DE10322302B4 - Anlage zur Herstellung von Platinen aus bandförmigem Material - Google Patents

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Abstract

Anlage (1) zur Herstellung von Platinen (29) aus bandförmigem Material (3), umfassend mehrere, in Transportrichtung (5) des bandförmigen Materials (3) hintereinander angeordnete Schneidwerkzeuge (7, 9), wobei ein zweites Schneidwerkzeug (9) zum Abtrennen der Platinen (29) vom bandförmigen Material (3) dient, gekennzeichnet durch ein in Transportrichtung (5) des bandförmigen Materials (3) dem zweiten Schneidwerkzeug (9) vorgeordnetes, erstes Schneidwerkzeug (7) zum Beschneiden mindestens einer Seitenrandkante (21, 23) des bandförmigen Materials (3) zur Ausbildung einer Freiklinkung (25, 27) vor dem anschließenden Abtrennen der jeweiligen Platine (29) vom bandförmigen Material (3) mittels des zweiten Schneidwerkzeugs (9).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Platinen aus bandförmigem Material, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Anlagen der hier angesprochenen Art sind bekannt ( DE 100 39 882 A1 ). Sie dienen zur Herstellung von Platinen, zum Beispiel Blechplatinen, aus bandförmigem Material. Die Platinen werden in Umformeinrichtungen zu Formteilen, beispielsweise Kotflügel für Kraftfahrzeuge, umgeformt. Die bekannte Anlage umfasst mehrere Schneidwerkzeuge, nämlich eine Schneidpresse zur Herstellung komplizierter Formplatinen und eine Schwenkschere zur Herstellung einfacherer Platinenformen, wie zum Beispiel Rechteck- oder Trapezplatinen. Im Betrieb der Anlage ist wahlweise nur die Schneidpresse oder nur die Schwenkschere aktiv, während das andere Schneidwerkzeug in eine Nichtgebrauchsstellung verlagert ist, in der es den Platinenherstellungsprozess nicht stört.
  • Zum materialsparenden Ausschneiden von Platinen aus einem bandförmigen Material beschreibt die DE 36 00 965 C2 ein Verfahren und eine Anlage mit zwei Schneidwerkzeugen, die gleichzeitig auf das mittels einer Transportvorrichtung zugeführte Bandmaterial einwirken. Mit diesen Schneidvorrichtungen werden mit jedem Pressenhub zwei trapezförmige Blechplatinen abgeschnitten, die dann auf unterschiedlichen Fördereinrichtungen abgeführt werden; dies führt – verglichen mit herkömmlichen Schneidanlagen – zu einer Erhöhung der Ausbringleistung. Allerdings beschränkt sich das Verfahren der DE 36 00 965 C2 auf die Herstellung trapezförmiger Platinen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels derer mit wenigstens einer die Platinenaußenkontur beeinflussenden Freiklinkung versehene Platinen herstellbar sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen, die sich durch mehrere Schneidwerkzeuge mit unterschiedlichen Funktionen auszeichnet. Ein erstes Schneidwerkzeug dient zum Beschneiden wenigstens eines Teilbereichs des bandförmigen Materials, mit dem an mindestens einer Seitenrandkante des bandförmigen Materials eine Freiklinkung heraustrennbar ist, und ein zweites Schneidwerkzeug zum Abtrennen der Platinen vom bandförmigen Material. Das erste Schneidwerkzeug ist dabei dem zweiten Schneidwerkzeug vorgeordnet, das heißt, die Beschneidung des wenigstens einen Teilbereichs der Platine erfolgt vor deren Abtrennung vom bandförmigen Material. Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Freiklinkung" eine Abschrägung an einer Ecke der tafelförmigen Platine verstanden, welche bei einem nachfolgenden Umformvorgang der Platine zum Zwecke der Herstellung eines speziellen Formteils vorteilhaft sein kann. Die Form der Freiklinkung wird durch die Form eines Messersatzes (Obermesser und Untermesser), der Teil des ersten Schneidwerkzeugs ist, bestimmt. Dieser Messersatz ist vorzugsweise auswechselbar, wodurch in einfacher Weise die Form der Freiklinkung variierbar ist. Vorzugsweise weist auch das zweite Schneidwerkzeug ein gerades oder gekrümmtes Messer auf, das vorzugsweise auswechselbar ist. Die Anlage ermöglicht es, mit den gleichen Schneidmitteln in Form und Größe unterschiedliche Platinen herzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Anlage ist vorgesehen, die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge als Schwenkwerk zeuge auszubilden, wobei deren Schwenkachsen vorzugsweise senkrecht zur Bandtransportrichtung verlaufen. Der Aufbau und die Funktion derartiger Schwenkwerkzeuge ist allgemein bekannt, beispielsweise aus der DE 100 39 882 A1 und DE 100 50 628 C2 , deren Inhalt zum Gegenstand dieser Beschreibung gemacht wird. Zum Herstellen von Trapezplatinen wird üblicherweise zumindest das zweite Schwenkwerkzeug nach jedem Schnitt in eine entsprechende Winkelstellung rechts beziehungsweise links einer Symmetrieachse verschwenkt. Sofern fortlaufend identische Platinen hergestellt werden sollen, wird auch das erste Schneidwerkzeug nach jedem Schnitt in eine entsprechende Position links beziehungsweise rechts der Symmetrieachse verschwenkt. Derartige Schneidwerkzeuge weisen insbesondere den Vorteil auf, dass der Verschnitt des bandförmigen Materials sehr gering ist, wodurch die Kosten für die Platinen reduziert werden können.
  • Der Schwenkwinkelbereich der Schwenkwerkzeuge ist vorzugsweise einstellbar, so dass bei einem Band mit parallel zueinander verlaufenden Seitenrandkanten bei einem Schwenkwinkel von 0° rechteckige Platinen und einem Schwenkwinkel ungleich 0° trapezförmige Platinen mit einem gewünschten, einstellbaren Trapezwinkel, beispielsweise bis zu 20° oder größer, herstellbar sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge zum Zwecke des Beschneidens des mindestens einen Teilbereichs beziehungsweise des Abtrennens der Platinen vom bandförmigen Material unabhängig voneinander bewegbar sind. Die Schneidwerkzeuge können daher gleichzeitig oder zeitlich verzögert in Eingriff mit dem Bandmaterial gebracht werden.
  • Zur Vereinfachung der Anlage sind die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge mit Hilfe von vorzugsweise mechanischen, elektrischen und/oder hydraulischen Mitteln miteinander ge koppelt, wobei die Kopplung dergestalt ist, dass die Schneidwerkzeuge synchron oder asynchron bewegbar sind.
  • Um möglichst viele in Form und/oder Größe verschiedene Platinen herstellen zu können, ist bei einer weiteren Ausführungsform der Anlage vorgesehen, dass der Abstand zwischen den ersten und zweiten Schneidwerkzeugen in Transportrichtung des bandförmigen Materials auf ein gewünschtes Maß einstellbar ist. Hierzu ist mindestens eines der Schneidwerkzeuge in Bandtransportrichtung relativ gegenüber dem anderen Schneidwerkzeug verlagerbar ausgebildet. Vorzugsweise sind die Schneidwerkzeuge mittels eines linearen Führungssystems zueinander verschiebbar.
  • Das bandförmige Material kann beispielsweise ein Stahl- oder Aluminiumblech sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Anlage ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen genannten Merkmale.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf in einer Anlage 1 zur Herstellung von Platinen mittels einer nicht dargestellten Bandtransporteinrichtung bewegtes Bandmaterial 3, das beispielsweise aus Aluminium besteht. Die Bandtransportrichtung 5 ist mit einem Pfeil angedeutet. Der Transport des Bandmaterials 3 erfolgt getaktet, das heißt, das Bandmaterial 3 wird schrittweise um einen einstellbaren Weg weitertransportiert.
  • Die Anlage 1 umfasst ferner entlang des Bandführungswegs angeordnete Schneidwerkzeuge 7 und 9, die als Schwenkwerkzeuge ausgebildet sind, deren Schwenkachsen 11 beziehungsweise 13 senkrecht zur Bandtransportrichtung 5, also hier senkrecht zur Bildebene der Figur verlaufen.
  • Das erste Schneidwerkzeug 7 weist einen geraden Schwenkbalken 15 auf, an dem im gleichen Abstand zur Schwenkachse 11 dreieckförmige, vorzugsweise auswechselbare Messer 17 und 19 dia metral gegenüberliegend angebracht sind. Der Schwenkbalken 15 ist mittels eines nicht dargestellten Antriebs, beispielsweise einer Presse, senkrecht zur Flachseite des Bandmaterials 3 verlagerbar. Mittels des ersten Schneidwerkzeugs 7 sind im Bereich der Seitenrandkanten 21 beziehungsweise 23 des Bandmaterials 3 Freiklinkungen 25 und 27 heraustrennbar.
  • Das dem ersten Schneidwerkzeug 7 in Bandtransportrichtung 5 in einem Abstand nachgeordnete zweite Schneidwerkzeug 9 dient zum Abtrennen der bei diesem Ausführungsbeispiel trapezförmigen Platinen 29 vom Bandmaterial 3 und weist einen geraden Schwenkbalken 31 auf, an dem ein in der Darstellung der Figur nicht erkennbares, gerades Messer -vorzugsweise auswechselbar- angebracht ist. Das zweite Schneidwerkzeug 9 ist mittels eines nicht dargestellten Antriebs, beispielsweise Presse, senkrecht zur Flachseite des Bandmaterials 3 verlagerbar.
  • In bevorzugter Ausführungsform sind die Schneidwerkzeuge 7, 9 so miteinander gekoppelt, dass sie gemeinsam verschwenkt und zum Schneiden des Bandmaterials 3 bewegt werden. Hierzu ist jeweils nur ein Antrieb erforderlich, wodurch der Aufbau der Anlage 1 vereinfacht werden kann. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkbalken 15, 31 parallel zueinander ausgerichtet.
  • Der Abstand zwischen den Schneidwerkzeugen 7, 9 ist mittels geeigneter, nicht dargestellter Stellmittel einstellbar.
  • Festzuhalten bleibt noch, dass die Schneidwerkzeuge 7, 9 neben dem vorstehend beschriebenen Messern (Obermesser) auch noch auf der gegenüberliegenden Bandseite angeordnete Untermesser aufweisen, wobei zum Schneiden des Bandmaterials 3 entweder nur die Obermesser, nur die Untermesser oder die Obermesser und die Untermesser in senkrechter Richtung zum Bandmaterial 3 bewegt werden.
  • Zur Funktionsweise der Anlage 1: In der in der Figur dargestellten Stellung der Schneidwerkzeuge 7, 9 schneidet das zweite Schneidwerkzeug 9 eine Platine 29A vom Bandmaterial 3 ab, während das erste Schneidwerkzeug 7 gleichzeitig Freiklinkungen 25, 27 in das Bandmaterial 3 einbringt. Dann werden die Schwenkbalken 15, 31 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Winkelbereich, hier circa 20° verschwenkt, und das Bandmaterial 3 um einen vorbestimmten Hub, hier halber Abstand zwischen den Schneidwerkzeugen 7 und 9, in Bandtransportrichtung 5 weiterbewegt. Beim nächsten Schneidvorgang schneidet das zweite Schneidwerkzeug 9 eine Platine 29B entlang der gestrichelt angedeuteten Linie 33 vom Bandmaterial 3 ab, während das erste Schneidwerkzeug 7 wiederum Freiklinkungen 25, 27 einbringt. Dann werden die Schwenkbalken 15, 31 wieder in die vorhergehende Position zurückverschwenkt, das Bandmaterial 3 weitertransportiert und der nächste Schneidvorgang durchgeführt, bei dem dann die Platine 29C vom Bandmaterial 3 abgetrennt wird.
  • Es wird deutlich, dass mittels des ersten Schneidwerkzeugs 7 bei jedem Schneidvorgang insgesamt vier Ecken von zwei aufeinanderfolgenden Platinen mit einem Freischnitt versehen werden.
  • Die Form und Größe der Freiklinkungen 25, 27 und somit der Verlauf der Freischnitte/Abschrägungen der Ecken der trapezförmigen Platinen 29 ist in einfacher Weise durch Auswahl entsprechender Messer 17, 19 variierbar. Des Weiteren ist der Trapezwinkel der Platinen 29 durch entsprechende Einstellung des Schwenkwinkels der Schwenkbalken 15, 31 einstellbar. Es wird ohne weiteres deutlich, dass mittels der Anlage 1 auch rechteckige beziehungsweise rechteckförmige Platinen 29 herstellbar sind. Hierzu muss der Schwenkbalken 31 lediglich quer zur Längsmittelachse des Bandmaterials 3 ausgerichtet werden.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Anlage 1 ist mindestens ein drittes Schneidwerkzeug zum Ausschneiden wenigstens einer innerhalb der Platine angeordneten Durchgangsöffnung vorgesehen. Die Durchgangsöffnung ist also in einem Abstand zu den Seitenrandkanten des bandförmigen Materials 3 angeordnet. Vorzugsweise ist das dritte Schneidwerkzeug ebenfalls als ein mindestens einen -vorzugsweise auswechselbaren- Messersatz umfassendes Schwenkwerkzeug ausgebildet, das mit einem der anderen Schwenkwerkzeuge gekoppelt oder unabhängig von den anderen Schwenkwerkzeugen zum Zwecke des Schwenkens und/oder Schneidens bewegbar ist. Die Form der Durchgangsöffnung wird durch den eingesetzten Messersatz bestimmt, so dass die Form und Größe sowie gegebenenfalls die Anordnung der Durchgangsöffnung durch Austausch des Messersatzes variierbar ist.
  • Je nach Ausführungsform der Anlage 1 beziehungsweise der zu erzeugenden Platinenform kann wenigstens eines der Schneidwerkzeuge auch nur während jedem zweiten Hub des Bandmaterials 3 zum Beschneiden eines Teilbereichs eingesetzt werden.
  • Festzuhalten bleibt, dass der Aufbau der Anlage 1 um so einfacher wird, je mehr Schneidwerkzeuge miteinander gekoppelt sind, so dass sie gemeinsam verschwenkt und zum Schneiden relativ gegenüber dem Bandmaterial bewegt werden. Je unabhängiger die Schneidwerkzeuge voneinander bewegbar sind, desto größer ist die Variantenvielfalt der herstellbaren Platinen.
  • Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mittels der Anlage 1 viele verschiedene Platinen 29 mit den gleichen Schneidwerkzeugen 7, 9 herstellbar sind, wobei der Verschnitt des Bandmaterials 3 minimierbar ist, so dass die Kosten der Platinen reduzierbar sind. Neuinvestitionen für spezifische Platinenschneidwerkzeuge werden eingespart.

Claims (8)

  1. Anlage (1) zur Herstellung von Platinen (29) aus bandförmigem Material (3), umfassend mehrere, in Transportrichtung (5) des bandförmigen Materials (3) hintereinander angeordnete Schneidwerkzeuge (7, 9), wobei ein zweites Schneidwerkzeug (9) zum Abtrennen der Platinen (29) vom bandförmigen Material (3) dient, gekennzeichnet durch ein in Transportrichtung (5) des bandförmigen Materials (3) dem zweiten Schneidwerkzeug (9) vorgeordnetes, erstes Schneidwerkzeug (7) zum Beschneiden mindestens einer Seitenrandkante (21, 23) des bandförmigen Materials (3) zur Ausbildung einer Freiklinkung (25, 27) vor dem anschließenden Abtrennen der jeweiligen Platine (29) vom bandförmigen Material (3) mittels des zweiten Schneidwerkzeugs (9).
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge (7, 9) als Schwenkwerkzeuge ausgebildet sind, wobei deren Schwenkachsen (11, 13) vorzugsweise senkrecht zur Bandtransportrichtung (5) verlaufen.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge (7, 9) unabhängig voneinander bewegbar sind.
  4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge (7, 9) derart miteinander gekoppelt sind, dass sie synchron oder asynchron bewegbar sind.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge (7, 9) in Transportrichtung (5) des bandförmigen Materials (3) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, und dass zum Zwecke des Einstellens eines gewünschten Abstands mindestens eines der Schneidwerkzeuge (7, 9) in Bandtransportrichtung (5) relativ gegenüber dem anderen Schneidwerkzeug (9, 7) verlagerbar ist.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schneidwerkzeug (7) mindestens ein auswechselbares Messer (17, 19) aufweist.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge (7, 9) so ausgebildet sind, dass die aus dem bandförmigen Material (3) herausgearbeiteten Platinen (29) trapezförmig sind, wobei zumindest eine der Trapezecken mit einem geraden oder gekrümmten Freischnitt versehen ist.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens ein drittes Schneidwerkzeug zum Ausschneiden wenigstens einer innerhalb der Platine angeordneten Durchgangsöffnung.
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