DE636666C - Kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtungen zum Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbaender o. dgl. aus Papierbahnen - Google Patents

Kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtungen zum Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbaender o. dgl. aus Papierbahnen

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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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    • B65H2701/112Section geometry
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    • B65H2701/11231Fan-folded material or zig-zag or leporello

Description

  • Kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtungen zum Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbänder o. dgl. aus Papierbahnen Die Erfindung bezieht sich auf kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtungen zum Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbänder o. dgl., derart, daß die zum wechselseitigen Vorfalzen der Papierbahnen dienenden Vorrichtungen als auswechselbare Werkzeuge wahlweise entweder flachgezahnte Messer für ein nutenloses Hartperforieren nach Patent 626 726 oder ungezahnte Messer für ein nutenloses Vorkniffen nach Patent 6o6134 enthalten, die in beiden Fällen den auf den Gegenflächen aufgeklebten dünnen Papierbelag bis auf den harten Untergrund durchdringen, und daß zum wechselseitigen Umlegen der vorgefalzten Papierbahnen an sich bekannte Saugluftführungen verwendet werden.
  • Bei den seither bekanntgewordenen, nach dem wechselseitigen Hartperforierv erfahren und Saugluftverfahren arbeitenden Zickzackfalzvorrichtungen wird das Vorfalzen der zwischen den Falzzylindern hindurchlaufenden Papierbahn durch flachgezahnte Messer erreicht, die das Papier bis auf den harten Grund einer Nut pressen, wobei der Grund der Nuten im allgemeinen aus in die Zylinderwand eingebetteten Stängchen gebildet wird, die nach erfolgter Abnutzung verdreht werden können. Das wechselseitige Umlegen der nach diesem Perforierverfahren vorgefalzten Papierbahn geschieht mit Saugluft. Derartige Zickzackfalzvorriebtungen arbeiten wegen der durch das wechselseitige Hineindriicken des Papiers in die Zylindernuten auftretenden Spannungsänderungen in der Papierbahn nicht mit der für Endlosformulare erforderlichen Genauigkeit. Ferner kommt noch hinzu, daß die Perforation und Vorfalzung wegen der verschiedenen Geschwindigkeit zwischen der Perforiermesserschneide und dem Grund der Falznut nicht einwandfrei ausfällt, und daß anderseits die Perforiermesser wegen - der hohen Inanspruchnahme durch das harte Aufsetzen auf die Metallstängchen einer starken Abnutzung unterworfen sind. Als besonderer Nachteil ist noch hervorzuheben, daß sich mit solchen Zickzackfalzvorrichtungen nur in den Falzlinien perforierte Formularbänder in Zickzackform herstellen lassen, 'denn würden zum wechselseitigen Vorfalzen die flachgezahnten Messer durch ungezahnte Messer ersetzt werden, so würde die Vorfalzung viel 'zu schwach ausfallen, um.das wechselseitige Umlegen der Papierbahn noch mit Saugluft zu ermöglichen.
  • Durch vorliegende Erfindung ist es gelungen, die Nachteile der nach dem \utenhartperforierverfahren und dem Saugluftverfahren arbeitenden Zickzackfalzvorrichtungen dadurch zu beseitigen, daß zum wechselseitigen Vorfalzen der Papierbahn das nutenlose Hartperforierverfahren nach Patent 626 726 mittels flacbgezahnter Nilesser und zum wechselseitigen Vorkniffen das nutenlose Vorkniffverfahren nach Patent 6o6 i34 mittels ungezahnter Messer angewandt wird. Je nachdem das Varfalzen mit gezahnten oder ungezahnten Messern geschieht, wobei wahlweise die einen oder anderen Messer eingesetzt werden können, lassen sich mit der gleichen Zickzackfalzvorrichtung in den Falzlinien perforierte oder nichtperforierte Formularbänder in Zickzackform herstellen. Die scharfe Vorfalzung wird bei Anwendung des nutenlosen Hartperförier- oder Vorkniffverfahrens nach den angeführten beiden Patenten durch Bekleben der glatten harten Gegenflächen mit einem dünnen elastischen Belag aus Papier o-. dgl. erreicht. Damit ist zugleich die Voraussetzung für. ein sicheres, genaues und schnelles Arbeiten einer nach dem Saugluftverfahren eingerichteten Zickzackfalzvorrichtung erfüllt. Da bei Anwendung des nutenlosen Hartperforier- oder Vorkniffverfahrens zwischen den Messerschneiden und den mit einem dünnen Papierbelag überklebten Gegenflächen keine Geschwindig keitsunterschiede auftreten, läßt sich die Messerabnutzung auf ein Mindestmaß herabdrücken, weshalb die Perforation und die Falzung auch bei Dauerbetrieb immer gleich scharf ausfallen müssen, während anderseits keine Möglichkeit für das Auftreten von Spannungsänderungen vorhanden ist, denn solche können nur durch das Hineindrücken des Papiers in Nuten entstehen. Fehlen aber die den Papierlauf in rasch wechselnder Folge beeinträchtigenden .Spannungsänderungen, so ist Gewähr dafür vorhanden, daß auch das Register zwischen Druck und Falz selbst bei höchster Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine genau stimmen muß.
  • Je nachdem die Papierbahn schon vor dem Durchlaufen der eigentlichen Zickzackfa1zzylinder wechselseitig quer perforiert oder wechselseitig v örgeknifft wird, oder ob das eine oder andere Vorfalzverfahren während des Durchlaufens der Papierbahn durch diese Zylinder angewandt wird, oder ob die Päpierbahn von der einen Seite her außerhalb der Falzzylinder und von der anderen Seite her in den Falzzylindern vorgefalzt wird, sind besondere Einrichtungen erforderlich, die sich in baulicher Hinsicht von den bisher bekanntgewordenen Zickzackfalzvorrichtungen wesentlich unterscheiden. Dies trifft auch für den Fall zu, daß die eine oder andere Zickzackfalzvorrichtung mit einer automatisch arbeitenden Abschneidvorrichtung versehen ist, um die Papierbahn nach einer gewissen Anzahl von Falzungen, entsprechend der Blattzahl des Falzpakets, abzuschneiden. Derartige Abschneidvorrichtungen in Verbindung mit Ziclzzackfalzvorrichtungen, bei denen das wechselseitige LTinlegen der Papierbahn mit Saugluft geschieht, sind an sich bekannt, jedoch nur in einer solchen Ausführung, daß das Perforiermesser gleichzeitig als Abschneidmesser benutzt wird, während bei der neuartigen Abschrieidvorrichtung am Perforier- und Vorkniffvorgang unbeteiligte Messer verwendet werden, und zwar ein spitzgezahntes Messer bei Zackenschnitt und zwei ungezahnte Messer bei Glattschnitt.
  • In der Zeichnung ist der auf das wahlweise Auswechseln von flachgezahnten und ungezahnten Messern sich beziehende Gegenstand der Erfindung unter Anwendung des wechselseitigen nutenlosen Hartperforierverfahrens nach Patent 626 726 und des wechselseitigen nutenlosen Vorkniffverfahrens nach Patent 6o6 134 dargestellt. Es beziehen sich: Abb. z auf eine kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtung mit den Saugluftzylindern vorgeschalteter Vorfalzvorrichtung unter Verwendung von einem Zylinderpaar, Abb. 2 auf eine kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtung mit den Saugluftzylindern vorgeschalteter Vorfalzvo-rrichtung unter Verwendung von zwei Zylinderpaaren und mit in die Saugluftzylinder eingebauter Papierabschneidvorrichtung, Abb. 3 auf eine kombinierte Zylinder-Vorfalz- urid -Zickzackfalzvorrichtung mit in die Saugluftzylinder hinein verlegter Vorfalzvorrichtung, Abb. 4 auf eine kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtung mit den Saugluftzylindern vorgeschalteter, aus einem Zylinderpaar bestehender Vorfalzvorrichtung zum Vorfalzen der Papierbahn von der einen Seite und mit der gleichen in die beiden Saugluftzylinder hinein verlegten Vorfalzvorrichtung zum Vorfalzen der Papierbahn von der anderen Seite sowie mit in diese Saugluftzylinder eingebauter Papierabschneidvorrichtung.
  • In der durch Abb. r veranschaulichten Zickzackfalzvorrichtung wird die Papierbahn P, die sowohl bedruckt als auch unbedruckt sein kann, zunächst durch zwei zusammenarbeitende Perforier- oder Vorkniffzylinder geführt, deren Umfang dem doppelten Perforier- oder Falzabstand entspricht. Auf den Achsen 1,:2 dieser Zylinder sind die flachgezahnten Perforiermesser 3, 4 bzw. die ungezahnten Vorkniffmesser 3, 4 und die hierzu erforderlichen Gegenkörper 5, 6 in an sich bekannter Weise befestigt. Die Stellung der Messer 3, 4 muß hierbei so .sein, daß die Papierbahn wechselseitig in genau gleichen Abständen quer perforiert oder quer geknifft wird. Die Oberfläche der Perforier- und Vorkniffgegenkörper 5, 6 ist voraussetzungsgemäß mit einem dünnen, nachgiebigen Belag 7, 8 aus Papier o. dgl. überklebt, in den die Messer so stark gepreßt werden, daß deren Schneiden bis auf die harte nutenlose Oberfläche der Unterlagen dringen und auf diese Weise die scharfe und nachhaltende Vorfalzung mit oder ohne Perforation erzeugen. Infolge der Papierspannung tritt diese Falzwirkung zwar nicht in Erscheinung, ist aber in Wirklichkeit vorhanden, wenn das Papier ohne Spannung sich frei überlassen wird. Das zickzackförmige Umlegen der Papierbahn ist daher auch ohne Zuhilfenahme besonderer Falzvorrichtungen möglich, doch nicht mit der Sicherheit, wie dies bei Maschinen mit hohen Laufgeschwindigkeiten unbedingt gefordert werden muß. Aus diesem Grunde sind noch Führungszylinder, sog. Zickzackfalzzylinder, vorgesehen, durch die das bereits stark vorgefalzte oder v orgekniffte Papier mittels Saugluft wechselseitig in Zickzackform umgelegt wird. An Stelle von_Luft können auch Nadeln verwendet werden, doch nur in solchen Fällen, wo: das Durchstechen des Papiers in der Nähe der Falzstellen nicht beanstandet wird. Zwischen der wechselseitigen V orfalzvorrichtung i bis 8 und der Zickzackfalzvorrichtung i i bis 2o ist noch eine Papierzuführvorrichtung 9, io eingeschaltet mit dem Zweck, die Papierbahn auch nach dem Durchlaufen der Vorfalzvorrichtung noch in gleichmäßiger Spannung zu halten. Es ist dies schon deshalb sehr wichtig, damit nicht die geringsten Ungenauigkeiten in der Einhaltung des vorgeschriebenen Falzabstandes auftreten können. Die Zickzackfalzvorrichtung besteht im wesentlichen aus den beiden feststehenden Zylinderkernen 11, 12, deren Lagerzapfen 13, 14 im Gestell der Maschine festgeklemmt sind. Die Zylinderkerne sind hohl, desgleichen je ein Lagerzapfen, damit die Saugluft abgeführt werden kann. In der Wagdung der Zylinderkerne 11, 12 sind Öffnungen 15, 16 angebracht, die sich auf den viertel Zylinderumfang erstrekken und symmetrisch zu beiden Seiten der ablaufenden Papierbahn liegen. Um die Zylinderkerne laufen die mit- Papiergeschwindigkeit angetriebenen Zylindermäntel 17, 18 mit den Sauglöcherreihen i9, 2o. An sich sind Zickzackfalzvorrichtungen mit über feststehende Kerne rotierenden Zylindermänteln bekannt, doch wird bei diesen Vorrichtungen außer Saugluft zum Hinundherführen der Papierbahn auch noch Druckluft zum Niederdrücken des gefalteten Papiers auf den Stapel verwendet. Auch sind schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen an Stelle von Druckluft mit dem Zylindermantel umlaufende und durch einen besonderen Mechanismus betätigte Abstreichfinger treten. Diese zusätzlichen Hilfseinrichtungen sind bei der Zickzackfalzvorrichtung gemäß Abb. i 'nicht erforderlich, da die Papierbahn bei Anwendung des nutenlosen Vorfalzverfahrens bereits .so stark vorgefalzt ist, daß das Papier nur wechselseitig hin und her geführt zu werden braucht, um dann von selbst auf den Stapel zu fallen. In baulicher Hinsicht stellt die angewandte Ausführung der nur mit Saugluft arbeitenden Zickzackfalzvorrichtung eine große Vereinfachung von fortschrittlicher Bedeutung dar.
  • In der gezeichneten Zylinderstellung wurde das bereits wechselseitig im richtigen Ab-. stand vorgefalzte Papier von den unteren Sauglöchern 2o des rotierenden Zylindermantels 18 bis an die äußerste rechte Öffnung 16 des Zylinderkernes 12 mit herumgenommen. In diesem Augenblick hört dann die Saugwirkung auf das Papier auf, da die Sauglöcher auf den geschlossenen Teil des Kernmantels i2 kommen, und das Papier wird freigegeben und fällt von selbst in den. unterhalb der Falzzylinder angeordneten Behälter. Inzwischen ist die gleiche Saugeinrichtung des anderen Zylinders in Wirkung getreten und führt das Papier mittels der umlaufenden Sauglöcher i9 nun in entgegengesetzter Richtung wie vorher um den Zylindermantel 17 mit herum, bis die betreffende Sauglöcherreihe die untere Kante der Zvlinderkernöffnung 15 erreicht hat. Dieses wechselseitige Führen des Papiers von der einen zur anderen Seite der .mit den Sauglöchern i9, 2o versehenen Zylindermäntel 17, 18 wiederholt sich andauernd. Das bereits stark vorgefalzte Papier läßt sich auf diese Weise mit großer Sicherheit zickzackförmig umlegen, ganz unabhängig von der Laufgeschwindigkeit der Maschine.
  • Die Zicl;äackfalzvorrichtung nach Abb.2 unterscheidet sich von der vorigen in zweifacher Hinsicht. Zunächst wird das wechselseitige Vorfalzen (mit oder ohne Perforation) durch zwei Zylinderpaare 21, 22 und 23, 24 erreicht. Da jedes Zylinderpaar jetzt für sich eingestellt werden kann, steht nichts im Wege, die gezahnten oder ungezahnten Messer 25 durch Klemmschienen in den betreffenden Zylindern zu befestigen. Das Papier P läuft um die beiden Gegenzylinder 22 ,en welche die herum, die an den Stellen, geil Messerschneiden gepreßt werden, mit einem dünnen nachgiebigen Belag 2(i versehen sind. Dieser Beilag tritt gegenüber der 7,vlindergröße kauen in Erscheinung und muß daher. um ihn noch erkenntlich zu machen, in der Zeichnung in starker Vergrößerung angegeben werten (desgleichen in der vorigen und den folgenden "Zeichnungen). Die durch das Hineinpressen der Messer 25 in den aufgeklebten oder sonstwie mit. der Oberfläche der Gegenzylinder 22, 24 feste erbundenen Belag auMiese Weise scharf vorgefalzte Papierbahn gelangt nach dem Durchlaufen der Papiervorzieheinrichtung 27, 28 in die eigentliche Zickzackfalzvorrichtung, die zwar wieder mit Saugluft arbeitet, aber außerdem mit einer Abschneidvorrichtung versehen ist, um die Papierbahn nach einer gewissen Blattzahl automatisch abzuschneiden. In der gezeichneten Stellung der beiden Falzzylinder 29, 30 wird das Papier von den in der rechten Schiene 31 angeordneten Sauglöchern 33- soeben angesaugt und im gleichen Augenblick von dem spitzgezahnten Schneidmesser 35 quer abgeschnitten. Dieses Messer ist beweglich und wird nach einer bestimmten Anzahl von Zylinderumdrehungen unter Verwendung an sich .bekannter Einrichtungen automatisch vorgestoßen. Ein besonderes Merkmal vorliegender Erfindung bildet weder die Anordnung noch die ins einzelne gehende Ausführung der Abschneidvorrichtung. An Stelle des_ gezahnten,Messers können auch zwei _ungzahnte Messer verwendet werden, in welchem Fall die Papierbahn in der jeweiligen Falzlinie glatt abgeschnitten wird. Beim. Weiterdrehen der Zylinder :29,30 muß die Saugwirkung in den unteren Luftlöchern 34 aufhören, damit das Papier abfallen kann. Der Luftkanal 36 muß daher mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden, was sich durch Anwendung von Ventilen erreichen läßt. An sich sind Zickzackfalzvorrichtungen mit gesteuerter Saugluft bekannt, doch nicht in der vereinfachten, durch Abb. 2 veranschaulichten Ausführung, da das Vorfalzen bei den früher6n'Vorrichtungen gleich mit den Zickzackfalzzylindern geschieht und nicht wie hier mit einer vorgeschalteten Vorfalzvorrichtung. Auf der anderen Seite wird das Papier von, den Sauglöchern 33 der rechten Schiene 31 mit um diesen Zylinder 29 herumgenoinmen,- bis nach einer viertel Zylinderumdrehung das Papier wie beim Zylinder 3o dann wieder losgelassen wird.- Die Luftkanäle 37 stehen daher ebenso wie die Luftkanäle 36 mit der Außenluft zeitweise in Verbindung. In gleicher Weise wiederholt sich nun das wechselseitige Umlegen der vorgefalzten Papierbahn, und zwar unabhängig davon, ob die Papierbahn innerhalb gewisser Zeitabstände abgeschnitten wird oder nicht. Nebensächlich für die Erfindung ist, ob das zickzackgefaltete Papier in einem unterhalb der Falzzylinder angeordneten Behälter aufgefangen und angesammelt wird .oder ob das Abführen des Papiers z. B. durch langsam bewegte Gurte o. dgl. geschieht.
  • Abb.3 zeigt eine Zickzackfalzvorrichtung mit in die Falzzylinder 40, 4r hinein verlegter wechselseitiger Vorfalzvorrichtung unter V erwendung gleichfalls putenloser, mit einem dünnen. elastischen Belag überklebter Gegenflächen. Auf jedem der beiden Falzzylinder sind wegen des vierfachen Umfanges dieser Zylinder gegenüber der einfachen Falzhöhe jetzt zwei gezahnte oder ungezahnte lfesser 42, 43 untergebracht, und zwar in solcher Verteilung, daß die zugeführte Papierbahn in genau gleichen Abständen wechselseitig vorgefalzt wird. Damit das Papier .P bis nahe an den Zickzackfalzapparat unter Spannung gehalten werden kann, sind wieder Vorziehwalzen 38, 39 vorgesehen. In der gezeichneten Stellung der Falzzylinder 40, 41 findet soeben die Vorfalzung von der rechten Seite der- Papierbahn her statt, indem das linke Messer 43 gegen den auf die rechte Sauglochschiene 44 aufgeklebten dünnen Belag 46 bis auf die harte Unterlage gepreßt wird. In diesem Augenblick hat das Papier, das von den Sauglöchern 49 (in der unteren Schiene 45) mit um den Zylinder 41 herumgenommen wurde, seine äußerste rechte Lage erreicht und fällt nach Abschluß der Saugluft und Zutritt der Außenluft frei herab. Die Führung des Papiers nach der anderen Seite wird hierauf von dem Zylinder 40 übernommen, indem das von den Sauglöchern 48 der rechten Schiene So festgehaltene Papier so lange an diesem liaftenbleibt, bis das obere 1lesser 42 gegen den Belag 47 auf der oberen Gegenschiene 45 gepreßt wird. Im gleichen Augenblick erfolgt das Loslassen des Papiers auf -dieser Seite und die 1.Iitnahme auf der anderen Seite durch die in Wirkung tretenden Sauglöcher 49 der Schiene 45. Durch die Kanäle 5o, 5 1 wird die Saugluft in gleicher Weise wie bei der vorigen Zickzackfalzvorrichtung gemäß Abb. 2 abgezogen. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen sind bekannt,. auch der Anschluß der Rohrleitungen an den Zylindern und mit der Luftpumpe.
  • "Abb.4 stellt eine Kombination der beiden Zickzackfalzvorrichtungen nach Abb. 2 und 3' dar, indem das Vorfalzen der Papierbahn vonder einen Seite her durch ein Paar Zylinder-54, 55 und das Vorfalzen von der anderen Seite her durch die eigentlichen Zickzackfalzzylinder 58, 59 bewirkt wird. Dadurch, daß jetzt in dem einen Zickzackfalzzylinder 58 keine Vorfalzmesser wie in dem gleichen Zy° linder -to von Abb. 3 sind, besteht wieder die Möglichkeit für die Unterbringung einer Abschneidvorrichtung, deren Einrichtung und Arbeitsweise die gleiche ist wie bei der durch Abb.2 veranschaulichten Zickzackfalzvorrichttuig. Wie dort, so tritt auch hier (las Abschneidinesser 68 erst nach einer bestimmten Anzahl von l'indrehungen aus dem Zylinder 58 heraus und dringt mit seinen spitzet. Zähnen nur so tief in die Schneidnut 69 des Gegenzylinders 59 ein, als dies zum Abtrennen der Papierbahn erforderlich ist. Hierauf geht das Messer wieder in den Zylinder zurück und verharrt in diesem so lange, bis sich der gleiche Schneidvorgang wiederholt. Der eigentliche Falzvorgang bzw. das zickzackförmige Umlegen der stark vorgefalzten Papierbahn vollzieht sich bei dieser Zickzackfalzv orrichtung in übereinstimmender Weise wie bei den Vorrichtungen nach Abb. i bis 3. Hinsichtlich der sicheren Papierführung zu den Zickzackfalzzylindern ist jedoch der Vorrichtung nach Abb.:f der Vorzug zu geben, da das Papier vom Einlauf in die ersten Vorfalzzylinder 54., 55 bis zur Ablage unterhalb der Zickzackfalzzylinder 58, 59 unter steter Kontrolle ist, was bei den anderen Zickzackfaizvorrichtungen in so vollkommener Weise sich nicht erreichen läßt. Wird die Papierabschneidvorrichtung bei dieser und der Zickzackfalzvorrichtung gemäß Abb. 2 abgestellt, so arbeiten beide Vorrichtungen ohne Unterbrechung der Papierbahn weiter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzv orrichtungen zum Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbänder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zum wechselseitigen Vorfalzen der Papierbahnen dienenden Vorrichtungen als auswechselbare Werkzeuge wahlweise entweder fjacligezahnteMesser für ein nutenloses Hartprrforierverfahren nach Patent 626 726 oder ungezahnte Messer für ein nutenloses Vorkniffen nach Patent 6o613. enthalten, die in beiden Fällen den auf den Gegenflächen aufgeklebten dünnen Papierbelag, bis auf den harten Untergrund durchdringen, und daß zum wechselseitigen Umlegen der vorgefalzten Papierbahnen an sich bekannte Saugluftführungen angeordnet sind. .
  2. 2. Kombinierte Zylinder-Vorfalz-. und -Zickzackfalzvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder zwei Zylinderpaaren bestehende Vorrichtung zum nutenlosen Vorfalzen der Papierbahnen der mit Saugluft arbeitenden Zickzackfalzvorrichtung entweder vorgeschaltet ist (Abb. i und 2) oder in dieser selbst ganz oder teilweise untergebracht ist (Abb.3 und4).
  3. 3. Kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtungen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Abschneiden der Papierbahn nach einer gewissen Anzahl von Wechselfalzen mit gezahnten oder ungezahnten Messern (35 bzw. 68) durch eine von der Vorfalzvorrichtung (21 bis 26 bziv. 54 bis 57 und 6o, 61, 63) unabhängigen Abschneidvorrichtung geschieht (Abb. 2 und .4).
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