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Die Erfindung betrifft einen Falzapparat für eine in unterschiedlichen Produktionen unterschiedliche Druckerzeugnisse produzierende Rollendruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch die
DE 103 43 165 B4 ist ein Falzapparat mit wenigstens einem Zylinder und wenigstens einem Leitelement für Druckerzeugnisse bekannt, wobei zwischen dem Zylinder und dem Leitelement ein von den Druckerzeugnissen durchlaufener Spalt mit einer Spaltbreite vorgesehen ist, wobei der Falzapparat wenigstens ein Stellglied zum Verschieben des Leitelements umfasst, so dass die Spaltbreite einstellbar ist, wobei das Leitelement wenigstens zwei gelenkig verbundene Segmente aufweist, wobei jedes Segment der Leitelemente durch wenigstens zwei Stellglieder gehalten und in radialer Richtung in Bezug auf den gegenüberliegenden Zylinder verschiebbar ist und wobei eine mit jedem Stellglied verbundene Steuereinheit vorgesehen ist, die alle Stellglieder ansteuert.
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Durch die
DE 199 32 070 A1 ist eine Führungseinrichtung für Exemplare in einem Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei ein die Exemplare kontaktierendes Leitmaterial in den Auslaufzwickel der exemplarführenden Zylinder hineinragt, wobei die durch das Leitmaterial gebildete, den Exemplaren zugewandte Oberfläche der Führungseinrichtung in ihrer Geometrie veränderbar ist, wobei die Führungseinrichtung z. B. relativ zum Auslaufzwickel zwischen den exemplarführenden Zylinder verschwenkbar ist.
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Durch die
DE 43 42 037 C1 ist ein Verfahren zum Querfalzen von Signaturen in einem Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine mit einer auf einem Sammelzylinder im Anfangsbereich einer von Halteeinrichtungen gehaltenen ersten bzw. vorlaufenden Hälfte von Signaturen bekannt, wobei die Signaturen beim Eindringen eines Falzmessers in Falzklappen eines Falzklappenzylinders hälftig quergefalzt und in den Falzklappen gehalten werden, wobei anschließend jeweils eine zweite bzw. nachlaufende Hälfte der Signaturen in einem Bereich des Schnittpunktes einer die Rotationsachsen der Zylinder verbindenden gedachten Ebene mit einer Tangente an dem Umfang des Sammelzylinders von einer steuerbaren Festhalteeinrichtung in ihrem Endbereich ergriffen und festgehalten werden, wobei anschließend jeweils der Anfangsbereich der ersten bzw. vorlaufenden Hälfte der Signaturen von den Halteeinrichtungen des Sammelzylinders spätestens bei seiner Geschwindigkeit Null oder um Null freigegeben werden, bis nachfolgend Anfang und Ende der jeweils in Falzklappen gehaltenen Signaturen annähernd aufeinanderliegen, wobei schließlich jeweils die Festhalteeinrichtung des Falzklappenzylinders die nachlaufende bzw. zweite Hälfte jeder Signatur wieder freigibt.
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Durch die
DE 33 21 577 A1 sind Bremsbürsten im Falzapparat von Rotationsdruckmaschinen zum Strecken der Bahnabschnitte beim Transport über die Falzapparatzylinder bekannt, wobei die einzelnen Bremsbürsten dem jeweiligen Zylinderdurchmesser angepasst und mehrere Bremsbürsten über die Zylinderlänge verteilt angeordnet sind, wobei die Bremsbürsten an ihrem unteren Ende gelenkig an einer Spindel und an ihrem oberen Ende ebenfalls gelenkig an einer Traverse befestigt sind, die auf beiden Seiten an je einem Hebel anliegt und von diesem getrennt verstellbar ist, derart, dass die Bremsbürsten mehr oder weniger an die auf dem Zylinder aufliegenden Bahnabschnitte anstellbar sind.
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Durch die
DE 1 611 292 A ist ein variabler Falzapparat für Rollen-Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei welchem zur Anpassung an die in der Länge veränderliche Formatgröße eines Druckerzeugnisses ein mit einem Falzklappenzylinder gekoppeltes Falzmesserkreuz und die Greifer eines Falzzylinders in ihrer Winkellage relativ zueinander verstellbar sind, wobei dem Falzzylinder ein Messerzylinder zugeordnet ist, wobei eine in Drehrichtung sich zwischen dem Messerzylinder und dem Falzklappenzylinder erstreckende und mit dem Falzzylinder gleichlaufende Bandleitung vorgesehen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzapparat für eine in unterschiedlichen Produktionen unterschiedliche Druckerzeugnisse produzierende Rollendruckmaschine zu schaffen, wobei ein zuverlässiger Transport dieser Druckerzeugnisse durch den Falzapparat auch für unterschiedlich dicke Druckerzeugnisse und/oder für Druckerzeugnisse aus unterschiedlichen Werkstoffen jeweils sichergestellt ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass unterschiedliche, von der Rollendruckmaschine in unterschiedlichen Produktionen produzierte Druckerzeugnisse, die sich ihrer jeweiligen Dicke und/oder in ihrem jeweiligen Werkstoff voneinander unterscheiden, in dem betreffenden Falzapparat durch eine Anpassung der dem betreffenden Zylinder zugeordneten Führungseinrichtung zuverlässig transportiert werden können. So wird vermieden, dass die den Falzapparat durchlaufenden Druckerzeugnisse selbst Schaden nehmen und/oder in dem Falzapparat eine Betriebsstörung verursachen. Die gefundene Lösung erspart auch einen Austausch der dem betreffenden Zylinder zugeordneten Führungseinrichtung, wenn die Produktion von Druckerzeugnissen mit einer ersten Dicke oder einem ersten Werkstoff auf Druckerzeugnisse mit einer von der ersten Dicke verschiedenen zweiten Dicke und/oder auf Druckerzeugnisse mit einem von dem ersten Werkstoff verschiedenen zweiten Werkstoff umgestellt wird. Bei einer starren, im betreffenden Falzapparat fest verbauten Führungseinrichtung wäre bei einem Produktionswechsel der genannten Art ein Austausch der betreffenden Führungseinrichtung erforderlich, was aber bedeutet, dass dieser Falzapparat für die Zeit seiner Umrüstung nicht einsatzbereit ist. Überdies ist die Führungseinrichtung in ihrer bevorzugten Ausführung an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen entlang ihrer Länge mittels einer Stelleinrichtung auf mindestens zwei unterschiedliche radiale Abstände von der Mantelfläche des betreffenden Zylinders eingestellt oder zumindest einstellbar, so dass ein Kurvenverlauf der betreffenden Führungseinrichtung optimal an die jeweilige Dicke und/oder das jeweilige werkstoffabhängige Führungsverhalten des betreffenden Druckerzeugnisses und/oder an die Geometrie des betreffenden Zylinders und/oder eines zwischen zusammenwirkenden Zylindern ausgebildeten Zwickels angepasst oder zumindest anpassbar ist, was jeweils wiederum die Führung des betreffenden Druckerzeugnisses im Sinne von deren sicheren Transport verbessert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 einen Ausschnitt aus einem Falzapparat mit einer anpassbaren Führungseinrichtung für unterschiedlich dicke Druckerzeugnisse und/oder für Druckerzeugnisse aus voneinander verschiedenen Werkstoffen;
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2 eine perspektivische Ansicht der Führungseinrichtung der 1.
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1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Falzapparat für eine in unterschiedlichen Produktionen unterschiedliche Druckerzeugnisse produzierende Rollendruckmaschine. Dieser Falzapparat weist mindestens einen Zylinder 01; 02 auf, auf dessen jeweiliger Mantelfläche die jeweiligen dem Falzapparat von der Rollendruckmaschine zugeführten Druckerzeugnisse jeweils transportiert werden oder zumindest transportierbar sind. In direkter Abhängigkeit von den unterschiedlichen jeweils von der Rollendruckmaschine ausgeführten Produktionen sind von dem betreffenden mit dieser Rollendruckmaschine zusammenwirkenden Falzapparat auch unterschiedliche Druckerzeugnisse zu verarbeiten oder zumindest zu transportieren, wobei sich diese unterschiedlichen Druckerzeugnisse z. B. in ihrer jeweiligen Dicke und/oder in ihrem jeweiligen Werkstoff voneinander unterscheiden, so dass ein in einer ersten Produktion produziertes, auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 aufliegendes erstes Druckerzeugnis z. B. eine erste Dicke und/oder einen ersten Werkstoff aufweist und ein in einer zweiten Produktion produziertes, auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 aufliegendes zweites Druckerzeugnis eine von der ersten Dicke des ersten Druckerzeugnisses verschiedene zweite Dicke und/oder einen von dem ersten Werkstoff verschiedenen zweiten Werkstoff aufweist. Der Werkstoff des betreffenden Druckerzeugnisses kann z. B. Papier, ein Kunststoff, ein Metall, insbesondere Aluminium, oder auch ein aus mehreren verschiedenen Werkstoffen zusammengesetzter Verbundwerkstoff sein.
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Im Falzapparat sind vorzugsweise mindestens zwei zusammenwirkende Zylinder 01; 02 angeordnet, von denen einer z. B. als ein Punkturzylinder 01 oder als ein Sammelzylinder 01 und der mit dem betreffenden Punkturzylinder 01 oder Sammelzylinder 01 zusammenwirkende andere Zylinder 02 z. B. als ein Falzklappenzylinder 02 ausgebildet ist. Die beiden zusammenwirkenden Zylinder 01; 02 weisen z. B. gleich große Durchmesser auf, wobei der jeweilige Durchmesser im Bereich von z. B. 700 mm bis 1.200 mm, insbesondere zwischen 900 mm und 1.000 mm liegt. Alternative Ausführungen des Falzapparates können jedoch auch zusammenwirkende Zylinder 01; 02 mit unterschiedlichen Durchmessern vorsehen. Die Drehrichtung der beiden zusammenwirkenden Zylinder 01; 02 ist in der 1 jeweils durch einen dem jeweiligen Zylinder 01; 02 zugeordneten Richtungspfeil angedeutet. Während der Rotation dieser beiden zusammenwirkenden Zylinder 01; 02 werden die Druckerzeugnisse während ihres jeweiligen Transports durch den Falzapparat von dem einen Zylinder 01, z. B. von dem Punkturzylinder 01 oder dem Sammelzylinder 01, an den anderen Zylinder 02, z. B. an den Falzklappenzylinder 02, übergeben.
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Vorzugsweise in einem von den beiden zusammenwirkenden Zylindern 01; 02 gebildeten Zwickel 03 oder Walzenspalt 03, insbesondere in dem in Drehrichtung der beiden zusammenwirkenden Zylinder 01; 02 auslaufenden Zwickel 03 oder Walzenspalt 03, d. h. in einer einen solchen Zwickel 03 oder Walzenspalt 03 begrenzender bzw. überbrückender Anordnung, ist mindestens eine jeweils mit den betreffenden Zylindern 01; 02 zusammenwirkende Führungseinrichtung 04 angeordnet, wobei diese Führungseinrichtung 04 die Druckerzeugnisse während ihres jeweiligen Transports auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 führt. In einer anderen Ausführungsvariante kann die Führungseinrichtung 04 jedoch auch nur einem einzigen der betreffenden Zylinder 01; 02 oder – im Falle eines einzelnen Zylinders 01; 02 – dem betreffenden Zylinder 01; 02 zugeordnet sein.
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Die mindestens eine Führungseinrichtung 04 weist mindestens eine manuell oder automatisch betätigbare Stelleinrichtung 06 auf, mittels welcher mindestens einen Stelleinrichtung 06 die betreffende Führungseinrichtung 04 in ihrem jeweiligen radialen Abstand a von der Mantelfläche des betreffenden die Druckerzeugnisse transportierenden Zylinders 01; 02 von einem ersten Abstand a1 für ein in der ersten Produktion z. B. mit der ersten Dicke produziertes erstes Druckerzeugnis auf einen vom ersten Abstand a1 verschiedenen zweiten Abstand a2 für ein in der zweiten Produktion z. B. mit der von der ersten Dicke verschiedenen zweiten Dicke produziertes zweites Druckerzeugnis oder umgekehrt eingestellt oder zumindest einstellbar ist.
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Die mindestens eine Führungseinrichtung 04 weist in Transportrichtung der jeweiligen Druckerzeugnisse eine Länge auf, wobei die betreffende Führungseinrichtung 04 an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen entlang ihrer Länge mittels der mindestens einen Stelleinrichtung 06 auf mindestens zwei unterschiedliche radiale Abstände a von der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 eingestellt oder zumindest einstellbar ist. Dabei ist die Transportrichtung der jeweiligen Druckerzeugnisse durch die Drehrichtung bei der Rotation des oder der betreffenden Zylinder(s) 01; 02 festgelegt. In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die mindestens eine Stelleinrichtung 06 mindestens einen radial zur Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 eingestellten oder zumindest einstellbaren Stempel 07 auf, wobei die mindestens eine Führungseinrichtung 04 mittels dieses mindestens einen Stempels 07 in ihrem jeweiligen Abstand a zur Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 eingestellt oder zumindest einstellbar ist. Diese Einstellung ist z. B. mittels eines auf den betreffenden Stempel 07 wirkenden manuellen oder fernbetätigbaren Antriebes, insbesondere eines Handrades ausführbar, wobei bei einer Betätigung dieses Antriebes der betreffende Stempel 07 entweder in Richtung der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 oder entgegengesetzt dazu von der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 weg bewegt wird. Die betreffende Stelleinrichtung 06 kann insbesondere an ihrem von dem betreffenden Zylinder 01; 02 abgewandten Ende auch eine Messeinrichtung 09 oder eine Zählereinrichtung 09 aufweisen, mittels welcher Messeinrichtung 09 oder Zählereinrichtung 09 die betreffende Stelleinrichtung 06 auf einen bestimmten, insbesondere produktionsabhängigen oder vom jeweiligen Druckerzeugnis abhängigen Abstand a zur Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 reproduzierbar eingestellt oder zumindest einstellbar ist. Eine vorteilhafte Ausbildung der mindestens einen Stelleinrichtung 06 sieht vor, dass der mindestens eine die betreffende Führungseinrichtung 04 in ihrem jeweiligen Abstand a zur Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 einstellende Stempel 07 jeweils um eine quer zur Transportrichtung der jeweiligen Druckerzeugnisse gerichtete Achse 11 schwenkbar gelagert ist. Eine weitere sehr vorteilhafte Ausbildung der mindestens einen Stelleinrichtung 06 sieht vor, dass der mindestens eine die betreffende Führungseinrichtung 04 in ihrem jeweiligen Abstand a zur Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 einstellende Stempel 07 jeweils an entlang der Länge der betreffenden Führungseinrichtung 04 unterschiedlichen Positionen wirkend einstellbar ist.
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Die mindestens eine Führungseinrichtung 04 ist mit Bezug auf die im Falzapparat transportierten Druckerzeugnisse i. d. R. stationär ausgebildet. Die mindestens eine Führungseinrichtung 04 weist z. B. eine jeweils an einem flexiblen, z. B. aus einem elastischen Werkstoff ausgebildeten Träger angeordnete Bürste 08 auf, wobei diese Bürste 08 z. B. als eine Riemenbürste oder als eine Zahnriemenbürste oder als eine Bürstenkette ausgebildet ist, mit welcher Bürste 08 die jeweiligen Druckerzeugnisse an der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 insbesondere während der Rotation des betreffenden Zylinders 01; 02 gehalten werden. Die mindestens eine Führungseinrichtung 04 ist vorzugsweise an den jeweiligen beiden Enden ihrer jeweiligen Länge gehalten, wobei die betreffende Führungseinrichtung 04 mit ihrem einen Ende z. B. an einem im Falzapparat ortsfesten, z. B. gestellfesten Halter 12 und mit ihrem anderen Ende an einer in Längsrichtung der betreffenden Führungseinrichtung 04 wirkenden vorzugsweise einstellbaren Spanneinrichtung 13 angeordnet ist. Dabei kann ein vom Halter 12 erfasster Bereich der betreffenden Führungseinrichtung 04 in Richtung der Länge dieser Führungseinrichtung 04 nicht elastisch ausgebildet sein, wohingegen der übrige vom Halter 12 nicht erfasste Bereich dieser Führungseinrichtung 04 in Richtung der Länge dieser Führungseinrichtung 04 elastisch ausgebildet ist. Die betreffende Führungseinrichtung 04 ist z. B. an einer Umlenkwalze 14 umgelegt, wobei das an der Umlenkwalze 14 umgelenkte Ende dieser Führungseinrichtung 04 an der Spanneinrichtung 13 angeordnet ist. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der zuvor beschriebenen Führungseinrichtung 04 (ohne die Zylinder 01; 02), wobei gleichen Bauelementen die gleichen Bezugszeichen wie in der 1 zugeordnet sind.
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Zusammenfassend ergibt sich ein Falzapparat für eine in unterschiedlichen Produktionen unterschiedliche Druckerzeugnisse produzierende Rollendruckmaschine, mit mindestens einem Zylinder 01; 02, wobei dieser mindestens eine Zylinder 01; 02 in einem ersten Betriebszustand auf seiner Mantelfläche ein in einer ersten Produktion produziertes erstes Druckerzeugnis mit einer ersten Dicke und/oder aus einem ersten Werkstoff transportiert, und mit mindestens einer jeweils mit dem betreffenden Zylinder 01; 02 zusammenwirkenden Führungseinrichtung 04, wobei diese Führungseinrichtung 04 die Druckerzeugnisse während ihres jeweiligen Transports auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 führt, wobei auf der Mantelfläche desselben betreffenden Zylinders 01; 02 in einem zweiten Betriebszustand ein in einer zweiten Produktion produziertes zweites Druckerzeugnis mit einer von der ersten Dicke des ersten Druckerzeugnisses verschiedenen zweiten Dicke transportierbar ist, wobei die mindestens eine Führungseinrichtung 04 mindestens eine manuell oder automatisch betätigbare Stelleinrichtung 06 aufweist, mittels welcher mindestens einen Stelleinrichtung 06 die betreffende Führungseinrichtung 04 in ihrem jeweiligen radialen Abstand a von der Mantelfläche des betreffenden die Druckerzeugnisse transportierenden Zylinders 01; 02 von einem ersten Abstand a1 für ein in der ersten Produktion produziertes erstes Druckerzeugnis auf einen vom ersten Abstand a1 verschiedenen zweiten Abstand a2 für ein in der zweiten Produktion produziertes zweites Druckerzeugnis oder umgekehrt eingestellt oder zumindest einstellbar ist. Dabei weist die mindestens eine Führungseinrichtung 04 in Transportrichtung der jeweiligen Druckerzeugnisse eine Länge auf, wobei die betreffende Führungseinrichtung 04 in der bevorzugten Ausführung an mindestens zwei unterschiedlichen Positionen entlang ihrer Länge mittels der Stelleinrichtung 06 auf mindestens zwei unterschiedliche radiale Abstände a von der Mantelfläche des betreffenden Zylinders 01; 02 eingestellt oder zumindest einstellbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Zylinder; Punkturzylinder; Sammelzylinder
- 02
- Zylinder; Falzklappenzylinder
- 03
- Zwickel; Walzenspalt
- 04
- Führungseinrichtung
- 05
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- 06
- Stelleinrichtung
- 07
- Stempel
- 08
- Bürste
- 09
- Messeinrichtung; Zählereinrichtung
- 10
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- 11
- Achse
- 12
- Halter
- 13
- Spanneinrichtung
- 14
- Umlenkwalze
- a
- Abstand
- a1
- erster Abstand
- a2
- zweiter Abstand