DE1107640B - Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen

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DE1107640B DEM26059A DEM0026059A DE1107640B DE 1107640 B DE1107640 B DE 1107640B DE M26059 A DEM26059 A DE M26059A DE M0026059 A DEM0026059 A DE M0026059A DE 1107640 B DE1107640 B DE 1107640B
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/06Multi-step processes for making books starting with webs not provided for elsewhere

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen, wobei es sich in der Hauptsache um mit einer Liniatur bedruckte Schulhefte handelt.
  • Beim Herstellen von derartigen Heften werden im allgemeinen auf Liniermaschinen die weißen Bogen bedruckt und plano ausgelegt. Sodann werden die Hefte gefalzt, der Umschlag wird zugeführt, und die Hefte werden geheftet und geschnitten.
  • Es gibt aber auch bereits Maschinen, die nach dem Planoschnitt die Bogen sammeln, falzen und dem Umschlag zuführen; dann muß aber die Heftung und der weitere Beschnitt erfolgen. Bei diesem Verfahren ist die Geschwindigkeit erstens durch die Planoauslage und zweitens durch das Sammeln der Bogen in der Planoauslage zum Erzielen eines entsprechenden Umfanges beschränkt.
  • Ferner ist bekannt, Hefte in einem Rotationsdruck-, vorzugsweise im Rotationstiefdruckverfahren herzustellen und danach ähnlich wie eine Zeitschrift von der Papierrolle in einem Arbeitsgang zu falzen und zu heften. Hierfür wurde besonders eine Rotationstiefdruckmaschine mit eingebauter Falz- bzw. Hefteinrichtung verwendet, wie sie zur Massenherstellung von Zeitschriften und Broschüren Anwendung findet. Dabei fehlt aber ein besonderer Umschlag von schwererem Papier, und die Heftung ist eine Drahtheftung. Hefte, insbesondere Zeitschriften, mit einem besonderen Umschlag müssen daher so hergestellt werden, daß der Umschlag mit dem Inhalt in einer weiteren Maschine zusammengeführt und dann geheftet wird. Diese Heftung ist meist eine Drahtheftung. Die sogenannten Sammelhefter fertigen stündlich nur bis zu etwa 8000 Zeitschriftenhefte, während die Druckleistungen für Zeitschriften wesentlich höher liegen.
  • Das Herstellen von Heften mit Hilfe einer Rotationstiefdruckmaschine in einem Arbeitsgang hat sich aber nicht durchsetzen können, weil, wie erwähnt, bei dem bekannten Heften und Falzen im Zusammenhang mit einer Rotationstiefdruckmaschine ein besonderer Umschlag fehlt und Drahtheftung Verwendung findet. Die Drahtheftung wird nämlich bei Schulheften abgelehnt, weil sie sich als zu gefährlich erwiesen hat.
  • Es ist endlich auch ein Verfahren bekannt, bei welchem die der Klebe- und Falzvorrichtung zugeführte untere Papierbahn durch eine Klebevorrichtung ihrer Quere nach mit Kleister versehen und anschließend mit der anderen Papierbahn querverleimt, gefalzt und an ihrer Falzkante durch eine Schneidevorrichtung längsgeschnitten wird. Die so entstehenden zwei Papierbahnen, welche aus je zwei quer zur Bahnrichtung verleimten Einzelbahnen bestehen, werden auseinandergeführt, wobei eine der Bahnen über eine Walze und die andere an einer Leimvorrichtung vorbeiläuft. Zuletzt werden die Bahnen wieder zusammengeführt. Die Leimvorrichtung verleimt gleichzeitig quer. Durch Synchronlaufen der Leimvorrichtung wird eine querverleimte Vierfachbahn erreicht, die dann durch Querschneiden derart zerschnitten wird, daß die Schnittkanten sich immer in der Mitte zwischen den querverlaufenden Beleimstreifen befinden.
  • Diese Maschinen sind allerdings sehr verwickelt, was besonders durch das erforderliche Synchronlaufen aller Teile bedingt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften zu schaffen, bei dem von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen ausgegangen wird und wobei die Papierbahnen zum Zusammenfügen der - gegebenenfalls gefalzten - Einzelblätter an der Stelle der Heftrücken in Längsrichtung einen Klebemittelstrich erhalten. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Papierbahnen in an sich bekannter Weise alle Bearbeitungsstellen annähernd gleich schnell durchlaufen. Hierbei kann den Papierbahnen in an sich bekannter Weise ein auch unbedruckter Umschlag als Einzelbahn zugeführt, mit ihnen verklebt und gefalzt werden.
  • Nach diesem Verfahren bestehen die Hefte aus einzelnen Papierstreifen, die einzeln nicht gefalzt zu werden brauchen. Die Streifen werden nach dem Zusammenfügen verleimt, und zwar mit der Geschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine, was für die Erfindung von ausschlaggebender Bedeutung ist: alle Arbeitsgänge werden mit der Geschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine durchgeführt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf zwei etwas voneinander abweichende Arten ausführbar. In jedem Falle können als Druckwerke irgendwelche Rotationsmaschinen, also Tiefdruck-, Offset-, Anilin-, Linier- oder Buchdruckwerke Verwendung finden. Normalerweise wird sich für große Auflagen eine Tiefdruckrotationsmaschine am besten eignen, während eine Buchdruckrotationsmaschine im allgemeinen weniger in Betracht kommen dürfte. Die Maschine besteht, je nachdem, ob es sich um einfarbigen oder mehrfarbigen Druck handelt, aus zwei oder mehr Druckwerken für den Druck der Vorder- und Rückseite.
  • In jedem Falle sind also die Seiten so angeordnet, daß sie mit der Länge der Heftseite um den Umfang des Druckzylinders liegen. Sie können in einfacher oder doppelter Produktion angeordnet sein, wobei je nach dem gewünschten Umfang auf einem Falztrichter eine Gruppe oder zwei Gruppen arbeiten. Ausführungsmöglichkeit I Nach dem Druck wird die Papierrolle in Streifen entsprechend der doppelten Breite des Heftes geschnitten, und diese Streifen werden in Bahnen, jedoch in solchen Abständen, daß sie sich nicht berühren, übereinandergeführt. Der Längsschnitt erfolgt vorzugsweise derart, daß die Breite der Papierbahnen von den Heftaußenbahnen zu den Heftinnenbahnen abnimmt.
  • Von einer besonderen Rolle wird außerdem der Umschlag als oberste Bahn mit den anderen Bahnen vereinigt. Die Bahnen durchlaufen, bevor sie gemeinsam zum Falztrichter geführt werden, eine Klebevorrichtung, die jeder Bahn in der Mitte einen dünnen Streifen Leim zuführt. Danach werden die Bahnen aufeinandergeführt und sämtliche Bahnen längsseitig in der Mitte zusammengeleimt. Danach laufen die Bahnen über den Falztrichter, der entgegen der üblichen Anordnung liegend angebracht sein kann.
  • Während die Bahnen über den Falztrichter laufen, wird mittels einer besonderen Einrichtung das Titeletikett zugeführt, beschnitten und angeleimt. Die Etiketts sind auf einer weiteren besonderen Rolle vorgedruckt. Danach durchläuft die gefalzte Bahn einen beispielsweise liegend angeordneten Schneidezylinder, mit welchem die Hefte auf Format geschnitten werden.
  • Zum besseren Kleben der Einzelhefte kann unterhalb des Trichters eine Dornwalze angeordnet sein, die, um die einzelnen Bahnen besser aneinander zu befestigen, in dem beleimten Streifen eine Perforierung oder eine Dornung eindrückt. In diesem Fall läuft, um die Eindrücke auf dem Rücken des Umschlages wieder zu glätten, am Ende des Trichters zweckmäßigerweise noch eine Glättwalze.
  • Es kann ferner noch eine einseitenbreite Bahn von der Rolle mitlaufen, die lose in dem Heft zu liegen kommt. Diese Bahn kann entweder eine bedruckte Beilage oder einen Löschbogen darstellen. Ausführungsmöglichkeit 1I Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Papierbahnen bis auf die gewünschte Heftbreite zu schneiden und mittels Wendestangen zu einer Bahn zusammenzuführen. Diese aus den einzelnen Strängen zusammengesetzte Papierbahn wird so geleitet, daß sie beispielsweise senkrecht läuft, wobei die einzelnen Stränge so gesteuert werden, daß ihre Längskanten genau miteinander übereinstimmen und eine waagerechte Kante ergeben. Die Papierbahn läuft dann in eine Gruppe von Zugwalzen ein, welche sie völlig senkrecht und straff hält. Sie durchläuft sodann, während sie noch so gehalten ist, eine Aufrauhfräse, welche die untenstehenden Kanten aufrauht, und ferner eine Anleimvorrichtung. Ist die Papierbahn unten angeleimt worden, so wird sie immer noch weiter von den Zugwalzen gehalten, und der von einer Rolle kommende Umschlag wird zugeführt. Das Zuführen erfolgt so, daß die Umschlagbahn von einer Rolle doppelt heftbreit abläuft, in Längsrichtung gefalzt, mit dem Falzbruch über die Klebekante der Einzelbahnen geführt sowie mit letzteren durch Andrücken verbunden wird. Die Sammelbahn wird dann quergeschnitten. Die Bahn durchläuft dazu einen Schneidezylinder, der sie auf die gewünschte Hefthöhe schneidet.
  • Auch bei dieser Ausführung kann eine Seitenbahn, die entweder bedruckt ist oder ein Löschblatt darstellt, zugeführt werden, jedoch wird die Seitenbahn in diesem Falle vor der Vereinigung mit den anderen Papierbahnen perforiert, damit sie in dem Heft später als einzelnes Blatt herausgetrennt werden kann.
  • Das Bekleben des Umschlages mit dem Etikett erfolgt in der oben beschriebenen Weise.
  • Die beiden geschilderten Einrichtungen zum Herstellen der Hefte können auch unabhängig von Rotationsdruckmaschinen betrieben werden, indem man vorher bedruckte Rollen auf die oben beschriebene Weise unmittelbar in die Maschine einlaufen läßt.
  • In der Zeichnung sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Darstellung erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Schema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Heften, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des erfindungsgemäß vorgesehenen Falztrichters, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht dieses Falztrichters, Fig. 4 eine schaubildliche Schemaansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • Zwei Bahnen 1 und 2 gehen von zwei nicht gezeigten Papierrollen aus. Auf ihnen wird mittels eines Rotationsdruckverfahrens, beispielsweise einer Rotationstiefdruckmaschine, auf der Vorder- und Rückseite eine Lineatur angebracht. Die Druckwalzeneinrichtungen sind schematisch mit 3, 4 und 5, 6 bezeichnet.
  • Nach dem Verlassen der Rotationsdruckmaschine, nachdem also die beiden Bahnen 1 und 2 fertiggedruckt worden sind, werden sie - beispielsweise mit Hilfe zweier Messerwalzenpaare 7, 8 - in je vier Einzelbahnen 9, 10, 11 und 12 sowie 13, 14, 15 und 16 geschnitten. Diese Einzelbahnen werden mit Hilfe von Umlenkwalzen und Wendestangen parallel zueinander und übereinander derart geführt, daß zwischen ihnen geringe Abstände verbleiben. Die Breite der Bahnen ist etwas unterschiedlich, so daß die Bahn 16 am breitesten und die Bahn 9 am schmalsten ist. Die Breitenübergänge erfolgen allmählich.
  • Von einer weiteren, nicht gezeigten Rolle wird außerdem eine Bahn 17 zugeführt, die später den Umschlag liefern soll und daher aus stärkerem Papier oder Karton hergestellt ist. Diese Bahn kommt also unmittelbar von der Rolle, ohne daß ein Druck vorgesehen ist oder vorgesehen zu werden braucht.
  • Jede der Bahnen 9 bis 12, 13 bis 15 und 17 wird nun mit Hilfe von Klebevorrichtungen 18 mit einem schmalen Leimstreifen versehen, der jeweils in der Mitte der Bahn liegt, und zwar im Ausführungsbeispiel auf der Unterseite. Danach werden die Bahnen mit Hilfe eines Walzenpaares 19 aufeinandergeführt, indem sie gegeneinandergedrückt werden, wobei die Bahn 17 oben liegt. In Laufrichtung nach dieser Stelle wird eine Etikettiereinrichtung 20 angeordnet.
  • Danach werden sämtliche gegeneinandergedrückten Bahnen gemeinsam über einen Falztrichter 21 geführt, der die Bahnen auf an sich bekannte Weise in der Mitte falzt. Vor dem Falztrichter 21 kann noch ein Paar Dornwalzen 22 vorgesehen sein, mit deren Hilfe in den beleimten Streifen, um die einzelnen Bahnen besser aneinander zu befestigen, kegelförmige Eindrücke oder Stanzlöcher vorgenommen werden. Hinter dem Falztrichter ist dann in diesem Zusammenhang eine Glättwalze 23 vorgesehen, welche die Dornöffnungen nach außen wieder unsichtbar machen soll.
  • Hinter dem Falztrichter 21 sind, um das bereits fertig gefalzte und geklebte Heftband stärker flachzudrücken, noch Druckwalzenpaare 24 angeordnet. Schließlich werden die einzelnen Hefte durch einen Querschneider 25 je nach der gewünschten Hefthöhe abgeschnitten. Sie fallen dann in einen Fertigbehälter 26, wobei es möglich ist, sie sogleich selbsttätig zu stapeln und in Pakete zu packen.
  • Auf nicht näher dargestellte Weise kann eine einseitenbreite Bahn von der Rolle mitlaufen, die in jedem fertigen Heft lose zu liegen kommt. Diese Bahn kann entweder eine gedruckte Beilage oder auch einen Löschbogen darstellen.
  • Fig. 4 verdeutlicht eine andere Möglichkeit zum Verwirklichen der Erfindung. Auch hier wieder treten aus einer Rotationsdruckmaschine zwei doppelseitig bedruckte Bahnen 1 und 2 aus. Sie werden nunmehr mit Hilfe beispielsweise zweier Längsschneider 27 und 28 in je acht Bahnen 29 bis 45 geschnitten, wobei die Breite jeder Bahn gleich der Breite einer Seite des fertigen Heftes ist. Im Gegensatz hierzu ist bei dem Verfahren nach Fig. 1 bis 3 eine Breite der Bahn gleich der doppelten Breite einer fertigen Heftseite.
  • Danach werden die Bahnen mit Hilfe von Wendestangen 30 und 31 sowie Umlenkwalzen 32 und 33 derart nebeneinander geführt, daß sämtliche Bahnen dicht bei dicht nebeneinanderlaufen. Weitere Walzenpaare 34 sorgen dafür, daß die Längskanten der Bahnen zueinander gut ausgerichtet sind, und Druckwalzenpaare 46 endlich halten die Bahnen gegeneinandergedrückt.
  • Die untere Längskante dieser Bahnen wird nun mittels eines Fräsers 35, der mit einer Gegenwalze 36 zusammenarbeitet, aufgerauht. Danach werden die aufgerauhten Kanten mittels einer Leimwalze 37, die mit einer weiteren Gegenwalze 38 zusammenarbeitet, beleimt. Nunmehr wird von einer Rolle 39 eine Umschlagbahn 40 über einen Falztrichter 41 zugeführt. Das Zuführen erfolgt so, daß in den Umschlag ein Falz eingeprägt und danach der halb geöffnete Umschlag durch eine Anordnung von Halteblechen und unten laufenden Rollen gegen die beleimte Papierbahnkante gepreßt wird. Nach dem Andrücken schließt sich der Umschlag und läuft mit der Papierbahn zusammen weiter. Mittels eines Querschneiders 42 werden die Hefte nun wiederum je nach der gewünschten Höhe von dem Heftband 42 abgeschnitten. Diese fertigen Hefte 44 fallen in den Fertigbehälter 26 oder können zum Versand auch selbsttätig in Pakete fertig gepackt werden.
  • Das Bekleben des Umschlages mit dem Etikett erfolgt zweckmäßigerweise in Übereinstimmung mit der an Hand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art.
  • Falls in das nach Fig. 4 hergestellte Heft noch eine besondere Bahn, beispielsweise eine Löschblattbahn, eingeführt und das von dieser Sonderbahn gelieferte Blatt später aus dem Heft entfernt werden soll, empfiehlt es sich, diese Bahn vor der Vereinigung mit den anderen Papierbahnen längs der Leimkante zu perforieren.
  • Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen besteht das Heft aus 16 Blatt mit 32 Seiten. Das an Hand der Fig. 4 beschriebene Verfahren ist insofern vorteilhafter, als sich die einzelnen Heftseiten besser auseinanderzulegen vermögen.
  • Obwohl das Verfahren insbesondere zum Herstellen von mit Lineatur versehenen Heften entwickelt worden ist, kann es auch mit Vorteil für andere Hefte, beispielsweise Zeitschriften oder Broschüren, benutzt werden. Es kann hierbei auch die bisher bekannte Art des Heftens und Falzens im Zusammenhang mit Rotationsdruckmaschinen ersetzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierbahnrollen, wobei die Papierbahnen zum Zusammenfügen der - gegebenenfalls gefalzten - Einzelblätter an der Stelle der Heftrücken in Längsrichtung einen Klebemittelstrich erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahnen (1, 2, 9 bis 16; 1, 2, 29, 45, 43) in an sich bekannter Weise alle Bearbeitungsstellen (7 und 8, 18 bis 25; 27 und 28, 35-36, 37-38, 41, 42) annähernd gleich schnell durchlaufen (Fig. 1 und 4).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Papierbahnen (1, 2, 9 bis 16; 1, 2, 29, 45) in an sich bekannter Weise ein auch unbedruckter Umschlag als Einzelbahn (17, 40) zugeführt, mit ihnen verklebt und gefalzt wird (Fig. 1 und 4).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Papierbahn (9 bis 16) von den Heftaußenbahnen (9, 10 ... ) zu den Heftinnenbahnen (... 15, 16) abnimmt (Fig. 1).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Papierbahn (9 bis 16) im Bereich des Klebemittelstriches eine Dornung erhält oder perforiert wird (22 in Fig. 1 und 2).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefaßt miteinander laufenden Papierbahnen an ihrer Längskante in an sich bekannter Weise vor dem Aufbringen (37) des Klebstoffstriches durch Anfräsen aufgerauht werden (35 in Fig. 4).
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlagbahn (40) von einer Rolle (39) doppelt heftbreit abläuft, in Längsrichtung gefalzt (41), mit dem Falzbruch über die Klebekante der Einzelbahnen geführt sowie mit letzteren durch Andrücken verbunden (43) und daß die Sammelbahn (43) quergeschnitten wird (Fig. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6 458, 131850, 830 936; britische Patentschriften Nr. 199 376, 713 907; USA.-Patentschriften Nr. 1785 546, 2 314 087, 2 463 769, 2 613 077.
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