form geben.