DE719833C - Papierbahnfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Schneid- und Falzwerke von Druckmaschinen - Google Patents

Papierbahnfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Schneid- und Falzwerke von Druckmaschinen

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DE719833C
DE719833C DEV35712D DEV0035712D DE719833C DE 719833 C DE719833 C DE 719833C DE V35712 D DEV35712 D DE V35712D DE V0035712 D DEV0035712 D DE V0035712D DE 719833 C DE719833 C DE 719833C
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DE
Germany
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paper web
rollers
cutting
printing machines
circumference
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Expired
Application number
DEV35712D
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English (en)
Inventor
Otto Wohlrabe
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Papierbahnförd'ervorrichtung, insbesondere für Schneid- und Falzwerke von Druckmaschinen Das gleichmäßige Führen und Fördern der bedruckten Papierbahn durch die Druckmaschine, insbesondere durch das Falz- und Schneidwerk hindurch, erfolgte bisher mittels Zugwalzen, durch die aber häufig ein Verschmieren des frischen Dnickfarberiauftrages auf der Papierbahn verursacht wird. Die Zugwalzen müssen nämlich, um eine registergerechte, einwandfreie Bewegung der Papierbahn zu bewirken, unter ,einem gewissen Preßdruck gegeneinander anliegen. Zumal bei Verwendung .schwer trocknender Farben, die b:ei--spielsweise beim Illustrationsdruck häufig benutzt werden müssen, findet leicht ein Ab- -setzen und Verschmieren der Farbe statt. Zum Verhindern des Abschmierens einer mit Schöndruck bedruckten Papierbahn beim Herstellen des Widerdruckes hat man bereits den Gegendruckzylinder mit einer körnigen oder -durch Rillen aufgerauhten Oberfläche versehen. Diese Ob:erfL.äche gelangt mit ihren Körnern oder Rillen mit dem Farbauftrag in Berührung, so daß insbesondere bei Verwendung einer derartigen Oberfläche für Zugwalzen das Abschmieren ciner:seits nicht verhindert werden kann und anderseits die Papierbahn bzw. der Farbauftrag beschädigt wird. Die Verwendung aufgerauhter Oberflächen an Zugwalzen zum Fördern von be--druckten Papierbahnen ist somit nicht erwünscht.
  • Bei absatzweisse arbeitenden Vorrichtungen zum Zuführen endloser Kartonhahnen in Verarbeitungsmaschinen hat man ferner mehrere in der Papierbahnlaufrichtung hintereinanderliegende und mit Aussparungen versehene Förderwalzenp,aare verwendet, die abwechselnd, aber jeweils mit beiden Walzen an ihrer gesamten Oberfläche mit der Werkstoffbahn in oder außer Eingriff gelangten, so daß -die Werkstoffbahn jeweils nur während der gegenseitigen Anlage der Förderwalzen gefördert wurde und sich dann wieder in Ruhe befand. Eine derartige Anordnung ist zum Fördern bedruckter Papierbahnen gleichfalls nicht benutzbar, da infolge der vollen Anlage der Walzensektoren aneinander ein Abschmieren des Druckes auftritt, während beim Gegenüberliegen der Walzenäusschnitte die Papierbahn an diesen Stellen keine Führung hat und leicht flattert. Auch muß die Papierbahn in der Druckmaschine laufend und nicht absatzweise gefördert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Papierbahn.fördervorrichtung für Druckmaschinen, insbesondere für das Schneid- und Falzwerk, zu schaffen, die bei laufendem Fördern der Papierbahn auch beim Verwenden schwer trocknender Farben .abschmierfrei arbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die das. Fördern der Papierbahn bewirkenden, vorzugsweise dien halben Umfang des Formzylinders aufweisenden Zugwalzen auf Teilen ihres Umfanges mit den bedruckten Flächen der Papierbahn entsprechenden Aussparungen versehen und paarweise in einem dem Umfangsverhältnis zwischen. Formzylinder und Zugwalze @entsprechenden Abstand in der Laufrichtung der Papierbahn mehrfach hintereinander angeordnet sind, so daß die Papierbahn von den einzelnen Zugwalzenpaaren jeweils nur an den unbedruckten Stellen gezogen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise im Schnitt.
  • Die Papierbahn i wird beispielsweise vor den Falztrichtern 2, 3 in der Mitte geschnitten und beide Bahnteile von den Trichtern a, 3 längs gefalzt. Die so entstehenden Papierstränge q., 5 werden durch eine Mehrzahl von Zugwalzenpaaren 6 bis io geführt, die in einem dem Verhältnis zwischen dem Zugwalzen- und dem Formzylinderumfang entsprechenden Abstand in der Papierbahnlaufrichtung hintereinander angeordnet sind. Von -den Zugwalzen wird die Papierbahn zu dem gleichzeitig als Sammel- und Falzzylinder dienenden, gegebenenfalls mit dem Heftzylinder D zusammenarbeitenden Zylinderpaar A, B geleitet, von dem aus die Druckerzeug_ nis:s:e über den Falzklappenzylinder C nach dem Auslegesch:aufelradE gelangen und auf "ein Förderband .abgelegt werden. Die Papierbahn, die naturgemäß fast niemals allseitig und über ihre gesamte Oberfläche hin mit einem Farbauftrag versehen ist, wird durch 'die Zugwalzen lediglich an den Stellen erfaßt, an denen der Druckfarbenauftrag fehlt :oder `zumindest nur ganz schwach ist. So sind beispielsweise bei der Herstellung eines Druckerzeugnisses, dessen Titelseite voll ausgedruckt ist und dessen Innen- und Rückseiten mit weißen Rändern versehen sind, die Zugwalzenpaare derart ausgebildet, daß die auf der Zeichnung in einer zum unbedruckten weißen Rand der Bahn senkrecht stehenden Ebene geschnittenen Walzen 6 bis io nur an den Stellen der weißen Ränder in der Laufrichtung der Papierbahn Führungsflächen tragen, während die Walzenkörper an den Laufstellen bedruckter Papierflächen gegebenenfalls über ihren ganzen Umfang hin zurückversetzt sind. Die Führungsflächen sind also mit Aussparungen versehen, die ihrer Länge nach den vollen, d. h. ohne weißen Rand ausgedruckten Flächen der Papierbahn. also der Titelseite des Druckerzeugnisses, entsprechen. ' Beim Fördern der Papierbahn laufen auf den weißen Rändern beiderseits des Papierstranges diejenigen Teile der Wal.zenoberfläche, die neben den Aussparungen stehen- geblieben sind. Die Walzen 6 bis io liegen dabei unter Druck an den vorzugsweise nicht mit Aussparungen versehenen Gegenwalzen an. Läuft nun die voll ausgedruckte Titelseite durch die Förderwalzen, so ist jeweils an dem Walzenpaar, an dem sich die Titelseite gerade befindet, die Aussparung an den dort abrollenden Oberflächenteilen der Papierbahn zugewandt. Dieses Walzenpaar kann daher keinen Zug auf die Papierbahn ausüben. Dagegen zieht das vor und hinter diesem liegende Walzenpaar den Papierstrang, da dort die Aussparungen gegenüber denen des ersteren bei dem dargestellten Beispiel um i8o' versetzt sind, die tragenden Flächen also an der Papierbahn und den Gegenwalzen anliegen. Ein Anpreßdruck der Förderwalzen gegeneinander tritt also im Bereich der Papierbahn immer nur dort auf, wo die Papierbahnränd:er keinen Farbauftrag aufweisen.
  • Zum Einhalten des taktmäßigen Arbeitens der Förderwalzen ist also einerseits eine entsprechende gegenseitige Einstellung der Aussparungen der Zugwalzenpaare erforderlich. Anderseits ist der Abstand der Zugwalzenpaare voneinander in der Laufrichtung der Papierbahn durch den Umfang der Zugwalzen bedingt, und schließlich muß der Zugwalzenum-fang sowie dessen Aussparung in einem bestimmten Teilverhältnis (i : 1, 1 : z, 1 :.4, i : 8, 1 : 16) zum Formzyaderumfang stehen. Alle diese Bedingungen sowie die Länge der Aussparungen auf den wirksamen Umfangsstreifen der Zugwalzen hängen von den Abmessungen des mit der Druckform herzustellenden Druckerzeugnisses sowie der Größe und der Anzahl der voll ausgedruckten Papierflächen ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papierbahnfördervo;rrichtung, insbesondere für Schneid- und Falzwerke von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fördern der Papierbahn (i) bewirkenden, vorzugsweise den halben Umfang des Formzylinders aufweisenden Zugwalzen (6 bis io) auf Teilen ihres Umfanges mit den bedruckten Flächen der Papierbahn entsprechenden Aussparungen versehen und paarweise in einem dem Umfangsverhältnis zwischen Formzylinder und Zugwalze entsprechenden Abstand in der Laufrichtung der Papierbahn mehrfach hintereinander angeordnet sind, so daß die Papierbahn von den einzelnen Zugwalzenpaaren jeweils nur an den unbedruckten Stellen gezogen wird.
DEV35712D 1939-02-26 1939-02-26 Papierbahnfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Schneid- und Falzwerke von Druckmaschinen Expired DE719833C (de)

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