DE2508773B2 - - Google Patents

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DE2508773B2
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Illinois Tool Works Inc
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01C1/12Arrangements of current collectors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Schleifkontaktelementes für Potentiometer oder andere einstellbare Widerstände, bei dem zunächst in einem Blechrohling aus elektrisch leitendem und kaltverformbarem Material durch Stanzschnitte senkrecht zur Materialebene einzelne zueinander annähernd parallel verlaufende Einschnitte vorgenommen werden, deren Anfänge und Enden jeweils auch annähernd einer geraden Linie liegen und dadurch einen seitlichen Abstand voneinander aufweisende Blechstreifen erzeugt werden und bei dem anschließend jeweils ein begrenzter Abschnitt der Blechstreifen entlang einer zwischen den Anfängen und Enden der jeweiligen Einschnitte und senkrecht zu diesen verlaufenden Linie aus der Materialebene heraus verfonnt wird.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt (GB-PS 1035 521). Die Abstände zwischen den einzelnen Blechstreifen werden dadurch erzeugt, daß dazwischen schmale Streifen ausgestanzt werden. Dieses Verfahren ist jedoch insbesondere bei sehr schmalen Blechstreifen mit geringen Abständen voneinander kompliziert und aufwendig und führt nicht immer zum gewünschten Resultat
Zur Herstellung von Schleifkontaktelementen ist es auch bekanntgeworden, die Abstände zwischen geschlitzten Bereichen eines Rohlings dadurch herzustellen, daß an den Enden der Schlitze Bereiche eingedrückt werden, die anschließend wieder geglättet werden. Dadurch erfolgt eine Aufspreizung der geschlitzten Bereiche zwischen den eingedrückten und wieder geglätteten Bereichen (US-PS 26 92 019). Auch dieses Verfahren läßt sich bei sehr schmalen gering beabstandeten Blechstreifen nicht mit Erfolg anwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Schleif-Kontaktelementes für Potentiometer oder andere einstellbare Widerstände anzugeben, mit dem sich sehr geringe Abstände zwischen den einzelnen Blechstreifen erzielen lassen, welche jedoch gleichwohl frei gegeneinander bewegbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verformung der Abschnitte der Blechstreifen und eine Längung derselben in einem Gesenk über die Elastizitätsgrenze des Materials hinaus erfolgt und dabei der Abstand der Blechstreifen vergrößert wird und diese anschließend in die Materialebene zurückverformt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Bildung der Abstände zwischen den Blechstreifen dadurch, daß sie über die Elastizitätsgrenze hinaus gestreckt werden und dadurch eine Längung erfahren, die bei einem Zurückverformen in die Materialebene dazu führt, daß sich durch die dünner bzw. schmaler gewordenen Streifen ein Abstand zwischen diesen einstellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine einfache Fertigung, insbesondere, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung unmittelbar an die Bildung des Stanzschnittes die Verformung des jeweilig gebildeten Blechstreifens in einem Arbeitsgang erfolgt.
Voraussetzung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein geeignetes Material, welches sich in gewünschter Weise kaltverformen läßt. Hierfür kommen beispielsweise Messing- oder Nickel-Silberlegierungen in Frage.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen in
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Blechrohling nach dem Stanzen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den gleichen Rohling wie nach F i g. 1 nach einem zweiten Stanzschritt,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Gesenks zur
<>5 Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein anderes Gesenk zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Rohling nach F i g. 1
nach einer Reihe von Stanzschnitten und einem Zurückverformen der gebildeten Blechstreifen,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Rohling nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen anderen Blechrohling, der mit dem Verfahren nach der Erfindung zu einem Halbzeug verformt worden ist
Fig.8 einen Schnitt durch ein Gesenk für die Herstellung des Halbzeugs nach F i g. 7,
Fig.9 einen abgeschnittenen Teil des Halbzeugs nach F i g. 7,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Blechstreifen des Halbzeugs nach F i g. 7.
Es wird nunmehr auf F i g. 1 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, daß ein Blechrohling auf einer bogenförmigen Linie 12 eingestanzt ist Der Abschnitt 14 auf der konvexen Seite der Linie 12 wird aus der Ebene des Rohlings heraus verformt Die Linie 12 liegt auf einer Seite einer der Enden 11 miteinander verbindenden Geraden, und der Abschnitt des Rohlings 10 außerhalb des Abschnitts 14 wird in seiner Ebene festgeklemmt und darin gehalten, während der Abschnitt 14 senkrecht zur Materialebene verformt wird.
F i g. 3 zeigt ein Stanzwerkzeug zur Herstellung eines Rohlings 10 entsprechend F i g. 1. Ein oberer Stanzstempel 30, der eine bogenförmig ausgebildete Scherkante aufweist die der Linie 12 entspricht, wird einer unteren federbelasteten Gegenplatte 36 zugeordnet. Außerdem wird eine untere Formbacke 34 einer oberen federbelasteten Backe 32 zugeordnet. Die Backen 34 und 32 dienen zum Festspannen des Rohlings 10 außerhalb der Linie 12. Sowie die obere Backe 32 bzw. der Stanzstempel 30 relativ zu Becken 34 und 36 bewegt werden, trennt der Stanzstempel 30 den Abschnitt S4 von dem übrigen Teil des Rohlings ab und bewegt den Abschnitt 14 nach unten bis zu einer vorgegebenen maximalen Tiefe A. Diese Tiefe A reicht aus, um den Abschnitt 14 über seine Elastizitätsgrenze hinaus zu strecken.
Es wird nunmehr auf F i g. 2 Bezug genommen, welche zeigt, daß, wenn der Abschnitt 14 in die Materialebene des Rohlings 10 zurückgeführt ist, der Unterschied in der Länge zwischen den benachbarten Kanten entlang Linie 12 einen bogenförmigen Spalt 18 dazwischen bildet. Im Anschluß da'an wird eine Aufeinanderfolge ähnlicher Stanzschnitte durchgeführt. Es wird also auf dem vorher verformten Abschnitt 14 ein weiterer Stanzvorgang durchgeführt, der eine bogenförmige Schnittlinie 12a bildet. Dabei verbleibt jedoch ein schlanker Blechstreifen 16 in der Ebene des Rohlings 10, während ein Abschnitt 14a des Abschnitts 14 bis zu einer Tiefe B aus der Ebene des Rohlings herausverformt wird. Das Verformen des Abschnitts 14 bis zu der vorgegebenen Höchsttiefe A bewirkt ein Härten des Abschnitts 14; demzufolge muß die Tiefe B ein Maß haben, das ausreicht, um den Abschnitt 14a wieder über seine erneut festgelegte Elastizitätsgrenze hinaus zu strecken. Die Tiefe Äist größer dargestellt als die Tiefe A und wird in der Praxis größer werden, wenn die Schnittlinien fortschreitend in der Länge zunehmen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß B nur groß genug sein muß, daß die erneut festgelegte Elastizitätsgrenze überschritten wird. Der Abschnitt 14a wird somit in einem größeren Ausmaß als der vorherige Abschnitt 14 gestreckt. Eine weitere Stanzvorrichtung (F i g. 4) enthält einen bogenförmigen Stanzstempel 30a und eine federbelastete Gegenplatte 36a, während eine Formbacke 34a mit einer federbelasteten Backe 32a zusammenwirkt
Nach einer vorgegebenen Anzahl von Stanzhüben entsteht ein Halbzeug gemäß der Darstellung nach F i g. 5. Es ist eine Anzahl einzelner Blechstreifen 16 gebildet von denen jeder durch einen bogenförmig ausgebildeten Spalt 18 von den benachbarten Streifen in geringem Abstand gehalten ist Die Abstände gestatten es den Streifen 16, unabhängig voneinander durchgebogen zu werden und dennoch über eine vorgegebene kurze Kontaktlinie eine äußerst dichte Reihe von Kontaktabschnitten aufrechtzuerhalten. Das Halbzeug kann außerdem durch einen Ausschnitt 20 verformt werden. Der Abschnitt auf der konkaven Seite des Ausschnitts 20 kann danach so verformt werden, daß er den jeweiligen Befestigungsanforderungen genügt Die mittleren Abschnitte der bogenförmigen Streifen 16 werden mit einer abgerundeten Spitze 22 versehen, welche die Kontaktfläche jedes Streifens 16 begrenzt
Die in der oben beschriebenen Weise gebildeten bogenförmigen Streifen bilden zu den Enden sich verengende Spalte 18.
Fig.7 zeigt einen bandförmigen Rohling 39, in dem eine Anzahl Streifen 42 gebildet ist, welche entlang einer Kante in einen Hauptabschnitt 40 übergehen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Streifen 42 jeweils seitlich nicht miteinander in Berührung und durch Spalte 44 voneinander getrennt sind. Diese gestatten den Streifen 42, sich unabhängig voneinander durchzubie-
jn gen.
F i g. 8 beschreibt eine Stanzvorrichtung zur Verformung eines Rohlings zu einem Halbzeug nach Fig.7. Ein Stanzstempel 50 mit einer bogenförmigen Schneidkante ist einer federbelasteten unteren Gegenplatte 52
3r> zugeordnet. Obere federbelastete Backen 56 arbeiten mit unteren stationären Backen 54 zusammen. Wie bei der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform ist die maximale Tiefe der Verformung der Streifen 42 aus der Materiaiebene derart daß die
jo Elastizitätsgrenze des Materials überschritten wird. Die Streifen 42 werden somit gestreckt und verformt und nehmen im mittleren Abschnitt in der Breite ab. In Fig. 10 ist ersichtlich, daß jeder Streifen 42 einen Abschnitt 46 verminderter Breite sowie breitere Abschnitte 48 enthält. Wenn die Streifen 42 in die Materialebene zurückgeführt sind, bilden die Abschnitte 46 die Spalte 44, um ein Durchbiegen der Streifen voneinander zu gestatten.
Es kann eine Anzahl derartiger Formvorgänge durchgeführt werden zur Herstellung eines einstückigen Kontaktelementes 38 entsprechend der Darstellung in F i g. 9. Die Streifen 42 können längs den Schnittlinien a oder b oder an Punkten zwischen denselben getrennt werden. Ein Abtrennen längs der Linie b bei Abschnitt 48 wird in Fig.9 in angedeuteten Linien gezeigt und bildet eine dichte Anordnung einzeln biegefähiger Kontaktstreifen längs einer gegebenen Kontaktlinie. Es sei auch darauf hingewiesen, daß das durch ein Abtrennen längs der Schnittlinie b gebildete Kontakt-
bo element Finger mit verengten Abschnitten 44 hervorbringt, was ein Verdrehen um ihre eigene Längsachse erleichtert Ein Abtrennen längs der Schnittlinie im Abschnitt 46 führt zu der wirksamsten Ausnutzung des Materials, da aus einem Satz Streifen 42 zwei
b'i Kontaktelemente 38 hergestellt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ί. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Schleifkontaktelementes für Potentiometer oder andere einstellbare Widerstände, bei dem zunächst in einem Blechrohling aus eleketrisch leitendem und kaltverformbarem Material durch Stanzschnitte senkrecht zur Materialebene einzelne zueinander annähernd parallel verlaufende Einschnitte vorgenommen werden, deren Anfänge und Enden jeweils auf annähernd einer geraden Linie liegen und dadurch einen seitlichen Abstand voneinander aufweisende Blechstreifen erzeugt werden, und bei dem anschließend jeweils ein begrenzter Abschnitt der Blechstreifen entlang einer zwischen den Anfängen und Enden der jeweiligen Einschnitte und senkrecht zu diesen verlaufenden Linie aus der Materialebene heraus verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Abschnitte der Blechstreifen und eine Längung derselben in einem Gesenk über die Elastizitätsgrenze des Materials hinaus erfolgt und dabei der Abstand der Blechstreifen vergrößert wird und diese anschließend in die Materialebene zurückverformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Blechstreifen nacheinander abgeschert und gestreckt werden und der jeweilige Blechstreifen um einen größeren Betrag gestreckt wird als der vorhergehende.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die Bildung des Stanzschnittes die Verformung des jeweilig gebildeten Blechstreifens in einem Arbeitsgang erfolgt
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzschnitt für einen Blechstreifen jeweils langer als der vorhergehende ausgebildet wird, so daß kreisbogenförmige Blechstreifen gebildet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder folgende Stanzschnitt von der konvexen Seite des voraufgehenden verformten Blechstreifens aus erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen anschließend zwischen ihren Anfängen und Enden durch einen Schnitt annähernd senkrecht zu den Stanzschnitten getrennt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im Bereich des maximalen Abstands zwischen den Blechstreifen Kontaktpunkte angeformt werden.
DE2508773A 1974-03-04 1975-02-28 Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Schleifkontaktelementes für Potentiometer oder andere einstellbare Widerstände Expired DE2508773C3 (de)

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DE2508773C3 DE2508773C3 (de) 1979-09-20

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DE (1) DE2508773C3 (de)
ES (1) ES435293A1 (de)
FR (1) FR2263621B1 (de)
GB (1) GB1478734A (de)
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NL (1) NL176817C (de)
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