DE131850C - - Google Patents

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DE131850C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

PATENTAMT.
- Jfe 131850 KLASSE 15 e.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung an Kleb- und Falzvorrichtungen für Druck-, besonders für sogen. Cox-Dupplex-Pressen, wie sie durch die amerikanische Patentschrift 656924 bekannt geworden sind, welche dazu dient, mehr als acht, bis zu 16 auf doppelten Papierbahnen bedruckte Seiten zu schneiden, zu falzen und zu kleben, so dafs sie aus der Maschine in einem Heft fertig abgeliefert werden.
Die Verbesserung besteht darin, dafs die Walze, auf welcher die erst der Quere nach geklebten, gefalzten, dann geschnittenen und hierauf der Länge nach geklebten Papierbahnen vereinigt werden, um zusammen auf die Schneidecylinder geführt zu werden, einstellbar gelagert ist und zugleich mit etwas gröfserer Geschwindigkeit als die Walzen, über welche die Papierbahnen vorher geführt werden, betrieben wird. Die Vorrichtung hat den Zweck, die unvermeidlichen Unregelmäfsigkeiten im Gang der Papierbahnen auszugleichen, indem sie es dem Arbeiter, welcher die Maschine bedient, ermöglicht, ,während des Ganges der Maschine erstens die Entfernung dieser Walze von den Schneidecylindern in gewissen Grenzen zu ändern und dadurch den Gang der Bahnen in der Weise zu regeln, dafs der Schnitt durch die Schneidecylinder an beliebiger Stelle des freien, unbedruckten Papierrandes, gewöhnlich nach der Mittellinie desselben erfolgt, zweitens, um die innere Papierbahn, welche, wie die Erfahrung gezeigt hat, stets eine Neigung hat, gegen die äufsere Bahn etwas zurückzubleiben, mit so viel gröfserer Geschwindigkeit und daher gleichlaufend mit den übrigen Papierbahnen nach den Schneidecylindern zu führen.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die Falz- und Klebevorrichtung,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch dieselbe,
Fig. 3 ein Grundrifs der einstellbaren Führungswalze mit Getrieben,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Führungswalze.
Eine Papierbahn 4 geht bei dieser Vorrichtung von der Druckpresse über eine am Kopf des dreieckigen bezw. Trichterfalzers 2 befindliche Leitrolle 3 (Fig. 1), nachdem sie vorher an bestimmten Stellen ihrer Quere nach durch die Vorrichtung 29 mit Kleister versehen wurde, und dann zusammen mit der Papierbahn 1, welche über die oberhalb der Rolle 3 befindliche Leitrolle 5 geführt wird, über den Falzer 2, auf dem die beiden Bahnen zusammengeklebt werden, um dann durch Messerscheiben 6, 7, welche nahe der unteren Spitze des Falzers angeordnet sind, in ihrer Längsrichtung zerschnitten zu werden. Die Bahnen werden dann zwischen den Walzen 8, 9 hindurchgeführt und die eine der getrennten Hälften 10 geht über die unter der Walze 8 befindliche Walze 11 · nach den Schneidecylindern 13,14, während die anderen Hälften 12 auf einem Umweg, auf dem sie ihrer Länge nach durch die Vorrichtung 30 mit
Kleister versehen werden, ebenfalls unter der Walze 11 nach den Schneidecylindern 13, 14 laufen.
Es hat sich in der praktischen Anwendung dieser Vorrichtungen gezeigt, dafs, selbst bei sorgfältigster Ausführung und Inganghaltung der Maschinerie, Ungenauigkeiten in dem Gang der Papierbahnen sich einstellen, wenn die Walze 11, ebenso wie die anderen Walzen, fest im Gestell der Vorrichtung gelagert ist, einerseits dadurch, dafs durch die zum Zerschneiden der Papierbahnen in Bogen bestimmten Schneidecylinder der Schnitt nicht an der gewünschten Stelle (gewöhnlich in der Mitte) des nicht bedruckten Bögenrandes erfolgt und andererseits dadurch, dafs die über die Walze 11 unmittelbar geführten Bahnen 10 stets etwas hinter den Bahnen 12 zurückbleiben.
Diesen Uebelständen wird durch die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigte Vorrichtung, welche den Gegenstand dieser Erfindung bildet, in wirksamer Weise abgeholfen.
Die Achse der Walze 11 ist in den Enden der oberen Arme der Winkelhebel 15, 16 gelagert, welche auf eine in den Seiten 17, 18 des Gestelles gelagerten Wellen ig drehbar, aufgebracht sind, während die Enden der unteren Arme 20 der Winkelhebel 15, 16 durch eine Stange verbunden sind. An dem unteren Arm 20 des Winkelhebels 16 ist eine Mutter 21 angebracht, in welche das Schraubengewinde 22 der mit einem Handrad 23 versehenen Stange 24 eingreift, so dafs durch Drehen des Handrades die Winkelhebel gleichmäfsig um ihre Welle 19 gedreht werden, und dadurch die Walze. 11 gehoben oder gesenkt wird und sich daher den Schneidecylindern etwas nähert bezw. davon entfernt. Der Arbeiter kann somit durch entsprechende Handhabung des Handrades 23 jederzeit während des Ganges der Maschine die Papierbahnen so einstellen, dafs der Schnitt durch die Cylinder an der gewünschten Stelle erfolgen mufs.
Der Antrieb der Walze 11 erfolgt durch ein Getriebe 25, dessen Welle auf einem Ansatz eines der oberen Winkelhebelärme angebracht ist und das in Eingriff mit dem Zahnrad 26 der Walzen und mit dem auf der Welle 19 sitzenden Zahnrad 27 steht, das wiederum mit dem Zahnrad 28 und dieses mit dem Zahnrad der Walze 8 in Eingriff steht. Das Zahnrad 28 hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Zahnräder 27 und 25, und wird daher die Walze !! etwas rascher, als die Walzen 8 und "9 getrieben und dadurch das Bestreben der Papierbahnen 10, gegen die Bahnen 12 zurückzubleiben, in entsprechender Weise ausgeglichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Einstellvorrichtung für die gemeinsame Führungswalze der doppelten Papierbahnen an Klebe- und Falzvorrichtungen für Druckpressen, welche Vorrichtungen so eingerichtet sind, dafs die Papierbahnen sowohl der Quere als der Länge nach zusammengeklebt werden, um als Hefte bis zu 16 Seiten aus den Schneidecylindern abgeliefert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Walze (11), auf welcher sich die getrennten Papierbahnen vereinigen , um den Schneidecylindern zugeführt zu werden, in dem Gestell der FaIz- und Klebevorrichtungen einstellbar gelagert ist, um die Schnittlinie im Rand der Bogen, regeln . zu können und mit etwas gröfserer Geschwindigkeit als die übrigen Walzen getrieben wird, um den ungleichen Gang der Papierbahnen auszugleichen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1,. bei. welcher die Walze (11) auf den Armen von drehbaren Winkelhebeln (15,16) gelagert ist, die durch eine mit den anderen Armen dieser Hebel verbundene Stellschraube gegen die Schneidecylinder eingestellt wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher auf der Achse der Winkelhebel ein Getriebe sitzt, das einerseits mit einem mit der Walze (11) verstellbaren Getriebe und andererseits mit dem Getriebe der Führungswalzen der Papierbahnen in Eingriff steht und dazu dient, die Walze (11) etwas rascher als die Führungswalzen (8 und 9) zu treiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107640B (de) * 1955-02-10 1961-05-31 Matuschke Walter Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen
DE3527660A1 (de) * 1985-08-01 1987-02-12 Hesselmann Planatolwerk H Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrseitiger, gefalzter und verklebter blattlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107640B (de) * 1955-02-10 1961-05-31 Matuschke Walter Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen
DE3527660A1 (de) * 1985-08-01 1987-02-12 Hesselmann Planatolwerk H Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrseitiger, gefalzter und verklebter blattlagen

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