DE446108C - Rotationsdruckmaschine fuer Endlos-Triplikat-Durchschreibebuecher - Google Patents

Rotationsdruckmaschine fuer Endlos-Triplikat-Durchschreibebuecher

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DE446108C
DE446108C DEG67597D DEG0067597D DE446108C DE 446108 C DE446108 C DE 446108C DE G67597 D DEG67597 D DE G67597D DE G0067597 D DEG0067597 D DE G0067597D DE 446108 C DE446108 C DE 446108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Rotationsdruckmaschine für Endlos-Triplikat-Durchschreibebücher. Bisher war keine 'geeignete Maschine für die Herstellung von Triplikat-Durchschreibebüchern in sogenannter endloser Form vorhanden, die zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Blättern eines jeden Falzes ein Durchschreibeblatt erhalten sollen, das entweder von gleichem oder ähnlichem Stoff oder besser noch einem mehr oder weniger durchsichtigen bzw. durchscheinenden Stoff besteht.
  • Es ist eine Rotationsdruckmaschine bekannt geworden, die ein Triplikat-Durchschreibebuch durch zickzackförmige Falzung einer abwechselnd auf der Vorder- und Rückseite bedruckten und numerierten Bahn herstellt. Das bei dieser Maschine angewandte Prinzip, das Triplikat-Durchschreibebuch nur von einer Papierbahn herzustellen, ist jedoch grundverschieden von dem Gegenstande der Erfindung, bei dem das Triplikat-Durchschreibebuch durch- die Vereinigung von zwei getrennten Papierbahnen angefertigt wird, die in gleicher oder- verschiedenartiger Färbung und stofflicher Zusammensetzung gewählt werden können.
  • Auch die Verwendungsweise dieser beiden Arten von Triplikat-Durchschreibebüchern ist eine ganz verschiedene. Das aus einer Bahn hergestellte Durchschreibebuch verlangt für die Durchschriften auf Blatt II undIII zwei einseitig gefärbte Kohleblätter, die in der Buchklammer am Kopf und auch am Fuß des Blockes befestigt werden müssen und jede für sich getrennt zwischenzulegen sind.
  • Das gemäß der Erfindung hergestellte Triplikat-Durchschreibebuch erfordert aber nur ein, und zwar doppelseitig gefärbtes Kohleblatt, das naturgemäß auch nur eine Befestigungsstelle nur am Kopf oder nur am Fuß des Buches notwendig macht.
  • Bei dem bekannten, aus einer Bahn hergestellten Triplikat-Durchschreibebuch kommt abwechselnd das für die Originalschrift bestimmte Blatt i mit seinem Anfang einmal an den Kopf und mit der folgenden Serie von drei Blättern einmal an den Fuß des Buches zu liegen, wodurch die praktische Handhabung erheblich erschwert und unsicher gemacht wird. Tatsächlich sind auch Maschinen und Bücher der genannten Art nicht verwendet worden.
  • Demgegenüber wird durch die Maschine gemäß der Erfindung ein Buch hergestellt, bei dem der Anfang der drei Triplikat-Blätter stets entweder nur am Kopf oder nur am Fuß des Buches sich befindet, so daß Schwierigkeiten oder Unregelmäßigkeiten in der Handhabung ausgeschlossen sind.
  • Die- bei den bekannten Maschinen erforderliche verwickelte und sehr teure Ausführung der Druck- und Nummerwerkszylinder wie auch der erforderlichen Nummerwerke sind bei der Einrichtung gemäß dgr Erfindung. nicht erforderlich. Diese ermöglicht auf einfachstem Wege die Herstellung von Triplikat-Durchschreibebüchern, so daß auch die Herstellung dieser Bücher für die Industrie und die Geschäftswelt lohnend wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. = die schematische Ansicht der gesamten Maschinenanlage und Abb. 2 die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Maschine zum besseren Verständnis der Erfindung in etwas vergrößertem Maßstabe.
  • Auf der als Ausführungsbeispiel dargestellten Maschine kommen zugleich zwei von Papier-oder Stoffballen abrollende Bahnen zur Verarbeitung, und zwar derart, daß von der einen Bahn die zickzackförmig zusammenhängenden Blätter I und III und von der anderen Bahn die zwischen I und III eines jeden Falzes liegenden Durchschreibblätter II gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Lauf der beiden Bahnen einander entgegengerichtet, jedoch ist es von größter Wichtigkeit, daß die Bahn für die Zwischenblätter II nur mit der- halben Geschwindigkeit des Laufes der Zickzackbahn für die Blätter I und III abläuft. Nach erfolgtem Bedrucken, Numerieren, Perforieren oder anderer Weiterbearbeitung werden von der die Zwischenblätter II liefernden Bahn die Einzelblätter quer zur Laufrichtung der Bahn abgeschnitten. Die so gebildeten Blätter TI werden alsdann mit erhöhter Geschwindigkeit der für die Blätter I und III bestimmten und aufwärts abgelenkten Bahn zugeleitet und dieser, immer unter Auslassung einer Blattlänge, so angefügt, daß die Vorderkante eines jeden abgetrennten Zwischenblatts TI auf eine nur wenige Millimeter breite Leimstelle, die kurz vorher auf die Zickzackblätter I, III bildende Bahn quer zu deren Laufrichtung aufgetragen wurde, auftrifft. Die die Zickzackblätter I, III bildende Bahn läuft dann zusammen mit den angehefteten Blättern 1I einem Perforier- und Falzwerk zu, «#o die Blätter perforiert und die für die Blätter I und III bestimmte Bahn zickzackförmig gefalzt wird, welcher Vorgang in an sich bekannter Weise zur Ausführung gelangt.
  • Dieses Arbeitsverfahren soll nun an der dargestellten Maschine näher erläutert werden. Die von dem Papier- oder Stoffballen z ablaufende Bahn, die mit den Zickzackfalzen zur Bildung der Blätter I und III der Triplikatblocks versehen werden soll, ist in bekannter `'eise über Text- und Numeriereindruckwerke 2, 3, 4. und 5 geleitet, um dort wahlweise auf einer oder beiden Seiten in einer oder mehr Farben bedruckt und fortlaufend oder lagenweise numeriert zu werden. Nach erfolgtem Bedrucken rollt die Bahn zum Leimwerk 6 und wird dort in Abständen, die der Gesamtlänge von Blatt I und III entsprechen, mit einem-quer zur Laufrichtung stehenden Leimstreifen versehen, worauf die Bahn zu einer Anpreßtrommel 7 von größerem Umfange gelangt.
  • Die von dem Papier- oder Stoffballen 8 abrollende Bahn für die Zwischenblätter II ist inzwischen mit der halben Geschwindigkeit der die Zickzackblätter I, III bildenden Bahn über ihr eigenes Text- und Numerierdruckwerk g gelaufen, hat dann anschließend ein Perforierzylinderpaar =o für die gegebenenfalls erforderliche Querperforierung und daran anschließend das Querschneiderzylinderpaar =r durchlaufen, das die Einzelblätter II in der Länge eines Blattes des herzustellenden Durchschreibebuchs abschneidet. Die Einzelblätter II werden hinter dem Querschneidewerk zr mit erhöhter Geschwindigkeit weitergeleitet und von der Anpreßtrommel 7 erfaßt, um mit der Vorderkante gegen den zunächst erreichbaren Leimstreifen der Zickzackblätterbahn I, III geführt und beim Weiterlauf über die Umfläche der Trommel? durch den Leim mit der Zickzackbahn I, III verbunden zu werden. Die mit den angeklebten Zwischenblättern II versehene Bahn läuft nun zu dem Falzwerk z2, das sie mit bekannten Mitteln zickzackförmig falzt und die Falze aufeinanderschichtet, gegenüber der bekannten Duplikatfalzung aber mit dem Unterschiede, daß nunmehr in jeden -einzelnen Falz, der aus den Blättern I, III gebildet wird, immer ein Zwischenblatt II als weiteres Durchschreibeblatt eingeheftet ist, so daß also auf diese Weise die sogenannten Endlos-Triplikat-Durchschreibebücher entstehen.
  • In der Abb. 2 ist das Zusammenwirken der für die Erfindung wichtigen Teile in größerem Maßstabe wiedergegeben.
  • Die für die Zickzackblätter I, III bestimmte Papier- oder Stoffbahn läuft über die Leitwalze 13 zu dem Leimwerk 6, und zwar wird sie hier um die Walze 6 i geleitet und in Abständen, die der Gesamtlänge von je einem Blatt I und je einem Blatt III entsprechen, mit mehr oder weniger breiten Leimstreifen versehen. Das Auftragen des Leimstreifens erfolgt derart, daß eine in ihrer Stärke genau bemessene Leimschicht von der Leimwalze 6b dem Leimbehälter 6`1 entnommen und einer Leimleiste 6c weitergegeben wird, die sie dann auf die Papier-oder Stoffbahn an den geeigneten Stellen überträgt. Die Papier- oder Stoffbahn, die Walze 6,1, die Leimleiste 6c und die Leimwalze 66 laufen dabei mit gleicher Geschwindigkeit.
  • Mit der halben Geschwindigkeit läuft dagegen die andere für die Zwischenblätter II bestimmte Bahn von dem Papier- oder Stoffballen 8 ab. Diese Bahn läuft dann weiter über die Regelungsvorrichtung 1q. und dann über das Querperforierwerk io zu dem Querschneidewerk ii. Dieses besteht aus dem Nutenzylinder ija und dem Messerzylinder iib. Je nach der zu schneidenden Blattlänge kann der Messerzylinder iib für eine oder mehrere Schneidestellen eingerichtet werden. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solche Abschneidestellen angeordnet.
  • Beim Eintreten der Messer iic in eine der Nuten iid des Nutenzylinders ija wird jeweils ein Blatt II von der Bahn abgeschnitten; dieses gleitet zwischen den Führungsflächen 16 in die Bänder- und Zugrollen 17 hinein. Diese erhalten ihren Antrieb von der Anpreßtrommel 7 bzw. der Bändertrommel 18, deren Laufgeschwindigkeit die gleiche ist wie diejenige der Papier- oder Stoffbahn, aus der die Blätter I, III gebildet werden und die, wie bereits erwähnt, doppelt so schnell läuft wie die Bahn, aus der die Zwischenblätter 1I gebildet werden. Mit dem Einlaufen der abgeschnittenen Zwischenblätter II in die Bänder- und Zugrollenführung wird den Zwischenblättern also gleichzeitig eine erhöhte Geschwindigkeit erteilt, die sie mit einem von dem nächstfolgenden Blatt ständig zunehmenden Abstand an die Regelungsanlegehebel i9 führt. Diese schwingen in Aussparungen der Anpreßtrommel7 hinein, und zwar in eine Stellung a, in der das jeweils entgegenkommende abgetrennte Blatt II aufgehalten und, falls erforderlich, in seine richtige Lage gebracht und anschließend von Nadeln 2o oder sonstigen Greifmitteln, die aus der Trommel 7 heraustreten, ergriffen und mitgenommen wird.
  • Im gleichen Augenblick treten, von einem entsprechenden Getriebe bewegt, die Anlegehebel icg ihre Rückwärtsbewegung in die Lage b an und geben hierbei gleichzeitig die Vorderkante des Blattes II frei. Dieses Spiel der Anlegehebel icg wiederholt sich bei jedem neu ankommenden Blatt II.
  • Die Nadelreihen 2o sind an der Anpreßtrommel7 in einem Abstand angeordnet, der der Gesamtlänge von je einem Blatt I und III entspricht. Ihre Bewegung, die ein Heraustreten aus dem Trommelumfang und ein Zurücktreten unter den Umfang umfaßt, erhalten die Nadelreihen 2o durch Kurvenscheiben 2i.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 der Zeichnung sind die Nadelreihen 2o so eingestellt, daß sie die erfaßte Vorderkante eines Blattes II genau an den Leimstreifen der die Blätter I und III enthaltenden Bahn führen; der Leimstreifen sitzt dabei an der Vorderkante von Blatt I. Infolgedessen wird auch das zugeführte Blatt II unter das Blatt I geführt und mit diesem zusammengeklebt. Ist das Blatt II an Blatt I festgeleimt, treten die Nadelreihen 2o wieder unter den Umfang der Trommel ? zurück und geben damit die Bahn mit den angehefteten Zwischenblättern II für den Weiterlauf zum Falzwerk frei. In diesem werden dann immer je ein Blatt I und III um ein angeheftetes Zwischenblatt II herumgefalzt.

Claims (3)

  1. PATFNTAIVSPIZÜCHE: i. Rotationsdruckmaschine für Endlos-Triplikat-Durchschreibebücher, dadurch gekennzeichnet, daß einer für die Zickzackfalze bestimmten Papier- oder Stoffbahn eine für die Zwischenblätter bestimmte Papier- oder Stoffbahn mit halber Geschwindigkeit entgegengeführt wird, so daß die von dieser abgeschnittenen Zwischenblätter (II) an die Zickzackbahn immer in Abständen angeheftet werden können, die der doppelten Länge eines Blattes entsprechen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der mit halber Geschwindigkeit laufenden Bahn abgeschnittenen Blätter (II) bis zum Anheften an die Zickzackbahn mit sich steigernder Geschwindigkeit fortbewegt werden,.. um während der Zeit des Anheftens eine bereinstimmung der beiderseitigen Geschwindigkeiten und dadurch sichere Registerhaltung zu erzielen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Beleimungsvorrichtung (6) versehen ist, bei der eine in einer Abnehmerwalze geführte Auftragsleiste (6e) mit einer Zubringerwalze (6b) derart zusammenwirkt, daß die Auftragsleiste (6c) während einer Umdrehung der Abnehmerwalze den Leim von der Zubringerwalze (6b) abnimmt und ihn immer in den Abständen zweier Blattlängen an die Zickzackbahn als schmalen Querstreifen abgibt. 4.. Maschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung einer Anpreßtrommel (7) mit Nadelreihen (2o) oder anderen Greifmitteln, durch welche die ihnen mit erhöhter Geschwindigkeit zugeführten Zwischenblätter (1I) einzeln ergriffen und mit der Vorderkante an die Leimstellen der die Trommel (2o) umlaufenden Zickzackbahn herangeführt werden.
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